Darum hör ich heute kaum noch Clean-Vocalisten, vor allem Vocalistinnen. Die meisten haben halt eine super Stimme, die bei den ersten zwei, drei Songs auch noch richtig schön anzuhören ist. Dann merkt man aber dass sich diese Sängerinnen nur auf ihr bereits Erlerntes konzentrieren und ihre Stimme immer wieder verkaufen wollen.
Bestes Beispiel Christina Aguilera, die die amerikanische Nationalhymne mit ihren allseits bekannten Vibrato-Geschrei-Einlagen bis zur Unkenntlichkeit verzerrte. Bei diesen Sängerinnen gibts null Entwicklung und ich vermute sogar, dass die keine 2 Stunden am Tag mit Training verbringen, geschweige denn ihr Gesinge richtig erlernt haben. Möglicherweise eine Unterstellung, aber so kommts mir oft vor.
Da hör ich viel lieber einen Dani Filth oder eine Alissa White-Gluz, die versuchen, mit Stimme nicht nur entlang der gängigen Tonleitern zu experimentieren, sondern auch auf anderen Ebenen Stimme als Instrument einsetzen und dennoch, bei allem "Gekrächz" und "Geschrei" jede Note treffen. Das ist originell. Nicht das, was die Mainstream-"Sänger" so aufführen.
Je mehr ich Alicia Keys im Radio höre, umso mehr fällt mir auch auf, dass ihr Geschrei keineswegs jede Note trifft.