Schlagzeug VST -welches?

  • Ersteller lightsrout
  • Erstellt am
Dafür kannst du doch in der Daw, die du benutzt die Drum Map nehmen!
Ich z.B. meine drums immer in Guitar pro und änderungen nehme ich dann in der Drum Map von Reaper vor!
 
Nein in Superior Drummer kann man keine eigenen Drumtracks erzeugen. Dort hat man eine Midi Library an fertigen Grooves. Diese lassen sich von dort in die DAW per Drag&Drop ziehen.. Du kannst allerdings nicht Note für Note selber programmieren. Dafür brauchst du dann immer eine DAW um dort auf einer Midispur zu programmieren. BFD2/3 hat einen eigenen Sequencer eingebaut. Das ist der einzige, mir bekannte Drum Sampler, der komplett Standalone betrieben werden kann. Dort brauchst du zum erstellen von Drumtracks keine DAW. Allerdings liegt BFD nicht jedem. Man sollte gute Fertigkeiten im Mischen von Drums mitbringen, wenn man mit BFD gute Ergebnisse erziehlen will. Grundsätzlich kannst du deine Drums immer auf einer Midispur in der DAW programmieren und dann das Drum VST damit ansteuern. Du kannst natürlich auch aus GP die Midispur extrahieren und dann in deiner DAW einfügen.
 
Man sollte gute Fertigkeiten im Mischen von Drums mitbringen, wenn man mit BFD gute Ergebnisse erziehlen will.

Das kann man aber grundsätzlich fordern. Es gibt eine recht interessante Aufwärmübung für Drummer, bei denen man einen simplen Bum-Tschak-Groove (noch ein Kandidat fürs Drummer Unwort des Jahres? :D) spielt und ganz bewusst die Lautstärke eines Parts im Groove (also z.B. die Snare, Hihat oder Kick) variiert. Damit bekommt man ziemlich schnell ein Gefühl für die Lautstärken.
Was dabei ebenfalls auffällt ist, dass wenn die Lautstärkeverhältnisse der Parts nicht zusammen, der Groove, auch wenn er zeitlich sauber gespielt ist, einen ganz anderen Effekt erzeugt. Ein kräftiger Backbeat auf 2 und 4 und es klingt sofort mehr nach kräftig, durchsetzungsfähigem Rock, etc.p.p.

Dieses Verhältnis kann im Mix ja ebenso eingestellt werden und wenn man es hier eben vergeigt, klingt der Groove einfach nicht nach dem, für das er eigentlich gedacht war.

So Far...
Laguna
 
EZ Drummer gibst gerade eine Aktion (-50%).
Kommt vielleicht der Nachfolger?!
 
Würde ich nicht zwingend drauf setzten, die haben öfters diverse Rabatte.
 
Das Angebot war im November wegen des "Metal Month". Evt haben sie es ja im Dez drin gelassen, wegen Weihnachten?!

Gruß Lrecords

PS: Für den Kurs find ich den EZDrummer top. Habe ihn sellber und kann ihn empfehlen. Dazu dann noch das Rock oder Rock Solid AddOn und ab gehts (The Classic ist auch geil ;) )
 
Ich hab letztes Jahr zu Weihnachte Superior Drummer inkl. dem Metal Foundry SDX für knapp 150€ abgegriffen. (beides reduziert + Thoman Bundle Rabatt)
Superior Drummer kostet zurzeit bei Thomann 140€ und Ez Drummer 50€, find ich echt fair. :great:

Alternativ gäb`s auch Battery 4 von Native Instruments für 100€.
Da kann man seine eigenen Samples (oder z.B. von irgendwelchen guten Producern wie Lasse von den LSD-Studios) reinladen und bearbeiten.

Ich arbeite zurzeit mit ner Mischung aus Superior Drummer und Battery 4. (Normales Kit von SD + extra Kick und Snare aus Battery 4)
 
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Steven Slate Drums ist mMn das beste Drum VSTi. Klingt vor allem immer natürlich und nicht künstlich. Und ist mit 100$ für die EX Version auch noch recht preiswert.

https://www.musiker-board.de/plugins-effekte-instrumente-rec/461948-steven-slate-ssd-drums-4-0-erfahungen.html

hier hab ich ein bisschen was drüber geschrieben.

Kann ich so bestätigen, nachdem ich einige Programme (AD, Battery3, Reason, EZD) durchprobiert habe. SSD klingt "aus der Box" am lebendigsten und die Samples sind klasse. Vor allem wenn man Metal macht, da kann kein anderer mithalten, nicht mal Superior.

Wer viel am Sound basteln will und selber im Detail abmischen will, kann getrost zum Superior oder BFD zugreifen. Für mich ist das ein Krampf, ich bin kein Bastler und will gute fertige Sounds aus der Box.

Battery ist eher für Elektro geeignet, aber definitiv nicht für echte Drums - und das sag ich nach etwa 3 Jahre Arbeit damit (bis ich auf SSD umgestiegen bin). Zwei Welten, buchstäblich. Mitgelieferte Real-drum Samples sind nicht wirklich brauchbar, da geht nichts ohne zusätzliche externe Sounds.

AD ist mittlerweile sehr veraltet, hat nur drei Sets aufgenommen in 44.1/16 und klingt absolut dünn im drekten Vergleich. Dafür bekommt man es schon für etwa $50, den Preis ist es wert.

Evtl. würde dir auch Drummica schon reichen, das ist kostenlos bei Sennheiser erhältlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
AD ist mittlerweile sehr veraltet, hat nur drei Sets aufgenommen in 44.1/16 und klingt absolut dünn im drekten Vergleich. Dafür bekommt man es schon für etwa $50, den Preis ist es wert.

Das kann ich so nicht unterschreiben. Als Drummer muss ich sagen, dass AD einer der wenigen Drumsampler ist, der nicht vollkommen künstlich klingt. Die Jungs von XLN Audio haben sich da schon ordentlich Mühe gegeben.

So Far...
Laguna.
 
Die Samples sind in AD nun mal aus heutiger Sicht eher minderwertig und zu wenige, ansonsten ist die SW gut und den Preis wert. Ist halt schon ein paar Jährchen alt. Teste aber mal die SSD Demo zum Vergleich, bin gespannt was du dazu meinst. Mich hat es sofort überzeugt, seither will ich es nicht mehr missen. Das Programm an sich ist nicht viel anders als AD, aber die Samples sind einfach genial aufgenommen und die Auswahl ist groß, wie AD auf Steroiden.
 
Die ist bewusst, dass die SSD Samples komplett bearbeitet sind und die in AD nicht? genauso roh ist auch die Metal Foundry in SD und die Samples in BFD. Das diese im direkten vergleich erstmal nicht so "fertig" klingen, ist logisch. Deswegen kannst du die wahre Qualität der Aufnahmen von SSD gar nicht beurteilen.
Außerdem hört es sich so an, als sei AD vor 100 Jahren aufgenommen mit minderwertiger Technik.

Das, was du sagst bezüglich AD aus heutiger Sicht ist erstmal nur dein persönlicher Geschmack und kein Fakt.
 
Und wie gut die bearbeitet sind! Das ist genau der Grund, warum ich die Software so mag :) So gute Sounds würde ich in SD und BFD nie hinbekommen, da ich kein Mixing-Profi bin. Sicherlich kann ein solcher da noch mehr raus holen, aber ein "Normalsterblicher" kann das eher nicht.

Ich sehe die zwei in einer Kategorie (rohe Samples und man kann damit alles mögliche machen, eher für Profis), während AD, SSD etc. für die Leute sind, die fertige gute Sounds sofort einsetzen wollen (so wie ich).

Die aus heutiger Sicht minderwertige Quali der Samples in AD ist keine Geschmacksfrage, das läßt sich in einem live-Vergleich sofort feststellen. Ich habe AD, Battery3, FL, alte Reason Drums und SSD und habe mit allen viel herum experimentiert und sie für gleiche Songs parallel eingesetzt. Das Ergebnis ist für mich eindeutig.
 

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