Das viele Bässen einem Musik Stile zugeordnet werden, will ich gar nicht beschreiben. Aber pauschale Aussagen finde ich gerade was Instrumente angeht immer etwas kritisch.
Daher rate ich immer erstmal dazu, zu schauen, komme ich mit dem Bass klar. Passt der Hals, kann ich gut greifen brauche ich einen short, long extra longe scale, etc. Denn nur, wenn ich mich auf einem Instrument wohl fühle benutze ich es auch. Daher mal komplett unterschiedliche Bässe auprobieren und prüfen, was liegt mir.
Wenn man eine kleine Auswahl an Bässen hat, die zu einem passen (und zwar nicht nur optisch) dann kann den raussuchen, der eventuell seinem "persönlichen" Helden am nächsten kommt.
Das zweite sind dann grundlegende Spieltechniken. Spiele ich mit Plek, mit den Fingern, weiter vorne oder weiter hinten, nehme ich harte pleks, etc. Damit kann man schon wahnsinnig viel am Sound machen, sogar unplugged. Und dann gehts erst in den Verstärker. (Häufig (aber nicht immer) wird im Punk mit Plek gespielt, ist zumindest mein subjektiver Eindruck)
Gerade bei solchen Fragestellungen versuch ich dann schon zwischen den Zeilen zu lesen. Braucht hier ein studierter Bassprofessor für ein Session kurz ein Punk-Bass. Klar den sagt man (wenn man es dann kann), den Bass, die Einstellung und los gehts.
Aber einer der Bass spielen lernen möchte weise ich schon darauf hin, dass das aller wichtigste ist, dass man sich auf seinem Bass wohlführt. Und das findet man leider nur raus, indem man viele verschieden Bässe ausprobiert.
Aber die erste wirklich wesentliche Frage ist hier doch erstmal, warum passt der "ESP LTD D-4" nicht mehr?
Was stört?
Was gefällt?
Oder muss einfach mal ein neues Spielzeug her, weil das Gras beim Nachbarn immer grüner ist?