Billiges 88-Tasten Digitalpiano mit USB Anschluss

  • Ersteller eyekona
  • Erstellt am
E
eyekona
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.09.13
Registriert
11.09.13
Beiträge
6
Kekse
0
Hi,
seit ich 6 Jahre alt war, besaß ich ein 61 Tasten Keyboard mit (an und ausschaltbarem) Klavieranschlag, Pedal und Midi-Schnittstelle - es hat mich zwar oft zur Verzweiflung getrieben nicht genug Tasten für einige Klavierstücke zu haben, sonst war ich aber sehr zufrieden damit. Bis es vor einem Monat angefangen hat aus den Lautsprechern zu brennen und ich mich wohl oder übel davon trennen musste. Eigentlich wollte ich wieder etwas ähnliches kaufen, aber hab dann festgestellt, dass Digitalpianos mit 88 Tasten nicht unendlich teuer sein müssen - das billigste neue ist um die 350€ bei ebay. Ich bin mir aber noch nicht sicher ob ich wieder ein tragbares - in dem Fall Stagepiano - haben will, oder eines mit Standgehäuse, was natürlich den Vorteil hätte, dass die Pedale nicht immer abhauen... Dann könnte ich es aber nirgendwo mit hinnehmen. Ich hab mein altens zwar auch nur alle paar jahre mit mir rumgeschlappt, aber da war es gut ein transportfähiges Instrument zu haben.
Hier also meine Frage - gibt es große qualitative Unterschiede zwischen Stagepianos und den Standgeräten, wenn ja, welche? Und gibt es von jeder Sorte eines oder zwei, die nicht sofort auseinanderfallen in meinem Preisbereich. Ich bin Studentin - 500€ sind für mich 10 Monate sparen... 400 wären mir lieber...


(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 500 € - absolutes Maximum
[x] Gebrauchtkauf möglich -> mit viel Glück

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[x] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[ ] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[x] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen?
[x] Zuhause (vor allem)
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
Mindestens bei jedem Umzug - und ich ziehe ziemich oft um...

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
Klavierersatz, Keyboardersatz, Orgelersatz

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Begleitung zu diversen Liedern aus Operette, Musical und Pop/Rock - zum Teil mit nen Paar Leuten die singen oder mit Geige und Gitarre zusammen - und Kirchenmusik

(7) Welche Instrumenttypen kommen für dich infrage?
[x] Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät
[ ] Klangerzeugung ohne Tastatur plus ggf. externe Tastatur (Rack-Expander + MIDI-Masterkeyboard)
[ ] Computer-Software plus ggf. externe Tastatur (VSTi + MIDI-Masterkeyboard)

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[x] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Druckpunkttastatur (typisch für Sakralorgeln)
[x] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[x] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[x] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[ ] Synthese (Soundbearbeitung)
[ ] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen)
[ ] Sequencer (Songs aufnehmen und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[x] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[x] sonstiges: USB Anschluss für Aufnahmen am PC - so wie früher die Midi-Eingänge waren


(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
Nicht zu wuchtig
 
Eigenschaft
 
Hallo eyekona

Erstmal,...Herzlich Willkommen im Forum ;)

Als allererstes muss ich erwähnen, das ich mich mit Keyboards nicht so sonderlich gut auskenne.
Bin eigentlich Gitarrist. Habe aber vor knapp einem Jahr aus reiner Neugierde mit dem Keyboard spielen angefangen
woraus schnell meine zweite Leidenschaft wurde.
Angefangen mit einem Midi Keyboard über Netbook was mir aber ganz schnell zu nervig wurde.

Nach etwas längerer Internetrecherche bin ich dann auf das "Yamaha NP-V80 Piaggero" gestoßen.
Das einzige was es nach deinen Anforderungen nicht erfüllt ist die Tastenanzahl....Nämlich 76 statt 88.
Aber ansonsten könnte es alle deine Anforderungen entsprechen.
Ich selber habe es jetzt ca. 6 Monate und bin für meine Ansprüche echt begeistert.
Die Sounds können als Dual Sounds alle kombiniert und abgespeichert werden. Per USB-Stick können alle
Sounds abgerufen werden.
Ich finde, für den Preis ist es ein tolles Teil.

Ein Vorschlag, den du mal antesten solltest, falls du die Möglichkeit dazu hast

"Yamaha NP-V80 Piaggero"


Viele Grüße

Alex
 
Das NP-V80 hat aber keine Hammermechanik. Die preiswertesten Marken-Digitalpianos mit Hammermechanik sind das Yamaha P-35 und das Korg SP-170. Billiger sind nur die Thomann-Eigenmarken sowie China-Importe wie Classic Cantabile, Hemingway und was sonst noch so bei ebay rumschwirrt, die aber hier im Forum nicht empfohlen werden - sowohl Klang als auch Verarbeitung entsprechen dem Preis, sind also wirklich billig.

Die Qualität von Stagepianos ist nicht schlechter als von Standgeräten in einer vergleichbaren Preisklasse, und man spart sich das Geld fürs Gehäuse. Die Geräte der unteren Preisklasse sind ja eh eine Mischung aus beidem, man kann ein festes Gestell dazu kaufen, muss aber nicht. Rutschende Pedale sind kein Grund für ein Standgerät - ein Läufer oder eine Antirutschmatte unter den Keyboardständer geklemmt hilft schon ziemlich gut.

Wenn Du unschlüssig bist, welche Tastatur Du brauchst, geh einfach mal in ein Musikgeschäft und vergleiche preiswerte und teure Geräte.

Viel Spaß!
Inge
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Also dass ich eine "Klavier"-Klaviatur haben möchte ist mir klar. Und zwar eine vollständige mit 88 Tasten und Anschlagsdynamik. Was mir bisher nicht klar war, ist ob ich ein tragbares bevorzuge, ein Standgerät bevorzuge, oder einfach das nehme, was ich am billigsten bekomme. Nach euren Aussagen, dass sie sich Qualitativ nicht so sehr unterscheiden, tendiere ich dazu zu gucken an was ich besser rankomme.

Bei ebay gibt es 3 Pianos in meiner Preisklasse:

Schubert Subi88P2 (400€) Schubert ist doch eigentlich eine gute Marke dachte ich bisher?
Classic Cantabile SP-10 Stagepiano Palisander (330€) Das wird dann eines von den Importen sein?
und das selbe nochmal mit Ständer (380€)

Was spricht gegen die Thomanns auf der Seite? Das Thomann 5100 klingt doch eigentlich auch ziemlich perfekt...

Solche Angebote kann man nur leider nicht im Laden ausprobieren... Ich tendiere zu einem der Stagepianos mit Ständer - das sieht zu Hause toll aus und man kann es zur Not trotzdem mitnehmen... und auch sonst klingen die Angebot gut - jetzt müsste man nur noch wissen wie sie klingen und sich anfühlen... und wie lange die halten, bis sie kaputt geht bei dem Preis

Du schreibst oben, dass du die Importe nicht empfiehlst, weil sie nicht gut verarbeitet sind und schlecht klingen - das mit dem Klang ist mir dabei ziemlich egal, denn besser als mein altes Keyboard wird es auf jeden Fall sein - das was so ein Aldi-Bontempi Teil... und hat trotzdem 21 Jahre gehalten und ich war auch eigentlich bis auf die Länge der Klaviatur zufrieden damit!!! Und genau das ist hier die Frage - wie lange wird so ein Classic Cantabile oder Thomann leben? Wenn sie es auf 10 Jahre schaffen ist es gekauft - in 10 Jahren verdiene ich hoffentlich genug für ein richtiges echtes Klavier aus Holz und mit Saiten... aber bis dahin will ich jetzt einmal Geld ausgeben und dann bis dahin Ruhe haben!

Ist vielleicht unter euren Standards - aber wenn ich die Wahl habe zwischen nicht spielen und auf was billigem spielen weiß ich, was ich mache...
Also wenn Ihr die Wahl nur zwischen den beiden Stagepianos und anderen in der selben Preisklasse hättet - welches wäre euer Favorit?
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich muss man erst einmal die verschiedenen Arten bei Keyboards unterscheiden. Was Du bislang mit dem 61er Keyboard hast (den Hersteller und Typ hast Du uns noch nicht verraten), ist vermutlich ein Arranger oder Entertainerkeyboard, also ein typisches "Keyboard" mit Begleitautomatik und unterschiedlich möglichen Sounds. Ich weiß jetzt nicht, was Du mit "(an und ausschaltbarem) Klavieranschlag" meinst. Normalerweise redet man hier eher von Anschlagsdynamik, sprich der Ton wird lauter oder leiser, je nachdem wie stark Du in die Tasten haust. Mit Klavieranschlag hat das wenig zu tun. Beim herkömmlichen Klavier hat man üblicherweise eine Mechanik beim Anschlag, mit dem man (nicht nur) die Lautstärke des Tons sehr fein dosieren kann. Das sind sogenante Hämmer, die auf die Saite schlagen, um den Ton zu erzeugen. Dies wird bei digitalen Keyboards mit einer sogenannten Hammermechanik simuliert, was deutlich mehr ist, als eine Anschlagsdynamik. Bei so einer simulierten Hammermechanik, wie sie bei Digital- oder Stagepianos, aber auch bei vielen Workstations angeboten wird, kommt man dem Spielgefühl eines mechanischen Klaviers schon ziemlich nahe.
Dein Keyboard dürfte von dem Spielgefühl, verglichen mit einem herkömmlichen Klavier, ziemlich abweichen, insofern bist Du vermutlich keine Hammermechanik gewöhnt. Jemand, der vom Klavier kommt, und auf Keyboard umsteigt, hat da schon größere Probleme, und braucht mindestens eine Hammermechanik, wie man sie ja auch bekommen kann, ansonsten wird er mit dem viel zu leichten anschlag nicht klarkommen.
Kurzum, wenn Du jetzt nach einem neuen "Keyboard" schaust, solltest Du ein paar Grundbegriffe und die damit verbundenen Unterschiede kennen:
Digitalpianos und Stagepianos haben ihren Schwerpunkt bei Klaviersounds, besitzen in der Regel auch eine Klavierähnliche Tastatur, meist mit 88 Tasten (worum es Dir wahrscheinlich hauptsächlich geht). Das Digitalpiano hat in der Regel eingebaute Lautsprecher, und hierfür gibt es üblicherweise auch den zum Gehäuse des Keyboards passenden Unterbau, in dem dann auch die Pedale fest untergebracht sind. Das Stagepiano unterscheidet sich vom Digitalpiano, dass es für die Bühne gebaut ist, ohne eingebaute Lautsprecher, weil man davon ausgeht, dass auf einer Bühne eine PA zum Anschluss vorhanden ist. Dafür ist es auch leichter, transportabler, weil ohne festen Unterbau. Manche haben behelfsmäßig kleinere Lautsprecher drin, die für zu Hause ausreichend sind, evtl. auch noch für das Zusammenspiel mit kleinem Chor und/oder akustischen Instrumenten.
Beide verfügen normalerweise auch über eine Reihe von anderen Sounds, aber normalerweise deutlich weniger als in einem typischen Keyboard, wie Du es jetzt hast.
Für Dich kommt wohl ein Digitalpiano in Frage, weil Du vermutlich als wichtigstes Kriterium die eingebauten Lautsprecher brauchst, und nicht was separates anschließen möchtest oder zur Verfügung hast. Ob du den passenden Unterbau brauchst, ist eher ein optisches Kriterium. Gerade wenn du es auch zu Proben oder Auftritten mitnimmst, ist ein transportabeles, einklappares Stativ sinnvoller. Dass die Pedale verrutschen, ist halt so, da kann man aber was gegen machen, und wenn's nur ne Gummimatte ist, die man drunterlegt.

Kommen wir zu einer Auswahl:
Der Einstieg beginnt mit einem Thomann DP25, wobei dies zwar 88 Tasten und eine Anschlagsdynamik hat, wie bei Deinem Keyboard, aber keine Hammermechanik. Wenn Du es etwas besser meinst, die nächste Größe wäre das Thomann SP5100, das dann auch schon über eine Klavierähnliche Tastatur verfügt.
Einen deutlichen Qualitätssprung dürftest Du dann mit dem Yamaha P35 machen, unter dem ich auch gar nicht anfangen würde.
Schaust Du auf dem Gebrauchtmarkt, wäre ein Yamaha P85 nochmal eine Qualitätssteigerung. Mit einem Yamaha Clavinova machst Du auch nichts falsch, auch Kawai und Casio haben einige gute Modelle. Am besten vorm Kauf hier nochmal fragen, wenn Du etwas gefunden hast.
Liegt jetzt noch an dir, ob Du mit den internen Sounds eines Digital- oder Stagepiano auskommst, und/oder ob Du auf Schnickschnack wie Arranger, also Rhythmen etc. verzichten kannst/willst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Bitte, bitte, bitte tu dir den Gefallen und kauf das Yamaha P35. Wirklich. Alles darunter ist billigster Schrott, der weder im Bereich "Klang", aber erst recht nicht im Bereich "Tastatur" ansatzweise zufriedenstellend ist.

Um das nochmal etwas auszuführen: Wie dr_rollo schon erklärt hat, zeichnet sich eine klavierähnliche Mechanik bei Digitalpianos ja durch eine Hammermechanik aus. Hammermechanik ist aber nicht gleich Hammermechanik, sondern da gibt es sehr große Unterschiede. Die Yamaha GHS-Tastatur, die im P35 verbaut wird, ist eine solide Einsteigertastatur, mit der man wenig falsch machen kann. In den höheren Preisklassen geht es natürlich noch besser, das ist klar, aber die GHS ist absolut in Ordnung und ermöglicht ein ausdrucksvolles Spiel.
Die Tastaturen der Billig-Digitalpianos hingegen mögen zwar technisch gesehen auch über eine Hammermechanik verfügen, aber das Spielgefühl ist deutlich schlechter. Meist ist es so, dass die Tasten in der Ruheposition einen recht großen Widerstand bieten, der aber fast komplett verschwindet, sobald die Taste etwas gedrückt wurde. Du musst also immer relativ stark anschlagen, um die Taste überhaupt zu spielen, aber dann ist sie auch schon sofort unten und das Gerät registriert einen "harten" Anschlag. Praktisch gesehen führt das dazu, dass du quasi keine Anschlagdynamik mehr hast, weil du durch die Unzulänglichkeiten der Tastatur immer nur "Vollgas" spielen kannst. Und das führt diese ganze Klavierersatz-Geschichte natürlich völlig ad absurdum.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Noch ein kleiner Tipp: Wenn du auf den von uns verlinkten Thomann-Seiten ein wenig herunterscrollst, findest du auf der rechten Seite Links zu Testberichten. Lies die einfach mal durch, dann kannst du dir vielleicht ein besseres Bild machen. Und, wie schon gesagt, Ausprobieren im Laden hilft auch weiter. Teste auch ein paar Instrumente, die weit über deiner Preisklasse liegen, damit du weißt, wie sich eine gute Tastatur anfühlt. Dass man die Billigmodelle in keinem Laden findet, hat sicher seine Gründe...
 
- das mit dem Klang ist mir dabei ziemlich egal, denn besser als mein altes Keyboard wird es auf jeden Fall sein - das was so ein Aldi-Bontempi Teil...
Also ich weiß nicht......Ich bin ja nun wirklich nicht der Keyboardprofi aber bevor ich sage, das der Klang mir ziemlich Egal ist,
verzichte ich lieber auf ein paar Tasten oder Hammermechanik.
Ob das der richtige Kompromiss ist ???....Hmmm weiß nicht.....Ist halt jeder anderer Meinung.


Gruß Alex
 
@Dr. Rollo - doch ich hatte den Hersteller verraten Aldi-Bontempi, da es schon entsorgt ist, Modell unbekannt...
Und danke für die Aufklärung - aber das war mir soweit klar, dass es da Unterschiede gibt und ja mir reichen auch die kleinen Lautsprecher von einem Stagepiano (sofern es überhaupt welche hat), da ich eh dank Mietwohnung im Plattenbau sehr leise oder mit Kopfhörern spiele...

@Distance - Mein altes Keyboard hatte so einen Knopf, da stand "Anschlag" drauf und wenn man den gedrückt hat war die Taste ähnlich, als wenn ich an der Orgel sitze - wenn man wieder drauf gedrückt hat war sie eher wie beim Klavier... Also es kam nicht annähernd ran, aber es war ein Unterschied spürbar, dass da keine komplette Hammermechanik, sondern einfach irgendeine Feder oder sowas hinter war, ist mir schon klar.

@Lotti - danke :) werde ich mir mal durchlesen

@Vinterland Ich hab das Ding zu Hause zum Üben stehen - mit dem Minichor - wir sind nur 6 Leute - ist in den Proberäumen und bei den Auftritten ein echtes Klavier, genauso in der Kirche, da ist eine Orgel eingebaut ;-) und mit der Geige und der Gitarre zusammen, ja auch da ist bei Auftritten, die leider viel zu selten sind, ein echtes Klavier schon vorhanden.
Sowohl mit Chor als auch mit den anderen Musikern sind die Auftritte nämlich meist in diversen Altersheimen und so - die sind meist gut ausgestattet. Was ich also brauche ist etwas zu Hause zum Üben, was einen Klavier recht nahe kommt - Orgel wird eh immer weniger, mir kommt es vor allem aufs Klavier an. Und wie gesagt, solange da keine schiefen Töne rauskommen, und es genug Tasten hat und sich ähnlich anfühlt......
Wenn ich so ein Yamaha P35 gebraucht bekomme umso besser - ich meine wenn man was besseres bekommt, wäre ich dumm es nicht zu nehmen, aber wenn ich so schnell nichts finde... die beiden billigen klingen echt nicht so schlecht in meinen Ohren...

Irgendwie klingt Ihr alle so aggressiv... als ob Leute, die sich kein teures Intrument leisten können nicht Musik spielen dürften... Ich hab einen 400€ Job, das ist alles was ich im Monat hab - und eine eigene Wohnung... woher soll ich das Geld nehmen?
 
Ich hab das Ding zu Hause zum Üben stehen - mit dem Minichor - wir sind nur 6 Leute - ist in den Proberäumen und bei den Auftritten ein echtes Klavier, genauso in der Kirche, da ist eine Orgel eingebaut ;-) und mit der Geige und der Gitarre zusammen, ja auch da ist bei Auftritten, die leider viel zu selten sind, ein echtes Klavier schon vorhanden.
Ok,... Wenn überall schon ein Instrument vorhanden ist, dann soll es ja reichen. Ich dachte du willst damit dann auch Gig´s spielen.


Irgendwie klingt Ihr alle so aggressiv... als ob Leute, die sich kein teures Intrument leisten können nicht Musik spielen dürften... Ich hab einen 400€ Job, das ist alles was ich im Monat hab - und eine eigene Wohnung... woher soll ich das Geld nehmen?
Quatsch wir klingen doch nicht aggressiv :evil: :evil:.........:D.....
Spass beiseite.....Nein,.. also von meiner Seite aus kann ich das gut verstehen. Ich liege finanziell ja auch nicht gerade in der besten Liga.
Mein NP-V80 hat ja auch "nur" 400 .- € gekostet obwohl 400.- € für mich schon ne Menge Geld ist.
Was viele Leute ja garnicht mehr bedenken ist, das 400 .- € fast 800 .- DM sind. Das ist ne Menge Geld.
Wenn ich heut zu Tage sage, ich kaufe mir ne Gitarre für 500 .- €, werde ich belächelt und muss dann hören,
..."Wie kann man sich so einen Billigschrott kaufen". Die meisten Leute wissen das Geld gar nicht mehr zu schätzen.
Und wenn man mal zurückdenkt.....Heute heisst es....500 .- € für eine Gitarre muss mindetstens sein. Damals wäre es mir im Traum
nicht eingefallen, für eine Gitarre 1000 .- DM auszugeben.
Der Euro hat die ganzen Wertschätzungen die man damals hatte und Relationen zunichte gemacht.....Ich kann dich auf jeden Fall gut verstehen.
Ist meine Meinung....


Gruß Alex
 
Eine Gitarre habe ich auch seit 3 Jahren - hab ich auf dem Flohmarkt gegen 20€ und 2 Gameboyspiele getauscht - und stell dir vor, die spielt immer noch - noch nie eine Seite kaputt gegangen oder irgendwas mit gewesen. ^^

Ich hab nun wie empfohlen auch mal die Bewertungen gelesen - und das Thomann 5100 hat doch - bis auf eine einzige, wo jemand am Pedal rummeckert - durchweg positive Bewertungen - was habt Ihr eigentlich?!? Nichts Negatives drüber gelesen... Die Klaviersounds werden sogar mehrfach gelobt...
 
Irgendwie klingt Ihr alle so aggressiv... als ob Leute, die sich kein teures Intrument leisten können nicht Musik spielen dürften... Ich hab einen 400€ Job, das ist alles was ich im Monat hab - und eine eigene Wohnung... woher soll ich das Geld nehmen?
Wir haben halt unsere Erfahrungen gemacht, und es gibt gewisse Mindestanforderungen, die man besser nicht unterschreiten sollte. Welche das im Detail sind, kann man als Anfänger häufig nicht beurteilen, und genau deshalb tut man ja gut daran, sich als Anfänger bei Leuten zu informieren, die eben schon mehr Erfahrung haben. Die meisten Leute, die hier beratend tätig sind, sind übrigens langjährige Musiker, teilweise sogar Profimusiker, hauptberufliche Musiklehrer usw. - also allesamt Leute, die sich intensiv mit dem Musikmachen und den Voraussetzungen dafür auseinander gesetzt haben und auseinandersetzen.

Diese extremen Billigangebote ärgern mich aber tatsächlich sehr. Einfach, dass diese Angebote existieren, suggeriert dem Kunden mit dem schmalen Budget schon, dass es auch für wenig Geld eine gute Lösung gibt. Das ist aber schlichtweg gelogen. Es gibt genau einen Grund, warum diese Geräte angeboten werden, und das ist der Verdienst, den Hersteller und Händler davon haben. Würden die Billigstgeräte nicht angeboten, könnte man einer gewissen potenziellen Kundengruppe nämlich gar nichts verkaufen.

Selbstverständlich will ich niemandem vorschreiben, was er zu kaufen hat. Es ist nur schade, wenn Leute ein Billigstgerät kaufen und sich später ärgern, dass sie sich damit so viele Steine in den Weg gelegt haben. Man schadet ja seiner musikalischen Entwicklung in fast allen Bereichen (Spieltechnik, Hörgewohnheiten, Interpretationsfähigkeiten usw.). Ganz besonders ärgerlich ist es dann, wenn die Leute 400€ für einen hübschen Holzkasten mit Schrott-Innereien ausgegeben haben, obwohl es für 450€ ein sehr solides Einsteigerinstrument (nämlich das Yamaha P35) gegeben hätte.
Ich bin insofern nicht aggressiv den potenziellen Käufern gegenüber, ganz im Gegenteil: ich versuche, sie vor dem Fehlkauf zu warnen, den sie zu begehen im Begriff sind. Wer sich davon nicht beeindrucken lässt, kann von mir aus auch gerne irgendwelchen Schrott kaufen. Er darf sich dann nur später nicht beschweren.
 
Ich hab nun wie empfohlen auch mal die Bewertungen gelesen - und das Thomann 5100 hat doch - bis auf eine einzige, wo jemand am Pedal rummeckert - durchweg positive Bewertungen - was habt Ihr eigentlich?!? Nichts Negatives drüber gelesen... Die Klaviersounds werden sogar mehrfach gelobt...
Für den Anfang mag es gehen, mit der Zeit kommt jedoch Erfahrung und der Anspruch steigt. Dann hat der tolle Klavierklang schnell ausgedient und selbst wenn es nur 300 Euro sind, 300 euro in den Sand gesetzt schmerzt trotzdem. In den Kaufberatungen wird versucht objektiv und perspektivisch zu beraten. Viele hier haben genau die Fehler gemacht und wollen anderen helfen, sie zu vermeiden.

Das Problem bei diesem und generell vielen anderen günstlichen Angeboten ist die Relation von Preis / Leistung. Gewisse Dinge haben einen Mindestpreis, z.B. wird es so schnell kein Digitalpiano mit Hammermechanik für 35 Euro geben. Setzen wir mal 400 Euro als Grundpreis an. Dafür bekommt man das unterste Preissegment, für einen relativ geringen Aufpreis jedoch eine deutliche Steigerung sowohl in Qualität als auch im (Wiederverkaufs-)Wert. Es ist immer schwer nachzuvollziehen, wenn jemand bereit ist so viel Geld auszugeben und dann relativ naiv in so ein Gerät investiert. Trotz gut gemeinter Ratschläge.

Natürlich liest du kaum Negatives drüber, denn wer kauft und spielt denn solche Instrumente? Im Allgemeinen Leute mit wenig bis keiner Spielerfahrung, da klingt jedes Digital Piano zunächst wie ein erfüllter Traum... ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Viele hier (mich eingeschlossen) haben sicher höhere Ansprüche an Geräte, was aber nicht heißen muss, dass wir ausschließlich nur "teure" Geräte empfehlen. wir werden auch nicht von Thomann oder anderen gesponsert, um teure Geräte anzupreisen, wir wollen halt in erster Linie Fehlkäufe vermeiden. Gerade bei Leuten, die mit wenig Geld auskommen müssen, würde es mir leid tun, wenn die das wenige Geld auch noch in den wind schießen, weil sie was schlechtes gekauft haben. wir versuchen schon, Dir das beste anzubieten, was Du für das Dir zur Verfügung stehende Geld bekommen kannst.
Es heißt nicht umsonst: "Wer billig kauft, kauft zweimal", und Verlust machst Du unter Umständen auch, weil Du es vielleicht nicht sofort merkst, sondern erst nach Ablauf der Rückgabe-/Umtauschfrist. Wie Distance schon geschrieben hat, die 50 EUR mehr für das P35 wirst Du sicher nicht bereuen, oder Du verlässt Dich halt auf die Bewertungen bei Thomann und holst Dir das SP5100. wenn Du gebraucht kaufst, solltest Du unbedingt ein Markengerät kaufen. Die sind nicht umsonst etwas teurer als die no-name Teile, halten deutlich länger. Bei den Billigteilen bist Du nur während der Garantiezeit abgesichert.
Wobei es natürlich immer sein kann, dass ein Billigteil Jahre ohne Beanstandung seinen Dienst tut, und ein Markengerät nach 3 Monaten ne Macke hat. aber die Erfahrung und die Wahrscheinlichkeit sieht halt anders aus.
 
Eine Gitarre habe ich auch seit 3 Jahren - hab ich auf dem Flohmarkt gegen 20€ und 2 Gameboyspiele getauscht - und stell dir vor, die spielt immer noch - noch nie eine Seite kaputt gegangen oder irgendwas mit gewesen. ^^

Du hast eine gebrauchte Gitarre mit vermutlich nicht gerade taufrischen Saiten gekauft, und nach drei Jahren freust Du Dich, dass noch nie eine Saite kaputt gegangen ist? :eek: Das ist wirklich ein deutliches Zeichen dafür, dass Du keine sehr hohen Ansprüche an den Klang Deiner Musikinstrumente stellst. Die meisten Ratgeber hier gehen vermutlich von anderen Voraussetzungen aus.

Gruss, Dietlaib
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich kann dir auch nur innig ans Herz legen, ein yamaha p35 oder gebraucht vorgänger p85 oder p95 zu nehmen.
Du wirst es nie bereuen.
Wir wissen warum wir das 1000fach empfehlen und 1000 fach von anderen abraten.
 
Okok dann muss ich wohl mal gucken wo ich so eines gebraucht finde und wie ich das dann zu mir bekomme...

@Dietlaib - ja ich freue mich - freue mich überhaupt den Luxus zu haben eine Gitarre zu besitzen, freue mich, dass ich es nach und nach mit ein paar Online-Tutorials schaffe da Töne rauszubekommen, die sich (für mich) gut anhören und freue mich, zu lernen und ein bisschen mit dem Intrument zu klimpern und zu spielen. Ich freue mich auch jedes Mal wenn die alten Leute lachen und sich freuen, wenn wir für sie singen und spielen und sie sind glücklich und wir sind glücklich, auch wenn vielleicht nicht alles perfekt ist... Ich habe eine Freundin, die bei einem Autounfall verletzt wurde und nun geistig und körperlich behindert in einem Heim lebt. Sie hat vor dem Unfall unheimlich gut Gitarre gespielt und Musik studiert - und nun freut sie sich jedes Mal, wenn ich sie besuchen komme und ihr auf meiner Schrottgitarre ohne Ansprüche die ansolutesten Anfängersachen vorspiele...

Ich glaube euch, dass Ihr viel mehr Erfahrung habt und werde auch gucken, ob ich ein gebrauchtes Yamaha bekommen kann. Trotzdem muss alles billige nicht nur deswegen schlecht sein, weil es wenig gekostet hat. Oft bezahlt man den Namen mit, ohne einen weiteren Zugewinn zu bekommen. Bei den Digitalpianos scheint es wohl doch anders zu sein... aber das ist ziemlich selten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Lies bitte am besten auch noch den unabhängigen testbericht zum thomann ding auf bonedo.

Man zahlt wirklich nicht den Namen mit sondern erhält Qualität. Die billiganbieter hingegen sind vergleichsweise überteuert.

Erfüllt auch nicht die Kriterien eines d piano aus meinet Sicht.

Sicher hast du auch ein markensmartphone. Warum zb?! ;)
 
Werde ich lesen. -> Hm, das Thomann 5100 ist nicht dabei, aber dafür das da drunter und das da drüber. Und beide recht positiv. (Das eine wird sogar als Preis/Leistungs Sieger bewertet) Aber sie werden halt auch als Einsteigerinstrumente bewertet. Ich bin zwar kein Anfänger, sondern spiele seit 21 Jahren, aber ob ich bei den Intrumenten nicht trotzdem im Einsteigerbereich liege, weiß ich nicht...

Und nein, ich besitze überhaupt kein Smartphone - ich hab ein altes "Backsteinhandy" - warum? Weil ich das Handy mit der längsten Akkulaufzeit gekauft habe, dass ich finden konnte - ich muss es nur alle 2 Monate aufladen. Und es kann telefonieren und SMS schreiben, also alles was ich braucht. Smartphone könnte ich mir eh nicht leisten. Falsch geraten. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
@Dietlaib - ja ich freue mich - (...)

Die Mühe hättest Du Dir nicht machen müssen. Hast nur meine Einschätzung bestätigt. In Deinem speziellen Fall scheint es geraten, einfach das billigste Ding zu kaufen, das Du Dir erlauben magst. Es wird für Dich in jedem Fall eine Freude sein.

Gruss, Dietlaib
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben