Moerchen
Registrierter Benutzer
Liebes Musiker-Board,
hier auch endlich mal mein Review zum Roland AC-60, den ich im großen Akustik Gitarren Gewinnspiel gewonnen habe!
Ich muss zugeben, hatte das Review schon im Mai fertig und hab es einfach vergessen zu posten...
Kurz mal die Infos zu dem Amp selber (von Thomann kopiert):
mit 2x 30 Watt
2 Kanäle: Guitar und Mic/Line mit Phantomspeisung
Automatische Anti-Feedback Funktion
3 verschiedene Chorus-Effekte
Reverb für akustische Instrumente sowie thomann Delay
Gitarrenkanal umschaltbar auf magnetische oder Piezo-Tonabnehmer
Subwoofer-Ausgang für bassbetontes Spiel
Tuner-Output
Stereo Aux-In für externe Klangquellen
Stereo-XLR-Outputs
Fusstasteranschlüsse für Chorus on/off, Reverb/Delay on/off, Mute on/off und Anti-Feedback on/off
Ausklappbarer Bügel (zum Schrägstellen) und Flansch für Boxen-Stativ
inkl. Tragetasche
Aber jetzt zum Test:
Knapp 3 Wochen nach Ende des Gewinnspiels stand endlich der Postbote mit einem großen Paket vor der Haustür - Aufschrift "Roland AC-60". Mit freudigen Erwarten das Paket geöffnet und festgestellt, dass die eigentliche Verpackung des Roland nur rund die Hälfte des Paketes ausfüllt - ganz schön klein für einen Amp mit zwei Lautsprechern, war da mein erster Gedanke. Ich muss aber auch gestehen, ich hatte mir nicht die Maße angeschaut und war von etwas in der Größe eines Jazz Chorus ausgegangen.
Der Amp war dann noch zusätzlich in der mitgelieferten - recht hochwertigen - Tragetasche gepackt. Also hier hätte auf dem Transport echt nichts passieren können und die Tasche macht auch den Eindruck, als ob die den Amp die nächsten Jahre gut schützen wird. Relativ dick gepolstert, vernünftige Reißverschlüsse, extra Fächer zum Sachen verstauen - kurz: Top!
Aufgrund der geringen Größe des Amps und des geringen Gewichtes, kann man den Amp also auch als nicht motorisierter gut an der Schulter hängend transportieren.
Vom Aussehen macht der Roland Ac-60 auch einen guten Eindruck. Der Strukturlack ist vernünftig aufgetragen, die braunen Beschriftungen passen sich gut an. Alle Knöpfe und Potis wirken hochwertig - also im Grunde das, was man von Roland erwartet.
Ich glaube neben der Akustikgitarre im Wohnzimmer, würde nicht einmal die Frau darüber meckern.
Aber kommen wir zum ersten Negativpunkt, für mich eigentlich ein No-Go. Wieso wurde hier ein festes Netzkabel verbaut? Das Powercon noch keinen Einzug in die Gitarrenwelt gefunden hat, finde ich ja schon schade genug, aber wenigstens eine Kaltgerätebuchse hatte es doch Definitiv sein können...
Nun gut, kommen wir wohl zum wichtigsten und für mich am schwersten zu beschreibenden Kriterium, der Klang. ich muss gestehen, vorher hatte ich vielleicht ein oder zwei Mal im Musikladen einen A-Gitarren Verstärker angespielt und habe deshalb nicht viel Erfahrung damit, aber wie beschreibt man den Klang eines A-Gitarren Verstärkers? Diese Frage konnte ich mir bis jetzt auch de facto noch nicht beantworten. Bei einem E-Gitarrenverstärker kann ich schön nach Kriterien gehen "Highgain", "Crunch", "Britisch", "Amerikanisch" etc.
Aber wie bei einem Akustikgitarrenverstärker?
Ich probiere es einfach mal und hoffe, dass es nachvollziehbar ist.
Im Grunde gehe ich bei dieser Art von Verstärkern ja davon aus, dass ich das Grundsignal behalten möchte, als Grundsignal dient bei mir übrigens eine Ibanez AW-10, und es durch den Verstärker einerseits verstärken, andererseits aber natürlich auch färben will und das ist wohl auch im großen und ganzen das, was der Roland AC-60 macht.
Dreh ich die Bässe rein, wird der Gesamtsound basslastiger etc. Er bleibt aber im Grunde immer angenehm, natürlich. Es entsteht nie der Eindruck, dass dort keine Akustikgitarre mehr zu hören ist.
Lautstärketechnisch hat der "Kleine" auch viel zu bieten, hätte nicht gedacht, dass da soviel geht. Ob es gegen einen prügelnden Drummer reicht, mag ich zu bezweifeln, gegen gesittete Musiker aber auf jeden Fall!
Die eingebauten Effekte ( Chorus, Reverb, Delay) machen das, was sie sollen. Für meinen Geschmack etwas wenig Einstellmöglichkeiten - ein Tap Taster wäre praktisch - aber dennoch schon recht brauchbar.
Im Großen und Ganzen war es das auch schon, was man über den Amp berichten kann. Der Schrägsteller funktioniert einwandfrei und macht einen soliden Eindruck. Man könnte den Amp allerdings auch auf ein 35mm Boxenstativ stellen und direkt als Monitor benutzen.
Der Mikroanschluss liefert die versprochene Phantomspeisung, auch wenn man gleichzeitig Gitarre spielt und über ein Mikro singt, liefert der Roland hier ein angenehmes Klangbild. Kein Matschen o. ä. ist zu hören.
Auf Bilder habe ich mal bewusst verzichtet, habe hier nur günstige Digitalkameras und die Herstellerbilder sind da eindeutig wesentlich besser.
Ich hoffe ich konnte hier einen kleinen Eindruck von dem Verstärker vermitteln.
hier auch endlich mal mein Review zum Roland AC-60, den ich im großen Akustik Gitarren Gewinnspiel gewonnen habe!
Ich muss zugeben, hatte das Review schon im Mai fertig und hab es einfach vergessen zu posten...
Kurz mal die Infos zu dem Amp selber (von Thomann kopiert):
mit 2x 30 Watt
2 Kanäle: Guitar und Mic/Line mit Phantomspeisung
Automatische Anti-Feedback Funktion
3 verschiedene Chorus-Effekte
Reverb für akustische Instrumente sowie thomann Delay
Gitarrenkanal umschaltbar auf magnetische oder Piezo-Tonabnehmer
Subwoofer-Ausgang für bassbetontes Spiel
Tuner-Output
Stereo Aux-In für externe Klangquellen
Stereo-XLR-Outputs
Fusstasteranschlüsse für Chorus on/off, Reverb/Delay on/off, Mute on/off und Anti-Feedback on/off
Ausklappbarer Bügel (zum Schrägstellen) und Flansch für Boxen-Stativ
inkl. Tragetasche
Aber jetzt zum Test:
Knapp 3 Wochen nach Ende des Gewinnspiels stand endlich der Postbote mit einem großen Paket vor der Haustür - Aufschrift "Roland AC-60". Mit freudigen Erwarten das Paket geöffnet und festgestellt, dass die eigentliche Verpackung des Roland nur rund die Hälfte des Paketes ausfüllt - ganz schön klein für einen Amp mit zwei Lautsprechern, war da mein erster Gedanke. Ich muss aber auch gestehen, ich hatte mir nicht die Maße angeschaut und war von etwas in der Größe eines Jazz Chorus ausgegangen.
Der Amp war dann noch zusätzlich in der mitgelieferten - recht hochwertigen - Tragetasche gepackt. Also hier hätte auf dem Transport echt nichts passieren können und die Tasche macht auch den Eindruck, als ob die den Amp die nächsten Jahre gut schützen wird. Relativ dick gepolstert, vernünftige Reißverschlüsse, extra Fächer zum Sachen verstauen - kurz: Top!
Aufgrund der geringen Größe des Amps und des geringen Gewichtes, kann man den Amp also auch als nicht motorisierter gut an der Schulter hängend transportieren.
Vom Aussehen macht der Roland Ac-60 auch einen guten Eindruck. Der Strukturlack ist vernünftig aufgetragen, die braunen Beschriftungen passen sich gut an. Alle Knöpfe und Potis wirken hochwertig - also im Grunde das, was man von Roland erwartet.
Ich glaube neben der Akustikgitarre im Wohnzimmer, würde nicht einmal die Frau darüber meckern.
Aber kommen wir zum ersten Negativpunkt, für mich eigentlich ein No-Go. Wieso wurde hier ein festes Netzkabel verbaut? Das Powercon noch keinen Einzug in die Gitarrenwelt gefunden hat, finde ich ja schon schade genug, aber wenigstens eine Kaltgerätebuchse hatte es doch Definitiv sein können...
Nun gut, kommen wir wohl zum wichtigsten und für mich am schwersten zu beschreibenden Kriterium, der Klang. ich muss gestehen, vorher hatte ich vielleicht ein oder zwei Mal im Musikladen einen A-Gitarren Verstärker angespielt und habe deshalb nicht viel Erfahrung damit, aber wie beschreibt man den Klang eines A-Gitarren Verstärkers? Diese Frage konnte ich mir bis jetzt auch de facto noch nicht beantworten. Bei einem E-Gitarrenverstärker kann ich schön nach Kriterien gehen "Highgain", "Crunch", "Britisch", "Amerikanisch" etc.
Aber wie bei einem Akustikgitarrenverstärker?
Ich probiere es einfach mal und hoffe, dass es nachvollziehbar ist.
Im Grunde gehe ich bei dieser Art von Verstärkern ja davon aus, dass ich das Grundsignal behalten möchte, als Grundsignal dient bei mir übrigens eine Ibanez AW-10, und es durch den Verstärker einerseits verstärken, andererseits aber natürlich auch färben will und das ist wohl auch im großen und ganzen das, was der Roland AC-60 macht.
Dreh ich die Bässe rein, wird der Gesamtsound basslastiger etc. Er bleibt aber im Grunde immer angenehm, natürlich. Es entsteht nie der Eindruck, dass dort keine Akustikgitarre mehr zu hören ist.
Lautstärketechnisch hat der "Kleine" auch viel zu bieten, hätte nicht gedacht, dass da soviel geht. Ob es gegen einen prügelnden Drummer reicht, mag ich zu bezweifeln, gegen gesittete Musiker aber auf jeden Fall!
Die eingebauten Effekte ( Chorus, Reverb, Delay) machen das, was sie sollen. Für meinen Geschmack etwas wenig Einstellmöglichkeiten - ein Tap Taster wäre praktisch - aber dennoch schon recht brauchbar.
Im Großen und Ganzen war es das auch schon, was man über den Amp berichten kann. Der Schrägsteller funktioniert einwandfrei und macht einen soliden Eindruck. Man könnte den Amp allerdings auch auf ein 35mm Boxenstativ stellen und direkt als Monitor benutzen.
Der Mikroanschluss liefert die versprochene Phantomspeisung, auch wenn man gleichzeitig Gitarre spielt und über ein Mikro singt, liefert der Roland hier ein angenehmes Klangbild. Kein Matschen o. ä. ist zu hören.
Auf Bilder habe ich mal bewusst verzichtet, habe hier nur günstige Digitalkameras und die Herstellerbilder sind da eindeutig wesentlich besser.
Ich hoffe ich konnte hier einen kleinen Eindruck von dem Verstärker vermitteln.
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