The Spoon
Registrierter Benutzer
Sorry, aber dem muss ich nochmal widersprechen. Gerade beim Big Muff mit seinen krassen Gainreserven kann man sehr viel falsch machen, wenn man nicht weiß, was man da vor sich hat und wie man damit umgeht. Es wird extrem komprimiert, was natürlich ungewollte Töne und Geräusche extrem in den Vordergrund hebt und zu nicht unwesentlichem Rauschen führt. Da muss man schon sauber spielen und dämpfen können, um das Gerät musikalisch in der Band einzusetzen.kannste nix falsch machen! ( anders als viele hier sagen )
Für viele Anwendungen dürfte der Big Muff einfach mit zu viel Gain und vor allem mit zu viel Gesäge aufwarten. Ja, man kann mit einem Muff sehr sehr coole Klänge erzeugen, für den ein oder anderen mag er vllt sogar ein zentrale Element in seinem Sound darstellen. Aber ein Satz wie "kann man nix falsch machen" unterstützt leider die bei Anfängern weit verbreitete Meinung, ein Muff sei ein gewöhnliches Distortion-Teil, das man mal verwendet, wenn man etwas (mehr) Zerre will. Meiner persönlichen Meinung nach ist das jedenfalls nicht so, man sollte einen Muff dann verwenden (und ggf. auch erst anschaffen), wenn man eine Ahnung hat, wie das Teil klingt und wofür es dafür geeignet ist (oder eben auch nicht).
Übrigens: Ein Muff klingt für mich nur gut vor einem Overdrive/zerrenden Amp. Sonst ist es mir zu fisselig. Wird sicher nicht jedem so gehen, kann man ja aber mal ausprobieren