Gitarre to MIDI - wie spreche ich meine Native Instruments Kontakt Libraries an?

  • Ersteller banjogit
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Nochmal zum Jam Origin MIDI Guitar:

habe den HalionOne damit ausprobiert - ähnlich große Verzögerung wie Kontakt. Für schnelleres Spiel mit z.B. Piano nicht geeignet.
Ich glaube noch fast an einen Einrichtungsfehler bei mir.

Hm, welches Interface und welche DAW-Software benutzt Du? Und hast Du im Midi-Guitar Menu bzw. im Menu Deiner DAW "Buffer Size" so niedrig wie möglich eingestellt? Selbst beim ersten Test mit meinem simplen Yamaha THR10 (Buffer Size 256!) in Verbindung mit Studio One hat das ohne ganz große hörbare Latenz funktioniert. Beim ersten Versuch eigentlich..... aber Piano ist und bleibt ein schwieriger Sound per Gitarre/Midi. Langsame Passagen gehen ja noch, aber schnelles Zeug floppt da leider einfach. Da muss man halt EXTREM sauber spielen können. Ich jedenfalls kann das nicht....
 
Also bei mir hängt ein Native Instruments Komplete Audio 6 am PC. Im ASIO Treiber hab ich 48 samples und 1ms Buffer eingestellt. Mit dieser Einstellung läuft Cubase 5 bei mir einwandfrei. Mein Roland Synthi hängt an der MIDI In des Komplete Audio 6 und wenn ich über diesen die Kontakt Sounds spiele, bemerke ich keinerlei Verzögerung.
Bei Jam Origin habe ich wie gesagt schon das Gefühl, dass die Sounds einen Tick später kommen, und bei schnellen Passagen z.B. in einem Solo wird es dann deutlich, dass er minimal hinterherhinkt. Schade, denn von restlichen Verhalten her funtioniert die Software erstaunlich gut. Leider habe ich auch (noch) keinen Vergleich zu GK3 oder dem besagten Fishman Triple Play.
Ich glaube ich werde mir letzteres mal ins Haus holen.
 
Graphtech kannst dir auch anschauen, ist auch gut. Also präziser als Roland.
 
Meinst Du z.B. das
Graph Tech Ghost Hexpander Preamp Kit ST ?
Der Preis wäre ja gut und eine Fender Strat hab ich. Aber das sieht mir ziemlich nach Bastelarbeit aus.
Löten, schrauben etc. ist für mich kein Problem, aber muss man da auch am Holz was machen/verändern?

EDIT: Sehe grade, da fehlt ja noch das Piezo-System, also doch wieder teurer:
Graph Tech Ghost Acoustic &Hexpander Kit
 
Yep, das Teil.

Vom Piezo halt ich nix, aber wer es braucht muss halt extra blechen, ja. Dafür ist die Quali bei denen wirklich super, die Trems sind an sich schon sahne.
 
Nochmal zum Fishman Triple Play:
Was mich ein wenig an der ansonsten praktisch klingenden Sache stört ist der Lithium Akku.
Akkus sind ja dafür bekannt, dass sie nicht ewig halten. Wäre interessant zu wissen, ob man den problemlos tauschen kann.

O-Ton aus dem Manual:
TriplePlay uses no disposable batteries.

Klingt so, als ob der Akku fest eingebaut ist? Bei einem 500 EUR Gerät, dass in ein paar Jahren dann vielleicht nicht mehr funktioniert ein k.o.-Kriterium.
 
Li-ion Akkus haben eine Lebensdauer, die in Ladezyklen gerechnet wird. Selbst bei Mobiltelefonen, die ja meist ständig an sind, sind teils nicht selbst wechselbare Akkus verbaut. Sicher, schöner wäre es, wenn man selbst wechseln kann, aber als k.o.-Kriterium würde ich das bei einem solchen Gerät dann doch eher nicht betrachten (dann schon eher den Preis).
 
Die Akkus kannst auch raushauen und da einen Batterieanschluß anlöten, ist keine große Kunst.
 
Hast Du das Triple Play, bzw. kennst Du es?
 
Bei dem ganzen Fishman Triple Play Demo Videos ist mir aufgefallen, dass das, was mich am meisten anspricht, eher monophones Zeug ist. Da hab ich doch mal wieder das Sonuus i2M rausgekramt und ein wenig rumgespielt und per Webcam documentiert:

Alles wurde live eingespielt, ich habe auf den fünf unterschiedlichen Spuren (Instrumenten) jeweils maximal 4 Takes aufgenommen, nichts korrigiert und nichts quantisiert, lediglich drei Flageolett-Töne gelöscht... Meine Webcam hat definitiv höhere Latenzen als der Sonuus i2M Musikport :)
 
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Ich hab jetzt auch nochmal Videos geguckt und drauf geachtet, dass es Uservideos waren und keine Werbevideos.
Tatsächlich höre ich da jedesmal komische Töne durch "unsauberes Greifen", selbst bei Leuten, die offenbar sehr gut Gitarre spielen.
Das alles besonders bei Akkorden. Mir scheint es tatsächlich sinnvoll (und viel billiger) zu sein, sich da in den Erwartungen etwas zurückzunehmen.
Was nützen mir Streicher mit Kunstpausen zwischen Akkorden... so hören sich echte Streicher nunmal nicht an. Oder Hammonds bei denen plötzlich und recht unkontrolliert Akkorde klingen als habe jemand am Pitch gewackelt...
So schwer mir das fällt (immerhin war es etwa 1995, als ich den ersten Axon kaufte) auf den Traum von der voll-midifizierten Gitarre noch zu verzichten,
ich warte noch bist die das mal wirklich hinkriegen. Dass es mal geschafft wird halte ich für ziemlich sicher, aber es braucht eben sehr schnelle Chips mit viel Rechenleistung und etwas "intelligentere" Software. Sonst bleibt es bei Gewurschtel mit doch nicht wirklich zufriedenstellenden Ergebnissen.
 
mipooh: dein Problem ist die Spieltechnik, das kann man nicht für dich "hinkriegen", das kannst nur du. Man muss wie gesagt ganz anders spielen als man eine Gitarre eigentlich spielt. Das wird sich definitiv niemals ändern, bedingt durch die Funktionsweise der Erkennung. Und ja, auch beim Oberprofi wird sich der eine oder andere Fehler einschleichen, das ist unvermeidlich.

Vielleicht wäre für dich dann ein günstiges MIDI-Keyboard sinnvoller?
 
Ich habe gar kein Problem... ich kaufe das einfach (noch) nicht.
Dass sich das definitiv niemals ändern wird, davon wirst Du mich kaum überzeugen können. Dazu habe ich schon genügend Entwicklungen miterlebt, die oft genug für unmöglich gehalten wurden. Allein im Midi-Bereich hat es durch Samples inzwischen Möglichkeiten, die vor wenigen Jahren noch für "niemals möglich" erklärt wurden. Dadurch sehe ich das alles recht gelassen.
Und bei allem Interesse... Geduld habe ich inzwischen auch...
 
Natürlich ist das nicht speziell "dein" Problem, sondern generell "das Problem" für alle :)

Ändern wird sich das nur deswegen nicht, weil sich unsere Spielweise nicht entsprechend ändern kann. Gitarre ist physikalisch bedingt nicht perfekt für so was und die Greifhand wird immer stören, die Resonanzen auch. Die Geräte können das nicht ausgleichen, egal was die tun und was sich sonst so entwickelt.

Ich lass mich natürlich gern überraschen, falls mich jemand eines besseren belehrt.
 
Es werden jedenfalls schon sehr schräge Sachen entwickelt:
 

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