Saiten klingen verstimmt sind aber gestimmt

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heyho81
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Kennt ihr das wenn die hohen Saiten verstimmt klingen aber sie es nicht sind?

Liegt das am Alter? Sind ca 5-6 Wochen drauf. sind nicht beschichtet.

Jemand ne Idee?

DANKE!!!
 
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Möglichkeit 1: Alte Saiten
Möglichkeit 2: Bundreinheit nicht passend
Möglichkeit 3: Zu fester Druck

War es passend, als die Saiten neu waren? Einfach mal ausprobieren. :)
 
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Punkt 3 schließe ich aus. Ich spiele schon etwas länger.

Kann sich denn die Bundreinheit einfach so verändern? Die Gitarre klang bis vor einer Woche nicht so.

Ich tippe auf alte Saiten und mach jetzt meine neu gekauften Elixir drauf:D
 
Wenn es sich über die Zeit hinweg verändert, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass es die Saiten sind :)
 
Also das mit der Bundunreinheit sollte in Zeiten von Taschenrechner und Mikrometermass - und vor Allem seitdem Griffbretter aus CNC-Maschinen Standard selnst bei kleinsten Herstellern sind - eher kein Problem mehr sein. Unrein sind zwar alle "klassischen" Griffbetter mit nicht kompensierten Buenden (also mit den "geraden" Bundstaebchen) auch und vor Allem weil auch die Stimmung "an und fuer sich" ein wenig unrein sein muss, aber so bundunrein, dass es schmerzhaft hoerbar ist ... das habe ich seit Jahren selbst bei einfachsten 39-Euro-Einweggitarren nicht mehr erlebt.
Da glaube ich eher an Griff-/Druckprobleme (ein Millimeter Abstandsveraenderung zum/vom Bundstaebchen kann bei konstantem Druck durchaus einige Cent ausmachen... glaubt ihr nicht? Nehmt einen Kapo und klemmt den an - der hat konstanten Druck. Nun den Kapo mal verschieben, hoert man das ...? Eben!) oder halt an alte Saiten.
 
Da glaube ich eher an Griff-/Druckprobleme (ein Millimeter Abstandsveraenderung zum/vom Bundstaebchen kann bei konstantem Druck durchaus einige Cent ausmachen... glaubt ihr nicht?

Das was du sagst macht keinen Sinn. Egal wo du auf dem Bund drückst es muss immer der richtige Ton sein. Dafür sind die Bünde da. Anders bei der Geige, da hättest du recht.

Was natürlich theoretisch, bei mir nicht:), aber allgemein sein kann ist dass man Akkorde so greift, dass man die Saiten bendet (nach oben/unten). Dann kann das schon verstimmt klingen. Außer bei Anfängern halte ich dies aber für nicht so praxisrelevant.
 
Also Bundunreinheit würde ich der Gitarre nun auch nicht unbedingt unterstellen, kommt aber ein wenig drauf an. Bei sehr günstigen Einsteigermodellen ist es mir schon passiert dass die Verarbeitung sehr schlecht und die Gitarre nicht bundrein war.
Wenn das vor einiger Zeit nicht so war, gibt es wirklich nur zwei Möglichkeiten - Entweder hat sich der Hals verbogen (das passiert eher selten, soll aber vorkommen) Oder es sind tatsächlich die Saiten dran schuld.

Meine Schätzung ist, dass die Saiten nicht mehr oktavrein sind. Das passiert ganz schnell da sie durch Korrosion an vielen Stellen Material verlieren, was die Schwingung stört (Die Erklärung ist nun etwas gepfuscht, aber es ist schon lange her dass ich was dazu gelesen habe). Also einfach die neuen Saiten drauf und fertig.
Fun Fact - Elixir Seiten rosten mir übelst schnell unter den Fingern weg, halten höchstens halb so lang wie ganz gewöhnliche D'addario Strings. Irgendwie verträgt sich deren Beschichtung nicht mit meinen Fingern.

Mittlerweile müssten die Saiten ja drauf sein - klingt die Gitarre wieder gut?

P.S. erster Post im Forum :)
 
Mittlerweile müssten die Saiten ja drauf sein - klingt die Gitarre wieder gut?

P.S. erster Post im Forum :)

hatte gerade kein Bock. Aber ich hab zum ersten Mal die Saiten sauber gemacht. Man war da viel Dreck dran. Und klingt doch schon gleicht viel besser=)
 
Ansonsten könnte noch eine hohe Saitenlage in Frage kommen.
Vllt spielst du in hohen Lagen, und wenn man da eine hohe Saitenlage hat, kann es sein, dass alleine durch das Runterdrücken der Saiten, sich die Saite nach oben verstimmt.
In hohen Lagen hört man das auch noch besser.
 
Ansonsten könnte noch eine hohe Saitenlage in Frage kommen.
Vllt spielst du in hohen Lagen, und wenn man da eine hohe Saitenlage hat, kann es sein, dass alleine durch das Runterdrücken der Saiten, sich die Saite nach oben verstimmt.
In hohen Lagen hört man das auch noch besser.

Nee, waren Standardgriffe. Erste drei Bünde.

In hohen Lagen sind die Saiten tatsächlich anfälliger was das angeht. da hast du recht.

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Vielleicht wünschen sich meine Ohren einfach schnell eine Taylor herbei=)
 
Das was du sagst macht keinen Sinn. Egal wo du auf dem Bund drückst es muss immer der richtige Ton sein. Dafür sind die Bünde da. Anders bei der Geige, da hättest du recht.

Einspruch, Euer Ehren!

Ich schaffe bei meiner Akustik (geht auch auf der E-Gitarre) auf der tiefen E-Saite aus einem G fast ein Gis zu machen - nur dadurch, dass ich sehr fest drücke! Also nicht seitlich verschieben oder benden, sondern drücken!

Das Ergebnis hängt sicherlich etwas von der Dicke der Saiten und der Höhe der Bundstäbchen ab, aber grundsätzlich muss den Druck sehr wohl gut dosieren, sonst klingt´s schief.

Mach mal den Test: Die Saite gerade so fest drücken, dass der Ton sauber kommt und danach so fest drücken, bis der Fingernagel weiss wird. Bei mir - wie gesagt - macht das einen Viertel bis halben Ton aus.
 
Egal wo du auf dem Bund drückst es muss immer der richtige Ton sein. Dafür sind die Bünde da. Anders bei der Geige, da hättest du recht.
Schön wäre es, aber was Corkonian schreibt ist nicht falsch. Je nach Höhe der Bundstäbchen ist das sogar häufig der Fall. Vielleicht hat sich dein Gehör weiter entwickelt und dir fallen solche Feinheiten mittlerweile auf (ein Argument mehr für die Taylor ;-) ).
Man kann diese Druckvariation ja sogar als Effekt nutzen und den Ton leicht vibrieren lassen. Im Direktvergleich hört das dann jeder. Diesen Unterschied im Vergleich mit anderen Tönen zu hören zeugt für gutes Gehör.

Wenn das Griffbrett aus zu weichem Holz oder sehr alt ist, können sich auch Vertiefungen "herausgeschliffen" haben. Bei gleichem Druck ist der Finger dann einen Hauch tiefer und die Saite einen Hauch kürzer. Der Ton ist dann einen Hauch höher.
 
Einspruch, Euer Ehren!

Ich schaffe bei meiner Akustik (geht auch auf der E-Gitarre) auf der tiefen E-Saite aus einem G fast ein Gis zu machen - nur dadurch, dass ich sehr fest drücke!

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Ok selbst wenn es gehen sollte. Aber man kann auch etwas übertreiben:rolleyes: Wir reden hier von einem HALBTON!!!

Ich meinte außerdem nicht die Veränderung durch die Schwere des Drückens, sondern wo man auf der Saite aufdemselben Bund runterdrückt!

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Ist zu festes Drücken nicht ein Anfängerfehler? Wozu fest drücken wenn es auch so geht:D
 
Dummerweise hat es einen Unterschied wenn man wo wie drückt. Die Bünde dienen dazu, die Saite zu verkürzen. Wennich jetzt aber stärker als eigentlich benötigt in der Mitte zwischen den Bundstäbchen drücke, oder aber mehr zu den Bünden hin, ändert sich das Dreieck der Saite zwischen den Bünden - die Höhe wird größer - und damit auch die Streckung und der Ton wird hoch - da kann man auch mal einen "Bend" draus machen. Also, es kommt nicht nur darauf an, wie stark man drückt, sondern auch wo man wie stark drückt. Wer's nicht glaubt kann sich ja mal einen Tuner anklemmen und ausprobieren. Nicht jeder hört die paar Cent Unterschied sofort, aber es reicht dass ein Akkord schief klingt.
 
Volle Zustimmung. Aber wenn ich das hier lese:

Wir reden hier von einem HALBTON!!!

dann bin ich mir doch relativ sicher, dass das nichts mit zu starkem Druck oder alten Saiten zu tun hat. Wenn wirklich beispielsweise die e-Saite leer richtig gestimmt ist und z.B. im dritten Bund schon ein g# klingt, dann hat das Instrument mit Sicherheit ein größeres Problem.

Möglicherweise hat sich ein Bundstäbchen gelockert und steht zu weit hoch, oder irgendwas anderes hat sich grundlegend verschoben oder gelockert. Andernfalls reden wir halt von "ein par Cent" oder "einem Hauch", aber halt nicht von einem Halbton.

Gruß

Toni
 
Volle Zustimmung. Aber wenn ich das hier lese:



dann bin ich mir doch relativ sicher, dass das nichts mit zu starkem Druck oder alten Saiten zu tun hat. Wenn wirklich beispielsweise die e-Saite leer richtig gestimmt ist und z.B. im dritten Bund schon ein g# klingt, dann hat das Instrument mit Sicherheit ein größeres Problem.

Möglicherweise hat sich ein Bundstäbchen gelockert und steht zu weit hoch, oder irgendwas anderes hat sich grundlegend verschoben oder gelockert. Andernfalls reden wir halt von "ein par Cent" oder "einem Hauch", aber halt nicht von einem Halbton.

Gruß

Toni

Ich habe doch ihn zitiert. ICh selber habe nie gesagt, dass mein Instrument ein Halbton schief klingt. Er behauptet durch zu festes Drücken könnte aus einen G ein G# werden. Dazu habe ich gesagt wir reden hier von einem HALBTON, also sehr VIEL bezogen darauf dass es nur durch festes Drücken kommen soll.
 
Das mit dem Halbton (auf der tiefen E-Saite) muss man schon mit viel Kraft provozieren, das passiert einem nicht aus Versehen.

Mir ging es bei diesem Beispiel auch nur darum, dass ich die sinngemäße Aussage (zumindest habe ich sie so verstanden) "egal wie und wo man drückt, wenn die Saite auf dem Bundstäbchen liegt, passt der Ton automatisch" so nicht stehen lassen wollte. Man kann den Ton sehr wohl durch seitliches benden als auch durch den Druck und damit verbunden die Stelle, wo ich die Saite drücke, verändern.
Das muss ja hier gar nicht das Problem des TE sein, aber zumindest sollte man da auch mal ein Auge drauf haben, wenn man nach der Ursache für schiefe Töne bei einer ansonsten korrekt gestimmten Gitarre sucht.
 
ICh selber habe nie gesagt, dass mein Instrument ein Halbton schief klingt.

OK, jetzt habe ich es auch verstanden:redface:. Hast du denn inzwischen mal neue Saiten aufgezogen?

Gruß

Toni
 
Ich habe aus Sparsamkeit uralte Saiten E,A,D Saiten aufgezogen, die ich noch rumliegen hatte um sie dann nicht umsonst gekauft zu haben. Trotz ihrer drei Jahre klangen sie noch total gut. Es hat also was gebracht.:) Werde daher erst in so zwei Wochen meine Elixir drauf tun. Sag ich euch dann Bescheid!

Thanks so far for your help!
 
Nun ja, ich hatte mal ne Zeit lang dasselbe Problem (auch mit denselben Saiten),
und das Wechseln der Saiten hat das Problem behoben. Bei mir waren einfach die Saiten so weit verrostet, dass sie sich auch nicht mehr richtig stimmen lassen wollten.
Obwohl, doch, aber nur über einen langwierigen Prozess und dann klangen sie trotzdem ständig verstimmt, weil das verrostete Material nicht so richtig mitgeschwungen ist...
Als die neuen Saiten draufgeogen waren, ist buchtstäblich die Sonne aufgegangen...das war vielleicht schön :D
Ich würd wetten, dass das Problem nach nem Wechsel behoben ist ;)

~MCZ
 

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