Zwischen songs reden

  • Ersteller su_peer
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Als Erstes würde ich mal überprüfen warum sich die Gitarre häufig verstimmt: Schrottmechaniken, Schrottsaiten oder Schrottkapo?

Wenn Du zwischen den Songs Zeit überbrücken musst ist eines ganz wichtig: natürlich bleiben! Einfach spontan reagieren und kein einstudiertes Zeugs aufsagen. Nehmt euch nicht allzu ernst und lacht über vorkommende Probleme, das macht euch sympatisch.
 
Wenn ich mit menem (Avantgarde)-Jazztrio auftrete, mache ich immer Ansagen zwischen den Stücken. Zum einen ist das gute Tradition im Jazz (ich erinnere mich noch, wie Benny Golson im Konzert erzählt hat, wie er und John Coltrane in ihrer College-Zeit aus einer Bigband rausgeflogen sind. :D Es war diese Story :cool:), zum anderen versuche ich, dem Publikum die grundlegenden Inspirationen zu meinen Kompositionen rüberzubringen. Man hört dann anders zu.

Viele Grüße,
McCoy
 
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zum anderen versuche ich, dem Publikum die grundlegenden Inspirationen zu meinen Kompositionen rüberzubringen. Man hört dann anders zu.

finde ich sehr interessant insofern man mit der eigenen musik mehr will, als nur unterhalten, sondern den zuhörer wirklich tief berühren will etc.
 
Auch da kommt's wieder stark aufs Genre an. Bei einem klassischen Konzert erwarte ich so eine kleine Ansprache - bei einer Black-Metal-Kapelle ist es mir egal, ob sie jetzt den Song geschrieben haben, weil sie Satan toll finden oder weil es draußen dunkel war...

Wenn es besondere (am besten witzige) Anekdoten zu nem Song gibt, sollten die auch erzählt werden ("Der nächste Song ist durch Zufall entstanden: eigentlich wollten wir den Grill anheizen, aber die Kohle war nass. Viel Spaß mit "Wet Charcoal"!" oder so).
 
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wie würde das bei euch ankommen, wenn eine recht unbekannte band nicht ein einziges wort ans publikum richtet?
findet ihr das interessant und ein wenig mystisch oder würde das für euch eher überheblich oder langweilig rüberkommen?
 
wie würde das bei euch ankommen, wenn eine recht unbekannte band nicht ein einziges wort ans publikum richtet?
findet ihr das interessant und ein wenig mystisch oder würde das für euch eher überheblich oder langweilig rüberkommen?

Das käme mir entweder extrem schüchtern oder sehr arrogant vor.
 
wie würde das bei euch ankommen, wenn eine recht unbekannte band nicht ein einziges wort ans publikum richtet?
findet ihr das interessant und ein wenig mystisch oder würde das für euch eher überheblich oder langweilig rüberkommen?

Ob das geht oder nicht, kommt IMHO aufs Gesamtkonzept an: Musik, Texte, Show, Charisma. Ich würde zumindest ein "Danke" zum Abschluss trotzdem für nett halten. :)

Alex
 
Keine Ahnung, wie ihr das seht. Aber ich gehe in der Regel auf ein Konzert, um da Musik zu hören und nicht um endlos langes Gelaber ertragen zu müssen ;-)
 
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wie würde das bei euch ankommen, wenn eine recht unbekannte band nicht ein einziges wort ans publikum richtet?
findet ihr das interessant und ein wenig mystisch oder würde das für euch eher überheblich oder langweilig rüberkommen?

Zumindest ein "Danke" sollte drin sein, gerade als unbekannte Band. Selbst wenn das ganze Rahmenkonzept auf Mystik und Atmosphäre ausgelegt ist: Zwischen den Songs muss eine Interaktion mit dem Publikum erfolgen. Sonst wirkt das Ganze entweder arrogant oder verschüchtert.

Ich hab gestern eine Band gesehen, die noch nicht lange zusammenspielt und insgesamt auf der Bühne recht unsicher wirkte. Da wäre es teilweise besser gewesen, hätte die Sängerin zwischen den Songs nichts gesagt... sie hat nämlich den anderen Bandmitgliedern gesagt, dass sie die Songs viel schneller spielen als sonst ;)
 
Bei uns läufts zur Zeit so, dass wir fast durchgehend spielen und der Sänger die Songs kurz ansagt, während noch der letzte Akkord des vorigen oder der erste des nächsten Liedes klingt. Wenn das Programm dann länger als eine dreiviertel Stunde wäre, bräuchten wir, wie ich glaube, schon eine kurze Möglichkeit zum Verschnaufen und Trinken.

Grundsätzlich mag ich es als Konzertbesucher schon, wenn von der Bühne aus ein paar Worte ans Publikum gerichtet werden. Aber es darf nicht zu lange geschwafelt werden und nicht erzwungen wirken. Nichts ist peinlicher als vor einem erwartungsvollen Publikum am Mikro zu stehen und nicht zu wissen, was man sagen soll.

Wenn eine unbekannte Band kein einziges Wort ans Publikum richtete, fände ich das wahrscheinlich eher unsympathisch. Ich finde, man sollte zumindest die Songtitel ansagen (muss nicht jeder einzelne sein) und einmal im Set die Band vorstellen (auch hier muss nicht jeder namentlich genannt werden, der Bandname und die grobe Herkunft denke ich wäre für viele interessant). Ein Danke zum Schluss würde auch nicht schaden.
 
Grundsätzlich sollte man sein Set so planen, dass es möglichst wenig Pausen gibt. Es ist jedesmal eine "Störung", wenn zwischen den Songs eine Pause entsteht. Wenn eine Gitarre zu oft gestimmt werden muss - auch bei Capo-Benutzung darf das nicht passieren - läuft da etwas falsch. Schlechtes Material, falsche Einstellung, oder (wie hier schon angemerkt) besserer Capo muss her.
....
Sehe ich auch so.
Man baut mit den Songs (hoffentlich) eine gute Stimmung auf, die dann aber bei Pausen zwischen den Liedern schnell wieder den Bach runtergeht. Lieber weiter "Gas geben", um die Stimmung oben zu halten.
 
Ich habe bei den letzten Rock im Park eine Band gesehen, die null moderiert hat. Als vom Publikum gefragt worden ist, wer da spielt, haben sie irgendwas rumgeblödelt. Ich finde, dass man den Bandnamen schonmal erwähnen sollte in der Moderation ;)
 

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