Ehrlich gesagt, finde ich die Aussagen von anderen Usern bezüglich Umstellungsproblemen bei verschiedenen Mensuren als "Gerücht" zu bezeichnen, als anmaßend und nahe an der Unverschämtheit.
Ich finde die längere Mensur auf den hohen Lagen angenehmer bespielbar (weil mehr Platz), aber in den tiefen Lagen wird es für mich schwierig, da ich recht kleine Finger habe und dann 4-Klang Akkorde oder gespreizte Geschichten schwierig bis unmöglich für mich werden.
Also: Du darfst gerne deine Erfahrungen äussern, aber mit dem Diskreditieren von anderen Meinungen, wäre ich ein wenig zurückhaltender.
Es bezog sich mehr darauf, dass der Umstieg auf eine Gitarre mit mehr Saiten in den meisten Fällen doch erschwerter ist.
Das mag vielleicht auch bei mir genauso davon kommen, dass ich vor der Gitarre Bass gespielt habe.
Ich sprach auch im Allgemeinen von der Umstellung, ich wollte damit vermeiden, dass ein falscher Eindruck und zu großer Respekt vor ein paar Zoll mehr entsteht bei Leuten, die sich für Bariton-Mensuren interessieren.
Mein Beitrag hatte nicht den Hintergrund jemanden zu maßregeln, zu beleidigen, noch blöd anzumachen. Und das habe ich auch nicht getan.
Ich sah übrigens in dem Beitrag, den ich zitiert habe nur eine allgemeine Aussage:
"Zudem
ist ne längere Mensur auch zumindest am Anfang ungewohnt zu spielen(...)...", also habe ich mich nicht direkt zu einer sichtbaren eigenen Meinung geäußert, sondern zu einem ganz normalen Satz, der sich auf keine spezifische Person bezieht.
Also sehe ich keine Anmaßung darin.
Man könnte den Eindruck bei diesem Satz haben, dass beinahe jeder Gitarrist so denkt über die Umstellung, was eben so nicht ist.