Stratspieler
Helpful & Friendly User
Moin,
so, heute kommt der Testbericht des Traynor Darkhorse. Es wird ein nur kurzer Eindruck.
Aufbau:
Schnuckelige, hübsche kleine, wirklich urig ausschauende Kiste; Bilder gibt es im www zuhauf.
Test:
Ich habe ihn an meine 8-Ohm-Box angeschlossen, in der ein Celestion V30 werkelt. Schalter auf Standby, Netz ein, kurz warmlaufen lassen, Schalter auf 6V6.
Starke Einstreuungen, die sich mit Gain und Master nur noch lauter einstellen lassen - wegregeln lassen sie sich nicht. Selbst bei Stellung Null aller Regler sind sie vernehmlich. Hört sich an, als wäre ein Singlecoil angeschlossen in extrem störverseuchter Umgebung. Aha, und das bereits ohne eingestöpselte Gitarre???!
OK, flugs einen Blick in den Schematic geworfen, hm, eigentlich hat es am Eingang eine kurzschließende Schaltbuchse. OK, vielleicht tut sie ja grad ned; Kontakte und so. Also den Eingang des Amps mittels kurzschließendem Klinkenstecker beschaltet.
Starke Einstreuungen, die sich mit Gain und Master nur noch lauter einstellen lassen - wegregeln lassen sie sich nicht. Selbst bei Stellung Null aller Regler sind sie vernehmlich. Hört sich an, als wäre...
Um es klar zu schreiben: Es liegt weder an Stromnetz, Steckdose oder Störumgebung, denn selbst mein China-Bugera bzw. alle anderen Amp sind hier lautlos im Leerlauf bei angeschlossener Gitarre.
Hm - also mal die Gitarre angeschlossen.
Starke Einstreuungen, die sich mit Gain und Master nur noch lauter einstellen lassen - wegregeln lassen sie sich nicht. Selbst bei Stellung Null aller Regler sind sie vernehmlich. Hört...
Man kann die Einstreuungen übrigens gut beeinflussen, indem man von USA über Pure auf Brit schaltet - dann werden sie einen winzigen Ticken geringer.
Schaltet man von 6V6 auf Triode, dann werden die Einstreuungen fast unhörbar. OK, ich brauche aber primär die 6V6-Einstellung.
Box ausgetauscht gegen eine mit einem 8-Ohm-Jensen, vielleicht liegt es ja am Speaker, keine Ahnung, kann ja sein. The same procedure...
Starke Einstreuungen, die sich mit Gain und Master nur noch lauter...
Man kann die Einstreuungen...
- -
Entweder habe die bisherigen Tester im Zuge von wasweißich diese Einstreuungen großzügig nicht erwähnt oder aber ich habe ein Montagsgerät erwischt mit den üblichen Verdächtigen: Rohs-konforme kalte Lötstellen, verursacht aufgrund dieser Bröseljauche, die verwendet wurde... Auch wundert es mich, dass der Netztrafo nicht dieses i.d.R. übliche Kupferblech hat, um Störfelder zu eliminieren - aber offenbar scheint es ja Exemplare dieses Amps zu geben, die auch ohne diese Bleche gut laufen.
Fazit:
Für jemanden, der nicht weiter in diesen Amp schauen bzw. ihn ausmessen oder Röhren tauschen kann und möchte ist dieses Review hier zu Ende.
Dieser vor mir stehende Traynor Darkhorse DH15H ist hübsch anzusehender Schrott.
Ein Röhrenamp hat im Leerlauf absolut ruhig zu sein, wenn ich (ihn ladenneu kaufe und) ihn vor allem in sehr ruhiger Umgebung einsetzen möchte - wofür insbesondere diese Kiste ja auch ausgelegt sein soll. Als jemand, der selbst seit Jahren Röhrenamps aufbaut und restauriert und auch einen Eigenbau-HiFi-Röhrenamp sein Eigen nennt, erlaube ich mir, das schlicht und einfach so zu schreiben. Werde mir es noch ein, zwei Tage überlegen, ggf. mal die Röhren zu testen bzw. die Betriebsspannungen zu oszillografieren oder auch mal probeweise die Netzteilelkos zu checken. Thomann als zuständiger Händler wird vorher informiert.
Fortsetzung dieses Reviews ggf. möglich.
CU MM
so, heute kommt der Testbericht des Traynor Darkhorse. Es wird ein nur kurzer Eindruck.
Aufbau:
Schnuckelige, hübsche kleine, wirklich urig ausschauende Kiste; Bilder gibt es im www zuhauf.
Test:
Ich habe ihn an meine 8-Ohm-Box angeschlossen, in der ein Celestion V30 werkelt. Schalter auf Standby, Netz ein, kurz warmlaufen lassen, Schalter auf 6V6.
Starke Einstreuungen, die sich mit Gain und Master nur noch lauter einstellen lassen - wegregeln lassen sie sich nicht. Selbst bei Stellung Null aller Regler sind sie vernehmlich. Hört sich an, als wäre ein Singlecoil angeschlossen in extrem störverseuchter Umgebung. Aha, und das bereits ohne eingestöpselte Gitarre???!
OK, flugs einen Blick in den Schematic geworfen, hm, eigentlich hat es am Eingang eine kurzschließende Schaltbuchse. OK, vielleicht tut sie ja grad ned; Kontakte und so. Also den Eingang des Amps mittels kurzschließendem Klinkenstecker beschaltet.
Starke Einstreuungen, die sich mit Gain und Master nur noch lauter einstellen lassen - wegregeln lassen sie sich nicht. Selbst bei Stellung Null aller Regler sind sie vernehmlich. Hört sich an, als wäre...
Um es klar zu schreiben: Es liegt weder an Stromnetz, Steckdose oder Störumgebung, denn selbst mein China-Bugera bzw. alle anderen Amp sind hier lautlos im Leerlauf bei angeschlossener Gitarre.
Hm - also mal die Gitarre angeschlossen.
Starke Einstreuungen, die sich mit Gain und Master nur noch lauter einstellen lassen - wegregeln lassen sie sich nicht. Selbst bei Stellung Null aller Regler sind sie vernehmlich. Hört...
Man kann die Einstreuungen übrigens gut beeinflussen, indem man von USA über Pure auf Brit schaltet - dann werden sie einen winzigen Ticken geringer.
Schaltet man von 6V6 auf Triode, dann werden die Einstreuungen fast unhörbar. OK, ich brauche aber primär die 6V6-Einstellung.
Box ausgetauscht gegen eine mit einem 8-Ohm-Jensen, vielleicht liegt es ja am Speaker, keine Ahnung, kann ja sein. The same procedure...
Starke Einstreuungen, die sich mit Gain und Master nur noch lauter...
Man kann die Einstreuungen...
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Entweder habe die bisherigen Tester im Zuge von wasweißich diese Einstreuungen großzügig nicht erwähnt oder aber ich habe ein Montagsgerät erwischt mit den üblichen Verdächtigen: Rohs-konforme kalte Lötstellen, verursacht aufgrund dieser Bröseljauche, die verwendet wurde... Auch wundert es mich, dass der Netztrafo nicht dieses i.d.R. übliche Kupferblech hat, um Störfelder zu eliminieren - aber offenbar scheint es ja Exemplare dieses Amps zu geben, die auch ohne diese Bleche gut laufen.
Fazit:
Für jemanden, der nicht weiter in diesen Amp schauen bzw. ihn ausmessen oder Röhren tauschen kann und möchte ist dieses Review hier zu Ende.
Dieser vor mir stehende Traynor Darkhorse DH15H ist hübsch anzusehender Schrott.
Ein Röhrenamp hat im Leerlauf absolut ruhig zu sein, wenn ich (ihn ladenneu kaufe und) ihn vor allem in sehr ruhiger Umgebung einsetzen möchte - wofür insbesondere diese Kiste ja auch ausgelegt sein soll. Als jemand, der selbst seit Jahren Röhrenamps aufbaut und restauriert und auch einen Eigenbau-HiFi-Röhrenamp sein Eigen nennt, erlaube ich mir, das schlicht und einfach so zu schreiben. Werde mir es noch ein, zwei Tage überlegen, ggf. mal die Röhren zu testen bzw. die Betriebsspannungen zu oszillografieren oder auch mal probeweise die Netzteilelkos zu checken. Thomann als zuständiger Händler wird vorher informiert.
Fortsetzung dieses Reviews ggf. möglich.
CU MM
- Eigenschaft