Naja...
Wenn man "nur" mit den "ursprünglichen" Wellenformen arbeitet, also sprich UltraSaw, Metalizer und den Brute Factor aussenvor lässt, dann könnte man schon klassische Analogsounds bauen.
Aber dafür würde man auf alle Goodies verzichten, die der MicroBrute so mit sich bringt und hätte dann nur einen Oszillator, dessen Waves sich nicht gegeneinander verstimmen lassen.
Wenn es vom Sound her "klassich analog" und möglichst günstig sein soll, dann würde ich persönlich zur Bass Station greifen. Hat zwar auch ein paar Features, um hier "modernere" Sounds zu zaubern, also Drive, Distortion und Filter FM. Die sehe ich jetzt aber, anders als beim Mini-/MicroBrute, eher als Dreingabe, die man nutzen kann, welche aber nicht zwingend den Charakter des Synths ausmachen.
Bei der Bass Station wirkt sich meiner Meinung nach die digitale Steuerung und damit die Speichermöglichkeit nicht negativ auf den Klang aus.
Der MS20-Mini würde vmtl. auch gehen, hat aber schon einen eigenen Charakter, den entweder lieben oder hassen kann. Ich kenne ihn allerdings nur aus Soundbeispielen und diversen Testberichten. Einen MS20-Mini konnte ich bisher noch nicht selber ausprobieren.
Zudem finde ich das Format vom MS20-Mini ziemlich unpassend; Mir wäre der zu sperrig, da man auch eine gewisse Höhe im Key-Rig braucht. Ein normales flaches Keyboard ist da mMn. besser, aber das muss jeder für sich entscheiden.