Möchte Anfangen - Wo beginne ich nur?

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Nougat
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Howdy alle miteinander,


habe jetzt seit gut 2 Wochen auf einem Leihinstrument, dass ich von einem guten Bekannten bekommen habe rumgespielt, um überhaupt zu testen ob es was für mich was ist.
E-Gitarre spielen oder zuhören sind zwei verschiedene Dinge, nichts neues.

Hat mir sehr gefallen! Nach ewig langem nachdenken, recherchieren und nachfragen von bekannten und Freunden bin ich an einem Punkt geraten wo ich nicht mehr weiterweiß.
Mit was beginnt man als blutiger Einsteiger? (Ein Lehrer kommt ZURZEIT leider nicht in betracht. Finanzielle Gründe wie immer =/ )

- Womit habt ihr angefangen?
- Gibt es ein Thread speziell hier im Forum für Einsteiger in E-Gitarren?
- Noten lesen lernen, womit anfangen?

Habe zuvor noch nie wirklich ein Instrument gespielt. In der Schule hatten wir natürlich ab und zu mal Musikunterricht, wenn die Lehrerin mal nicht Krank war. Ist aber schon eine gute weile her.
Bin inzwischen 22, berufstätig, aber voller Neugier und ohne ende Motiviert.

Könnt ihr mir eine oder mehrere Lektüren empfehlen, speziell für absolute Einsteiger, die dann aufeinander aufbaut? Quasi Teil 1, 2, 3. Für eben all diejenigen die sichs selbst beibringen wollen.
Bin selber nebenbei noch weiter am recherchieren und wenn ihr mir bei dieser Herausforderung weiterhelfen könntet, wär ich mega dankbar :).


LG
 
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wo anfangen ? z.b. hier: https://www.musiker-board.de/einste...weise-wichtige-themen-gitarren-anfaenger.html ;)

ich selbst habe mit einem lehrer angefangen. von anfang an auf metal ausgelegt. trotzdem hat er mir erst mal die ganz normalen offenen akkorde gezeigt. also diese typischen "lagerfeuerakkorde". stur mit 1/4 anschlagmuster. danach kamen ein paar grundrhythmen à la "Smoke on the Water" oder "Princess of the Dawn". bluesschema, wechselschlagriffs, übungen für 1/16 riffs. dann die pentatoniken, die dann weitergeführt wurden zu den kirchentonleitern. in diesem zusammenhang hat er mich dann auch in die theorie eingeführt. intervalle, tonleiternaufbau, wir akkorde mit mehr als drei tönen gebildet werden, wie der aufbau eines akkordes ist...

das war grob gesagt das programm der ersten ein bis eineinhalb jahre. hat mir nicht geschadet... ;)

gruß
 
Oh man, keine musikalische Vorbildung und dann ohne Lehrer ein Instrument erlernen, das wird hart :p Die Grundlagen kann dir vielleicht der bekannte oder so zeigen (auch, was Tabs sind), ich würd jedenfalls versuchen, die ersten kleinen Gehversuche nicht ganz allein zu machen. Nach ein paar Stunden kann man auch leichter alleine mal probieren und sich Tabs besorgen. Ansonsten nen paar Grundakkorde und nen bisschen Pentatonik in einer Lage, da kann man sich schon ne ganze Weile mit beschäftigen :p Son Training wie MOB hatte hätt ich mal auch machen sollen :D Das weiß man aber erst 3 Jahre später

Viel Glück :) Gruß
 
Hallo Nougat,
als ich angefangen habe, war ich allerdings schon auf Grund anderer Instrumente die gespielt habe,
des Notenlesens kundig. Nun ist es nicht von Nachteil, wenn man Noten lesen kann, aber für das
Erlernen eines Instrumentes ist es nicht zwingend erforderlich. Macht aber evtl. bei späteren Projekten
Sinn, wenn man es kann.

Ich habe mir, als ich festgestellt habe das ich unbedingt Gitarre spielen wollte, von meiner
Cousine eine Akkustikgitarre geliehen und dann Unterricht genommen. Der klassische Gitarrenunterricht,
ist relativ preiswert (z.B. bei einer Kreismusikschule) durchfürbar. (Aber auch das ist nicht zwingend
notwendig - ist aber auf keinen Fall von Nachteil).
Nach etwa der 10. Unterrichtsstunde habe ich festgestellt, dass das ziemlich öde ist und wenn die
Gitarrenlehrerin nicht so ein g....... Schuss gewesen wäre, hätte ich spästestens da aufgehört.

1 Jahr später hatte ich mir das Geld für meine erste E-Gitarre gespart. Verstärkt wurde das Ganze
über ein altes Röhrenradio. Noch ein Jahr später habe ich mir meinen ersten Gitarrenverstärker
gekauft (Fender Vibrolux Reverb) und wenn man an das Christkind bzw. Weihnachtsmann glaubt,
schenkt dieses(r) zu Weihnachten vielleicht ein Wah-Wah-Pedal und ein Distortionpedal.

Jetzt habe ich angefangen die Songs meiner Heros nachzuspielen (was zum Erlernen
bestimmter Fertigkeiten Sinn macht aber zur Entwicklung eines eigenen Spielstils absolut
schädlich ist. (Ich habe ca. 15 Jahre gebraucht um mir den Spielstil meines Gitarrenheros abzugewöhnen
und meinen eigenen Stil zu entwicklen.)

So richtig nach Gitarrennoten zu spielen habe ich erst ca. 5 Jahre später gelernt, als ich in einer
Unterhaltungsband gespielt habe und es da nur nach Noten ging. (Dabei habe ich im übrigen
festgestellt, dass deutsche Schlagersongs nicht nur aus 3 Akkorden bestehen.)

Was ich mit all dem Gelaber sagen will ist eigentlich nur eins.
Lerne zuerst die Basics (egal auf welcher Gitarre - selbst mit einer Akkustikgitarre kann man Intro von "Smoke on the water" spielen")

Beste Grüße
 
Kaufe Dir eine Zylinder, eine Lederhose, eine Les Paul und einen großen Marshall-Amp! Ne, Blödsinn. Viele Freunde von mir, also wirklich viele, haben mit den Anfänger-Büchern von Peter Bursch gute Erfahrungen gemacht. Ich hab nie aus Büchern gelernt, aber dafür ist meine Technik auch unter aller Kanone. Reinschauen schadet ja nicht, die Bücher sind wohl recht unterhaltsam und man kann schnell erste Erfolge feiern, was ja nicht ganz unwichtig ist. Wenn Du keinen Lehrer willst, häng mit Musikern rum und schau ihnen auf die Finger und nerv sie, bis du aus dem Proberaum fliegst. Das ist kein Scherz! Ich hab dadurch viel gelernt, kleine Tricks abschauen und so.
 
Hey!

Ich schließe mich einfach mal dem Ersteller hier an. Ich fange diese Woche an und hab mir eine Yamaha Pacifica 112 BL und als AMP nen Peavey Vypyr VIP 1 zugelegt und genau wie er, starte ich wirklich ganz am Anfang. Gitarre+AMP kommen bei mir morgen, daher hab ich eigentlich bisher nur Theorie angefasst. Habe damit angefangen mir anhand von der Tonleiter (C-Dur) auf dem Griffbrett alle Töne ableiten zu können, sprich auf welcher Saite und welchem Bund welcher Ton liegt und wie ich das rausfinden kann.

Ansonsten wurde mir so der Klassiker unter den Büchern von Peter Bursch empfohlen, womit ich die ersten Schritte machen werde. Allgemein glaube ich, ist es wohl klug erstmal ein Gefühl für das Instrument zu bekommen und nicht beim Gitarrenlehrer aufzuschlagen, wenn man noch nie eine Saite angeschlagen hat oder ne Gitarre gehalten. Falls ich so gut vorran komme, werde ich nicht zur Musikschule gehen, ansonsten werde ich nach den Basics hingehen und hab das Glück, dass diese nur 5 Minuten entfernt ist.

Was man sicherlich auch noch tun kann, ist sich Tabs anschauen. Hab mir einfach mal durchgelesen wie Tabs aufgebaut sind (was relativ chaotisch sein kann, da es keine wirklichen Standards gibt) und dementsprechend kann ich nun die Tabulatur mehr oder weniger lesen, sicherlich nicht in ihrer ganzen Komplexität, aber eben einfache Sachen. Ansonsten.... das wars an den Ersteller, falls jemand sonst noch Tipps hat, ich bin auch dankbar für welche ;)
 
Erstmal Glückwunsch zum Entschluss anzufangen ;)

Also bei mir war das so:
Auch ohne Lehrer...
Ich hab mir anfangs nur die klassischen Akkorde draufgeschafft. Nimm dir am besten irgendein Songbook, wo du ein paar leichte Songs drin hast, die dir auch gefallen, und wo Akkorde hinten drin stehen.
Ich hatte erst "das Ding" das ist ziemlich quer Beet...eher so ältere Lagerfuersachen. Dann hab ich mir das Ärzte-Songbook (nur mit Akkorden) zugelegt und immer mehr Akkorde gelernt.
(Übrigens kamen Powerchords bei mir erst sehr spät).
Der Vorteil, so einzusteigen ist, dass man nicht so leicht die Lust verliert, weil man recht schnell Lieder durchaus erkennbar spielen kann.
Du musst halt schaun, ob es von einer deiner Lieblingsbands ein schönes Songbook gibt, das dich spielerisch nicht überfordert.
Irgendwelcher Singlenote-Kram und Theorie kam dann nach und nach hinterher.
Die Pentatonic kam bei mir über den Blues.

Wenn du uns sagts, in welche Richtung es gehen soll, kann man dir evtl leichter Tipps geben. ;)

Edit:

Wenn ihr ein Gefühl dafür bekommen wollt, "wie Tabs aufgebaut sind" guckt mal unter Songsterr, da laufen Tabs oft in Echtzeit mit ;)
Oder ladet euch Tuxguitar runter und öffnet damit die Guitarpro-Tabs auf ultimate guitar, da kann man sich auch ein Griffbrett anzeigen lassen...
Ihr müsst das ja nicht mitspielen können, aber das ist leichter, das ganze so zu verstehen. Ein Hoch auf das internet ;)
 
Stimmt. Der Typ ist gut. Ich hatte seinen Namen vergessen, aber von dem kann man schon was lernen :great:
 
habe bis heute nichts gelernt , weder noten noch irgend son kram... spielen nach gehirn? oder gehör ... ?! :ugly:
vielleicht ist ein wenig theorie nicht verkehrt zu überblicken , weil sonst die muse zu leiden hat ...
hört man an meiner Muse ... :gruebel:
Ergo: Lerne Früh Basic und Fachsimpelei dann biste ratz fatz dabei :rock: :D
 
Hallou,

was gitarre angeht habe ich (anfängerin immernoch) mit youtubevideos angefangen - besonders die lektionen von PAUL NOACK sind wunderbar. Dazu hat mir mein schulfreund noch die offenen akkorde gezeigt und auch wie man sie wechselt (da habe ich heute noch mit zu tun).

Na dann noch ein paar übungslieder und wechselschläge.

Demnächst fange ich mit einem Lehrer an 2x 60 minuten in der woche. Mit ihm gehe ich dann meine fragen und fehler durch. der rest ist üben.....die ganze zeit nur üben :)

viel spaß

lg
<3
 
das ist mein online gitarrenlehrer und ich kann mir keinen besseren wünschen:



alles in lektionen geteilt und auch mit übungen, übungsliedern und sheets. wirklich toll.
 
das ist mein online gitarrenlehrer und ich kann mir keinen besseren wünschen:



alles in lektionen geteilt und auch mit übungen, übungsliedern und sheets. wirklich toll.


Hab ich auf YouTube auch schon gefunden und für Leute, die schon etwas mehr können vielleicht Stahlverbieger. Muss allerdings sagen, dass ich den von dir geposteten ein wenig nervig finde. Er erklärt sicherlich sehr gut und Kompetenz möchte ich ihm auch nicht absprechen (wie könnte ich auch als Anfänger) aber ... er geht mir einfach aufn Zeiger. Vielleichts liegts aber auch daran, dass ich einfach international eher gut fahre und daher ans Englische gewöhnt bin. Denke es gibt echt genug Quellen, aber ist auf jeden Fall gut für deutschsprachige Leute, die auch in deutsch lernen wollen :)!
 
Besorg dir das "Guitar Freatboard Workbook" und mach das immer jeden Tag 5-10 Minuten. Danach kannst du Akkorde spielen, die du noch nie gelesen hast - und andere nützlichen Sachen auf dem Griffbrett. Wenn du das Zeug lernst hasst du 80% der Gitarristen was voraus ;)
 
Danach kannst du Akkorde spielen, die du noch nie gelesen hast - und andere nützlichen Sachen auf dem Griffbrett. Wenn du das Zeug lernst hasst du 80% der Gitarristen was voraus ;)

Aber: Ein Rockgitarrist spielt 3 Akkorde vor 10.000 Leuten-ein Jazzgitarrist spielt 10.000 Akkorde vor 3 Leuten :p

Natürlich ist ein gewisses Maß an Technik ganz schön und es ist auch gut, wenn man eine Tonika nicht für Töpferware hält, aber gerade am Anfang sollte es m.E. nicht das Ziel sein, besser als 80% der anderen zu sein, sondern einfach den Spaß am Spielen wecken/erhalten.
 
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ganz wichtig von anfang an: ziele setzen!!!!

wo willst du hin? ans lagerfeuer ein paar herzen brechen / ins guinessbuch als der schnellste / rock-solo-fiedeler / rythm-orientierter songwriter

- - - Aktualisiert - - -

fernziele helfen dir entscheidungen zu treffen und deine motivation aufrecht zu halten
 
Aber: Ein Rockgitarrist spielt 3 Akkorde vor 10.000 Leuten-ein Jazzgitarrist spielt 10.000 Akkorde vor 3 Leuten :p

Aber um mit 3 Akkorden erfolg zu haben sollte man auch genau wissen welche diese 3 Akkorde sind und warum sie so perfekt zusammenpassen :D
 
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Das mit den Zielen setzen ist schon einmal ein sehr guter Tipp :)

Was mir am Anfang auch sehr geholfen hat, war ein behutsamer Einstieg in die Theorie und die Harmonielehre, z.b. mit dem Haunschild-Buch.
Dabei hilft Noten lesen zwar, ist aber nicht unbedingt erforderlich.

Das Wissen, wie ein Drei/Vier/MehrKlang funktioniert, gepaart mit ein wenig NodeLocation und schon stehen dir neben den "Grundakkorden" alle Welten der
verschiedenen Voicings offen, und du kannst auch selbst mit Akkorden herumspielen und meistens auch ergründen, wieso etwas gut klingt :)
 
Aber um mit 3 Akkorden erfolg zu haben sollte man auch genau wissen welche diese 3 Akkorde sind und warum sie so perfekt zusammenpassen :D

Das muss ich gelten lassen.
Ich wollte nur sagen, dass man nicht zu "verkopft" an die Sache gehen soll.
Meine Schwester hat kurzeitig Unterricht bekommen, wo sie Anfangs gelernt hat Tonleitern zu spielen und Viertel- von Achtelnoten zu unterscheiden...das Ende vom Lied war, dass sie aufgehört hat, weil sie nach nem nem halben Jahr außer einem gezupften "der Mond ist aufgegeangen" nichts konnte.

Ich hab mir einfach irgendwann die Gitarre geschnappt mir 4 Akkorde draufgeschafft und konnte damit enfach Sachen SPIELEN :rock:
Die Hintergründe, warum manche Akkorde "in Liedern häufig zusammen vorkommen" hab ich dann nach und nach auch gerafft ;)

Deswegen finde ich (jetzt leicht überspitzt): Wenn jemand anfängt und von einer Stunde Übungszeit 55min am aufgerissenen Harley Benton "Smoke on the water" schrubbt und nur 5 minuten Theorie büffelt, dafür aber dabei bleibt, dann ist das auf lange Sicht besser, als wenn man duch zu viel Theorie die Gitarre nicht jeden Tag in die Hand nehmen will.

Obwohl natürlich mehr Input von den Hilfesuchenden, was das Ziel ist, bessere Tipps ermöglichen würde.
 
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