Ausleuchtung einer Bühne

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Hallo erstmal an alle ;)

Wir, also das Technikressort meiner Schule, würden gerne eine neue Lichtanlage anschaffen.
Bisher vorhanden sind 8 PAR56 (300W) an Lastkabeln mit Steuerung und ein 16 Ampere Anschluss um eine 12m x 6m große Bühne auszuleuchten.
Geplant ist, die Bühne für offizielle Anlässe wie Abiturzeugnissvergaben, einen Orchesterauftritt oder auch ein Rock"Konzertchen" vorzubereiten.
Wir dachten dabei an die folgenden Produkte:
https://www.thomann.de/de/stairville_mobile_entertainer_set_3.htm
2 x https://www.thomann.de/de/stairville_hl40_dmx_compact.htm
Und den Dimmer, um die alten PAR56 DMX-fähig zu machen https://www.thomann.de/de/showtec_multidim_mkii_dmx.htm

Denkt ihr, unsere Vorstellungen wären mit diesem Material zu erfüllen?
 
Eigenschaft
 
Moin!

Also ich denke mal, dass ich mit den ausgewählten Produkten bei der Bühnengröße keine allzu große Freude haben werdet... Hier dann erstmal meine spontanen Gedanken:
Wie schon sehr oft hier im Forum angesprochen, würde ich auch erstmal Frontlicht empfehlen. Und dafür bitte nicht die simplen 300W PAR56. Da sollten schon PC-Linsen oder sowas her. Gerade, wenn ihr das für Abi-Zeugnisvergaben und sowas nutzen wollt, wo es also gleichmäßig ausgeleuchtet sein sollte.
Außerdem halte ich persönlich nichts von dem LED-Commander. Habe den einmal in den Fingern gehabt, aber eventuell reicht der für eure Ansprüche.

PRINZIPIELL rede ich über so etwas (über die Qualität der Teile kann ich allerdings nichts sagen): https://www.thomann.de/de/dts_scena_6501000_fresnel.htm
Dafür sind allerdings auch wieder eigene Dimmer nötig. Die von euch gezeigten MultiDim MKII sehe ich da als passable Lösung. Bei weitem nicht das gelbe vom Ei, aber ich nehme mal an, dass ihr als Schule nicht wirklich viel
Wenn ihr dafür dann geeignete Stative (sofern es mobil sein muss und/oder es keine andere Feste Installationsmöglichkeit gibt [Hier unbedingt immer die Sicherheit beachten!]) habt, könnt ihr über Effektlicht nachdenken, was die LED-PARs nunmal sind.

Wo steht denn die Bühne? ist das eine Sporthalle, eine Aula, ist das alles mobil oder feste Installation? Wieviel Strom steht insgesamt zur Verfügung?

Bevor man euch da wirklich zu was sinnvolles zu sagen kann, wären die Infos schon recht wichtig...

Ich hoffe, ich konnte schonmal etwas helfen....
 
Guten Morgen und vielen Dank schonmal!
Wir würden das ganze in Aula und Sporthalle verwenden, wo uns jeweils ein 16 Ampere Anschluss, sowie 4-5 Stromkreise zur Verfügung stehen. In der Aula eher die Kleinkonzerte, in der Halle die Veranstaltungen vor bis zu tausend Mann.
Wie hell die LED's sind, wissen wir leider nicht...
Die PAR 56 hätten wir dann so oder so nur als Effektlichtlein verwendet ;) Die Wand hochstrahlen o.ä.
Die von dir genannten Linsen wurden uns auch von Thomann empfohlen, dann leider gleich mit 32 Ampere Anschluss und Riesendimmer, welcher mir etwas arg übertrieben vorkam :/ ...
Eine Idee war auch, vier bis acht PAR 64 und 2 LED PAR's als Effektlicht zu verwenden.
Die Aula wäre damit schon ganz schön beleuchtet. Auf der großen Bühne müssten dann wieder die alten PAR56 als Effektlicht ran.

Liebe Grüße
Jan
 
Die von dir ausgesuchten LED PARs werden euch - wie schon gesagt - keine Freude bereiten. Sie leuchten so in etwa auf Taschenlampen-Niveau und dienen auf einer Bühnen bestenfalls als Effektbeleuchtung.
Sie werden aber nicht ausreichen, um irgendetwas in irgendeiner Form "hell" zu machen. Ausserdem sind die Farben dieser PARs mehr als gruselig.

Schön hell machen z.B. die hier:


Die haben 3W Tricolor-LEDs. Darauf solltet ihr achten, weil das ist das Minimum für euer Vorhaben.
Bitte nicht diese PARs mit diesen kleinen 10mm LEDs nehmen :bad:

Wir haben die Vorgänger davon als Orchesterbeleuchtung und ich hab dazu auch schon mehrfach was geschrieben.
Je nach Bühnengröße sollten es dann zwei bis vier Sets sein. Wobei ich euch zu vier Sets raten würde - zwei von vorne und zwei von hinten oder von der Seite.
Die könnt ihr dann auch mit einem kleinen LED-Pültchen steuern und bei Bedarf auch alles schön bunt machen :)
Und es passt alles ganz problemlos an eine einphasige Schuko-Steckdose. Ohne Dimmer, ohne Drehstrom, ohne Lampenwechsel und ohne Hitzeentwicklung ;)

Damit wäre natürlich vermutlich euer Budget gesprengt :eek:

Nochmal: die von dir ausgesuchten PAR-Leuchten sind was für den Kindergarten oder für eine kleine DJ-Party.
Für eure "offiziellen Auftritte" oder "Orchesterauftritte" werdet ihr euch damit blamieren.
Glaub es mir.
 
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Tacho!

Schule = öffentlicher Dienst = Sicherheitsaspekte einhalten
Wir, also das Technikressort meiner Schule, würden gerne eine neue Lichtanlage anschaffen.
Wer bezahlt denn dafür? Ihr oder die Schule oder der Förderverein?
Wenn ihr das selbst bezahlt, dann macht mal.
Wenn aber die Schule bzw. Förderverein die Rechnungen bezahlt, dann ist das eine andere Geschichte und für mich hört sich das schon irgendwie dannach an.

So eine mobile Lichtanlage muss, wenn es eine öffentliche Veranstaltung ist, gewissen Sicherheitsaspekten Geltung tragen. Einfach so ein paar Stative in den Raum stellen und da ein paar Lampen dran hängen ist nicht. Was ist mit Saftys für die Lampen? Stehen die Stative auf Wegen wo Publikumsverkehr stattfindet? Wie sind die Stative gesichert?
Meist ist das noch das geringere Übel, denn so Stative und die Lampen sind halt nicht unsichtbar. Also steht es einem gewissen Publikumskreis in der Sicht und da wo es ausserhalb des Sichtbereiches ist, hat man eher keine Chance ob der widrigen Winkelverhältnisse eine ordentliche Flächenausleuchtung zu bekommen.

Dann zu den Lampen selbst.
Wenn ich das Budget richtig einschätze, könnt ihr entweder das eine richtig machen oder das andere. Beides (Rockkonzert oder Orchesterauftritt / Zeugnissvergabe) geht so nicht. Da ein Rockkonzert eher selten statt finden wird, läuft es auf eine gute und adäquate Grundausleuchtung hinaus. Dafür ist LED einfach murks. Meine Meinung.
Ich würde in jedem Fall 4-6 1kW Stufenlinsen idealerweise an eine 3 Punkt Traverse hängen und diese mit Trussliften auf Höhe bringen, falls nicht irgendwo Flugpunkte in der Decke zu realisieren sind.
Die PAR Beleuchtung könnte man als Qusiaspot oder Akzentpunkt nehmen. Für die PAR's gibt es auch Streu- und Frostfilter, um das Licht weicher zu bekommen. Ansonsten nach gusto (Effektlicht - doch braucht es das bei Zeugnissvergabe und Orchesterkonzert?) verwenden. Manchmal ist es auch hilfreich Licht von hinten (um räumliche tiefe zu bekommen) zu nutzen. Daher könnte man die PAR's auch auf ein Stativ packen und nach hinten stellen.

Als Pult würde dann - wenn kein LED aufgefahren wird - eine konventionelle Steuerung ala MA Lightcommander 12/2 oder auch Budget so ein Behringer Eurolight dingens tun.
Pulte dazwischen gibt es von Zero88, ADB, ETC u.a. Ansonsten einen Laptop nebst DMX Interface nehmen und ne freie Software wie PC Dimmer oder Freestyler drauf packen. Dann geht auch intelligentes Licht für schmales Geld.

Zu den Dimmern.
Bitte keine Chinadosen. Die machen mehr ärger als dass sie nützen, z.B. Einstreuung in die Tonanlage wegen schlechter Entstörung. Hier spart man tatsächlich am falschen Ende.
Preiswerte Dimmer gibt es z.B. von Zero88 oder Arena. Wenn man einen 6-Kanal Dimmer nimmt, dann kann man diesen auch an einer 16A CEKON Dose mittels Adapter betreiben und hätte bei 6kW Grundlicht nochmal 6kW Luft.

Achso... für sporadische Rockkonzerte würde ich empfehlen, dass man da dann eine Lichtanlage zumietet.
 
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Hallo yamaha4711,

ich würde dich bitten eventuell einen Gang runterzuschalten. Wir machen seit vielen Jahren sehr viele öffentliche VAs.
Und zwar mit o.g. LED-Material und Licht-Kurbelstativen.
Selbst in der Biberacher Halle und unten auf dem Festplatz im Zelt - und du kennst eventuell/sicherlich die Vorschriften dort? Und eventuell auch die kontrollierenden Instanzen vor Ort?
0 Probleme.

Und das von mir genannte Material geht sehr gut für sowas.
Deines natürlich auch - halte ich aber für oversized.
Selbstverständlich gilt es, die Vorschriften einzuhalten. Ist aber nur dann relevant wenn es 1.gefordert wird und 2.das Budget dazu bereitgestellt wird.
Wir können an der Stelle nicht mehr tun als darauf hinzuweisen.

Das Behringer Eurolight Dingens geht übrigens für die LED Bars nicht bzw. nur äusserst eingeschränkt.
 
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Danke dir Harry und vielen Dank für den Tipp :)
Bei einer Schuko-Steckdose wird es bei und dann leider wohl nicht bleiben, LED-Technik ist einfach noch zu teuer für eine Schule...
Wenns wirklich gut läuft können wir 1000€-1300€ rausholen.
 
Da kriegt ihr aber schon 2 von diesen LED Bars, ein kleines Pult und zwei Stative. Und damit lässt sich was anfangen.
Später dann eventuell nochmal 2 dazu?
Und das ist wirklich total easy im Handling und beim Auf- und Abbauen.

Ich würde nur noch auf LED setzen. Mobiles Licht für kleine VAs mit konventionellem Licht ist für mich veraltete Technologie.
Selbstverständlich ist das "Weiß" von den LEDs eventuell nicht ganz so schön. Aber damit lässt es sich eher leben als wie mit Drehstrom, Dimmerpacks und heißen Scheinwerfern.

Ich würde ganz heftig drüber nachdenken.
 
Ist aber nur dann relevant wenn es 1.gefordert wird und 2.das Budget dazu bereitgestellt wird.
Diese Aussage - mit Verlaub - ist so etwas für die Tonne! Wenn du wirklich ernsthaft VA Technik als Dienstleister stellst, dann würde ich diese Einstellung noch einmal überdenken.

1. Handelt es sich um eine Schule. Dies ist ein öffentliches Gebäude und da gelten immer! die einschlägigen Vorschriften.
2. Handelt es sich bei den VA's um öffentliche Darbietungen. Auch hier müssen in jedem Fall die einschlägigen Vorschriften eingehalten werden.
3. Wenn ich nicht mal die geringsten Sicherhheitsvorschriften einhalten kann, dann muss das ganze halt ohne Technik gehen.

Zu den von dir genannten Örtlichkeiten. Ich war schon lange nicht mehr in der Halle, aber aus meiner sonstigen Erfahrung kann ich dir sagen, dass bisher noch kein Hallenwart wirklich Ahnung von Sicherheitsvorschriften im Sinne ihrer Anwendung hatte. Der einzige der in HN wirklich Ahnung hat, ist der Hallenmeister in der Harmonie und die Leute im Theater.

LED Licht ist für Front, insbesondere bei Orchesterkonzerten oder bei Zeugnisvergaben nicht das Wahre. Das Licht ist hart und kann bei entsprechenden Lampen flackern. Dann braucht es eben ein entsprechendes Pult oder eben eine Softwarelösung. Auch nicht gerade unkompliziert. Dann ist das LED nicht fokusierbar, zumindest nicht bei diesen Lampen.
Eine Stufenlinse macht einfach das bessere Licht für diese Anwendung und ist zudem einfacher zu bedienen. Zur Not kann man auch mit PAR's und entsprechenden Streufiltern arbeiten. Wenn man dann noch einen Fluter als Brenner einsetzt wird das auch werden, vor allem da so ne PAR Kanne deutlich günstiger ist, als LED oder eine Stufenlinse.
Mit 500W Brennern bekommt man 24 PAR Kannen an einen 12kW Dimmer. Das sollte dann doch für eine gleichmässige, flächige und kostengünstige Grundbeleuchtung reichen.
 
Und jetzt muss ich auch erstmal durchatmen ;)
Traverse, Truss-Aufbauten oder ähnliches sind einfach nicht drin; die Stative werden in einem abgesperrten Bereich aufgebaut, haben Sicherheitssplinte und die Lampen jeweils wie vorgeschrieben Sicherheitsseile.
Die Dimmer würden wir sowieso über separate Stromkreise ansteuern, mehr hält eine normale Sicherung ja auch nicht aus (16 Amp; 230 Volt)
Was noch gefragt wurde: Ja, das Geld stammt von der Schule.
 
Soweit so gut...
Abgesperrter und gesicherter Bereich ist schon mal sehr gut. Wichtig ist, dass keine Personen gefährdet werden können.
So ein Sicherheitssplint will nicht viel heißen ist aber eine gute 2. Sicherung. Was sind das denn für Stative die ihr da verwenden wollt? Sehr gute und stabile Lichtstative gibt es z.B. bei Manfrotto. Standard wäre hier das Windup U087.
Eine Alternative dazu wäre über spezielle Flugpunkte für die T-Bars oder für einzelne Lampen und Aufnahmen für die Saftys in der Decke nachzudenken.

Hat die T-Bar denn entsprechende Ösen, damit man die Saftys einhängen kann? Einfach nur um die T-Bar wickeln halte ich für fahrlässig, da die Lampe dann dennoch abstürzen. Der Safty kann einfach über die T-Bar hinaus rutschen, wenn es sich z.B. um die beiden äußeren Lampen handelt. Zu bedenken gilt auch, dass der Fallweg so kurz als möglich sein muss. Rechnet doch mal mit euerem Physiklehrer die dynamischen Kräfte (Stichwort Impuls) aus, die beim Fallen einer Lampe wirken. Da lernt man so ganz nebenbei auch noch Mechanik. :)

Dann auch überlegen ob und in wie weit Sichtbeeinträchtigungen vs. Wnkel zur Ausleuchtung bestehen.

Nun ein ganz anderer Punkt.
Da die Schule und damit der öffentliche Haushalt das ganze bezahlt - ich möchte euren Enthusiasmus nicht ausbremsen - werdet ihr wohl am wenigsten zu sagen haben. Ich erlebe es immer wieder, dass - ihr nun als "Experten" - euch damit beschäfftigt, die Entscheidungen aber meist schon getroffen wurden bzw. von anderer Seite getroffen werden.
 
Die DTS Stufen sind OK
Die T4 Bar ist auch OK. Noch Eybolts als Aufnahme für die Saftys einkalkulieren. Die kann man ja oben in der T4 rein schrauben. Dann ist das auch safe.
Keine Omnilux Brenner. Die fliegen euch um die Ohren. Besser GE oder Osram. Damit hatte ich bisher noch nie Probleme.
Wozu braucht ihr den Fluter?
Das Pult... naja. Wenn's funktioniert und ihr glücklich damit seit.
DMX Leitungen sind immer sinnvoll.

Ich kenne jetzt nicht die Breite der Bühne, aber ich halte 4 Stufen für gerade mal ausrechend. Besser sind 6 und diese dann gleichmässig über die Bühnenbreite verteilt. Aber für den Anfang mit ein wenig PAR Unterstützung - wie gesagt Streufilter in Kombination mit Flutern als Brenner - geht das.

Fehlen noch die Stative oder entsprechende Flugpunkte in der Decke.
 
Hallo Yamaha :)
passend zu deinem Namen haben wir hier an unserer Schule 2 Yamaha MSR 400 und 2 Yamaha MSR 800 :) Damit meine ich, dass an unserer Schule seit mir und meinem Kumpel schon Geld für eine ordentliche Technik ausgegeben wird.
Daas Pult ist momentan nur Platzhalter und GE Leuchtmittel werden wir einsetzen.
Der Fluter wäre "für etwas Farbe" und für die kleinen Konzerte glaube ich ganz gut.
Die Bühne hat ca. 10 auf 6 Meter und wir hätten jeweils 2 Stufenlinsen + 2 PAR 56 + einen Fluter pro Seite eingesetzt.
 
Ist ja schön, wenn ihr Yamaha an der Schule einsetzt. Ich muss dir aber gestehen, dass ich gerade im PA Bereich von Yamaha nicht überzeugt bin. Pulte OK, Keyboards und E Pianos auch OK. Aber Lautsprecher im PA Bereich.... never. Anyway...

Wenn das Pult nur Platzhalter ist und irgendwann weichen soll, ihr im Moment kein LED gedönse habt, dann würde ich euch wirklich eine Softwarelösung nahe legen. Genauso teuer oder gar günstiger, flexibler und durchaus erweiterbar im Sinne von Sidewings. Da es ja hauptsächlich um Zeugnissvergabe und Orchester geht, wo das Licht eh einmal eingedimmt wird ist das auch auf dem Bildschirm brauchbar gut steuerbar.

Den Fluter an die Bar zu hängen halte ich nicht für sinnvoll, da man sich damit eine deutliche Asymetrie der (mechanischen) Lasten einfängt. Überlegt euch auch wirklich nochmal, ob man das Ding wirklich braucht oder ob es nur "nice to have" ist. Lieber ein paar Leuchtmittel auf Lager legen.

Für kleine (Rock)Konzerte würde ich dann eher etwas zumieten.

Bei 10m Bühnenbreite würde ich die T-Bar je um 2-3m vom Rand her einrücken, so dass die Dinger jeweils mittig in den jeweils beiden Bühnenstreckenhälften hängen. Das wäre eine gut Position, um die Lampen dann gut ausrichten zu können. Das wird aber mit Stativen nicht gehen. Damit müsst ihr dann gut in den Raum nach hinten rücken, damit der Winkel nicht zu spitz wird.
 
Mit diesen Lautsprechern in Verbindung mit DB Produkten funktioniert das ganz gut :)
Und es soll schon ein Pult sein, nur suchen wir gerade das am besten geeignete.
Den Fluter würden wir aber sowieso auf den Boden stellen, gerne auch von Hinten auf die Bühne gerichtet, oder auf ein altes Boxenstativ mit M10 Gewinde.
Hängen geht in unserer Halle leider überhaupt nicht, da die Decke in der Halle dafür ungeeignet ist.
 
Hängen geht in unserer Halle leider überhaupt nicht...
Das ist natürlich schade. Dann bleiben nur Stative und das ist bei Frontlicht meist immer irgendwie eine Notlösung.

Den Fluter nach hinten oder auf gesonderte Stative ist auch eine gute Idee.

Das mit dem Pult... naja. Wenn ihr da unbedingt Geld reinversenken wollt und dürft. Sucht mal noch ein wenig....

Ansonsten hört sich das gar nicht mal so unvernüftig an. :) Wird schon werden.
 
Leider ja, wir hatten auch schon vor, die Yamaha MSR 400 zu fliegen, immerhin sind ja 3 Flugpunkte integriert.
Dabei erklärte uns der Hallenmeister leider fast für verrückt ;)
Zu den oben angesprochenen Hallenwärtern: In Mosbach in der Mälzerei ist auch ein äußerst kompetenter Mann ;)
Etwas Effektlicht möchten wir schon gerne haben und da treffen sich die DMX Fluter äußerst gut.
Die Alternative mit einem Computerprogramm ist dahingehend schwierig, dass ich in zwei Jahren die Schule verlasse und ein eigener Laptop für das Technikressort leider nicht rausspringt..
Wenn es noch andere Alternativen gibt- immer her damit :)!
 
Harry schrieb:
Da kriegt ihr aber schon 2 von diesen LED Bars, ein kleines Pult und zwei Stative. Und damit lässt sich was anfangen.
Später dann eventuell nochmal 2 dazu?
Und das ist wirklich total easy im Handling und beim Auf- und Abbauen.
Für ein Rockkonzert in der Schule oder einen Alleinunterhalter/DJ gebe ich dir Recht. Nicht aber für eine Zeugnisvergabe oder ein Konzert. Da ist Frontlicht gefragt, wobei diese KLS-Systeme rein gar nichts zu suchen haben.
Und genau darum ging es ja nun einmal auch.

Vom LED-Commander oder dem Behringer Eurolight kann ich nur abraten. Wenn keine Softwarelösung, könnt ihr auch zu einem einfachen Lightcommander von GLP greifen. Für spätere Erweiterungen mit LED allerdings weniger geeignet.

Omnilux-Leuchtmittel möglichst gar nicht anschaffen, sind mir regelmäßig frühzeitig oder beim ersten Einschalten abgebrannt.

Vom Gefühl her gab es, als die Dimmerbars noch neu waren, viele Defekte durch kaputte/überhitzte Traics. Das war vorallem auf die hohe Baudichte innerhalb der Bar zurückzuführen. Wenn möglich, würde ich also auf einzelne Dimmer zurückgreifen, z.B. von Botex oder stairville. https://www.thomann.de/de/stairville_dds405_dmx.htm

An eurer Stelle würde ich jetzt in eine gescheite Steuerung, Dimmer, Stative und Frontlicht investieren. Die vorhandenen PAR56 könnt ihr als Effektlicht (bitte von hinten!) nutzen. Dafür braucht ihr dann nur Dimmer und Farbfolien, womit ihr euch die Fluter sparen könnt. Für ansprechendes Effektlicht sind Fluter IMHO allein vom Abstrahlwinkel her nicht geeignet. Die machen zwar Farbe, aber nicht so, wie man es eigentlich kennt und möchte.

Fazit:
6 Linsenscheinwerfer 1kW für die Front auf 2 Stative, je seitlich
4 Dimmer a 4 Kanäle (2x Front, 2x Effekt)
Folien und Stative für die vorhandenen PAR56 als Effektlicht.
Steuerung über PC mit Interface oder als Pult.

Das Problem an Schulen ist (ich rede aus Erfahrung ;)), dass die Verantwortlichen häufig keine Ahnung von der Materie haben. Daher besteht auch keine Vorstellung dafür, welche Investitionen eigentlich nötig wären.
Eine professionelle Lösung ist nicht unbedingt immer oversized, nur weil sie teuer und hochwertig ist.

LG :)

PS-EDIT:
Ich würde nur noch auf LED setzen. Mobiles Licht für kleine VAs mit konventionellem Licht ist für mich veraltete Technologie.
Selbstverständlich ist das "Weiß" von den LEDs eventuell nicht ganz so schön. Aber damit lässt es sich eher leben als wie mit Drehstrom, Dimmerpacks und heißen Scheinwerfern.
Das sind in meinen Augen alle keine Probleme, die es rechtfertigen, mit RGB-LED Scheinwerfer Frontlicht machen zu wollen. Das würde ich weder meinen Augen noch den irgendeines Zuschauers an tuen wollen. Weißlicht LEDs sind da schon wesentlich besser, allerdings mit den nötigen Lichtleistungen und/oder als Linsenscheinwerfer nicht für akzeptables Geld zu kriegen. Gibt es zwar von Herstellern wie bspw. ETC, aber für eine Schule steht das in keinem Verhältnis von Preis und Nutzen ggü. konv. Scheinwerfern.
 
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Hi jw-lighting und schonmal danke für deine Tipps.
Die Dimmerbars wären mir eben lieb, da wir nicht jedes Mal wieder Dimmer am Stativ hängen haben und der Aufbau schnell geht. Der vorgeschlagene Dimmer war schon mehrmals bei uns im Warenkorb ;)
Für die PC-Steuerung bräuchte ich aber Beispiele, davon hab ich noch weniger Ahnung als von der Beleuchtung allgemein.
Meine Rektorin steht zum Glück vollkommen hinter uns und hat schon eine PA-Anlage für ca. 5000€ ermöglicht.
 

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