Putziges Ding. Dürfte in den 40ern gebaut worden sein. Es macht äußerlich einen guten Eindruck. Es ist ein kleines Einstiegsinstrument.
Anleitungen zum Einlesen gibt es. Wil hat da sicherlich auch die Links dazu parat.
Die Frage ist halt, ob sich der Aufwand lohnt. Ein Satz neuer Ventile ist schon nicht ohne, dann kommt der Kleber hinzu. Man braucht auch Spezialwachs und eine Möglichkeit, das vernünftig zu verarbeiten. Eventuell müssen die Klappen neu belegt werden... usw... der zeitliche Aufwand nicht zu vergessen.
Ist der Balg dicht? Wie gut ist die Kompression? Spielen alle Töne? Funktioniert die Baßmechanik? Klingen die Töne an sich gut?
Mit einer vernünftigen Zange kann man die Balgnägel herausziehen und dann einen Blick ins Innere werfen. Mach mal ein paar Photos davon.
P.S. In welcher Ecke Deutschlands steckst Du?
P.P.S. Das Stimmen ist eine sehr aufwendige Arbeit, die mit einem guten Gehör, viel Know-how und Arbeitsmaterial gemacht werden kann. Ich hatte es mal selbst probiert, aber mit nur halbwegs brauchbarem Werkzeug bin ich in vernünftiger Zeit nicht auf das gewollte Ergebnis gekommen.