Gute/professionelle YouTube Videos erstellen

  • Ersteller audiojones
  • Erstellt am
Hallo, Mo3nch,

danke für den Tip, das sieht auch sehr interessant aus. Bei mir ist ML halt sehr interessant, weil ich im Klassik-Bereich auch schon mal ein paar Minütchen mehr brauche ;) - der Kameraton dient dann nur zum Anlegen meines regulären Mitschnittes. Für mich auch von Vorteil: Nach Erreichen der Grenze für die laufende Videoaufzeichnung (Speichergröße oder Zeit) startet ML binnen knapp 2 Sekunden direkt die Aufzeichnung neu.
Gut, diese Anwendung ist natürlich nicht das, was der TE sucht... ich dachte eben eher an die vielen Eingriffsmöglichkeiten durch ML, aber der von Dir verlinkte Picture Style scheint da doch die einfachere Lösung zu sein.

Viele Grüße
Klaus
 
wenn man flat aufnimmt, sollte man aber auch mit mehr als 8 Bit 4:2:0 aufnehmen, das geht bei den DSLRs soweit ich weiß nur über den HDMI-out, sonst hat man in der nachträglichen farbkorrektur ein sehr matschiges bild und womöglich sogar banding-effekte im gamma-bereich.
 
Ich habe vor kurzem auch einen Song unter einfachsten Mitteln aufgenommen und auch gefilmt. Ich finde ihn gar nicht mal so schlecht.... Ist allerdings draußen im Freien.

Audio
- E-Gitarre mit Großmembranmikro vom Verstärker aufgenommen (nicht zu empfehlen ;) )
- alles andere Midi
- Programm: MAGIX Music Maker 16 Premium
-> Ich weiß klingt nicht sonderlich gut, aber ich hole mir bald ein Interface. Würde ich dir auch empfehlen.

Video
- Programm: MAGIX Video Deluxe 16 Premium
- Rollei Bullet 4S
- Canon Legeria HF R 37

Ich stehe auch noch am Anfang. Allerdings finde ich es jetzt für eine Amateur-Aufnahme mit dazu noch mehr oder weniger schlechtem Equipment recht gut gelungen. Ja ich weiß, man hätte vielleicht ein bisschen freundlicher gucken können^^
Hoffe du kannst etwas davon für dich mitnehmen.

HIER ZUM VIDEO: https://www.youtube.com/watch?v=cRKMXz_R8nU
 
@Basselch: Selbstverständlich ist Magic Latern etwas das seine Daseinberechtigung hat und wie du schon schreibst ist es bei Konzertaufnahmen unglaublich praktisch, da muss ich dir voll zustimmen. :)

@ambee: Ich bin mit nicht sicher ob es (in dieser DSLR-Preisklasse) überhaupt möglich ist irgendwie mit mehr als 4:2:0 aufzunehmen. Wenn man sich damit dann ein matschiges Bild einfängt (ist mir bisher nicht bewusst aufgefallen, vor allem auch Banding habe ich da bisher nicht beobachten können, ist aber durchaus möglich), dann muss man abwägen was für die spezielle Aufnahme wichtiger ist. Kannst du uns vielleicht erläutern wieso eine Flat Aufnahme bei 8 Bit 4:2:0 zu diesen Problemen neigen könnte?

Grüße
 
man benutzt nicht die volle helligkeits-auflösung, und auch nicht gleichmäßig in allen bereichen. sondern nur einen teil davon, es gehen quasi bits verloren. zieht man in der postpro diese abstufungen wieder auseinander, kann es sein dass man an flachen gradienten stellen im bild hat, an denen nur ein wert wiedergegeben wird, der mit einer neutralen einstellung oder höheren bittiefe aber mehrere werte beinhaltet hätte. bei bildern mit viel kontrast fällt das nicht unbedingt auf, aber bei flachen kontrasten wie zB einem himmel, kann es durchaus sein, das diese posterisations-effekt sichtbar werden. und gerade auch in den hauttönen ist die cinestyle-kurve wenn ich mich richtig erinnern kann besonders steil.

ich kenne mich mit DSLRs und ML nicht aus, aber kann man nicht mittlerweile sogar RAW videos aufnehmen? über den HDMI-out bekommt man soviel ich weiß aus den meisten kamers immerhin ein 4:2:2 10-bit signal.
 
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Danke für die ausführliche Erklärung ambee! Ist auf jeden Fall schlüssig und macht Sinn - in jedem Fall verschenkt man Dynamik. Aber wie so oft ist dies dann eben auch nur eine Kompromisslösung. Der HDMI-Out liefert zwar 10 Bit 4:2:2, allerdings nur mit einer recht geringen Auflösung (soweit ich es noch richtig weiß bei den dreistelligen Canons unter 720p, zumindest bist zu 600er).
 
Das ist ja jetzt doch etwas technisch geworden. Bei der Diskussion musste ich leider bereits frühzeitig aussteigen :hat:

Ich würde aber gerne noch wissen wie ihr das so mit einzelnen Parts eines Stückes handhabt. Spielt ihr immer gleich den ganzen Song ein? Nehmt ihr Parts unterschiedlich auf? Also erst Part A, dann Part B usw... und am Ende wird geschnitten?
Was würdet ihr mir da empfehlen? Beim Aufnahmesplitting habe ich doch etwas mehr Einstellmöglichkeiten und klinge unter Umständen noch etwas sauberer oder?
 
Also ich kann da nur von mir sprechen:
Audio immer komplett getrennt von Video.

Audio: Alle Spuren einzeln und nacheinander, da dann je nach Spur der komplette Song oder eben einzelne Parts.

Video:
Jede Einstellung (also ein Bildausschnitt) einmal den kompletten Song aufnehmen (z.B. bei dem Video das ich verlinkt hatte) und dann am Ende schneiden. Verhindert so meiner Meinung nach, dass man beim Schnitt dann zu wenig Material hat und den Song nicht ausgefüllt bekommt (vorausgesetzt man hat genügend verschiedene Einstellungen aufgenommen).

Optiomalerweise hat man (vor allem bei komplexeren Videos) vorher ein klar definiertes Storyboard - aber gerade bei so One-Man-Shows gehts auch ganz gut so, wenn man sich vorher überlegt wie man das ganze in etwa in Szene setzen möchte.


Grüße
 
Optiomalerweise hat man (vor allem bei komplexeren Videos) vorher ein klar definiertes Storyboard - aber gerade bei so One-Man-Shows gehts auch ganz gut so, wenn man sich vorher überlegt wie man das ganze in etwa in Szene setzen möchte.
Grüße

Danke für die Antwort! Ja mit Storyboard werd ich erst mal nicht arbeiten, bei einem einzelnen Fingerstyle Song wird das auch ganz gut so gehen. Ich überleg mir einfach mal 2-3 Bildausschnitte.
 

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