Bandraum - Monitoring Rückkopplung

  • Ersteller johnny_park
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b. Kondensator-Richtmikrofone werden nicht für die Abnahme von Gesang genutzt, zumindest nicht in einer Rock-Band (das Thema hatten wir hier schon zur Genüge diskutiert).
Sorry, aber prakisch jedes Mikrophon was live im Rockbereich genutzt wird ist ein Richtmikrophon (von Niere bis Hyperniere).
Und ob man nun ein dynamisches oder kondensator Mikro verwendet ist primär eine Geschmacksfrage.
Vermutlich kommen dynamische öfter zur Anwendung, aber dies ist nun wirklich keine Regel.

LG Jakob

Edit/PS: oder verwechselt hier jemand Richtmikro mit Richtrohrmikro?
 
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wollte auch grad sagen kondensator mit Richtkarakteristik ist eigentlich kein Probelem. Selbst für Deathmetal. klar ein Kondenser ist ein klein wenig anfälliger für Kopplungen, allerdings ist das auch nur ein Problem, wenn der Sänger nicht mit mikros umgehen kann (z.B. bei so spezialisten die den Mikrokorb permanent mit der gesamten Hand umhüllen und sich dann fragen woher dauernd dieses Quietschen kommt :D )
 
Edit/PS: oder verwechselt hier jemand Richtmikro mit Richtrohrmikro?
Jep, tust Du :) Du hast den Thread von GE nicht gelesen. Da ging es tatsächlich darum, dass ein Richtrohrmikro für den Gesang präferiert wurde, damit man mit möglichst großem Abstand zum Mikro singen kann.
Ist mir aber auch noch nie untergekommen, dass man Mikros mit Niere bzw. Superniere als Richtmikrofon bezeichnet. Es handelt sich bei Niere/Superniere lediglich um den Begriff der Richtcharakteristik, dass möglichst wenig Schall von den Seiten einfällt. Nichtsdestotrotz ist der Abstand zum Mikro selten größer als 30cm, und das nur bei sehr lauten Gesangspassagen, wo der Sänger diesen Abstand bewusst so reguliert. Ansonsten singt man in ein Gesangsmikro, egal ob Niere, Superniere, Kondensator oder dynamisches, mit sehr wenig Abstand, 5-10cm max, eher Korbfühlung.
 
Für lauten Bandsound mit einem Minimum an Feedback soll dieses Mikro das beste sein - ist nicht ganz billig, und man muss quasi mit den Lippen dran kleben, sonst funzt es nicht:

 
Durch den Einbau des Podestes seid ihr der eh schon niedrigen Decke noch näher.
Da die Decke ja aus Beton ist wirkt Sie wie ein Reflektor und es ist logisch das sich dann dort auch das Drumset in den Mikros wiederfindet.
Ebendso ist Feedback ein Thema.
So schön der Bühnenaufbau auch ist ich persönlich würde ihn rausreissen.
Teppich an die Decke,Holzleisten mit Dübeln befestigen und dann den Teppich mit Dachpappen Nägel anmachen,sollte sogar etwas in Wellenform angebracht werden also nicht spannen.
Sieht dann zwar Sche... aus wirkt aber Wunder.
Gitarrenboxen auf Höhe bringen wirkt auch oft Wunder.
Lautstärke runter auch wenn es es uncool ist hebt deutlich die Verständlichkeit .
 
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Jep, tust Du :) Du hast den Thread von GE nicht gelesen.
Das ist richtig, ich hab den Thread nicht gelesen.
Darauf bin auch nicht gegegangen, sondern vielmehr auf deine Aussage, dass im Rockbereich keine Richtmikros verwendet werden.

Es hat sich halt einfach eingebürgert, dass die Nierencharakteristik die Typische ist.
Das war nicht immer so, und der Grundtypus eines Mikrophones ist es auch nicht.
Das wäre entweder Kugel (oder Acht). Daher vielleicht die unklare Bezeichnerei heutzutage...

LG Jakob
 
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@ Rockopa:
Das mit der Niedrigen Decke ist Suboptimal, durch abhängen gehts aber. in unseren Proberaum ist die Decke noch näher an unseren Köpfen, der Raum ist 2,4 Meter hoch und wir haben auch ein Bühnenpodest mit ca. 40 cm höhe eingebaut. Unsere Decke ist aus Rigips, und die Haben wir mit sehr dünnen Schaumstoff abgekleidet, gibt keine Probleme.
d.H. bei der Betondecke sollte sowas wie Wolldecken, oder Dicker Molton auf latten einiges bringen.
 
@Jakob: das war auch nur das Missverständnis, dass ich Richtmikrofon meinte
Es hat sich halt einfach eingebürgert, dass die Nierencharakteristik die Typische ist.
Jep, seit SM58 nutzt wohl kaum einer auf Bühnen, zumindest nicht dort, wo's laut ist und wo Wedges stehen, nicht Mikros mit Niere oder Superniere.
Gibt's eigentlich überhaupt noch typische Voc-Micros die keine Niere haben?
 
Gibt's eigentlich überhaupt noch typische Voc-Micros die keine Niere haben?
Live sicher so gut wie nicht.
Im Studio eher, aber vermutlich auch nur sehr selten.
Ich könnte mir zB. eine Klassikaufnahme vorstellen, bei der es um maximale Klangtreue in 1A Akusik geht.
Weil Druckmikros sind einfach die saubersten Schallwandler.

LG Jakob

Edit: Gerade fällts mir ein:
Lavaliermikros und Headsets gibts häufig als Kugeln.. Zumindest Headsets kommen so auch in musikalischem Kontext vor... --nur als Ergänzung.
 
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Vielleicht SOLL es ja so klingen? ^^ Metallica haben sie am anfan schließlich auch ausgelacht weil sie weder punk noch metal waren :D Lass die jungs mal machen ^^
 
Vielleicht SOLL es ja so klingen? ^^ Metallica haben sie am anfan schließlich auch ausgelacht weil sie weder punk noch metal waren :D Lass die jungs mal machen ^^
Bist Du vielleicht im falschen Thread? Ich kann den Zusammenhang gerade nicht erkennen...
 
Ich will mal kurz beschreiben wie es bei uns läuft:

- 2 Gitarren, Bass, Schlagzeug, Keyboard bzw. Hammondorgel
- Wir proben in einer sehr moderaten Lautstärke! Das Schlagzeug bestimmt dabei den Grundpegel, unser Trommler spielt sehr moderat (hat auch über 30 Jahre Erfahrung).
- Jeder Sänger (bei uns 4) hat einen eigenen Monitor, diese werden über eine eigene Monitorendstufe plus Equalizer angesteuert.
- Über die ebenfalls vorhandene PA (Sub und Hochton über Frequenzweiche mit jeweiliger Endstufe) kommt nur das Keyboard, nicht der Gesang
- Mikrofone sind SM 58
- Wände sind wie bereits beschrieben mit Teppichen nebst Unterkonstruktion abgehängt.

Durch den eingesetzten Monitor-Equalizer lässt sich das Feedback-Risiko sehr minimieren, wichtig ist aber eine moderate Lautstärke! Wenn die Endstufe immer am Limit läuft kann auch nichts gutes bei rumkommen.
 

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