Hyrael
Registrierter Benutzer
Hallo liebes Board,
gleich vorweg ein großes Sorry an die Moderation sollte es sich hierbei um das falsche Unterforum handeln - mein Thema ist ein doch recht umfangreiches und ich konntest es leider nicht eindeutig zuordnen.
Nun denn: ich habe vor, ein für mich relativ großes Projekt durchzuziehen und hoffe, dass ihr mit diesbezüglich wertvolle Tipps geben könnt
Ich habe nun seit etwa 1 1/2 Jahren einen kleinen Übungsraum im Keller des Hauses meiner verstorbenen Oma und möchte diesen nun auch für Homerecording-Zwecke nutzen.
Wie komme ich auf die Idee? Nunja, ich bin knappe 21 und arbeite derzeit in einem Logistikunternehmen im Büro. An und für sich ein super Job bei dem ich das Glück habe, verhältnismäßig viel zu verdienen und deshalb - weil ich noch recht günstig daheim lebe - sehr viel spare (zwar muss ich etwa 400€ monatlich aufbringen um mein Auto abzuzahlen, aber in Summe bleiben mir 500-600€ im Monat über). Ich bin also noch recht jung, hab recht viel Potential und möchte natürlich nicht ewiglich mit diesem Job verbringen - eigentlich war der Job nur eine Notlösung da ich in meinem damaligen Wunschstudienzweig nicht aufgenommen wurde, jedoch habe ich auf alle Fälle noch zwei weitere Jahre vor, dort zu arbeiten zwecks Selbsterhalterstipendium im Falle eine Studiums. Mein Traum ist, so wie der von wohl unzähligen Leuten hier, etwas Richtung Tontechnik zu machen. Leider ist es heutzutage nunmal elendig schwer, sich in dieser Branche selbstständig hochzuarbeiten - sogar schon eine "gute" Ausbildung kostet Unmengen: meine nächstbeste Möglichkeit wäre ein Diploma an der SAE in Wien zu machen, wovon mir ein Freund (und ehemaliger Studierender dort) jedoch abrät, da er der Meinung ist, dass man sich alles dort erlernte selbst irgendwie beibringen kann, wenn man sich dahinterklemmt. Und das möchte ich nun tun. Ich erwarte mir keinesfalls, mich eines Tages damit über Wasser halten zu können, sondern mich interessiert dieses Gebiet einfach dermaßen, sodass ich das auch erlernen möchte und kleineren Bands (bzw. auch mir und meiner eigenen Band wenn ich mal eine habe - work in progress ) die Möglichkeit geben kann, Demos auzunehmen, ohne sich gleich ein teures Studio anmieten zu müssen. Mir macht es einfach Spaß, kleinere Gruppen und Musiker in irgendeiner Form zu unterstützen, darum entwerfe ich öfters mal einen Flyer und promote so diverse kleinere Events. Noch mehr würde mich wohl Live-Tontechnik interessieren, jedoch will ich mir zu allererst die wichtigsten Homerecording Skills aneignen, bevor ich mich live an etwas rantraue.
Da ich glücklicherweise schon einen einigermaßen brauchbaren Proberaum habe, möchte ich diesen nun auch dazu nutzen, Homerecording zu betreiben. Ich habe zwar nicht unbedingt die besten räumlichen Voraussetzungen, aber ich denke, man kann etwas brauchbares daraus machen. Das Thema Klangoptimierung zu diesem Raum habe ich vor einiger Zeit bereits in diesem Thread angesprochen, insofern habe ich schon ein gewisses Basiswissen auf dem Gebiet. Nochmals kurz zusammengefasst.
Der Raum ist in etwa 3,85m x 3,75m groß und 2,10m hoch. Die Wände und Decke sind verputzt und aus Beton, zu etwa 2/3 aber mit Holzpaneelen verkleidet. Der Boden ist ein dünner Teppichboden auf Presssparnplatten. Zwei kleine Fenster, die jedoch mit Matratzenschaumstoff gedämmt wurden.
Zur Übersicht ein Grundriss - nicht ganz genau (vor allem nicht beim Schlagzeug, denke ich ), aber kommt ansonsten ganz gut hin (zum Vergrößern auf´s Bild klicken):
http://s1.***.net/images/131207/temp/pxurcszw.jpg
Damit ihr euch ein besseres Bild machen könnt, noch ein paar (Handy)Bilder
So sieht´s aus wenn man den Raum betritt - Luftentfeuchter inklusive Der Fender Frontman und der kleine Schrott-Basscombo wurde nicht im Grundriss eingezeichnet, die stehen einfach nur so rum .
http://s1.***.net/images/131207/temp/tm9uf2fm.jpg
Die linke Wand.
http://s7.***.net/images/131207/temp/5c8mlzn4.jpg
Die Fenster wurden mit den Flaggen verdeckt - die Dämmung aus Matratzenschaumstoff weckt einfach zu sehr den Hunger auf Käse
die Fenster sind etwa 20cm tief, also die Dämmung ist relativ dick.
http://s14.***.net/images/131207/temp/8fds9zkh.jpg
Die rechte Wand. Wie ihr sehen könnt, ist diese im Gegensatz zur linken nicht komplett mit Holzpaneelen verkleidet.
http://s1.***.net/images/131207/temp/omtzjrve.jpg
Und zu guterletzt noch ein Bild in Richtung unten, also Tür. Im Regal links ein wenig Chaos ... und die Aldi-Gitarre war eine super Investition meines Vaters, perfekt für Festivals
http://s1.***.net/images/131207/temp/sgyrpud7.jpg
Nun, was möchte ich nun eigentlich?
Neben Gitarren möchte ich natürlich auch Schlagzeug aufnehmen können (das Sonor Kit am Bild ist übrigens irrrgendwie zusammengestellt. Ich selbst bin kein Drummer, aber ich werde mich demnächst mal um neue Felle und Schrauben kümmern - ja, Schrauben. Diese habe ich von der Snare dummerweise verloren, darum ist das ganze Kit eigentlich außer Gefecht ). Dabei ist mir wichtig, eine mehrkanalige Aufnahme zu machen und somit die Aufnahme jeder Trommel einzeln bearbeiten zu können. Schlagzeug zu mikrofonieren und anschließend zu mischen stelle ich mir definitiv als aufwendigste Arbeit vor, bei der man sich jedoch auch am meisten aneignen kann - insofern bräuchte ich ein passendes Audio Interface. Hierfür soll das Focusrite Saffire Pro 40 gut geeignet sein: 8 Kanäle sollten für´s Schlagzeug locker reichen, ggf. ist´s mit ADAT erweiterbar und die Bewertungen sprechen gute Worte. Ein Mischpult würde es für´s reine Recorden natürlich auch tun, aber mir ist wichtig, dass ich die Aufnahmen auch ordentlich abmischen kann - darum jedes Mikrofon einzeln. Für Live-Aufnahmen (z.B. bei einer Show oder für eine Live-Aufnahme im Proberaum) müsste natürlich ein Pult her, aber das ist zur Zeit nebensächlich ... für ordentliche Aufnahmen wird sowieso nichts parallel eingespielt.
Mikros gibt´s natürlich wie Sand am Meer, aber ich hab mich bereits ein wenig eingelesen und würde nun diese in die engere Auswahl nehmen:
Drums:
Bassdrum: Audix D6 (hat mir bei den Youtube-Vergleichen zu den Klassikern Shure SM52 und AKG D112 am meisten zugesprochen)
Snare: Shure SM57 (habe ich bereits eines für Ampabnahme)
Becken: Rode NT-5 (eignen sich auch bestens für die Abnahme von Akustikgitarren)
Toms: dabei bin ich mir unsicher ... denke aber, dass drei Shure PG56 sehr brauchbar sind.
Was meint ihr zu diesen? Wäre ansonsten ein fertiges Drum-Mikroset besser?
Vocals: Als nächstes bräuchte man ein Mikro für die Vocals. Was ich so gelesen habe, soll das Rode NT1 sehr gut sein, die klassische Alternative wäre das Shure SM58.
Amps: Wie bereits gesagt, nehme ich meinen Amp derzeit mit einem Shure SM57 ab ... da würde ich gerne ein zweites hinzunehmen und parallel zum Shure verwenden um einen volleren Klang zu bekommen. Heiße Kandidaten wären da das Sennheiser E606 oder das Sennheiser 906. Mit diesen Mikros sollte die Bass-Ampabnahme auch kein Problem darstellen.
Monitore: Um das Aufgenommene möglichst neutral zu hören, brauche ich natürlich auch gute Monitore und/oder Kopfhörer. Dabei dachte ich ein paar Yamaha HS Monitore - bin mir jedoch nicht sicher, ob HS5er, 7er oder 8er (was meint ihr?). Kopfhörer habe ich bereits Superlux HD-668B - würde mir aber ggf. noch weitere zulegen sofern nötig.
Unter´m Schlagzeug kämen noch 1-2 Teppiche für ein bisschen Trittschallentkopplung - ich glaube, ein eigenes Podest im Keller ist nicht unbedingt notwendig. Zum ganzen natürlich noch die nötigen Kabeln und Stative.
Das war´s jedenfalls von meinen equipment-technischen Überlegungen.
Natürlich würde ich den Raum auch akustisch etwas aufarbeiten. Wie bereits im vorhin erwähnten Thema besprochen, würde ich in die Ecken DIY-Basstraps in Form von Superchunks anbringen. Der Tisch mit PC, Monitoren und Interface käme wahrscheinlich an die obere Wand unter´s Fenster - siehe Bild aus dem alten Thread:
http://s14.***.net/images/131207/temp/ws88xoj7.jpg
Die Reflektionspunkte der Monitore und gegenüber des Amps würde ich noch mit Schaumstoff-Elementen (z.B. diese) auskleiden. Das Vocal-Mic käme wahrscheinlich in die rechte Ecke neben dem Tisch - dahinter natürlich auch alles mit Schaumstoff-Platten ausgekleidet. Möglicherweise kommt dort aber auch der Bass-Amp hin (ich selbst habe keinen da ich kein Bassist bin, aber wenn ich mir einen ausleihe oder jemand seinen für´s Aufnehmen mitbringt, hätte ich gerne eine fixe Position für diesen).
Nun stellen sich für mich folgende Fragen:
Die budgettechnische Obergrenze habe ich bei etwa 2000€ angesetzt - insofern wird das ein oder andere Mic sicher auch gebraucht gekauft werden. Das ist auch für mich keinesfalls wenig Geld, aber wenn´s um Musik geht ist es mir wichtig, brauchbares Equipment zu haben, um nicht von Anfang den Spaß an der Sache zu verlieren. Für mich ist Musikequipment sowieso immer eine gute Investition
Ich würde mich wirklich sehr über Kritik, Anregungen und Tipps freuen - auch wenn das vielleicht ein elendslanges Thema ist, vielleicht nimmt sich jemand die Zeit für mich, ich würde es sehr schätzen.
Danke & liebe Grüße,
Luke
gleich vorweg ein großes Sorry an die Moderation sollte es sich hierbei um das falsche Unterforum handeln - mein Thema ist ein doch recht umfangreiches und ich konntest es leider nicht eindeutig zuordnen.
Nun denn: ich habe vor, ein für mich relativ großes Projekt durchzuziehen und hoffe, dass ihr mit diesbezüglich wertvolle Tipps geben könnt
Ich habe nun seit etwa 1 1/2 Jahren einen kleinen Übungsraum im Keller des Hauses meiner verstorbenen Oma und möchte diesen nun auch für Homerecording-Zwecke nutzen.
Wie komme ich auf die Idee? Nunja, ich bin knappe 21 und arbeite derzeit in einem Logistikunternehmen im Büro. An und für sich ein super Job bei dem ich das Glück habe, verhältnismäßig viel zu verdienen und deshalb - weil ich noch recht günstig daheim lebe - sehr viel spare (zwar muss ich etwa 400€ monatlich aufbringen um mein Auto abzuzahlen, aber in Summe bleiben mir 500-600€ im Monat über). Ich bin also noch recht jung, hab recht viel Potential und möchte natürlich nicht ewiglich mit diesem Job verbringen - eigentlich war der Job nur eine Notlösung da ich in meinem damaligen Wunschstudienzweig nicht aufgenommen wurde, jedoch habe ich auf alle Fälle noch zwei weitere Jahre vor, dort zu arbeiten zwecks Selbsterhalterstipendium im Falle eine Studiums. Mein Traum ist, so wie der von wohl unzähligen Leuten hier, etwas Richtung Tontechnik zu machen. Leider ist es heutzutage nunmal elendig schwer, sich in dieser Branche selbstständig hochzuarbeiten - sogar schon eine "gute" Ausbildung kostet Unmengen: meine nächstbeste Möglichkeit wäre ein Diploma an der SAE in Wien zu machen, wovon mir ein Freund (und ehemaliger Studierender dort) jedoch abrät, da er der Meinung ist, dass man sich alles dort erlernte selbst irgendwie beibringen kann, wenn man sich dahinterklemmt. Und das möchte ich nun tun. Ich erwarte mir keinesfalls, mich eines Tages damit über Wasser halten zu können, sondern mich interessiert dieses Gebiet einfach dermaßen, sodass ich das auch erlernen möchte und kleineren Bands (bzw. auch mir und meiner eigenen Band wenn ich mal eine habe - work in progress ) die Möglichkeit geben kann, Demos auzunehmen, ohne sich gleich ein teures Studio anmieten zu müssen. Mir macht es einfach Spaß, kleinere Gruppen und Musiker in irgendeiner Form zu unterstützen, darum entwerfe ich öfters mal einen Flyer und promote so diverse kleinere Events. Noch mehr würde mich wohl Live-Tontechnik interessieren, jedoch will ich mir zu allererst die wichtigsten Homerecording Skills aneignen, bevor ich mich live an etwas rantraue.
Da ich glücklicherweise schon einen einigermaßen brauchbaren Proberaum habe, möchte ich diesen nun auch dazu nutzen, Homerecording zu betreiben. Ich habe zwar nicht unbedingt die besten räumlichen Voraussetzungen, aber ich denke, man kann etwas brauchbares daraus machen. Das Thema Klangoptimierung zu diesem Raum habe ich vor einiger Zeit bereits in diesem Thread angesprochen, insofern habe ich schon ein gewisses Basiswissen auf dem Gebiet. Nochmals kurz zusammengefasst.
Der Raum ist in etwa 3,85m x 3,75m groß und 2,10m hoch. Die Wände und Decke sind verputzt und aus Beton, zu etwa 2/3 aber mit Holzpaneelen verkleidet. Der Boden ist ein dünner Teppichboden auf Presssparnplatten. Zwei kleine Fenster, die jedoch mit Matratzenschaumstoff gedämmt wurden.
Zur Übersicht ein Grundriss - nicht ganz genau (vor allem nicht beim Schlagzeug, denke ich ), aber kommt ansonsten ganz gut hin (zum Vergrößern auf´s Bild klicken):
http://s1.***.net/images/131207/temp/pxurcszw.jpg
Damit ihr euch ein besseres Bild machen könnt, noch ein paar (Handy)Bilder
So sieht´s aus wenn man den Raum betritt - Luftentfeuchter inklusive Der Fender Frontman und der kleine Schrott-Basscombo wurde nicht im Grundriss eingezeichnet, die stehen einfach nur so rum .
http://s1.***.net/images/131207/temp/tm9uf2fm.jpg
Die linke Wand.
http://s7.***.net/images/131207/temp/5c8mlzn4.jpg
Die Fenster wurden mit den Flaggen verdeckt - die Dämmung aus Matratzenschaumstoff weckt einfach zu sehr den Hunger auf Käse
http://s14.***.net/images/131207/temp/8fds9zkh.jpg
Die rechte Wand. Wie ihr sehen könnt, ist diese im Gegensatz zur linken nicht komplett mit Holzpaneelen verkleidet.
http://s1.***.net/images/131207/temp/omtzjrve.jpg
Und zu guterletzt noch ein Bild in Richtung unten, also Tür. Im Regal links ein wenig Chaos ... und die Aldi-Gitarre war eine super Investition meines Vaters, perfekt für Festivals
http://s1.***.net/images/131207/temp/sgyrpud7.jpg
Nun, was möchte ich nun eigentlich?
Neben Gitarren möchte ich natürlich auch Schlagzeug aufnehmen können (das Sonor Kit am Bild ist übrigens irrrgendwie zusammengestellt. Ich selbst bin kein Drummer, aber ich werde mich demnächst mal um neue Felle und Schrauben kümmern - ja, Schrauben. Diese habe ich von der Snare dummerweise verloren, darum ist das ganze Kit eigentlich außer Gefecht ). Dabei ist mir wichtig, eine mehrkanalige Aufnahme zu machen und somit die Aufnahme jeder Trommel einzeln bearbeiten zu können. Schlagzeug zu mikrofonieren und anschließend zu mischen stelle ich mir definitiv als aufwendigste Arbeit vor, bei der man sich jedoch auch am meisten aneignen kann - insofern bräuchte ich ein passendes Audio Interface. Hierfür soll das Focusrite Saffire Pro 40 gut geeignet sein: 8 Kanäle sollten für´s Schlagzeug locker reichen, ggf. ist´s mit ADAT erweiterbar und die Bewertungen sprechen gute Worte. Ein Mischpult würde es für´s reine Recorden natürlich auch tun, aber mir ist wichtig, dass ich die Aufnahmen auch ordentlich abmischen kann - darum jedes Mikrofon einzeln. Für Live-Aufnahmen (z.B. bei einer Show oder für eine Live-Aufnahme im Proberaum) müsste natürlich ein Pult her, aber das ist zur Zeit nebensächlich ... für ordentliche Aufnahmen wird sowieso nichts parallel eingespielt.
Mikros gibt´s natürlich wie Sand am Meer, aber ich hab mich bereits ein wenig eingelesen und würde nun diese in die engere Auswahl nehmen:
Drums:
Bassdrum: Audix D6 (hat mir bei den Youtube-Vergleichen zu den Klassikern Shure SM52 und AKG D112 am meisten zugesprochen)
Snare: Shure SM57 (habe ich bereits eines für Ampabnahme)
Becken: Rode NT-5 (eignen sich auch bestens für die Abnahme von Akustikgitarren)
Toms: dabei bin ich mir unsicher ... denke aber, dass drei Shure PG56 sehr brauchbar sind.
Was meint ihr zu diesen? Wäre ansonsten ein fertiges Drum-Mikroset besser?
Vocals: Als nächstes bräuchte man ein Mikro für die Vocals. Was ich so gelesen habe, soll das Rode NT1 sehr gut sein, die klassische Alternative wäre das Shure SM58.
Amps: Wie bereits gesagt, nehme ich meinen Amp derzeit mit einem Shure SM57 ab ... da würde ich gerne ein zweites hinzunehmen und parallel zum Shure verwenden um einen volleren Klang zu bekommen. Heiße Kandidaten wären da das Sennheiser E606 oder das Sennheiser 906. Mit diesen Mikros sollte die Bass-Ampabnahme auch kein Problem darstellen.
Monitore: Um das Aufgenommene möglichst neutral zu hören, brauche ich natürlich auch gute Monitore und/oder Kopfhörer. Dabei dachte ich ein paar Yamaha HS Monitore - bin mir jedoch nicht sicher, ob HS5er, 7er oder 8er (was meint ihr?). Kopfhörer habe ich bereits Superlux HD-668B - würde mir aber ggf. noch weitere zulegen sofern nötig.
Unter´m Schlagzeug kämen noch 1-2 Teppiche für ein bisschen Trittschallentkopplung - ich glaube, ein eigenes Podest im Keller ist nicht unbedingt notwendig. Zum ganzen natürlich noch die nötigen Kabeln und Stative.
Das war´s jedenfalls von meinen equipment-technischen Überlegungen.
Natürlich würde ich den Raum auch akustisch etwas aufarbeiten. Wie bereits im vorhin erwähnten Thema besprochen, würde ich in die Ecken DIY-Basstraps in Form von Superchunks anbringen. Der Tisch mit PC, Monitoren und Interface käme wahrscheinlich an die obere Wand unter´s Fenster - siehe Bild aus dem alten Thread:
http://s14.***.net/images/131207/temp/ws88xoj7.jpg
Die Reflektionspunkte der Monitore und gegenüber des Amps würde ich noch mit Schaumstoff-Elementen (z.B. diese) auskleiden. Das Vocal-Mic käme wahrscheinlich in die rechte Ecke neben dem Tisch - dahinter natürlich auch alles mit Schaumstoff-Platten ausgekleidet. Möglicherweise kommt dort aber auch der Bass-Amp hin (ich selbst habe keinen da ich kein Bassist bin, aber wenn ich mir einen ausleihe oder jemand seinen für´s Aufnehmen mitbringt, hätte ich gerne eine fixe Position für diesen).
Nun stellen sich für mich folgende Fragen:
- Wie denkt ihr überhaupt über diese Idee? Macht es eures Erachtens überhaupt Sinn in diesem Raum so ein Projekt anzugehen? Bitte bedenkt, dass ich auf nichts "professionelles" aus bin - mein Ziel ist es, mit dem gegebenen Equipment umgehen zu lernen und mir die nötigen Skills anzueigenen, um die ersten Demos für Bands aufzunehmen und mir eine Grundbasis zu schaffen, um mich später eventuell an Live-Tontechnik zu wagen.
- Wie denkt ihr über das vorgeschlagene Equipment? Bitte um Vorschläge und Ergänzungen
- Wo sollte ich noch Akustikelemente anbringen? Vor allem bei der Decke und hinter´m Schlagzeug bin ich etwas ratlos. Ich habe noch fast den kompletten Innenschaum einer Matratze übrig - der würde wahrschl. an der Tür angebracht werden.
Die budgettechnische Obergrenze habe ich bei etwa 2000€ angesetzt - insofern wird das ein oder andere Mic sicher auch gebraucht gekauft werden. Das ist auch für mich keinesfalls wenig Geld, aber wenn´s um Musik geht ist es mir wichtig, brauchbares Equipment zu haben, um nicht von Anfang den Spaß an der Sache zu verlieren. Für mich ist Musikequipment sowieso immer eine gute Investition
Ich würde mich wirklich sehr über Kritik, Anregungen und Tipps freuen - auch wenn das vielleicht ein elendslanges Thema ist, vielleicht nimmt sich jemand die Zeit für mich, ich würde es sehr schätzen.
Danke & liebe Grüße,
Luke
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