Recording mit Blackstar HT5

  • Ersteller dave--murray666
  • Erstellt am
Ja ich finde eigentlich beim recorden klingt er auch ohne Impulse gut, aber ich finde über Kopfhörer (einige höherwertige hab ich da schon getestet) klang das imho immer nach Transistorsäge.
 
Vielen Dank, ich habs hinbekommen und gleich mal ausprobiert. Also zumindest über meine Kopfhörer klingts deutlich weniger digital, vorallem bei verzerrten Sachen, cleane Sounds unterscheiden sich gar nicht so stark voneinander. :)
 
Ich hab nochmal ne Frage zum Recording. In dem Video, was hier reingestellt wurde kam am Ende als Tipp, die Vorstufenröhre ordentlich anzublasen, also Volume hoch und dann am Interface wieder runterregeln (so hab ichs zumindest verstanden). Im Bereich Röhrenamps bin ich nicht so der große Experte, ich dachte immer, man könnte eine schöne Sättigung und so durch Übersteuern der Enstufenröhre(n) erhalten. Verhält das sich mit Vorstufenröhren genauso ?
Bin grade nicht zuhause um das mit dem Blackstar HT 5 ausprobieren zu können, deshalb wollte ich hier nochmal nachfragen.
 
Die Zerre in Gitarrenamps wird mit der Vorstufe gemacht. Die endstufe kann man ein wenig übersteuern für etwas mehr "Wärme" an der Grenze zur Sättigung, damit kann man aber keine richtige Zerre machen.
 
Sprich, wenn ich die Vorstufe zum Recorden mehr aufreiße und dann am Interface wieder runterregel, kann der Sound schon beeinflusst werden ?
Sorry fürs Nachhaken, aber die Antwort beantwortet meine Frage nur zum teil.
 
Naja, je nach Vorstufe und je nach Endstufe :) Wenn die Vorstufe für Clean ausgelegt ist, kommst du nie in den Zerrbereich, egal wie weit du aufdrehst.

Egal was alles vor dem Interface passiert - die Lautstärke die am Interface ankommt (also die Peaks/Spitzen), sollte nicht mehr als -6dB sein. Das ist so die Obergrenze, wo dann noch genug Headroom für Kompression etc. in der Nachbearbeitung bleibt.
 
Vergiss aber nicht Bands wie ACDC oder Airbourne, die ihre Zerre komplett aus der Endstufe holen.
 
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Das kann man ja gerade noch so als Zerre einstufen, für mich ist das "leicht angezerrt" :) Mit Zerre meine ich z.B. den typischen Pantera-Gitarrensound, also richtig hart verzerrt - das geht mit einer Röhrenendstufe nicht so ohne weiteres.
 
ok, ich bin morgen wieder daheim und werds dann mal ausprobieren !
"Testbericht" dann morgen ;)
 
Ok, hat deutlich länger als nen Tag gedauert, ist aber ständig was dazwischen gekommen. Also ich habs heute mal mit nem verzerrten Sound ausprobiert und da hat man eigentlich keine Unterschiede (zumindest für meine Ohren) gehört. Kann vllt auch am AudioInterface liegen, hab ja ein relativ "billiges", also keine Ahnung. Beim Cleansound sollte das genauso sein, da der bei höheren Lautstärken übern Kopfhörer oder die Box auch clean bleibt.
 
Ich hab auch noch eine Frage betreffend Recording mit dem Blackstar HT5:

Ich habe seit gestern gesehen, dass mein Laptop eine Mikrofon In Buchse hat. So habe ich nun den Blackstar über den Emulated Out via Mikrofon in Buchse verbunden und mit danach
mit der Reaper Software einige Samples aufgenommen. Qualität ist gut. Nun zu meiner Frage.

Bringt es überhaupt noch einen Vorteil wenn ich mir ein Audiointerface kaufe oder ist die Qualität gleich gut oder viel besser?
 
Die Qualität der Wandler ist bei einem extra Interface normalerweise schon besser als bei der internen Soundkarte.
Außerdem dürfte die Latenz geringer sein. Hattest du keine Probleme mit der Verzögerung der Aufnahme? Bzw. Hast du probiert mehrere Spuren aufzunehmen und waren die dann noch synchron?
 
Ja ich habe auf einer Spur den Backing Track laufen lassen und auf der zweiten Spur meine Gitarre. War eigentlich soweit synchon
 
Glück gehabt ;) Oft machen die Treiber einem da einen Strich durch die Rechnung.
Also wenn du soweit zufrieden bist musst du dir natürlich kein Interface kaufen.
Ein Interface bietet aber natürlich mehr Anschlussmöglichkeiten bessere Treiber und auch bessere Qualität.
Ob du das brauchst musst du selbst entscheiden.
 
Ja dann denke ich, ich bleib vorerst bei der einfachen Version. Die Soundfile nehme ich ja nur für mich als Übungshilfe. Danke für die Hilfe.
 
Ja ich habe auf einer Spur den Backing Track laufen lassen und auf der zweiten Spur meine Gitarre. War eigentlich soweit synchon

Hm, wie hörst du dich denn eigentlich in diesem Setup?

Mein HT1R schaltet leider den Speaker ab sobald man den Headphone-Out belegt. Dann könnte ich nur den aufgenommen Track direkt live von der DAW wiedergeben lassen, aber das brachte bei mit immer eine Latenz (Total betrachtet, gerechnet vom Anschlagen der Seiten bis der Ton wieder am Ohr ist) jenseits von Gut und Böse.
Hört man die Aufnahme nicht direkt live ist die Latenz sogar quasi total egal, denn dann kann man die Aufnahme später immer noch verschieben bzw. direkt einen festen Wert dafür in der DAW eintragen, so wie beispielsweise hier für Audacity beschrieben: http://www.audacity-forum.de/thread/4928

Deswegen hänge ich vor meinen HT1R dann doch lieber ein Mikrophon oder benutze Amps mit Recording Out, den man belegen kann ohne den Speaker stumm zu schalten. Leider haben das nicht sehr viele, positive Beispiele sind hier die Tubemeisters oder der AMT Stonehead.
 
Beim HT5 kannst du entweder den Amp auf Standby schalten dann ist nur der Emulated Output/Headphone an oder du kannst ganz normal mit Lautsprecher spielen. Ich lass den Lautsprecher an dann habe ich den Sound vom Amp. Die Spur die ich dann von meiner Gitarre aufnehme wird nicht ausgegeben. Eine Verzögerung der Aufnahme zum Backing Track ist mir nicht aufgefallen.
 
Ok, schön, das ist ein echter Vorteil des HT5 gegenüber dem HT1.
 

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