Rockbuster69
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Palmer FAB 5 KURZREVIEW:
Eins kurz vorweg, ich kein großer Freund von Reviews. Musik und Sound mit Worten zu beschreiben ist und bleibt extrem subjektiv und macht es für Dritte nicht besonders aussagekräftig! Deshalb will ich in Kürze das Review hier mit einem kleinen Video unterfüttern. Zweitens ich höre gerne Blues, bin aber kein Blueser, sondern gehöre voll und ganz zur Rockfraktion. Den FAB 5 hatte ich mir zugelegt, da ich mich immer schon mal dem Blues neben meiner Rockleidenschaft widmen wollte.
Bedienpanel:Straight und simpel.
1) Inputbuchse
2) Volumen
3)Tone
4) Boost
5) Powerschalter
....und kein Witz, das wars! Hier wird das puristische Design des Amps offensichtlich. Es geht um einen Class A Sound in Reinkultur ohne jegweglichen Schnickschnack. Entsprechend gestaltet sich die Rückseite des Amps nicht anders:
1) Buchse für einen Switsh um Boost ein oder aus zu schalten
2) Buchse für externe Box 8 Ohm
3) Power Attentuator in drei Stufen "Bedroom" / "Room" / Full
4) und natürlich den Netzstecker
Es gibt keine Sicherungen, an die man von hinten rankommt (wie von vielen Amps gewohnt). Auch kein Effekt Loop und auch kein Hall. Im inneren arbeiten drei Röhren: eine für das Gain (Ecc83) eine Gleichrichterröhre Ez81 und die Endstufenröhre 6V6. Der Amp bringt 5Watt und ist mit einem Eminence Ragin Cajun 10`bestückt. Für mehr technische Specs einfach die Palmer Seite besuchen. Der Amp ist extrem kompakt, also sehr handlich. Für seine Größe ist erschwer, aber gut zu tragen (rückenfreundlich). Er macht einen wirklich robusten Eindruck. Ach ja, Standby Schalter auch Fehlanzeige, gibt es ebenfalls nicht.
Sound:
Laut Palmer ein Blues und Rock Amp in Reinkultur. Rock ist ein sehr dehnbarer Begriff, für mich ist eher ein Bluesamp mit Rocktendenzen. Für mich fängt Rock bei ACDC an für andere ist ACDC schon Hardrock. Der Amp reicht vom Gain her bis in ACDC Gefilde hinein, hier aber eher in Richtung ältere Sache wie Rockn Roll Damnation. Sprich medium Gain Crunch Sounds bekommt er gut hin. Allerdings darf man nicht vergessen, dass ein 10`am Werk ist. Der Amp reagiert bezüglich Dynamik hervorragend auf die Arbeit mit dem Volumenpoti. Volles Volumen und volles Boost und mit dem Volumenpoti kann man dann trotzdem superbe Cleansounds entlocken. Sprich das gesamte Soundspektrum des Amps ist super mit dem V-Poti kontrollierbar. Beim Spielen fällt sofort die tolle Ansprache des Amps der auf jede Nuance beim Anschlag reagiert. Das macht richtig Laune. Allerdings möchte ich an dieser Stelle betonen, dass ich die Stock ECC83 durch eine Mesa Boogie Spaxx ersetzt habe. Ich besitze auch einen Palmer Fat50 und da war mir such schon aufgefallen wie "suboptimal" die Stockröhren geklungen haben. Hier wird halt gespart, auch wenn Palmer einen glauben machen will man hätte superbe Highgraderöhren. Nach dem Röhrenwechsel der ECC83, klang der Amp richtig warm und transparent. Hier spart Palmer an der falschen Stelle!!! Für so eine kleine Kiste ist der Sound extrem "groß". Natürlich setzt auch dieser Amp die Physik nicht außer Kraft. Aber für das Geld und die Maße bekommt man viel Sound und Spielspaß.
Powerattentuator:Im Zeitalter der Luchbox Amps, versprechen viele Hersteller Zimmerlaustärke. Der FAB5 ist der erste Amp den ich kenne, bei dem "bedroom" wirklich Zimmerlaustärke entspricht. Daumen hoch, das macht Laune. Denn selbst bei voller Endstufensättigung, kann man sich entspannt in normaler Laustärke unterhalten und der AMp klingt richtig gut. Entgegen der Palmer Ankündigung "ohne Soundverlust", gibt es auch hier Soundverlust. Aber voll vertretbar. Die Zwischenposition "Room" ist schon deutlich über Zimmerlautstärke. Mit einem Mikro und etwas Monitor reichen die vollen 5 Watt locker für jeden Gigg oder Probe. Allerdings für keine ACDC Band, sondern eben eher für eine Blues Bluesrock Band.
Kurz und knapp:
+ Preis
+ Sound
+ Gewicht & Maße
+ harmoniert perfekt mit einem TS (Ibanez 808)
+ robust
+ Interaktion beim Spielen/ Ansprache Dynamik
- kein Hall (hier jetzt ein Digitalpedal dranzuhängen würde das Grundkonzept ruinieren)
- kein Standby
- ECC83 Stockröhre (mindere Qualität)
- keine Sicherungen von außen
Video folgt.
edit by Eggi: ausgelagert aus dem Presse/Newsthread zum Palmer FAB 5
Eins kurz vorweg, ich kein großer Freund von Reviews. Musik und Sound mit Worten zu beschreiben ist und bleibt extrem subjektiv und macht es für Dritte nicht besonders aussagekräftig! Deshalb will ich in Kürze das Review hier mit einem kleinen Video unterfüttern. Zweitens ich höre gerne Blues, bin aber kein Blueser, sondern gehöre voll und ganz zur Rockfraktion. Den FAB 5 hatte ich mir zugelegt, da ich mich immer schon mal dem Blues neben meiner Rockleidenschaft widmen wollte.
Bedienpanel:Straight und simpel.
1) Inputbuchse
2) Volumen
3)Tone
4) Boost
5) Powerschalter
....und kein Witz, das wars! Hier wird das puristische Design des Amps offensichtlich. Es geht um einen Class A Sound in Reinkultur ohne jegweglichen Schnickschnack. Entsprechend gestaltet sich die Rückseite des Amps nicht anders:
1) Buchse für einen Switsh um Boost ein oder aus zu schalten
2) Buchse für externe Box 8 Ohm
3) Power Attentuator in drei Stufen "Bedroom" / "Room" / Full
4) und natürlich den Netzstecker
Es gibt keine Sicherungen, an die man von hinten rankommt (wie von vielen Amps gewohnt). Auch kein Effekt Loop und auch kein Hall. Im inneren arbeiten drei Röhren: eine für das Gain (Ecc83) eine Gleichrichterröhre Ez81 und die Endstufenröhre 6V6. Der Amp bringt 5Watt und ist mit einem Eminence Ragin Cajun 10`bestückt. Für mehr technische Specs einfach die Palmer Seite besuchen. Der Amp ist extrem kompakt, also sehr handlich. Für seine Größe ist erschwer, aber gut zu tragen (rückenfreundlich). Er macht einen wirklich robusten Eindruck. Ach ja, Standby Schalter auch Fehlanzeige, gibt es ebenfalls nicht.
Sound:
Laut Palmer ein Blues und Rock Amp in Reinkultur. Rock ist ein sehr dehnbarer Begriff, für mich ist eher ein Bluesamp mit Rocktendenzen. Für mich fängt Rock bei ACDC an für andere ist ACDC schon Hardrock. Der Amp reicht vom Gain her bis in ACDC Gefilde hinein, hier aber eher in Richtung ältere Sache wie Rockn Roll Damnation. Sprich medium Gain Crunch Sounds bekommt er gut hin. Allerdings darf man nicht vergessen, dass ein 10`am Werk ist. Der Amp reagiert bezüglich Dynamik hervorragend auf die Arbeit mit dem Volumenpoti. Volles Volumen und volles Boost und mit dem Volumenpoti kann man dann trotzdem superbe Cleansounds entlocken. Sprich das gesamte Soundspektrum des Amps ist super mit dem V-Poti kontrollierbar. Beim Spielen fällt sofort die tolle Ansprache des Amps der auf jede Nuance beim Anschlag reagiert. Das macht richtig Laune. Allerdings möchte ich an dieser Stelle betonen, dass ich die Stock ECC83 durch eine Mesa Boogie Spaxx ersetzt habe. Ich besitze auch einen Palmer Fat50 und da war mir such schon aufgefallen wie "suboptimal" die Stockröhren geklungen haben. Hier wird halt gespart, auch wenn Palmer einen glauben machen will man hätte superbe Highgraderöhren. Nach dem Röhrenwechsel der ECC83, klang der Amp richtig warm und transparent. Hier spart Palmer an der falschen Stelle!!! Für so eine kleine Kiste ist der Sound extrem "groß". Natürlich setzt auch dieser Amp die Physik nicht außer Kraft. Aber für das Geld und die Maße bekommt man viel Sound und Spielspaß.
Powerattentuator:Im Zeitalter der Luchbox Amps, versprechen viele Hersteller Zimmerlaustärke. Der FAB5 ist der erste Amp den ich kenne, bei dem "bedroom" wirklich Zimmerlaustärke entspricht. Daumen hoch, das macht Laune. Denn selbst bei voller Endstufensättigung, kann man sich entspannt in normaler Laustärke unterhalten und der AMp klingt richtig gut. Entgegen der Palmer Ankündigung "ohne Soundverlust", gibt es auch hier Soundverlust. Aber voll vertretbar. Die Zwischenposition "Room" ist schon deutlich über Zimmerlautstärke. Mit einem Mikro und etwas Monitor reichen die vollen 5 Watt locker für jeden Gigg oder Probe. Allerdings für keine ACDC Band, sondern eben eher für eine Blues Bluesrock Band.
Kurz und knapp:
+ Preis
+ Sound
+ Gewicht & Maße
+ harmoniert perfekt mit einem TS (Ibanez 808)
+ robust
+ Interaktion beim Spielen/ Ansprache Dynamik
- kein Hall (hier jetzt ein Digitalpedal dranzuhängen würde das Grundkonzept ruinieren)
- kein Standby
- ECC83 Stockröhre (mindere Qualität)
- keine Sicherungen von außen
Video folgt.
edit by Eggi: ausgelagert aus dem Presse/Newsthread zum Palmer FAB 5
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