Splitter THE T.RACKS EIGHT: Ausgang 180 Grad phasengedreht

PS: Polarität, nicht Phase! Es muß Polarität heißen, dammich noch mal... ;)
Eigentlich wollte ich nur darauf hinweisen das diese beiden Begriffe fälschlicherweise oftmals verwechselt werden (siehe das Beispiel mit den Mischpulten)!

Eben: Wortklauberei!;)

Wenn Du auf begriffliche Missverständnisse hinweisen möchtest, dann bitte im Klartext. Es gibt jedoch so etwas wie Sprachgebrauch. Z.B. nennt die Mehrheit der Gitarristen die Wammy-Bar an der Strat (o.ä.) Tremolo, obwohl es ein Vibratosystem ist.

Im Bereich Elektroakustik hat sich der Begriff "In Phase/Out of Phase/Phase Inverse/Phase Reverse" eingebürgert. Jeder, der sich inhaltlich darüber klar ist, versteht, was gemeint ist.

Over and out.

LG Jörg
 
Wenn Du auf begriffliche Missverständnisse hinweisen möchtest, dann bitte im Klartext.
Ich sag es doch die ganze Zeit und habe doch auch erläutert wie man Polarität und Phase grob unterscheiden kann.

Aber im Klartext: an dem besagten Splitter ist höchstwarscheinlich an einem Ausgang die Polarität (hat nix mit der Phase zu tun) invertiert.
Das lässt sich relativ leicht beheben und sollte unbedingt auch gemacht werden um auszuschließen, daß es doch mal zu ungewollten Interferenzen kommt.

Im Bereich Elektroakustik hat sich der Begriff "In Phase/Out of Phase/Phase Inverse/Phase Reverse" eingebürgert. Jeder, der sich inhaltlich darüber klar ist, versteht, was gemeint ist.
Da habe ich so meine Zweifel!
Jeder der sich nicht 100% darüber klar ist was gemeint sein könnte ist zu recht verwirrt.
Es handelt sich bei Phase und Polarität um zwei sehr verschiedene Dinge und nicht um Wortklauberei!
Sprachgebrauch hin oder her, es ist schlichtweg falsch - Du sprichst doch auch nicht von Volt wenn Du Ampere meinst, oder!?!.
 
Zuletzt bearbeitet:
He, klopft euch doch nicht ;)

Also: Richtig ist "invertiert", denn 180 Grad Phasenverschiebung würde eine Laufzeitverschiebung um eine halbe Periode bedeuten, und das für jede Frequenz. Leider hat sich der inkorrekte Begriff "Phasenverschiebung" derart eingebürgert, daß er sich nicht ausrotten läßt.
Das sorgt nun eben für Verwirrung und derartige Diskussionen.
Solange jeder weiß, was gemeint ist (oder es zu wissen glaubt :D :gruebel: ) sei's drum ....

In offiziellen Standards zu symmetrischer Signalübertragung wird übrigens das korrekte "inverted signal" oder "reverse polarity" verwendet.

Gruß
Christoph
 
Eieiei, wieder was gelernt.

Ob T. weiß, für welche Diskussionen die mit der innovativen Verdrahtung ihrer Hausmarke sorgen ;) ?
 
Also: Richtig ist "invertiert", denn 180 Grad Phasenverschiebung würde eine Laufzeitverschiebung um eine halbe Periode bedeuten, und das für jede Frequenz.

Hallo Christoph,

eine Anmerkung habe ich dazu noch: absolut richtig was Du sagst!
Wenn wir aber an dem besagten Ausgang des Splitters eine um 180° gedrehte Phase messen, dann hat diese idR. eine fest zugeordnete Frequenz und betrifft nicht das gesammte Audiospektrum gleichmäßig, es sei denn der Splitter würde simultan ca. 20000 unterschiedliche Laufzeiten für das Referenzsignal generieren können.

Gruß
Soca
 
es geht um folgenden Splitter: https://www.thomann.de/de/the_tracks_eight.htm
in den Kommentaren dazu steht, dass der Direktausgang ok ist, aber der zweite Ausgang 180 Grad phasengedreht.

Da ich das Ding nun aufm Tisch habe und Zwecks Bau einer Splitbox genau wissen will was das Ding tut und nicht tut, hab ichs mal durchgemessen. Das Signal der beiden Outputs ist nicht invertiert. Der Signalabfall Input zum "Link Out" beträgt -1,8dB und zum "Transformer Out" gibts einen Pegelboost von +5,3dB. Die Pegeldifferenz ist unabhängig vom Inputpegel. Gemessen habe ich mit einem 1kHz Sinus.

BTW, falls jemand kostenlose/günstige Meßsoftware kennt um sowas schön über Pegel und Freqenz zu messen und plotten, bitte ich um Tips. :)

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Außerdem: kann mir jemand erklären, wie bei einem passiven Splitter ein Signalboost zustandekommen kann? Die Verkabelung und Interfaces sollten alle voll symmetrisch laufen. Input und Output meines Fireface UFX mit einem symmetrischen Kabel gebrückt ergibt 0,3dB Pegelverlust, sollte also eigentlich kein Meßfehler sein.
 
Ich nehm für so Messgeschichten immer den Room EQ Wizard. Kostet nix und kann alles. ;) Heute bin ich noch über RMAA gestolpert, hab ich mir aber noch nicht näher angesehen.

Das mit dem Pegelboost hängt vom Übersetzungsverhältnis des Übertragers ab.
 
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Vielleicht hat der Trafo Ausgang des Splitters eine andere Impedanz als der deines Interfaces, dadurch verschiebt sich natürlich das Impedanzverhältnis und es fällt mehr Spannung am eingang ab.
 
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