Fender Stratocaster Made In Mexico aufwerten

Lowman
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Hallo!

Ich hab mich immer schon gefragt was das eigentlich für ne Strat is die ich als ich grade anfing zu spielen und keine Ahnung von Gitarren hatte gekauft hab. JEtzt hab ich mal ein bisschen gesucht und es scheint ja so zu sein, daß man da viel für den Namen bezahlt hat (weil eben nur ganz klein auf der Rückseite der Kopfplatte "Made in Mexico" steht) und die verabeiteten teile wohl nicht unbedingt die allerbesten sind.


´ 20130422_025618.jpg

So jetzt denke ich über ein paar Veränderungen nach und wollte hier mal fragen was alles sinnvoll ist. Es sollte auch möglichst wenig kosten.

Also zum einen will ich unbedingt die Störgeräusche wegkriegen und frage mich wie das besser zu erreichen ist: Abschirmen (und da wäre noch die Frage ob man da wirklich so ein Set für 12€ kaufen sollte oder obs nicht auch Alufolie tut?) oder Backplates? Ich hab ausserdem widersrüchliches zu Backplates gelesen: einmal daß sie den Sound nicht verändern würden aber gegen das Rauschen helfen sollen und dann, daß man damit auch den Sound etwas in Richtung Tele bringen könnte.

Dann hab ich gelesen das Material des Sattels soll wohl auch großen Einfluss auf den Sound haben. String-Trees solls wohl auch bessere geben und die Tremolofedern sind wohl auch nicht so stark wie die aus den USA Strats und auch nur 3 Stück drin.
Den Tremolo benutze ich wirklich nicht viel und wenn dann auch nur sehr sehr dezent und ich überlege ob ich den vielleicht nicht mehr schwebend einstellen sollte und/oder ob ich neue Federn und dann alle 5 benutzen sollte.

Ansonsten will ich auch unbedingt die Schaltung ändern: 2 Sachen fand ich klangen interessant: 7-Sound-Schaltung um Bridge und Neck und alle zusammen benutzen zu können.
Oder einfach nur den mittleren an die stelle des bridge pickup und andersrum.


Mmm
:gruebel:
 
Eigenschaft
 
Hui,

da kommt ja einiges zusammen ...

Der Preis für eine Gitarre gibt erst mal keinen Hinweis auf die Qualität der Musik die damit gemacht wird. Du kannst auch mit einer Squier Strat reich werden :great: .

Ausserdem kann man nicht aus "Made in Mexico" ableiten, dass da nur Schrott verbaut wurde ... So eine Mexico Fender kann ein extrem gutes Workhorse sein. :)cool: P.S. zwischen Corona (USA) und dem Werk in Mexico liegen +/- 200 km ... ) Falls du mal schauen willst wie das USA Werk aussieht, wir waren da: Fender USA ...

Um also jetzt den "Optimierungshebel" anzusetzen wäre es schon mal gut, wenn du konkret die Dinge beschreibst, die dir nicht gefallen ... So pauschale Aussagen wie "Ich habe gehört, dass .... nicht so gut ist" zählen nicht - es muss dich konkret stören.


Tremolo - wenn du es nicht schwebend haben möchtest, dann reichen auch 3 Federn um es "festzusetzen" ... Dabei würde ich es nicht auf das Holz "knallen", sondern genau so fest einstellen, dass es beim Bending von 2 Seiten um einen Ganzton noch liegen bleibt. Das reicht auch in de rRegel um problemlos "umstimmen" zu können.

StringTree, Sattel und Co. - Wenn man bei den Stringtrees was verbessern möchte, dann gibt es 2 Richtungen ... Man lässt sie konsequent weg und baut Staggered Tuners ein. Staggered bedeutet, dass das Loch durch welches die Seite geführt wird immer tiefer liegt, je weiter man vom Sattel entfernt ist. Dadurch wird der Winkel der Seite erhöht und sie liegt mit mehr Druck auf. (Nichts anderes macht ja der Stringtree auch - Winkel erhöhen) Schaue mal hier auf die Kopfplatte ... oder man sorgt dafür, dass die Seite ordentlich "Schmiere" an der Stelle hat (z.B. Rene Martinez - Tech von SRV)

Sattel - gibt es durchaus mit verschiedenen Eigenschaften - um an der Stelle noch das letzte Quentchen zu schinden, sollte erst mal der Rest stimmen ... Bis dahin also auf vernünftige Kerben achten. (Info hier ... )

https://soundcloud.com/hack_meck/prs-nut

Brummen und Schaltung ... Würde ich gemeinsam in Angriff nehmen, wenn du eh Elektronik verändern möchtest .... und nachdem du den aktuellen Charakter deines Instrumentes "erfasst" hast. Mit "Ich könnte ja mal was verbessern... " kann man ein solches Projekt auch auf Jahre strecken. Besser wäre es auch hier zu sagen ... Das Instrument soll mehr Höhen und "spritzel" bekommen, oder weniger "knallig" werden .. oder, oder, oder ... Danach hilft dir z.B. dieser Herr - mit dem ich auf der Musikmesse gesprochen habe - gerne weiter ... :great:



Viel Erfolg !! (und noch wichtiger - einen guten Plan !!)

Gruß
Martin
 
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Ich habe die Tage auch mal so eine Mexikanerin aufgewertet. Zuerst sollte man das Tremolo austauschen. Die Mex. Modelle haben (bis auf die Jimmi Vaughn) so weit ich weiß alle einen Zink-Block verbaut. Nur ist Zink jetzt nicht das beste Material, was Sustain angeht. Da scheiden sich aber auch wieder die Geister was nun das Beste ist: Stahl oder Messing. ICH habe ein mex. Tremolo mal durch dieses hier ausgetauscht:

http://www.callahamguitars.com/upgrades.htm zu bekommen hier: http://www.ebay.com/itm/Callaham-Pre...item257c7ed233

Das hat EINIGES an Ton rausgeholt, man soll`s nicht glauben. Du musst bei den mex Modellen darauf achten, dass du da nur 54mm Bohrabstand hast, die meisten Replacement Tremolos in Deutschland Läden sind auf die US-Version mit 56mm ausgelegt. Das o.g. passt aber 100%ig.

Weiterhin möchte ich dir ein Set Merlin Tonabnehmer an`s Herz legen. Zu bekommen auf www.musik-aktiv.de. Ob es nun die normalen Stratpickups sind oder die Hot Strat, die Merlins sind unglaublich genial! Werden per Hand gewickelt in einem sehr sorgfältig arbeitenden 1-Mann-Betrieb. Musik-Aktiv sind glaube ich noch die einzigen, die diese Teile anbieten, ein echter Geheimtipp! Habe 2 meiner Gitarren mit denen aufgewertet und bin total begeistert! Ich habe 8 E-Gitarren hier zu Hause, alles hochwertige teile mit Duncans, DiMarzios, Fender etc. pp. Die Merlins hauen mich gerade komplett vom Hocker!

Den Sattel kann man gegen einen Knochensattel tauschen, wenn er aus Plastik sein sollte. Die anderen Materialien gehen eigentlich bei Fender, nur bei dem billigen Plastik wäre ich auch sofort für einen Tausch. Diese anderen von dir angesprochenen Sachen so mit 7-fach-Schaltung und so kann man machen, muss man aber nicht. ICH fänd`s über....Fang mit dem Tremolo und neuen Pickups an, dann hast du eine gesunde Basis! Der Rest ergibt sich dann mit der Zeit.
 
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Mexico-Strat aufwerten? Tja ...

Ich habe eine 50. Anniversary Strat von Squier, eine 2011er Mexico-Strat von Fender und eine Fender American-Strat aus den 90igern. Alle S-S-S mit (Holzklotz-) blockiertem Tremolos. Bei gleicher Verstärkereinstellung (Fender Champ an 4x12 Marshall, Cleankanal 50%) klingen alle drei Gitten nahezu gleich (gut)!
Bei den verwendeten Materialen liegt die teure US-Strat wegen ihrem Knochensattel minimal vorn. Holzmäßig kann ich nicht viel sagen; alle drei Gitten bestehen aus Massivholz und sind farbig deckend lackiert.
Verabeitungsmäßig tun sich alle drei Gitten nichts. Spaltmaße sind OK, Bünde ordentlich abgerundet.
Die Squier hat mittlerweile eine andere Pickupbestückung (Yamahas aus den 70igern) bekommen, aber nicht, weil die PUs nichts getaugt hätten, sondern weil ich einen etwas mittigeren Sound wollte. Die beiden Fenders sind noch unverbastelt.
 
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Hallo und schonmal Danke für eure Antworten!

Der Preis für eine Gitarre gibt erst mal keinen Hinweis auf die Qualität der Musik die damit gemacht wird.

Da sind wir uns einig. Ich hab halt nach MIM gegoogelt weil ich wissen wollte was es damit auf sich hat, daß bei dieser Serie nicht wie sonst Mexico vorne auf der Kopfplatte steht sondern nur ganz klein auf der Rückseite.

Dazu muss ich sagen, daß ich mir was Wartung und Pflege angeht bisher nicht unbedingt Fleißkärtchen gesammelt habe. Eigentlich hab ich nur (früher weniger, heute regelmäßig) alles sauber gemacht, Saiten aufgezogen und vielleicht ein paar Schrauben nachgezogen. Ich bin mir nichtmal mehr sicher ob ich sie überhaupt irgendwann in den letzten 13 Jahren noch mal im Laden hab einstellen lassen. Insbesondere der Tremolo könnte also durchaus total falsch eingestellt sein auch da ich als ich zuletzt Schrauben nachzog diese 6 Tremolo-Schrauben alle fest angezogen habe. Da ich mir definitiv keinen neuen Tremolo kaufen werde ist das richtige einstellen da sowieso erstmal oberste Priorität.

Ich benutze den Tremolo eigentlich selten bis gar nicht. Wenn ich ihn benutze dann meist nur dezent um mal einen akkord schimmern zu lassen. Bendings spiele ich damit schon mal gar nicht. Dafür spiele ich aber aber mit den Fingern jede Menge Bendings und nicht selten auch mal über 3 oder 4 HT. Ich spiele auch sehr viel in Dropped-D und Double-Dropped-D und wechsele häufig zwischen den Stimmungen. Saiten nehme ich 009.er

Da ich unbedingt mehr Stimmstabilität anstrebe und auch keine extremen Sachen mit dem Tremolo anstelle dachte ich es wäre am sinnvollsten auf schwebend zu verzichten. Wenn das ganze aber nur ne Einstellungssache ist und es dann gut funktioniert würde ich evtl. auch bei schwebend bleiben (manchmal ist es ja doch nett;) aber es darf sich einfach nicht so sehr verstimmen wie das bei mir tut.

So jetzt mal zu den Punkten, die mich stören:

1. Ich würde mir mehr Sustain wünschen. Insbesondere die tiefe e-Saite fand ich schon immer irgendwie dumpf. Bei der hohen e-Saite könnte mit reinspielen, daß die Mechanik verbogen ist..

2. Mehr Stimmstabilität. Ich stimme keine Gitarre so oft nach wie diese. Ich hab auch irgendwie den Eindruck das die Töne regelrecht rumwabern weswegen ich mich auch bei keiner anderen Gitarren
so häufig beim Stimmen vertue.

3. Das unerträgliche Brummen. Ich hab bisher versucht mit nem Hush Pedal dagegen anzustinken aber das ist ja auch immer nur ne Lösung mit Abstrichen.

4. Mich nervt die wirre Bedienung der beiden Tonepotis. Ich hab auch erst vor kurzem festgestellt, daß die z.b. beim Bridge-PU gar nicht an sind (Warum hab ich leider immer noch nicht geschnallt...). Früher ist mir das nie aufgefallen und ich hab immer an allen rumgedreht ;) Ich hätte lieber nur einen der in allen Positionen gleich funktioniert.

5. Der Bridge-PU allein finde ich klingt (fast) immer scheiße. Viel zu viele schneidende Höhen. Einfach nur nervig, der Klang. Na ja, immerhin passiert es mir nicht mehr wie früher, daß ich beim spielen ständig ausversehen gegen den Switch stoße und und ihn in die Bridge-Position bringe ohne es zu merken.

@
Jaydee79

Mmm, also die PUs alle zu tauschen ist mir glaube ich zu teuer zumindest akut. Einen könnte ich mir leisten aber wohl auch eher einen Seymour-Duncan und nicht die Merlin.
 
1. Strats sind meistens nicht gerade unbedingt die großen Sustain-Monster.
Bei mir hat der Austausch des Standard-Tremolos gegen eins mit Stahlblock allerdings einiges gebracht.

2. hört sich nach Stratitis an (die Magnete der Pickups hemmen die Saiten bei ihrer Schwingung): Schraub mal die Pickups weiter von den Saiten weg, dann ist das Problem normalerweise erledigt.

3. ist bei Singlecoils normal, wenns wirklich extrem ist, stehst Du vielleicht ungünstig (zu nah am Amp oder an einer anderen elektrischen Strahlungsquelle).

4. ist die Standardschaltung bei der Strat: Das vordere Poti regelt den Halspickup, das hintere den mittleren. Der Stegpickup ist ungeregelt.
Ich versteh auch nicht, warum man das ab Werk immer so macht, drum hab ich meine Strat auf ein Master-Tone-Poti umgebaut.
Dort wo das zweite Poti sitzt, hab ich jetzt einen Switch, mit dem ich die Pickup-Kombis Hals-Steg und Hals-Mitte-Steg (also alle drei gleichzeitig) aktivieren kann.

5. liegt auch mit an 4., mit nem Tone-Regler klingt das gleich ganz anders.
 
1. Strats sind meistens nicht gerade unbedingt die großen Sustain-Monster.
Bei mir hat der Austausch des Standard-Tremolos gegen eins mit Stahlblock allerdings einiges gebracht.

Ok ich glaub ich sollte da mal drüber nachdenken...aber zuerst muss ich mal lernen das Ding einzustellen und die Entscheidung fällen obs schwebend sein soll oder nur in eine Richtung benutzbar. (siehe Punkt 2)

2. hört sich nach Stratitis an (die Magnete der Pickups hemmen die Saiten bei ihrer Schwingung): Schraub mal die Pickups weiter von den Saiten weg, dann ist das Problem normalerweise erledigt.

Ok also ich hab die PUs gerade mit den hier auch irgendwo verlinkten Werten eingestellt und es ändert nicht wirklich viel. Ich habe eher mein schlecht eingestelltes Tremolo im Verdacht.

3. ist bei Singlecoils normal, wenns wirklich extrem ist, stehst Du vielleicht ungünstig (zu nah am Amp oder an einer anderen elektrischen Strahlungsquelle).

Also ich finds extrem. Wenn ich mit der Gitarre nah an den Amp gehe dann klingt es wie ein Laserschwert aus Star Wars. Hier ein Video



Ich denke die Mühe mit dem Abschirmen werd ich mir einfach mal machen. Schaden wird's nicht und wenns auch nur ein bisschen besser wird.

4. ist die Standardschaltung bei der Strat: Das vordere Poti regelt den Halspickup, das hintere den mittleren. Der Stegpickup ist ungeregelt.
Ich versteh auch nicht, warum man das ab Werk immer so macht, drum hab ich meine Strat auf ein Master-Tone-Poti umgebaut.
Dort wo das zweite Poti sitzt, hab ich jetzt einen Switch, mit dem ich die Pickup-Kombis Hals-Steg und Hals-Mitte-Steg (also alle drei gleichzeitig) aktivieren kann.

Ja genauso will ich das haben. Auch das mit dem Master-Tone-Poti erscheint mir sehr sinnvoll zu sein. ALso ich hab dann mit dem 5-Wege-Schalter alle Standard-Varianten mit einem Tone-Poti für alle. Der neue Switch hättze dann 3 Wege, seh ich das richtig? Also die beiden neuen Varianten und einmal zum ausschalten, oder?

:great::great::great:
 
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Ich habe momentan zwei Mexiko Strats. Eine von 2011 und eine von 2004.
Beide habe ich mit dem Fender Tex Mex PU Set aufgewertet:
https://www.thomann.de/de/fender_tex_mex_pu_set.htm

Sowie einem Stahlblock von GFS:
http://www.guitarfetish.com/Made-in-Mexico-105mm-Solid-Steel-Trem-Block_p_1145.html

An der von 2011 habe ich diesen Sattel:
https://www.thomann.de/de/tusq_pq5000sattel.htm

Alles in Allem kann ich sagen, dass ich beide Strats sehr mag. Es sind absolut brauchbare Instrumente, für die man sich nicht schämen muss - selbst wenn man sie nicht upgradet. Ich hatte früher jahrelang eine Fender USA Strat, welche nicht
unbedingt besser war.
Also:
¡Viva México!
 
Von meiner Mexikanerin lebt inzwischen nur noch der Body... und selbst da bin ich langsam am Überlegen, ob der nicht mal ausgetauscht werden sollte, weil mir inzwischen Vintage White oder ein schönes Sunburst besser gefallen würde als das olle Schwarz... allerdings würd ich da im Ernstfall ohne zu zögern sofort wieder zu einem Mexiko-Body greifen (allein schon damit mein GFS-Trem mit dem kleineren Spacing wieder rein passt...).
 
Ich habe auch eine schwarze Mexikanerin. Mir gefällt das Schwarz eigentlich sehr gut. Ist irgendwie "stumpfer" und nicht so auf Hochglanz getrimmt, wie z.B. bei vielen Asia Strats.
Überhaupt sind die mexikanischen Finishes sehr schön. In Kalifornien darf ja gar nicht mehr aufwändig lackiert werden, aufgrund verschärfter Umwelt- und Arbeitsschutzgesetze, die der Governator eingeführt hat.
Die schöneren Finishes kann Fender nur noch in Mexiko machen. Keine Ahnung, ob die dafür die US-Strats extra nach Ensenada karren und anschließend wieder zurück.
 
Interessantes Thema. Eigentlich war es schon beschlossene Sache, dass meine Mexikanerin (2006er Maple) mich verlässt, wenn meine neue Rosewood Strat kommt, aber irgendwie mag ich mich nicht von ihr trennen. Meine Idee war, ihr dann auch ein bisschen mehr 50er Charakter einzuhauchen, damit sie neben der neuen ihren Platz kann.

Bisher ist nur der Stringtree ausgetauscht und der Sattel ordentlich nachgekerbt worden. Dem Volume Poti wollte ich noch einen Kondensator verpassen, um den Höhenverlust beim Zudrehen zu minimieren. Bisher habe ich mich noch gegen das Master Tone Poti entschieden und wollte den Bridge Pickup an das zweite Tonepoti legen.

Das Thema Stahlblock hatte ich noch gar nicht im Auge - in so fern ein schöner Tipp mit dem GFS Teil.

Dort bin ich dann auch auch 59er Vintage Wound Pickups gestoßen, aber leider gibt es die nicht Lefthand Staggerd - wenn man das möchte, muss man wohl immer eine Preisklasse höher einsteigen...
 
Kann das GFS-Trem nur empfehlen, komplettes Tremolo mit Stahlblock und allem Zubehör für unter EUR 50 inklusive Versand (der Zoll wollte nix von mir!): :great:
 
Kann das GFS-Trem nur empfehlen, komplettes Tremolo mit Stahlblock und allem Zubehör für unter EUR 50 inklusive Versand (der Zoll wollte nix von mir!): :great:
Ich hätte es sofort bestellt, nur leider gibt es die Stahlblock Variante nicht als Lefthandversion (den einzelnen Stahlblock auch nicht) - aber bei anderen Händlern/Herstellern 80 € und mehr für einen kleinen Stahlklotz zu zahlen find ich auch etwas übertrieben...
 
Dann klatsch Dir halt ein Rechtshänder-Trem rein - das macht das ganze dann schön "hendrixy" ;)
(Die SRV-Rechtshänder-Strats haben deswegen sogar extra ein Linkshänder-Trem drin...)
 
Dann klatsch Dir halt ein Rechtshänder-Trem rein - das macht das ganze dann schön "hendrixy" ;)

Das bedingt aber das man an der Klampfe rumschnitzt denn die Fräsung muss dann nach "oben" erweitert werden..und zwar ein ganzes Stück.. sieht man auch an der SRV Signature, dort ist ein Holzstöpsel eingeleimt wo normalerweise der RH-Hebel sitzen würde:

7917d1272305552-reversing-tremolo-like-stevie-ray-had-ebay-piccies-005.jpg
 
Yepp, war ein etwas leichtsinniger Vorschlag...
 
Ach was nur 50€. Da hatte ich jetzt aber mit mehr gerechnet. Das ist ja dann wirklich ne Überlegung wert. :great:
 
Unbedingt!
Und wenn Du nur den Block tauschst, wird's natürlich noch günstiger...
 
Aber den passenden Hebel nicht vergessen. Kostet 3 oder 4$. Habe ich beide Male direkt mit dem Block bei Guitarfetish mitbestellt.
 

So jetzt mal zu den Punkten, die mich stören:

1. Ich würde mir mehr Sustain wünschen. Insbesondere die tiefe e-Saite fand ich schon immer irgendwie dumpf. Bei der hohen e-Saite könnte mit reinspielen, daß die Mechanik verbogen ist..

2. Mehr Stimmstabilität. Ich stimme keine Gitarre so oft nach wie diese. Ich hab auch irgendwie den Eindruck das die Töne regelrecht rumwabern weswegen ich mich auch bei keiner anderen Gitarren
so häufig beim Stimmen vertue.

3. Das unerträgliche Brummen. Ich hab bisher versucht mit nem Hush Pedal dagegen anzustinken aber das ist ja auch immer nur ne Lösung mit Abstrichen.

4. Mich nervt die wirre Bedienung der beiden Tonepotis. Ich hab auch erst vor kurzem festgestellt, daß die z.b. beim Bridge-PU gar nicht an sind (Warum hab ich leider immer noch nicht geschnallt...). Früher ist mir das nie aufgefallen und ich hab immer an allen rumgedreht ;) Ich hätte lieber nur einen der in allen Positionen gleich funktioniert.

5. Der Bridge-PU allein finde ich klingt (fast) immer scheiße. Viel zu viele schneidende Höhen. Einfach nur nervig, der Klang. Na ja, immerhin passiert es mir nicht mehr wie früher, daß ich beim spielen ständig ausversehen gegen den Switch stoße und und ihn in die Bridge-Position bringe ohne es zu merken.


Ok, räumen wir mal auf. Alles was du beschreibst lässt sich mit einfachsten Mitteln, behaupte ich.

Zu 1:
Saiten dumpf? -> Saiten wechseln.
Wenig Sustain? a) Saitenlage erhöhen->weniger Fretbuzz-> Saite kann ausschwingen, ebenso hilft der Saitenwechsel; b)Spieltechnik überarbeiten, Sustain kommt auch aus den Fingern. Ansonsten sind Strats normal nicht die absoluten Sustainmonster.

Zu 2:
Technik beim Saitenwechsel überdenken: macht unheimlich viel aus, da gibts nen sehr guten Workshop von SessionMusic. Das Tremolo mit 5 Federn fixieren, sodass es am Korpus aufliegt. Hilft i.d.R. auch.

Zu 3:
Singlecoils brummen immer (außer in den Zwischenstellungen). Tränen trocknen, weitermachen! Wenn der Weinkrampf garnicht aufhört entweder Noiseless Tonabnehmer rein oder die Gitarre verkaufen.

Zu 4:
Mastertone-Regler lässt sich einrichten, du kannst die Gitarre ganz einfach umlöten. Hab ich zur Zeit in meiner Strat auch.

Zu 5:
Naja, du kannst ne Schaltung basteln, bei der du mit einem Tonregler Hals- und Mittenickup regelst und mit einem den Stegpickup. Den könntste dann dauerhaft in den Höhen etwas zähmen.

Das alles wären Modifikationen und Üben für rund 10 € :rolleyes:
Aus Erfahrung kann ich dir Sagen: Wenn die Strat gut eingestellt ist, du bissl was in den Fingern hast und ein paar kleine Tricks berücksichtigst, hast du garkeinen Stress. Ein solides Instrument hast du in jedem Fall.

lg
 

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