Hilfe bei der Wahl eines Interface

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LG2809
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Guten Tag,

ich habe auf YouTube nach Videos gesucht, die die den Sound des Rode NT1-A zeigen, und ich bin auf dieses Video gestoßen:

http://www.youtube.com/watch?v=kR7MH5fwBO0

Ich würde gerne wissen, welches Interface er benutzt, er kann seiner Stimme Bass hinzufügen und bei 2:25 klingt seine Stimme durch eine Einstellung meiner Meinung nach sehr gut. Wie gesagt, ich würde gerne wissen welches Interface er benutzt, oder natürlich den Namen eines Interface, das dieselben Funktionen bietet.


MfG. L.G.
 
Eigenschaft
 
Hallo,

...das ist als Mikrofontest absolut wertlos, da hier keinerlei Angaben zum "Testaufbau" und zum Interface gemacht werden. Außerdem könnte die Aufnahme nachbearbeitet sein.
Wer meint, ein Mikrofon, das nur Nierencharakteristik hat, auch "...von der Seite..." besprechen zu müssen und dann deutlich auf die Klangveränderung hinweist (ja, von was wird die wohl kommen???), den vermag ich als Tester nicht ganz ernstzunehmen.

Grundsätzlich sei bei Tests, in denen es um Klang geht, bei youtube äußerst vorsichtig, da Du kaum je wirst nachvollziehen können, was youtube beim Hochladen mit dem eigentlichen Klang wirklich anstellt.

Was Großmembran-Mikrofone anbelangt, so findest Du hier eine sehr gute Einführung mit Empfehlungen und Erfahrungswerten.
Das Rode NT1a ist lange hier im Board die bevorzugte Empfehlung für Einsteiger gewesen, mittlerweile gibt es aber andere Mics, die ihm den Rang doch etwas abgelaufen haben.

Was das Interface anbelangt: Ein Interface ist dazu da, das Eingangssignal in den Rechner zu bringen, nicht, um großartig am Klang zu spielen. Sowas macht man üblicherweise softwaremäßig, wenn es um Aufnahmen geht.
Beim Podcasting oder bei Spielekommentaren wie im Video könnte man sich den Einsatz eines kleinen Mischpültchens mit eingebautem Interface allerdings durchaus vorstellen... dann wäre aber die Klangregelung die des Mischers.

Viele Grüße
Klaus
 
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Hallo Basselch, vielen Dank für Deine schnelle Antwort!

Kannst Du mir vielleicht ein Mischpültchen mit eingebautem Interface vorschlagen? Der Preis sollte nicht sehr hoch sein, da das Mikrofon schon ziemlich viel kostet, und wenn das Mischpult 200€ kosten würde, könnte ich mir das gar nicht leisten. Meine Grenze mit dem Mikrofon zusammen, liegt bei 260€. Ich hoffe in diesem Preissegment gibt es etwas Vernünftiges.

MfG. L.G.
 
Warum willst denn ein Mischpult? Damit du da einen Regler hast, mit dem du Bässe aufrehen kannst? Tu das nicht. Nimm einfach ein Interface, das Bässe aufdrehen machst du wie Basselch schon sagte dann in Software. (falls Telefunky mitliest: es geht hier ums unterste Preissegment ;))
 
Ok, wenn sich das nicht lohnt, dann wohl lieber ein Interface. Kannst Du mir eins empfehlen?

MfG. L.G.
 
Tascam US-122mkII - kostet aber rund 100€, als Warenrückläufer manchmal unter 90€
 
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Noch eine Frage, so ein Mischpültchen was Basselch erwähnt hat, wäre das sowas?
Z.B., wobei es da ja auch noch kleinere gibt.
 
... (falls Telefunky mitliest: es geht hier ums unterste Preissegment ;))
ist das eine Anspielung auf mein aktuelles Lieblingsmikro TD21, was ich letztens für 2 Euro geschossen habe ? :p
für den angesprochenen Zweck wäre aber die Ausführung TD26 mit Nieren-Charakteristik besser
(dürfte auch die gewünschte Bassanhebung in petto haben)
diesen typischen Sprecher-Sound sagte man dem DBX286 nach... hier für 150 Euro
da wird es besprochen (bei 2.28 falls das Teil da nicht gleich hinspringt)

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Alesis Multimix ginge natürlich auch.

Wobei das Tascam 24bit bei bis zu 96KHz Auflösung bietet (Alesis "nur" 16bit bei 44,1 KHz), was dafür sorgt, daß die Signale in höherer Qualität in den PC wandern.

Einige Alesisbesitzer sind glücklich geworden, andere nicht (teilweise Rauschen bei Aufnahmen).

Daher würde ich (gerade auch wg. selbst gemachter Erfahrungen) eher zum Tascam US-122mkII raten.
 
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und was sagt einem der gesunde Menschenverstand in so einem Fall ? ;)

so ein Pult sieht (zugegeben) erst mal 'griffiger' aus, als ein Interface...
aber wenn du mit dem Rechner arbeitest, stellst du über kurz oder lang fest, dass die Regler sowieso immer gleich stehen.
Dann kann man das auch gleich von der Software erledigen lassen (macht diese automatisch)

in der Anwendung als 'Soundkarte' hat so ein Pult aber tatsächlich heftige Nachteile
als Einsteiger siehst du die nicht, weil die Vorstellung (die man intuitiv hat) sich nicht mit der Ausstattung deckt
bisher hat jeder, der sich so ein Pult angeschafft hat, hinterher gefragt, warum dieses und jenes nicht geht

in Kürze:
ein Pult zu Aufnahmezwecken, hat immer eine doppelte Signalführung, die Kanäle sind einzeln ansprechbar
bei dem verlinkten steht aber nur die Summe als Ganzes zur Verfügung, damit kann man nicht 'arbeiten'
es ist ein fauler Kompromiss, der noch dazu völlig unintuitiv ist... es nervt einfach nur

cheers, Tom
 
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Wir wissen übrigens noch garnicht was du überhaupt aufnehmen willst. Vocals für Musik aufnehmen? Sprache aufnehmen? Andere Instrumente aufnehmen?

Wenn du nur so Spielereien wie Bassanhebung brauchst ... das geht prinzipiell mit jedem Mikro/Interface und ist nur eine Frage der Software-Nachbearbeitung.
 
Ich möchte nur meine Stimme damit aufnehmen.

Da mir von einem Mischpult abgeraten wird, werde ich wohl zum Tascam greifen ... außer chaos.klaus hat noch einen anderen Vorschlag :)

MfG. L.G.
 
Wenn Du wirklich nur Gesang mit nur einem Mikro aufnehmen willst und eigntlich nur sehr wenig geld ausgeben willst, dann könnte das hier für dich ein interessante Angebot sein:

https://www.musiker-board.de/zubehoer-sonstiges-floh/540759-m-audio-fast-track-usb-mit-phantomspeisung-plz47506-55-euro.html


Letzter Neupreis lag glaube ich bei 89€, wird wohl jetzt seit kurzem nicht mehr hergestellt, war sonst oft die Minimalempfehlungen für ein wohl ganz ordentliches Gerät bei sehr niedrigem Budget. Nachteil gegenüber dem tascam wäre, dass man das Direct Monitoring nur ein und ausschalten, aber nicht regeln kann. Aber sofern du eine gute Latebnz bekommst (wovon ich mal einfach von ausgehe) kannst du ja auch Software-Monitoring nutzen, und dann ist das irellevant.
 
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Hehe, also eigentlich ist das Mikrofon gedacht, um wirklich nur normales sprechen aufzunehmen. Ich mache YouTube Videos, geht von den so genannten "Let's Plays" bis Synchronsprechen über meine eigenen Videos.

Sorry das ich das nicht gleich im Vorfeld gesagt habe, aber ich dachte nicht das dieser Thread so lange werden würde...

MfG. L.G.
 
Das M-Audio kann es schon sein. Wegen Sprache würde ich nicht (mehr) zum Rode greifen, sondern zum Audio Technica 2035!
 
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Hey, erst mal vielen Dank für all' eure Antworten! Echt toll! :)

artcore, ich habe auf YouTube mal nach Videos geschaut, aber ich habe nicht so wirklich etwas gefunden. Hast Du das Mikrofon und kannst Du mir vielleicht eine kleine Testaufnahme schicken? Oder generell eine Testaufnahme.
Mir gefällt das Rode sehr gut und in den Tests die ich gesehen habe, klingt das 2035 nicht so gut wie das Rode...

EDIT: Ich habe mich mal wegen dem M-Audio Fast Track umgesehen, ist es das hier: https://www.thomann.de/de/maudio_essential_recording_studio.htm

EDIT2: Nein ist es nicht, ich habe mir die Bilder von dem angesehen, das oben gepostet wurde. Aber was ist mit dem was ich gepostet habe, ist das der Nachfolger?

MfG. L.G.
 
Das alte Fasttrack aus der Anzeige oben hat Phantomspeisung, gibt's aber nichtmehr neu zu kaufen ... das das von dir verlinkte hat keine Phantomspeisung, also kannst du daran keine Kondensator-Mikros benutzen.

Die Rode-Mikrodone haben durch die bank weg eine starke Präsenz-Anhebung. Das klingt auf's erste Hinhören erstmal besser, je mehr man damit arbeitet desto mehr stört einen diese Härte im Klang dann. Das AT2035 wird deswegen oft empfohlen, da es eben diese gehypten Höhen nicht hat. Wenn man mehr Höhen will kann man dann aber mit einem EQ bearbeiten. Der Grundsound des AT2035 ist einfach neutraler.

Vergleichen kannst du beide Mics übrigens nur wenn unter den selben Bedingungen aufgenommen wurde. Zwei Youtube-Videos von verschiedenen Leuten geben keine Auskunft.
 
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Hallo chaos.klaus,

aber das hier ist es, oder? http://www.elevator.de/m-audio-fast-track-incl-pro-pro-tools-se.html

Gut, kommt es mir nur so vor, oder hat das Rode von Haus aus, etwas mehr, na ja, nicht Bass, ich weiß nicht wie ich es sonst beschreiben soll... etwas das die Stimme einfach viel, wärmer oder generell besser klingen lässt, oder ist es das, wovon Du gesprochen hast. Ich werde mir noch mal ein paar Testaufnahmen zum Rode anhören!

EDIT: Ich habe einen Test gefunden, der das Audio Technica mit dem Rode NT2-A vergleicht. Ich weiß nicht, wie sehr sich der Klang des NT2-A und der Klang des NT1-A unterscheiden, wenn der Unterschied nicht sehr groß ist, ist es ja gut.
Mir gefällt der Klang vom Audio Technica in diesem Vergleich sehr gut, ist er in diesem Vergleich bearbeitet? Oder ist das der originale unbearbeitete Klang des Audio Technica?

MfG. L.G.
 
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