Palm Muter
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Und dann übt man und macht und irgendwann kann mans und denkt sich: "häh, war doch garnet so schwer". Dann benutzt man die Techniken beim rumklimpern ohne groß nachzudenken
Das ist ja gerade das fiese - sobald man es mal kann, siehts für nen Laien total einfach aus.
Und das Beste ist ja, auch für den Gitarristen ist es so einfach, wie es aussieht - dass wird der TE beim üben ja auch merken, man muss einfach alles automatisieren. Sobald man anfangen muss, nachzudenken ("Ähm wie geht das?"), genau das ist der Moment, wo man sich dann verspielt... (und klarerweise kommt das anfangs im Sekundentakt). Die erste große Hürde ist (war zumindest bei mir so), die rechte Hand derart hinzubekommen, dass man die AUgen permanent auf die linke richten kann. Das war mein erstes "große-Hürde-geschafft"- Erlebnis.
Der Weg dahin? Sehr steinig.
Sieht man das nachher? Im Gegenteil, ab einem gewissen Level siehts z.T. total logisch und einfach aus (solange man nicht so schnell spielt, dass ein Laie alleine aufgrund der Geschwindigkeit ein "Woooahhhh" verliert ).
Fällts mir schwer?
Ich denk nichtmal mehr dran - also Nein.
Können tut man es eben erst richtig, wenn man es blind kann (ist ja auch Vorraussetzung, wenn man etwa von Noten bzw. Tabs abspielen will - bzw. geht es so viel effizienter, als wenn man Takt für Takt auswendig lernen muss, weil man nicht spielen kann, ohne auf die KLampfe zu schauen).
Nur wenn es einem leicht(er) fällt, dann sieht es auch so aus - nur hat das nichts damit zu tun, dass der Prozess des erlernens, bis man soweit ist, mit seeeeeehr viel Hingabe verbunden ist.
Und die Erfahrung müssen nunmal alle Instrumentalanfänger machen - genau an der Stelle hat mein Lehrer anno dazumals gesagt "jaaaa, und jetzt kannst du dich entscheiden, ob du das Instrument wirklich LERNEN willst - SPIELEN will jeder können, aber so einfach ists nunmal nicht".
Gruß
David
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