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S.Tscharles
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Corkonian hat schon recht, auf einer zwölfsaitigen zerren bei 10er Saiten in Standardstimmung gute 100 Kilo an Steg und Decke.
Und eine hochgewölbte Decke (und manchmal auch ein sich ablösender Steg) sind bei allen Steelstrings, also nicht nur bei Zwölfsaitern" eine Alterungserscheinung, die durch den Saitenzug ausgelöst wird.
Nur lässt man für eine Korrektur der damit einhergehenden verschlechterten "Action" und eventuell der Saitenlage Steg und Decke in Ruhe, und macht einen "NeckReset", um die Gitarre wieder gut bespielbar zu machen.
Das ist bei einer traditionell gebauten - sprich verleimten - Gitarre eigentlich nicht so das Problem, allerdings auch keine Aufgabe für einen Hobbybastler, weil damit einiger Aufwand verbunden ist. So muss dann auch die Griffbrettzunge von der Decke gelöst werden, und der Hals und die "Tasche" der Schwalbenschwanzverbindung auch bearbeit, und zu guter Letzt auch noch die Decke, bzw. mindestens die Reparaturstelle, lackiert werden.
Das ist bei einer Nitrolackierung kein Problem, bei den modernen Lacken allerdings schon, weil da eben die ganze Decke lackiert werden muss.
Lohnen lohnt sich das eigentlich nur bei wertvollen Intrumenten, allerdings wird wohl jeder, der seine Gitarre(n) liebt, nicht streng vom Kosten-/Nutzenfaktor ausgehen, sondern so eine Reparatur lieber fachmännisch ausführen lassen.
Bei billigeren, industriell gefertigten, sprich zusammengeklebten (anstatt mit einer lösbaren Verleimung ausgestatten) Gitarren ohne Schraubhals, gibt es da auch noch eine Methode für den Neckreset, die mit einer Säge ausgeführt wird, aber dazu schweige ich mich aus. Erstens braucht man auch dafür Fachwissen und eine gut ausgerüstete Werkstatt, und zweitens fallen da dann auch noch so einige Arbeiten an, die für einen Hobbybastler nicht unbedingt fachgerecht ausführbar sind.
Taylor hat aus diesem Grund die Idee der sowieso schon vorhandenen Schraubhälse weitergedacht, und ungefähr seit (um den Zeitpunkt) der Jahrtausendwende die Gitarren konsequent zweiteilig, also eine Korpuseinheit und eine Halsgriffbrettkombination, die miteinander verschraubt werden, aber eben nicht mehr auf die traditionelle Art und Weise verbunden sind. Damit kann die Decke sich wölben, wie sie lustig ist, mit ein paar Schraubendrehungen ist das System wieder optimal angepasst.
Weil aber eine plane Decke für Ansprache und Ton doch eine gewisse Bedeutung haben - eine Gitarre mit hochgewölbter Decke klingt für meine Ohren irgendwie unsauber oder "muddy" und "boomy", versucht man eben die Decke wieder gerade zu bekommen. Und dafür gibt es eben den Bridgedoctor, mit dem sich das schnell, einfach und dauerhaft in den Griff bekommen lässt, und eben auch ein sich ablösender Steg gleich "mitbehandelt" wird.
Und auch hier gebe ich besagtem Herrn mit seinen Äusserungen zu Winkeln und Bla recht, weil das schon etwas ausmacht, aber meiner Meinung nach die Veränderung der Zugkräfte und der Winkel eben sich im Ton und der Ansprache der Gitarre niederschlagen.
Nur seine Rechtfertigungsversuche von wegen möglichen Deckenrissen durch den Saitenzug und die Ausführungen zur Brückenplatte - - wirken für mich so, als wenn sich da einer als den großen Kenner und Könner darstellen will, der er aber Job- und Lebensalterbedingt (siehe Infos) nicht sein kann. Und anlesen kann man sich zwar alles mögliche, nur fallen auch hier im Forum schon einige Sachen auf.
So frage ich mich zum Beispiel die ganze Zeit, warum es nicht regelmässig bei allen Gitarren zu Deckenrissen durch den bei allen Gitarren vorhandenen Saitenzug kommt.
Ob das vielleicht daran liegt, daß auf der Innenseite der Decken eine Beleistung vorhanden ist, die die Zugkräfte kompensieren soll? Oder vielleicht auch daran, daß Holz in Faserrichtung immer höhere Zugkräfte aufnehmen kann, als quer zur Faser?
Aber nachdem ja jeder seine Meinung haben kann, und es hier um ein Forum geht, in dem auch diskutiert werden soll/kann, kann ja jeder schreiben, was er will. Die einen outen sich dann selbst mit Besserwisserei und komischen Argumenten, andere versuchen ruhig zu bleiben und stichhaltige Argumente zu liefern.
Die eigene Meinung muss sich dann jeder selbst bilden.
Und eine hochgewölbte Decke (und manchmal auch ein sich ablösender Steg) sind bei allen Steelstrings, also nicht nur bei Zwölfsaitern" eine Alterungserscheinung, die durch den Saitenzug ausgelöst wird.
Nur lässt man für eine Korrektur der damit einhergehenden verschlechterten "Action" und eventuell der Saitenlage Steg und Decke in Ruhe, und macht einen "NeckReset", um die Gitarre wieder gut bespielbar zu machen.
Das ist bei einer traditionell gebauten - sprich verleimten - Gitarre eigentlich nicht so das Problem, allerdings auch keine Aufgabe für einen Hobbybastler, weil damit einiger Aufwand verbunden ist. So muss dann auch die Griffbrettzunge von der Decke gelöst werden, und der Hals und die "Tasche" der Schwalbenschwanzverbindung auch bearbeit, und zu guter Letzt auch noch die Decke, bzw. mindestens die Reparaturstelle, lackiert werden.
Das ist bei einer Nitrolackierung kein Problem, bei den modernen Lacken allerdings schon, weil da eben die ganze Decke lackiert werden muss.
Lohnen lohnt sich das eigentlich nur bei wertvollen Intrumenten, allerdings wird wohl jeder, der seine Gitarre(n) liebt, nicht streng vom Kosten-/Nutzenfaktor ausgehen, sondern so eine Reparatur lieber fachmännisch ausführen lassen.
Bei billigeren, industriell gefertigten, sprich zusammengeklebten (anstatt mit einer lösbaren Verleimung ausgestatten) Gitarren ohne Schraubhals, gibt es da auch noch eine Methode für den Neckreset, die mit einer Säge ausgeführt wird, aber dazu schweige ich mich aus. Erstens braucht man auch dafür Fachwissen und eine gut ausgerüstete Werkstatt, und zweitens fallen da dann auch noch so einige Arbeiten an, die für einen Hobbybastler nicht unbedingt fachgerecht ausführbar sind.
Taylor hat aus diesem Grund die Idee der sowieso schon vorhandenen Schraubhälse weitergedacht, und ungefähr seit (um den Zeitpunkt) der Jahrtausendwende die Gitarren konsequent zweiteilig, also eine Korpuseinheit und eine Halsgriffbrettkombination, die miteinander verschraubt werden, aber eben nicht mehr auf die traditionelle Art und Weise verbunden sind. Damit kann die Decke sich wölben, wie sie lustig ist, mit ein paar Schraubendrehungen ist das System wieder optimal angepasst.
Weil aber eine plane Decke für Ansprache und Ton doch eine gewisse Bedeutung haben - eine Gitarre mit hochgewölbter Decke klingt für meine Ohren irgendwie unsauber oder "muddy" und "boomy", versucht man eben die Decke wieder gerade zu bekommen. Und dafür gibt es eben den Bridgedoctor, mit dem sich das schnell, einfach und dauerhaft in den Griff bekommen lässt, und eben auch ein sich ablösender Steg gleich "mitbehandelt" wird.
Und auch hier gebe ich besagtem Herrn mit seinen Äusserungen zu Winkeln und Bla recht, weil das schon etwas ausmacht, aber meiner Meinung nach die Veränderung der Zugkräfte und der Winkel eben sich im Ton und der Ansprache der Gitarre niederschlagen.
Nur seine Rechtfertigungsversuche von wegen möglichen Deckenrissen durch den Saitenzug und die Ausführungen zur Brückenplatte - - wirken für mich so, als wenn sich da einer als den großen Kenner und Könner darstellen will, der er aber Job- und Lebensalterbedingt (siehe Infos) nicht sein kann. Und anlesen kann man sich zwar alles mögliche, nur fallen auch hier im Forum schon einige Sachen auf.
So frage ich mich zum Beispiel die ganze Zeit, warum es nicht regelmässig bei allen Gitarren zu Deckenrissen durch den bei allen Gitarren vorhandenen Saitenzug kommt.
Ob das vielleicht daran liegt, daß auf der Innenseite der Decken eine Beleistung vorhanden ist, die die Zugkräfte kompensieren soll? Oder vielleicht auch daran, daß Holz in Faserrichtung immer höhere Zugkräfte aufnehmen kann, als quer zur Faser?
Aber nachdem ja jeder seine Meinung haben kann, und es hier um ein Forum geht, in dem auch diskutiert werden soll/kann, kann ja jeder schreiben, was er will. Die einen outen sich dann selbst mit Besserwisserei und komischen Argumenten, andere versuchen ruhig zu bleiben und stichhaltige Argumente zu liefern.
Die eigene Meinung muss sich dann jeder selbst bilden.