@musikuss
Wow, danke, dass du uns an deinen Erfahrungen hast teilhaben lassen und danke für die tollen Sound Samples. Prima gespielt, Chapeau!
Die Clean Sounds hauen mich nicht so vom Hocker, die Lead-Sounds empfinde ich vergleichsweise dazu viel besser, runder und ausgewogener.
Ich bin immer skeptisch, wenn in einer Produktpräsentation über bestimmte Aspekte einfach hinweggehuddelt wird.
Der Decimator-Sound hat mir deutlich gemacht, wo ISP schnellstens nachbessern sollte: weg mit dem Highgain-Höllen-Rauschen.
@ Till
Guten Morgen. Übernächtigt aber glücklich & zufrieden, hoffe ich doch
!
Wenn ich dich richtig verstehe, meinst du die einfache serielle Verkabelung In - Out? Nun, das versuche ich mittlerweile möglichst zu vermeiden.
Nicht alle Effekte harmonieren gleich gut untereinander und schon gar nicht mit jedem Amp/Preamp. Besonders die Post-Effekte zicken gerne mal rum.
Je mehr solcher Einzelkomponenten in der Signalkette in Reihe geschaltet sind, desto größer ist die Gefahr, den eigentlichen Ursprungs-Sound von Preamp/Amp zu verlieren.
Will ich die Klangfarbe eines Amps/Preamps in maximalem Umfang nutzen, muß für mich das Sound Design mit allen klangbeeinflussenden Komponenten VOR Preamp-/Amp Out abgeschlossen sein.
Das ist vergleichbar mit der Stillen Post: am Anfang sagt einer A, am Ende wird daraus B. Ziel ist, nachträgliche Verfremdungseffekte zu minimieren.
Diese können entstehen, wenn ich hinter Preamp/Amp noch weitere klangbeeinflussenden Komponenten in Serie packe.
Jede Komponente koloriert maßgeblich den Sound der vorgelagerten Komponente, sie verbiegt das Eingangssignal durch ihre Komponenten und den eigenen Frequenzgang.
Danach reicht sie das verbogene Signal an die nachfolgende Komponente weiter, die es wieder auf ihre eigene Art verbiegt.
Der Klang kann dadurch am Ende hörbar anders sein, als wenn er im Amp/Preamp selbst erzeugt würde.
Das hängt aber auch vom Musikstil ab, den man spielt. Ich spiele in einer Coverband, da ist Soundvielfalt gefragt.
Und es hängt auch davon ab, ob man auf der Bühne steht oder in einer Recording Session hängt live hört man vieles weniger deutlich als auf einer DAW-Gitarrenspur.
Spätestens jedoch, wenn man Zusatzinvestments tätigen muß, um seine persönlichen Anforderungen erfüllt zu bekommen, passt das Produktkonzept nicht.
Gott sei Dank sehen und machen andere das anders. Am Ende findet jedes Töpfchen sein Deckelchen - nicht umsonst gibt es diese Produktvielfalt im Markt!
Rock on!
Günter