@Toxin:
Boah, eh, Alter! Da hat sich ja jemand richtig Mühe gegeben. Finde ich gut!
Wenn Du jetzt noch versuchst, mal den Unterarm von der Decke wegzukriegen und "freischwebend" zu halten (was bei der Deckenfräsung schwer ist), wirst Du merken, daß es noch ein bißchen fixer geht.
Und - versuch' mal, ob Du das Pick etwas weniger fest (und steif) halten kannst, dann wäre der Ton auch etwas weicher. Anscheinend verwendest Du ein Dunlop Ultex. Die sind schön hart, aber die dünneren geben auch einen etwas harschen Ton. Vielleicht kannst Du mal die Kohle für ein dickeres V-Pick wie das Dimension oder (etwas kleiner) ein Snake ausgeben. Durch die Dicke, und die entsprechend dickere Kante bleibt das Teil länger in Kontakt mit der Saite, was einen fetteren Ton ergibt.
Mit den dünneren Picks geht das zwar auch, dafür ist aber bei mir der Daumen mehr oder weniger permanent in Bewegung, weil ich für Auf- und Abschlag unterschiedliche Anschlagswinkel habe, und je nach gewünschter Lautstärke auch den grundsätzlichen Winkel zur Saite nochmals ändere. Allerdings hört man bei mir auch keinen Unterschied mehr zwischen Ab- und Aufschlägen, außer ich brauche irgendwelche Betonungen.
Ich kann es leider nicht beschreiben, weil das so automatisiert ist, daß ich wirklich nicht mehr weiß, was ich wann genau mache. Und Video ist auch nicht, weil ich da jemanden bräuchte, der mir über die Schulter sieht, bzw. aus verschiedenen Winkeln filmt.
Und versuch auch mal, mit dem Pick weniger tief einzutauchen, und nur die Oberseite der jeweiligen Saite "anzukratzen". Das lässt sich mit einem Stylus-Pick
http://www.styluspick.com ganz gut trainieren. Die gab es mal bei Tone-Toys, dort scheint aber mittlerweile Fehlanzeige zu sein.
Ansonsten - mach mal weiter!