Fender 62 Jazz Bass Relic

  • Ersteller bandchef
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Gibt es "vergleichbare" Bässe die aber etwas weniger Kosten? Die dürfen ruhig "vintage" sein; mir wurde "vintage" so erklärt, dass Fender die Bässe quasi maschinell so "einspielt" als ob sie quasi schon 15 Jahre auf'm Buckel hätten! Gibts sowas auch günstiger?

Wenn Du deutlich weniger ausgeben willst als 2.500 Ocken und trotzdem eine 30 Jahre alte schöne Kopie eines 62er Jazz haben willst, dann guck Dich mal auf dem Gebrauchtmarkt nach Squier JV-Bässen aus den Jahren 1982-84 um :great:.

Mit so einem bin ich (ewig schon, als fretless und seit kurzem auch mit einem bundierten) seeehr glücklich :engel: : http://en.audiofanzine.com/electric-fretted-bass/squier/jazz-bass-62-JV-japan-1983/medias/pictures/a.play,m.402261.html

Hier ist die Farbe wahrlich Geschmackssache: http://www.oldenburger-music-station.de/Fender Squier Jazzbass fiesta red.htm ;), und hier hat sich ein stolzer Besitzer mal richtig ausgebreitet :great:: http://www.talkbass.com/forum/f8/japanese-squier-club-637938/index3.html#post9489902

Sollten in gutem Zustand maximal 800 kosten.
Hier steht einer für 700 inseriert: http://www.quoka.de/musik-equipment/gitarren-zubehoer/c7110a106475114/squier-jazz-bass-jv-83.html

Neue Squier-Bässe kannst Du mit den alten Schätzchen nicht vergleichen - das ist bzw. war eine andere Welt. (Was ich letztens auf der Musikmesse an neuen Fender-Originalen gespielt habe, hat sich auch nicht besser angefühlt - da steht zwar der Name Fender drauf, aber... :rolleyes:)

Michael
 
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Leute, danke für eure gigantischen Posts!

Was ich jedenfalls niemals in blaue kaufen würde, sind diese Squiere-Bässe. Ich hab da schon mal ein paar in der Hand gehabt und ich kann mir einfach sehr schlecht vorstellen, dass das vor 20-30 Jahren besser gewesen sein soll...

Ich denke wenn ich schon hunderte von Euros (da geht's bei mir eigentlich schon 800€ los!) ausgebe, dann spar ich lieber noch ein zwei Jährchen länger und ich hab das was ich wirklich will. Bin halt doch momentan noch Student.

Was aber auf jeden Fall noch immer eine Option wäre, sind diese RoadWorn-Bässe von Fender. Wie sieht'n das mit dieser 30-tägigen MoneyBack-Garantie von Thomann aus? Hat das schon mal jemand ausprobiert? Den Vorteil sehe ich darin, dass ich einen solchen RoadWorn-Bass zumindestens vom Instrument an sich mal ausprobieren könnte. Wenn ich dann höre, dass das Instrument bzw. der Sound so überhaupt gar nie nie nicht in die Richtung dieses Fender 62 Jazz Bass Relic VWH geht, dann kann ich ihn immerhin noch zurückschicken. Denn, ich mein, wenn der Sound grundsätzlich nicht passt, dann machen's die Tonabnehmer sich nicht um Welten besser...

Ich hab noch einige Fragen zu den Specs dieser Bässe.

Fender Jazz Bass 62 Relic VWH: https://www.thomann.de/de/fender_62_jazz_bass_relic_vwh.htm
- Was ist ein 60 J-Bass "U" Shape?


Fender Jazz Bass RoadWorn: https://www.thomann.de/de/fender_road_worn_60_jazz_bass_frd.htm
- Was ist der Unterschied zum obigen "U"-Shape zum dem "C"-Shape hier?
- Mexiko gibt wohl das Herstellungsland an, oder? Sollte man das überhaupt kaufen? Mexiko hat doch schlecht Qualität, oder? Gibts RoadWorn die auch aus Amerika kommen?
 
... Was ich jedenfalls niemals in blaue kaufen würde, sind diese Squiere-Bässe. Ich hab da schon mal ein paar in der Hand gehabt und ich kann mir einfach sehr schlecht vorstellen, dass das vor 20-30 Jahren besser gewesen sein soll...
ein JV Squier dürfte (in derMehrzahl der Fälle) das zeitgleiche US Instrument zum Frühstück verspeisen
den aus dem Talkbass Eintrag schätze ich auf (aktuelles) Custom Shop Niveau
Fender USA fand ich von ca 2000-2006 persönlich völlig unakzeptabel, das hat sich aber in den Jahren danach stark gebessert
Ich habe 2 mexikanische Precis von 1998, die vor US Ware keinen Buckel machen müssen
(allerdings sind die bewusst ausgesucht, nicht von der Stange gekauft - einer davon übrigend ein Squier ;)

ein U-shape sieht im Querschnitt so aus, dass die Form der Rückseite einem flachgedrückte U ähnelt
bei C ist die Rundung dagegen 'spitzer' als bei einem Kreis

cheers, Tom
 
ein U-shape sieht im Querschnitt so aus, dass die Form der Rückseite einem flachgedrückte U ähnelt
bei C ist die Rundung dagegen 'spitzer' als bei einem Kreis

Nehmen diese unterschiedlichen Shapes Einfluss auf den Ton des Instruments? Warum haben gerade diese teuren Relic Bässe ein U-Shape wohingegen die billigeren Mexiko Bässe ein C-Shape haben? Allgemein hab ich mittlerweile den Eindruck, dass das C-Shape verbreiteter ist als das U-Shape aber komischerweise das U-Shape bei den hochpreisigen Modellen öfter anzutreffen ist. Wo ist da dann der "Premium"-Unterschied?
 
Vergessen zu fragen: Wenn man so einen Custom Shop Jazz Bass 1962 kaufen möchte, wo kann man sich die Farbe aussuchen? Ich hab im Internet ein wenig rumgesucht, es gab da anscheinend mal so eine Lackierung die sich "Shell Pink" nannte.
Kann man die dann ordern?
 
Die Untersciedlichen Formen wirken sich weniger auf den Klang aus (da ist die Serienstreung der Hälse sicher wichtiger), die haben einen ganz großen Einfluss darauf, wie sich das Instrument beim Spielen anfühlt. Da hat jeder so seine vorlieben, das muss einfach angenehm passen.
C Shape ist wohl das was man modern nennen könnte und daher wohl Standard. U ist eher altmodisch, da Vintage bei Instrumenten aber sehr beliebt ist findet man das halt bei Modellen, die bewusst Bässe von Früher nachahmen.
 
Die Werke in Mexico und den USA beziehen Teile aus gleichen Lagern, haben beide Mexikanische Arbeiter und liegen nicht weit auseinander. Qualitätsunterschiede, wenn es sie gäbe wären irrelevant weil ich einen neu gekauften Bass umtauschen kann oder nicht kaufen muss wenn ich nicht will. Keiner ist gezwungen einen schlechten Bass zu kaufen, egal wo der her kommt.
Lagerungsschäden an Instrumenten findet man auch oft in Gitarrenläden.
Road Worn Bässe sind wegen der Haupt Konsumenten Gruppe etwas moderner ausgelegt was man durch den Wechsel der Tonabnehmer natürlich (!) Einfach ändern kann. Es ist ein bisschen so wie bei meinem Nachbarn, der fährt einen dieser Retro Style FIAT 500 mit hypermodernen Alufelgen. :D
Nitrolack bekommt man bei 30 Jahre alten Squier Bässen nicht und trotz der damals guten Qualität sind nicht alle dieser Bässe garantiert gut.
U Shaping ist die Halsrückseite der 62 er Jazz Bässe. C Shape ist etwas flacher, D Shape liegt dazwischen, findet man mehr bei Precis. Mitte der 50 er hatte man öfter auch V Profile, da gab es allerdings noch keine Jazz Bässe.
Das Shaping der Halsrückseite beeinflusst das Spielgefühl, wobei die meisten Menschen flachere Profile wie C bevorzugen.

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EDIT

Der Custom Shop baut auch Bässe nach eigenen Vorgaben. Die Liste kann man ausdrücken. Wartezeit kann mehr als ein Jahr dauern, rechne mit 2 Jahren. Kosten liegen dann deutlich höher.
Die Konfiguration eines 55 er Splitcoil Preci Modells, die ich gerne für Jazz einsetze hätte ich 5700 Euro bezahlt.
Habe mir dann den inzwischen 45 Jahre alten Telecaster Bass gekauft.
 
Der Custom Shop baut auch Bässe nach eigenen Vorgaben. Die Liste kann man ausdrücken. Wartezeit kann mehr als ein Jahr dauern, rechne mit 2 Jahren. Kosten liegen dann deutlich höher.
Die Konfiguration eines 55 er Splitcoil Preci Modells, die ich gerne für Jazz einsetze hätte ich 5700 Euro bezahlt.
Habe mir dann den inzwischen 45 Jahre alten Telecaster Bass gekauft.

Das heißt also, dass ich einen CustomShop Bass in der Lackierung Shell Pink (oder Pink Shell?) auch bekommen könnte? Denn, bisher hab ich noch in keinem Geschäft oder online Handel diese Farbe gesehen.
Gibt es einen Weg diesen RoadWorn-Bass in einer bestimmten Lackierung zu bekommen?
 
Das heißt also, dass ich einen CustomShop Bass in der Lackierung Shell Pink (oder Pink Shell?) auch bekommen könnte? Denn, bisher hab ich noch in keinem Geschäft oder online Handel diese Farbe gesehen.
Gibt es einen Weg diesen RoadWorn-Bass in einer bestimmten Lackierung zu bekommen?

Mit F7esta Red liegt man sch8n ganz gut, mich stört da nur, dass man an den abgewetzten Stellen keine Gr7ndierung siezt, das macht der Custom Shop besser.
Das ist auch der Grund warum ich meinen Road Worn in Sunburst gekauft habe.

Der Custom Shop legt jedes Jahr neue auf alt getrimmte Bässe auf. Shell Pink gab es vor Jahren mal und da müsste man den Gebrauchtmarkt durchforsten. Das ist aber eher aussichtslos.
Einen Bass kann man lackieren lassen. Wenn es dann Nitro Lack sein soll wird es wieder richtig teuer.
Guck erst mal alle Händler durch ob irgendwo einer im Lager ist, frag bei Thomann, was sie besorgen können.
Die können sicher auch eine Bestellung nach Deinen Anforderungen erledigen.
 
Einen Bass kann man lackieren lassen. Wenn es dann Nitro Lack sein soll wird es wieder richtig teuer.
Guck erst mal alle Händler durch ob irgendwo einer im Lager ist, frag bei Thomann, was sie besorgen können.
Die können sicher auch eine Bestellung nach Deinen Anforderungen erledigen.

Beziehst du den letzten Teil deiner letzten Antwort auf den RoadWorn?

Kann es sein, dass es diese RoadWorn vielleicht gar nicht mehr so lange als "neu" zu erstehen gibt? Hat man schon was gehört, dass Fender diese Serie vielleicht einstellen will?
 
Das wird man frühestens nächstes jahr zur NAMM-Show wissen...

So wie ich das jetzt verfolgt habe, wills Du einen F Jazzbass in ShellPink im relic look?
Dann gibt es entweder nur Custom Shop mit langer Wartezeit oder einen guten Roadworn zu nehmen und ihm beim Gitarrenbauer/service entlacken und neu lackieren zu lassen.
 
Mit F7esta Red liegt man sch8n ganz gut, mich stört da nur, dass man an den abgewetzten Stellen keine Gr7ndierung siezt, das macht der Custom Shop besser.
Das ist auch der Grund warum ich meinen Road Worn in Sunburst gekauft habe.

Was meinst du eigentlich mit "Mit F7esta Red liegt man sch8n ganz gut, ..." genau? Worin liegt man dann schon ganz gut? Dass die Farbe irgendwann nach Pink Shell aussieht? Doch wohl eher nicht, oder? ;-) Oder meinst du damit, dass dieses FiestaRed ähnlich selten ist wie das PinkShell?

Sieht man also nur bei FiestaRed nur die Grundierung nicht, aber beim 3ToneSunburst der RoadWorn schon?


Gitarrenbauer/service entlacken und neu lackieren zu lassen.

Hm. Verstehe. Was denkst du was ein Gitarrenbauer für so eine Aktion verlangen wird? Insbesondere gefällt mir ja vor allem dieser Vintage-Look des RoadWorn/Relic so gut. Wird dieses Ausmaß des eigentlich schon kaputten Lacks ein Gitarrenbauer hinbekommen?
 
Kann es sein, dass es diese RoadWorn vielleicht gar nicht mehr so lange als "neu" zu erstehen gibt? Hat man schon was gehört, dass Fender diese Serie vielleicht einstellen will?[/QUOTE]

Sorry, mit Tablet PC und zwischen Tür und Angel geht schon mal was unter.
Das bezog sich auf den Custom Shop Bass.

Ich sage mql aus eigener Erfahrung:
Ich wollte ein Preci Modell, und zwar den 51 bis 54 er. Kaufte dann aber Squier und Fender Reissues bis zu einem 68 er Telecaster Bass für 3000 Euro.
Der Wunsch nach dem 51 bis 54 er Original ist geblieben. Irgendwann habe ich den auch.
Man sollte also wissen, ob man das Absolute gleich kauft oder über die Umwege der Kompromisse bekommt.

Ich habe auch gehört, dass die Road Worn demnächst verschwinden, aber amtlich ist das noch nicht.
Solange die noch guten Absatz liefern bleiben die sicher noch.

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Ich hatte mal wegen einer Nitro Lackierung gefragt und da hiess es beim Gitarrenbauer 450 Euro.
Rechnet man nun deh Road Worn für 1250 Euro Plus Lack 450 Euro Plus Pickups für 150 kommt man auf 1850 Euro.
Rechnet man dann noch den Koffer dazu, den man beim Custom Shop Bass dabei hat liegt man schon bei 2050 Euro.

Verkauft man die Bässe dann gebraucht nach einem Jahr, bekommt man 2/3 des aktuellen Neupreises. Die Lackierung eines Road Worn stellt dabei keine Wertsteigerung dar.

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Das Ganze rechnet sich nicht wirklich.
 
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Das Ganze rechnet sich nicht wirklich.

Du wirst wohl recht haben. Entweder den RoadWorn erstehen und ihn vielleicht mit der Standard-PickUp bestückung lassen oder eben gleich noch etwas länger sparen und einen echten Relic holen.
Unterliegen die Relics auch solchen wirtschaftlichen Eingriffen wie bspw. es den RoadWorn ergehen könnte? Oder kann man im CustomShop zu jeder Zeit jeden erdenklichen Bass kaufen?
Ich verstehe das ehrlich gesagt sowieso nicht so ganz. Gibt es aus diesem CustomShop auch Bässe, die Fender als "fertig" verkauf? Oder hat Thomann einen Auftrag an Fender gegeben sie sollen doch genau diesen Bass bauen, den ich da eben in der Hand hatte? Kann aber auch irgendwie nicht sein, weil genau DER BASS noch auf Lager verfügbar ist. Also ist das Teil im Geschäft, nicht das letzte gewesen.
 
Der Custom Shop gibt in jedem Jahr verschiedene Modellreihen raus, die dann in die Läden gehen. Nicht jeder Laden bekommt welche. Nur die Grossen Geschäfte haben die dann.
Nebenbei baut der Custom Shop aber auch Einzelanfertigungen nach Kundenwunsch.
 

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