Suche portables Masterstagepiano mit integrierten Lautsprechern

  • Ersteller fossilfuelftw
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Grundsätzlich möchte ich da ja auch gar nicht widersprechen und finde Deinen Bericht vom ES6 auch sehr interessant! Natürlich wird man mehr oder weniger schnell an die Grenzen der eingebauten Lautsprecher stoßen. Aber dann kann man ja auch immer noch zusätzliche Aktivboxen anschließen. Hat man keine eingebauten Lautsprecher, muss man die aber immer mittragen. Mir geht es nämlich um die Flexibilität. Ich war jahrelang mit einer Doepfer-Tastatur und einem Rack-Synthesizer und zusätzlicher Aktivbox unterwegs. Die Schlepperei bin ich einfach Leid. Andererseits hat das MP6 natürlich Vorzüge, was die Auswahl der Klänge und die Möglichkeiten angeht, aber mir fehlen dann da die Lautsprecher. Ich werde mir noch ein paar Tagen oder Wochen den Kopf darüber zerbrechen, aber momentan tendiere ich zum ES7...
 
Die ES6/7 sind halt optisch m.E. sehr elegant und in der Kombination aus Optik, Klang, Preis und Gewicht findet sich m.E. nichts Vergleichbares unter den Stagepianos. Wenn man selbst der Übungsleiter ist und muss sein Instrument auch noch selbst an Ort und Stelle schleppen und ist dort dann auch noch für den Sound verantwortlich, dann hat man verständlicherweise wenig Lust auf viel Equipment. Ich bin meist der, der anderen ein Piano spielfertig am Auftrittsort bereitstellen soll. Da brauche ich mit eingebauten Lautsprechern gar nicht erst anzufangen. Das MP6 habe ich mir jetzt lediglich per Spezifikation, Bildern und Berichten ausgesucht. Besonders attraktiv sind für mich der eingebaute EQ und die vom Synthi abgeschauten Eingriffsmöglichkeit bei Attack und Release. Da würde ich davon ausgehen, dass man öfter mal auch das Mischpult zur Klangregelung weglassen kann, wenn nur das Piano verstärkt werden muss und das Spielgefühl leichter für verschiedene Pianisten passend machen kann.
Für zu Hause habe ich mich jetzt entschieden vom Roland KC300 Keyboard-Amp (12/1) auf zwei Monitorboxen in Ohrhöhe umzusteigen.
Vom Kabelkram und den vielen Einzelteilen abgesehen, gehe ich davon aus, dass man so den besten Klang beim Üben und heimischen musizieren bekommt.

Beim oben erwähnten ES6 hatte ich dann mitten in der Generalprobe zwei RCF ART410 an das Piano angeschlossen und musste dann eine ganze Weile mit den Pianoklängen und Effekten spielen bis sich ein klarer Pianoklang ergab. Die voreingestellten Sachen, die mit den eingebauten Lautsprechern bei mäßiger Lautstärke ganz gut klangen, klingen an den PA-Boxen nicht gut.
 
Es kommt eben wirklich auf den Anwendungsbereich an. Was allerdings die Ausgabe des Klaviersounds auf externen Lautsprechern angeht, teile ich den Eindruck, dass man oft lange am Sound schrauben muss, bis er stimmt. Der Standard-Klaviersound, der am Kopfhörer wirklich überzeugend und auch über die eingebauten Lautsprecher immer noch akzeptabel klingt, klingt über eine PA oft künstlich bis miserabel. Das habe ich als Zuschauer bei Live-Konzerten oft genug erlebt...
 
Jetzt habe ich noch eine Frage zum ES7.
Könnte man eigentlich (um zusätzliche Sounds zu bekommen), die Tastatur als Midi-Keyboard verwenden und den Ausgang des PCs am Line-In anschließen?
Laut BA kann man die Lautstärke des Line-In nicht ändern (muss also extern erfolgen), das wäre kein Problem.
Aber kann man den direkten Sound des ES7 irgendwo abdrehen ohne MASTER VOLUME auf 0 drehen zu müssen (da das ES7 ja nur den im PC generierten Sound wiedergeben sollte)?
 
Da gehst du im menu einfach auf local off Einstellung.
 
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Ok, Danke
 
Ich bekomme immer mehr Lust auf das ES 7.

Mein Yamaha CP 50 mit KRK Rokit, da probier ich jetzt schon länger rum wie ich es aufstelle, aber irgendwie klingt es oft so nasal-metallisch...
 
@stuckl
In wie fern denkst du, dass sich mit der Aufstellung der nasal metallische Klang beeinflussen lässt?
Welche RoKits sind das? Die gibts ja wohl mit 5",6" oder 8" Tieftöner.

Nachdem ich jetzt seit einer Woche das MP6 mit den Tannoy 501a auf zwei Monitorständern direkt hinter dem Piano stehen habe, bin ich mir ziemlich sicher, dass dich der Klang der eingebauten Lautsprecher des ES7 enttäuschen wird, wenn du das mit dem Klang der RoKits vergleichst.
An Monitor- oder PA-Boxen kann man immer das Problem haben, dass bestimmte Frequenzen aufdringlich klingen.
Da ist dann eine Klangregelung gefragt.
Mit dem EQ im MP6 mit dem parametrischen Mittenregler kann man da z.B. schon ziemlich viel machen.
An den RoKits kann man vielleicht die Höhen etwas dämpfen.
 
Krk rokit g2. Okay, muss mal weiter schrauben am klang.

Werde das es 7 mal testen und hoffe, dass es eine Enttäuschung wird, denn es wäre ja auch wieder eine Investition.

Besser kauf ich wohl noch nen subwoofer.

Ein Freund der lange hifi verkauft hat meinte, die rokit seien sehr mittenlastig.
 
Habe noch keine für Piano zufriedenstellende 2.1-Abhöre gesehen.
Meistens waren die Satelliten zu klein, so dass die Trennfrequenz zu hoch lag.
Außerdem dröhnte das unerträglich.

RoKit G2 gibt es als RP5, RP6 und RP8.
Da du Bässe zu vermissen scheinst, wirst du wohl die RP5 haben.

Heutige HiFi-Menschen werden wohl alle halbwegs linear klingenden Boxen als mittenlastig empfinden.
Das allgemeine Hörempfinden wird ja heutzutage sehr auf viel Bass und Höhen und wenig Mitten getrimmt.
Gebe zu, dass ich am MP6 mit den Tannoy auch ganz gern die Mitten etwas rausdrehe.
Auf der Bühne wird sich das dann wieder ganz anders darstellen, wenn sich das Piano gegen andere Instrumente durchsetzen soll.
Da ist Bass vom Piano meistens eher nicht gefragt.

Einzelne unangenehm hervorstechende Frequenzen wird es von internen Pianolautsprechern tendenziell weniger geben (so lange man die Lautstärke nicht am Limit fährt), da der Hersteller da von vornherein gegensteuern kann.
Klemmt man Studiomonitore oder PA-Boxen an Digitalpianos, dann ist das spontane Ergebnis bei Pianos ohne eingebaute Lautsprecher meistens besser.
Hall und andere Effekte kann man an den meisten Digitalpianos gut einstellen.
Eingebaute Klangregelung zur frequenzmäßigen Anpassung an die Boxen und den Raum ist dagegen eher selten.
Am ES6 hatte ich z.B. auf die Schnelle keine Klangregelung finden können, so dass ich in der Bühnensituation mit externen PA-Aktivboxen ohne Klangregelung nur zwischen den zur Verfügung stehenden Pianoklängen denjenigen suchen konnte, der am besten mit den PA-Boxen und dem Raum harmonierte.
Wer den Klang eines Pianos an externen Boxen optimieren möchte, wird mit einer externen Klangregelung (z.B. kleines Mischpult) am besten bedient sein.
Bzgl. mehr und sauberem Bass würde ich fürs Üben zu Hause eher auf aktive Nahfeldmonitore mit 8" Tieftöner als auf eine 2.1 Lösung setzen.
 
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Stimmt, habe RP 5.

Muss weiter experimentieren oder kaufe am Ende halt ein ES 7.

Der Freund der früher HiFi verkauft hat denkt schon eher so Richtung "HighEnd". Spielt auch Gitarre und achtet da sehr auf Sounds. Na ja.
 
Danke für Deinen letzten Beitrag, castagnari! Ganz unabhängig vom Keyboard habe ich mir gerade zwei etwas ältere, aber gute Nahfeldmonitore (Genelec 1029a) gekauft, die ich hier zuhause in erster Linie als Abhöre benutzen möchte. Aber weil die Dinger relativ handlich sind, könnte ich mir vorstellen, die mit dem Keyboard mitzunehmen. Es wäre traurig, wenn die Genelecs die im ES-7 eingebauten Lautsprecher nicht locker übertrumpfen würden - davon gehe ich aus. Klar, die eingebauten Boxen im ES-7 sind praktisch, man muss auch für kleine Anlässe nichts schleppen und vor allem nicht nach einer passenden Einstellung suchen, sondern stellt einfach das Gerät hin, stöpselt ein und kann sofort loslegen. Aber jetzt, wo ich (bald) die Genelecs habe, reizt mich das MP6 (oder der bald zu erwartende Nachfolger) doch wieder etwas mehr und ich frage mich, wie die Monitore wohl daran klingen. Hast Du Erfahrung mit den Monitoren? Das müsste doch als Verstärkung eines Stage-Pianos ohne eingebaute Lautsprecher fürs Erste langen, oder? Mit "fürs Erste" meine ich mindestens die Fälle, wo ich die sonst im ES-7 eingebauten Boxen nutzen würde. Die 1029a gibt's schon länger nicht mehr zu kaufen, alle nötigen Infos kann man aber noch auf der Seite von Genelec nachlesen.
 
Preisgünstige Alternative zum Kawai ES 7: Korgs SP 280. Günstiger, wiegt weniger und die Lautsprecher haben 22 Watt. Ausklingverhalten insgesamt hier sicher künstlicher sowie auch der Pianosound, aber als Gesamtpaket zu dem Preis klasse, finde ich.
 
Ich war ursprünglich vom SP-250 (Vorgänger des SP-280) ausgegangen und wollte mir das kaufen, aber nachdem ich es angespielt hatte, habe ich mich von der Idee schnell verabschiedet. Im Laden habe ich SP-280 und SP-250 ausprobiert. Ich war erstaunt, dass mir das alte Korg-Modell (SP-250) vom Klaviersound und von der Tastatur her besser gefallen hat, als der Nachfolger (SP-280); als ich den Verkäufer daraufhin ansprach, bestätigte er mir den Eindruck, er sähe das genau so... wie auch immer. Aber das ist schlicht und ergreifend einfach eine andere Preisklasse. Und sicherlich hat das Korg SP-280 ein gutes Preis/Leistungs-Verhältnis. Allerdings hätte ich in dieser Preisklasse den Korg-Instrumenten vermutlich das Yamaha P-105 vorgezogen. Zwar hat das - soweit ich mich erinnere - etwas weniger Features (und hat auch kein Midi!) - aber eine angenehmere Tastatur. Insgesamt hat mir das Yamaha im Klaviersound gegenüber den beiden Korgs wesentlich besser gefallen. Für mich sind die Instrumente aber alle raus, wie schon anfangs erwähnt...
 
Dann würde ich an deiner Stelle das es 7 nehmen.
 
Nicht uzu vergessen Roland F 20!
 
Hey Leute, ich habe immer noch nichts unternommen. Aber ich möchte in den nächsten Tagen endlich zuschlagen. Inzwischen ist ja auch das MP7 rausgekommen. Ich tendiere inzwischen zum MP7 statt zum ES7, zumal ich inzwischen ja auch zwei kleine Aktivboxen hier habe. Falls noch jemand ganz kurzfristig Ratschläge oder Einwände in Richtung MP7 hat, wäre ich dankbar über jeden Post. Ansonsten werde ich bald Nägel mit Köpfen machen und dann hier berichten. Danke Euch auf jeden Fall für alle Posts bis hierhin...
 

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