Ich habe seit zwei Jahren HNO Probleme, ich versteh das. Das belastet extrem. Ich hab dauerentzündete Nasenschleimhäute, schwellen immer an und im Rachen brennt es auch öfters, meine Stimme hat oft keine richtige Tiefe und flattert dann auch (an manchen Tagen komme ich sehr gut in die Tiefe und habe dementsprechend Obertöne, aber wenn mein Hals dann so trocken ist, dann geht die Tiefe gar nicht und flattert). HNO schob es immer auf meinen Heuschnupfen, aber ich bin komplett anderer Meinung. Den habe ich nämlich auch fast gar nicht mehr, seit ich in der Stadt wohne. Hab schon gedacht, es liegt an der Wohnung, an den Möbeln, Schimmel, Rauch, was auch immer. Ich weiß es nicht. Zigarettenrauch machts aber auf jedenfall sehr viel schlimmer, da bin ich sehr empfindlich.
Zum Thema Räuspern: Räuspern hat stimmschädigenden Effekt, da die Stimmlippen aufeinander knallen. Der Schleim wird nur hoch gehustet, aber rutscht wieder runter. Ich benutz räuspern ganz selten und versuche das durch andere Methoden (singen/summen und aufs Brustbein klopfen; gähnen, pleueln, schlucken...). Eine gereizte Schleimhaut, wie sie durch Räuspern entsteht, führt zu vermehrter Schleimbildung. Ein Teufelskreislauf also. Zigarettenrauch führt zu eben auch vermehrter Schleimbildung und damit zum Raucherhusten, weil er die Schleimhäute angreift.
Meine derzeitige Kompensierungsstrategie:
*.) Kauf dir eine Sprühflasche in der Drogerie (Müller etc.), fühl Wasser, minimal Salz (ich nehm Emser) rein. Ich geb mir über den Tag immer Sprühstöße in den Rachen. Das hilft mir unglaublich. Ich habe auch minimal Myhre Tinktur hinzugefügt. Myhre Tinktur hat mir sehr, sehr geholfen, wirklich. Das Problem beim Gurgeln wäre, dass nicht der gesamte Rachen befeuchtet wird, glaube ich. Fühlt sich bei mir jedenfalls so an. Mit Salzwasser kann man nämlich auch gurgeln. Es soll manchen helfen, etwas Senf zu lutschen, aber ob das so gut ist? Manchen hilft etwas Ingwertee, ist aber auch für mich extrem. Ich habe gelesen, Apfeltee mit heißem Wasser im Verhältnis 1:3 soll gut für die Schleimhaut sein, wegen des Pektins. Ich habe eine Zeit lang auch Ingwer aufgekocht, Honig/Rübensirup und Zitronensaft hinzugefügt. Half immer gut bei Krankheit.
Bin jedem Tipp aufgeschlossen!
Ich hatte auch mal was Weißes inner Mandelfurche, hab ich rausgepult (der Arzt meinte, das sei kein Eiter und ich könne es weg gurgeln - ich hatte vorher einen grippalen Infekt). Schmeckte abartig (fiel ja auf die Zunge).
Gaumenbögen und Mandelop?
Die werden nicht berührt. Man könnte die höchstens verletzen, was ich mir wenig vorstellen kann (vllt. wenn der Arzt getrunken hat). Einer hat auch mit dem Verschluss des Gaumensegels ETWAS zu tun, also könnte es zu einem offenem Näseln führen. Ich weiß nicht, ob nach der Mandelentfernung der weiche Gaumen beschädigt werden könnte und dann nicht mehr ganz schließt, es Vernarbungen geben könnte etc..
Bei einer Mandelop werden die Gaumenmandeln entfernt, darüber liegt die Rachenmangel. Es gibt noch mehr Mandeln. Zusammen bilden sie einen Ring, ich glaube, Passavantscher Wulst hieß der.
Ich will mir die Mandeln nicht entfernen lassen, habe sowieso schon ein angekratztes Immunsystem. Hatte aber auch schon paar mal Angina (im Schnitt 2mal pro Jah rund seit ich in der Großstadt wohne, bin ich oft krank und letztlich wurde auch fest gestellt, dass ich seit mind. August eine Krankheit habe, die mein Immunsystem in Dauerbereitschaft versetzte - muss mein Blut aller 3 Monate nun testen lassen. Werde ich auch bald mal wieder. Ich hasse das übrigens. Spritzen. Und ich habe Angst vor Blutabnahmen. Ist ja eigtl. nichts, aber löst in mir sofort Abwehrverhalten aus...)