Orgel / E-Piano Verstärkung für Proberaum / Bühne mit viel Schalldruck gesucht

Wenn mir einer erzählt, man kann nicht in einer Lautstärke Proben, wo man keine Stöpsel braucht, dann muss ich leider sagen.... Der Typ hat meiner Meinung nach keine Ahnung.
Ehrlich gesagt probe ich immer mit Stöpseln, außer in der Band, in der wir nur mit E-Drums arbeiten. Je nach Tagesform ist mir aber selbst das manchmal zu laut und ich hätte lieber Stöpsel dabei... In einer Band mit normalen Drums würde ich nie auf die Stöpsel verzichten, selbst wenn alle sehr gesittet und leise spielen. Vielleicht bin ich da einfach empfindlich :nix:

Nichts gegen Gitarristen und Drummer, aber bisher habe ich es in jeder Band erlebt, dass diese keine Rücksicht auf vernünftigen Pegel beim Proben genommen haben. :gruebel:
Hab ich auch mehrfach erlebt, aber inzwischen denke ich mir: Wir sind doch nicht im Kindergarten. Ich bin zwar weit davon entfernt, Profimucker zu sein, aber ein wenig Professionalität darf man schon erwarten. Wenn diese Einstellung von den anderen Bandmitgliedern nicht geteilt wird, ist es eben nicht die richtige Band. Den regelmäßigen Stress würde ich mir heute einfach nicht mehr antun, zumal sich das ja quer durch das ganze Projekt zieht: stressige Proben, stressige Gigs, (zurecht) verärgerte Techs, vergraultes Publikum... Nee. Echt nicht.
 
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Nichts gegen Gitarristen und Drummer, aber bisher habe ich es in jeder Band erlebt, dass diese keine Rücksicht auf vernünftigen Pegel beim Proben genommen haben. :gruebel:
Ein Grund für mich, eine Probe abzubrechen. Ich komme ja nun ziemlich rum, alleine durch die Projektarbeiten, wo ich mit immer verschiedenen und auch neuen Leuten in diversen Proberäumen zusammen komme. Ab einer gewissen Lautstärke ist für mich eine Probe nicht mehr effektiv, sondern artet in Stress aus, was ich mir nicht antun muss. Auch auf die Gefahr hin, dass es arrogant rüberkommt, aber als Keyboarder bin ich zum Glück in der Situation, dass ich mir die Bands immer aussuchen kann, mit denen ich spiele. Und wenn sie einen Keyboarder haben wollen, dann müssen sie sich anpassen, aber nicht von mir erwarten, dass ich gleichziehe.
 
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Einen vernünftigen Pegel verlange ich in von jedem in der Band. Das ist auch schon wegen des mehrstimmigen Gesangs notwendig. Wenns dann trotzdem zu laut wird, unterbrechen wir die Probe. Unsere 2 Gitarristen haben ihren Amp inzwischen schräg stehen bzw. auf einem Klapptisch in Ohrnähe. Das machen wir auch live so. Die Feedbackprobleme sind ja auch zu berücksichtigen.
 
Wir machen es mittlerweile so, dass Keyboard und Gesang (über den Submixer des Keyboarders) in die beiden Gesangsboxen gehen. Einer steht auf Ohrhöhe neben mir, der andere bei den Kollegen, und ich regle, wer wieviel Keyboard und Gesang auf seine Box bekommt. Laut ist es leider trotzdem...

Ich kann allerdings gar nicht mit Ohrstöpseln spielen - ich habe das Gefühl, manche Frequenzen stärker und manche gar nicht zu hören, und das ist sehr störend, wenn man live an der Orgel Expression-Pedal und Drawvbars betätigt. InEar ist leider nicht, weil Gitarre und Bass nur über die eigenen Amps spielen. Ich verstehe auch nicht, dass sich manche Leute auf Live-Konzerten Taschentuch-Schnipsel in die Ohren stecken - das klingt doch nicht...
 
Wir machen es mittlerweile so, dass Keyboard und Gesang (über den Submixer des Keyboarders) in die beiden Gesangsboxen gehen. Einer steht auf Ohrhöhe neben mir, der andere bei den Kollegen, und ich regle, wer wieviel Keyboard und Gesang auf seine Box bekommt. Laut ist es leider trotzdem...

Ich kann allerdings gar nicht mit Ohrstöpseln spielen - ich habe das Gefühl, manche Frequenzen stärker und manche gar nicht zu hören, und das ist sehr störend, wenn man live an der Orgel Expression-Pedal und Drawvbars betätigt. InEar ist leider nicht, weil Gitarre und Bass nur über die eigenen Amps spielen. Ich verstehe auch nicht, dass sich manche Leute auf Live-Konzerten Taschentuch-Schnipsel in die Ohren stecken - das klingt doch nicht...

Wenn Du einen Submixer hast, ist ja evtl. noch ein Kanal für ein Mikro frei, welches Gitarre und Bass "abbekommt" ?! Und dann klappts evtl. auch mit InEar. Wobei ich ab und zu schon auch mal bei den Proben ohne spiele, Laut ist auch manchmal fein :rock:

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Zum Ausgangspost:
Die üblichen Verdächtigen wie z.B. Traynor K4, MotionSound KBR-3D, Leslie3300 hast du schon in Erwägung gezogen ? Die brauchen sich lautstärkemäßig sicherlich nicht zu verstecken.
 
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Die üblichen Verdächtigen wie z.B. Traynor K4, MotionSound KBR-3D, Leslie3300 hast du schon in Erwägung gezogen ? Die brauchen sich lautstärkemäßig sicherlich nicht zu verstecken.

Da würde mich mal die Einschätzung der Experten hier interessieren, ob diese drei Gerätschaften mit ihrer Lautstärke die RCF das Fürchten lehren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab den Motion-Sound KBR-3D, der hat schon reichlich Dampf, wobei ich die RCF nicht kenne, daher auch keinen wirklichen Vergleich anstellen kann. Fakt ist, ich hätte auf der Bühne noch ausreichend Reserven, gegenüber Bass-Stack, das direkt neben mir steht, Drums und Gitarrenamp, wobei ich wie gesagt, alles dran setze, um mördermäßige Lautstärke-Schlachten auf der Bühne und im Proberaum gar nicht erst entstehen lasse.
Das schöne am KBR ist, dass ich ein richtiges Leslie drin habe, also gar keinen Ventilator brauche. Mit der Orgel gehe ich in den dafür vorgesehenen Input, der neben der Röhre auch als einziger Eingang über das Hochton-Horn läuft, die anderen beiden Keys gehen in die beiden zusätzlichen Stereo-Ins und laufen separat nur über die internen Speaker (Bass plus Hochton). Abgenommen wird das ganz über den Stereo Master Out, der sogar als XLR ausgelegt ist. Da wird dann alles incl. Abnahme des Rotors via zwei intern verbauten Mics zusammen gemischt an FOH geschickt.
 
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Die 310A hat meines Erachtens mehr was von einem Monitor (wir nehmen sie selbst nur als Monitore) und einer Klein-PA. Mit zwei 312A und RCF-Subwoofer kann man einen Saal von ca. 200-250 m² beschallen, darüber wird's schon eng. Wenn man die 315A hat, braucht man fast schon keinen Subwoofer mehr.

Überspitzt ausgedrückt wäre die RCF-Lösung für den Threadstarter, wenn er damit wirklich gegen Katzendärme antreten muß, die jeweils über einen Halfstack mit Mindestens-100-Watt-Röhrentopteil und 4×12er Box spielen, wo alle Regler auf Rechtsanschlag stehen (klingt jedenfalls so): In-Ear-Monitore mit bestem Elacin-Gehörschutz, den man für Geld kriegt, darüber zusätzlich Mickymäuse und nach vorne raus zwei 315A plus Subwoofer, voll aufgerissen. (Wie gesagt: Zwei 312A plus Subwoofer sind mehr als genug für 'ne Sporthalle.) Und dann Hammond Full Drawbars spielen.

Ernsthaft, entweder eure Gitarristen fahren eine banddienliche Lautstärke, oder sie können sich nach 'ner neuen Band umgucken, wenn sie unbedingt Thrash Metal spielen müssen.


Martman
 
Die üblichen Verdächtigen wie z.B. Traynor K4, MotionSound KBR-3D, Leslie3300 hast du schon in Erwägung gezogen ? Die brauchen sich lautstärkemäßig sicherlich nicht zu verstecken.
Von Traynor kann ich nur abraten. Die Lautstärke des K4 ist ordentlich, der Sound gefiel mir persönlich nicht so, aber das ist Geschmackssache. Allerdings ist meiner nach knapp 2 Jahren in der Probe abgeraucht und war mehr als ein Jahr in der Werkstatt, bis festgestellt wurde, dass nicht an Ersatzteile ranzukommen ist. Zum Glück war's ein Garantiefall, ich habe mein Geld zurückbekommen und gut.

Soweit ich weiß, wurde der deutsche Vertrieb von Traynor mittlerweile von Thomann übernommen - vielleicht sind da die Connections besser...
 
Von Traynor kann ich nur abraten. Die Lautstärke des K4 ist ordentlich, der Sound gefiel mir persönlich nicht so, aber das ist Geschmackssache. Allerdings ist meiner nach knapp 2 Jahren in der Probe abgeraucht und war mehr als ein Jahr in der Werkstatt, bis festgestellt wurde, dass nicht an Ersatzteile ranzukommen ist. Zum Glück war's ein Garantiefall, ich habe mein Geld zurückbekommen und gut.

Soweit ich weiß, wurde der deutsche Vertrieb von Traynor mittlerweile von Thomann übernommen - vielleicht sind da die Connections besser...

...und wieder eingestellt. Zumindest den K4 gibt es nicht mehr. Ich hatte mir einen von T. kommen lassen. Dieser ging wegen erheblicher Nebengeräusche zurück. Das Austauschgerät hatte ebenfalls ein merkwürdiges Schleifen im Klang - das war's dann mit meinem Kennlernversuch. Das Modell scheint ja dann wohl auch kein großer Wurf gewesen zu sein...
 
Andere Idee: nen Roland jazz chorus jc 120
 
Der Drummer ist in der Regel der Schlüssel zu einem vernünftigen Proberaum- und Bühnensound (außer es ist eine riesige Festival Bühne, dann kann er rein knallen). Wenn der in moderater Lautstärke druckvoll spielen kann, dann braucht auch der Rest nicht auf Anschlag spielen. Leider gibt es diese Sorte Drummer nicht so oft.

Ich hasse solche Pegel Schlachten und würde in so einer Band auf Dauer nicht spielen. Man hat ja nur zwei Ohren und die hab ich mir in der Jugend schon im Flex (eine der ärgsten Anlagen der Welt) zur Genüge ruiniert. ;)

Also ich würde mal sehen, ob du vernünftige Mitstreiter hast und wenn nicht über IE nachdenken, bzw. eben die Aufstellung des Amps ändern. Eine andere Box wird das Problem nicht lösen mMn.
 

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