Amps und Cabs - früher und heute: Muss es wirklich immer das HighEnd-Equipment sein??

  • Ersteller rock4life81
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Ich persönlich finde nicht, dass man nur mit ein HighEnd-Equipment gut spielen kann. Ich selbst hatte zwar auch in diversen Auftritten mit meiner damaligen Band mit einem Marshall Verstärker gespielt, allerdings nur, weil dieser meistens zur Verfügung stand. Eine Zeit lang hatte ich einen Vox AC30 C2 von einem Kumpel ausgeliehen, fand den Sound richtig cool. Irgendwann wollte ich mir dann einen eigenen Amp holen. Ich habe einige Verstärker angespielt, und mir dann den Bugera V22 geholt. Ich bin begeistert, was man für nur 300€ bekommt. Für zu Hause und kleinere Gigs ist er vollkommen ausreichend, und der Sound ist amtlich! :great: Und selbst bei noch größeren Auftritten, kann man es heutzutage über einen Mikrofon abnehmen. Ein MUSS sind 1000 Watt Verstärker heute nicht mehr. ;)
Ich hatte schon das Vergnügen, einige Auftritte zu sehen, wo der Bugera V55 zum Einsatz gekommen ist. Die jeweiligen Gitarristen waren sehr zufrieden mit dem Klang. Wenn einem die Namen Marshall und Fender nicht wichtig sind, dann wird man auch mit so einem Teil sehr glücklich. Ich glaube gerade da liegt das Problem (wenn man denn es als solches beschreiben kann), dass die Firmen-Geilheit eine Voreingenommenheit produziert, im Sinne von "Nur Gibson klingen super!". Ich selbst erwische mich auch, wie ich standhaft auf die Gibson Paulas plädiere, dass die definitiv am meisten nach Paula klingen. Doch was heißt nach dies oder jenes klingen? Darüber gibt es hier im Forum immer wieder Diskussionen, die letzten Endes zu nichts führen. Dazu existieren keine feststehenden Variablen, die die Qualität beschreiben. Das alles geschieht aus persönlichem Geschmack und Erfahrung, weshalb es nicht DAS Equipment gibt.

PS: Mein damaliger Musiklehrer hatte mal Auftritte mit seiner Band gemacht, wo bewusst günstiges Equipment benutzt wurde, um einen möglichst "Beatles Sound" zu kreieren, also eine schlechtere Tonqualität bezüglich der Sterilität zu erzielen (vielleicht wisst ihr was ich meine). Er hat gerockt, das glaubt man nicht! :D Es kommt immer drauf an, welchen Sound man haben möchte, selbst eine 80€ Klampfe kann mit ihren Attributen einen gewünschten Klang liefern.
 
Ich persönlich finde nicht, dass man nur mit ein HighEnd-Equipment gut spielen kann. Ich selbst hatte zwar auch in diversen Auftritten mit meiner damaligen Band mit einem Marshall Verstärker gespielt, allerdings nur, weil [...]

alo gerade marshall amps würde ich keineswegs als highend bezeichnen. das sind i.d.R. solide amps, und vielen gefällt der sound, aber mit highend hat das wenig zu tun.
vielleicht ist eine definition von highend tatsächlich vonnöten.
für mich bedeutet das: das bestmögliche auf dem markt erhältliche. dabei spielt der sound dann eine nebensächliche rolle. das ist ja sowieso sehr subjektiv. was vielmehr ausschlaggebend ist, ist ein ausgeklügeltes konzept, eine hervorragende verarbeitung und top komponenten.
 
Ich dachte mir bei Highend, was von den meisten bevorzugt wird und was einen hohen Stellenwert besitzt. :gruebel:
 
für mich bedeutet das: das bestmögliche auf dem markt erhältliche. dabei spielt der sound dann eine nebensächliche rolle. das ist ja sowieso sehr subjektiv. was vielmehr ausschlaggebend ist, ist ein ausgeklügeltes konzept, eine hervorragende verarbeitung und top komponenten.

:great:
Stimmt, die durchschnitts-Vöxe/Fenders und Marshalls sind für mich gehobene Mittelklasse, aber kein Highend.
Und rein an Sound kann man, wie du schon gesagt hast (falls ich das richtig verstanden hab), das Kriterium "High-end" nicht fest machen.
Da gehts auch stark um Produktionsart (Handverdrahtet, nur auf Anfrage gebaut etc.) und um die Schaltung (nur die xte Kopie von XY oder eben ein komplett neues Gerät), usw....
Als Beispiel für "Highend"-Hersteller würd ich jetzt mal Dr.Z in den Raum werfen...

lg

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Ich dachte mir bei Highend, was von den meisten bevorzugt wird und was einen hohen Stellenwert besitzt. :gruebel:

Mit der Begründung wäre ein VW Golf im Prinzip "Highend" in Sachen Auto :D

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
" Handverdrahtet " ist übrigens ein schönes Stichwort :D .

.. kann mir mal einer ein Video schicken , wie man Käbelchen in einem Amp maschinell verdrahten kann ?

:D

Die kleine, jungfräuliche , braungebrannte Thai , die die Strippen per Hand bei Vollmond anlötet , ist sicherlich der Grund dafür das so ein " Handwired Amp " wesentlich besser klingt .

:D
 
Die kleine, jungfräuliche , braungebrannte Thai , die die Strippen per Hand bei Vollmond anlötet , ist sicherlich der Grund dafür das so ein " Handwired Amp " wesentlich besser klingt .

:D

Völlig falsch verstanden. Zum einen rede ich hier nicht von ausgebeuteten Chinesen und zum anderen nicht von Klang. Es geht ja um das Kriterium an sich. Dass ein normaler Mensch den Unterschied zwischen Lötroboter und Chinese nicht hört, ist schon klar.
Das war nur ein Beispiel für ein Kriterium, weil ich der Meinung bin, dass ein Amp der um 12 Uhr Mittags in Düsseldorf von Franz Müller verdrahtet wurde für mich persönlich näher an Highend ist, als eine Platine, die der Lötroboter 2G45Z neben 10836 anderen in China in dieser Stunde verdrahtet hat.
Das wirkt sich wohl kaum auf den Klang aus, nichtmal unbedingt auf die Qualität- aber definitiv auf den Preis und es sind auch Dinge, mit denen ich als Highend-Hersteller werben würde.Zumal es beim Käufer ein gewisses Vertrauen zum Produkt herstellt. Und da kommen wir schon zu einem anderen Punkt: Hat Highend auch was mit Voodoo zu tun? Meiner Meinung nach ja.
 
für mich bedeutet das: das bestmögliche auf dem markt erhältliche. dabei spielt der sound dann eine nebensächliche rolle. das ist ja sowieso sehr subjektiv. was vielmehr ausschlaggebend ist, ist ein ausgeklügeltes konzept, eine hervorragende verarbeitung und top komponenten.

Stimmt, die durchschnitts-Vöxe/Fenders und Marshalls sind für mich gehobene Mittelklasse, aber kein Highend.
Und rein an Sound kann man, wie du schon gesagt hast (falls ich das richtig verstanden hab), das Kriterium "High-end" nicht fest machen.
Da gehts auch stark um Produktionsart (Handverdrahtet, nur auf Anfrage gebaut etc.) und um die Schaltung (nur die xte Kopie von XY oder eben ein komplett neues Gerät), usw....
Als Beispiel für "Highend"-Hersteller würd ich jetzt mal Dr.Z in den Raum werfen...

Eine Spezialanfertigung bekäme die Bezeichnung Highend, durch die Rarität, wenn auch die Materialien von großen Wert sind? Welche Materialien sind top? Die, die seltener benutzt werden? Wenn sau teuren Hölzer verwendet werden? Und wer kann bestätigen, dass der entsprechende Preis gerecht ist und es nicht nur "Marketing-Propaganda" ist? "Ausgeklügeltes konzept" klingt für mich auch schwammig. Bei einem ausgeklügelten Konzept handelt es sich doch nur um eine Konzeption. Wieso ist dies noch von Relevanz? Vielleicht trägt es noch zur "Highend-Stufe" bei, wenn ausschließlich umweltschonende Produktionsmaßnahmen ergriffen wurden?

Mit der Begründung wäre ein VW Golf im Prinzip "Highend" in Sachen Auto :D

Das wäre dann ein durchschnittlicher Stellenwert. ;)
 
Marketing heisst Nachfrage erzeugen. Wenn uns ständig erzählt wird, dass ein bestimmter Apparat das Non-Plus Ultra ist, glauben wir es irgenwann mal, und auch wenn uns ständig erzählt wird das ein anderer Apparat (von Behringer bspw.) Schrott ist, glauben wir es auch... bis wir ihn mal selbst gehört haben. Und Fender und Gibson MÜSSEN überleben, denn von selbst verkaufen sich deren Gitarren, bei DEM Preis auch nicht. Und unsere Ikonen haben ja auch nur deshalb Fender und Gibson gespielt, weil es in den 60igern noch keine Lötroboter in China gab... übrigens: 2010 war ich für einen Monat in China: so arm und ausgebeutet waren die Chinesen garnicht wie uns auch das immer serviert wird. Überhaupt, wenn irgendein Joe einen Boutiqueamp zusammenlötet glauben wir, dass der mehr Mojo hat, als wenn er in China vom Band läuft... dabei fängt Mojo und Vodoo doch erst durch den Gebrauch selbigen Equipments an. Wass wäre wohl ein Bugera Amp wert, wenn ihn Jimmi Hendrix in Woodstock gespielt hätte? Hätte Star spangeled Banner auf einer Squier und Bugera Amp schlechter geklungen wie die Aufnahmen dieser Zeit die uns überliefert wurden... und mal ehrlich: war die Aufnahmequalität 1968 nicht unter aller Sau, und trotzdem fahren wir auf den Sound ab??? Und überhaupt: die Schlagzeuge unserer Ikonen: was das alles für Schräubchen und Ständerchen waren... heute sehen die Schlagzeuge im Kindergarten so aus... unsere Ikonen hat das nicht gestört.
 
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Zweckerfüllung ist das eine.....Sexappeal das andere.;)
Erklär mal einem Harleyfreak, daß sein 1348ccm Hobel eigenltich total oversized ist , mit ner flotten MZ 150 käme er auch von A nach B.:ugly: Und überhaupt gäbe es heutzutage total schicke Airbaglederanzüge, die sowieso wesentlich besser seien als sein "Vintage Fransenlederlook":D
Ne 59er Gibson Paula lässig an einem handwired JTM 45 gelehnt, welcher auf einer 4x12er Basketweave tront, ist halt nunmal einfach sexy.
 
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Manchmal kommts mir auch so vor, als wollen einige Gitarristen versuchen, sich selbst und anderen mit teurem Zeugs etwas zu beweisen.

lg

Ja, wir spielen eben oft nicht in erster Linie fürs Publikum (auch wenn dieses zahlreich anwesend ist), sondern eher für uns selber und für die Kollegen.
:D
 
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Ich hatte anfangs immer 2x12er Cabs auf der Bühne und im Proberaum. Bin aber mittlerweile auf 4x12 schräg (im Proberaum) und Fullstack (live) umgestiegen. Der Grund ist dass ich die Lautstärke brauche um mich zu hören. Unser Keyboarder und der Bassist dröhnen mich sonst zu (wir lieben das auch ;-). In kleinen Clubs reicht natürlcih auch eine 2x12er - wenn man gut gemonitort wird. Auf grösseren Bühnen geht bei mir aber nix über den Fullstack.

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@Burndown: Bugeras werden mal die gesuchten Amps sein. In 10 Jahren. Ich spiele unter anderem selber einen und bin mehr als nur zufrieden. Das sieht man doch an dem ganzen Billigkrempel aus den 80ern, der jetzt für teures Geld verkauft wird. Ich versteh den ganzen Hype auch nicht der hier um dieses hochpreisige Equipment gemacht wird. Die 70er Strats waren z.Bsp. mit die schlechtesten Exemplare dieser gattung - werden heute aber zu horrenden Preisen vertickt... genauso wie das mit Marshall in den 90ern war, alle hatten 19" Systeme und die Plexis gingen für ein paar Hunnis weg. Schade dass ich damals nicht zugeschlagen habe.
 
Bugeras werden mal die gesuchten Amps sein. In 10 Jahren.

Meinst du das wirklich ernst?
Ich wage das ganz, ganz stark zu bezweifeln. Zumal sich einige dieser Amps nicht gerade wegen ihrer technischen Zuverlässigkeit einen Namen gemacht haben. Da muss man schon sehr risikofreudig sein, dann ein 10 Jahre altes Gerät kaufen zu wollen.
 
Und wer kann bestätigen, dass der entsprechende Preis gerecht ist und es nicht nur "Marketing-Propaganda" ist? "Ausgeklügeltes konzept" klingt für mich auch schwammig.

Das mit dem Preis ist doch im Prinzip eine der Hauptfragen im Thread. Ist der Preis von "Hgh-end" Kram immer gerechtfertigt bzw. lohnt es sich, draufzubezahlen?
Das ist ja im Prinzip ein Teil der Diskussion hier. Und ich persönlich bin der Meinung, dass man bei high-end meistens viel für voodoo draufbezahlt. Ob das Chassis nun hangeschmiedet und das Gehäuse aus nem Baum im Garten des Firmengründers gefertigt ist, macht sich letztenlich im Sound wohl kaum bemerkbar, wohl aber im Preis. Es ist eben das I-Tüpfelchen, dass diesen boutique-Kram vom Durchnschnittskram unterscheiden soll. Und da muss man aufhören als Gitarrist zu denken, sondern anfangen zu denken wie eine Firma. Der Firma geht es nicht primär darum wie wohl sich der Gitarrist fühlt (behaupte ich mal), sondern um Umsatz (mal leicht überspitzt ausgedrückt). Und ich denke, dass Hersteller mit entsprechend hochpreisigen Waren genau wissen, wie sie "wahnsinnige" Gitarristen auf dem Voodoo-Nerv treffen. Das fängt bei russischen militär-Kondensatoren an und hört beim Krokoleder-Tolex, der X-verschiedene klangliche Vorteile bietet, auf.
Das ist meine Meinung.

lg

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@Burndown: Bugeras werden mal die gesuchten Amps sein. In 10 Jahren.

Stimmt, denn wenn man in 10 Jahren einen funktionierenden Bugera haben will, wird man lange suchen müssen :D *duckundweg* [das war bloß ein Scherz, ich entschuldige mich bei allen Bugera-Usern und bitte darauf nicht weiter einzugehen]
 
Stimmt, denn wenn man in 10 Jahren einen funktionierenden Bugera haben will, wird man lange suchen müssen :D *duckundweg* [das war bloß ein Scherz, ich entschuldige mich bei allen Bugera-Usern und bitte darauf nicht weiter einzugehen]

Die Frage ist ob die heutigen Bugera-Kunden auch in 10 Jahren immer noch Bugera spielen
 
An der Diskussion sieht man mal wieder, dass alles Ansichtssache ist.

ICH (!!!!) würde die großen Röhrenamps von Marshall/Vox/Fender/Mesa bzw. auch schon die mittelpreisigen Gitarren von Gibson/Fender/Gretsch/PRS als HighEnd einstufen. Warum? Ganz einfach
Sie sind solide, sind überall erhältlich, haben einen eigenständigen Klang und sind Legenden in ihrem Markt. Nennt mir einen Gitarristen, der nicht mindestens eine/-n davon mal bessesen hat oder besitzen will...ich kenne niemanden. Und genau darauf kommt es finde ich für die Bezeichnung High End an.

Dumble/TwoRock/Voodoo Amps/etc. Gibson Collectors Edition / PRS Private Stock sind Sachen für absolute Individualisten.
Klar...ich habe noch nie einen Verstärker gesehen, der optisch besser von innen aussieht, als ein Larry-Amp. Die mechanische Qualität der Bauteile und der Verarbeitung wage ich mir mangel Kenntnisse nicht zu beurteilen, aber ich bin mir sicher, dass auch das alles auf Top Niveau ist.
Ist auch das High End? Ja! Ist es übertrieben? Meiner Meinung nach (!!!): Ja!

Es mag jeder für sich selber entscheiden, ob es ihm wichtig ist zu wissen, dass die Kondensatoren in Öl getränkt und vergoldet sind, ob die Gitarre aus 1.254 Jahre altem, unter Abschluss von Sauerstoff im Moor begrabenen HondurasMahagoni besteht oder ob die Gitarre mal von Jesus himself gespielt worden ist. Und vor allem muss jeder selber wissen, was es ihm/ihr wert ist!

Mir persönlich ist das wurscht. Klingt es gut, dann klingt es gut! Das ist für mich die Hauptsache. Und dann fühle ich mich auch mit einem normalen Mesa-Amp von der Stange mit einer Gibson BFG Silverburst (obwohl de BFGs von den "echten" Gibson-Playern nie richtig akzeptiert worden sind) verdammt wohl.
Wieso? Weil ich weiß, dass mir der Sound gefällt, dass ich mich dafür nicht verschulden muss und vor allem, weil ich mich glücklich schätze so etwas spielen zu dürfen, wovon ich als kleines Kind geträumt habe (und andere sicherlich auch träumen). DAS ist für mich HighEnd! Ob jetzt das Kupferkabel einen 10mm Querschnitt besitzt und das letzte quäntchen Sauerstoff herausgebrannt wurde ist mir sowas von egal...
 
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Für mich persönlich ist das teuerste von heute absolut gar nichts. Ich komm mit Midi, 3-4 Kanälen, Modis, Pedalboards mit Loopern, 15-20 Effekten nicht klar.
Will ich auch nicht, denn für gibts nichts schöneres als mit dem Grundklang Gitarre -> Amp zufrieden zu sein. Hier zum Beispiel Nonmaster aus dem Hause Marshall. Das muss alles einfach, durchsichtig und STRAIGHT sein.

Dann will ich den Klang, den Charakter, des Verstärkers und der Gitarre affangen und weiter führen. Da man die heutzutage leider nicht (oft) aufreißen kann, muss ein guter Verzerrer her, der den Klang zu 90% gut pushen und auffangen kann -> aufs Board. Dann noch einen Boost um diesen Klang zu verstärkern und die 80er aufleben zu lassen -> aufs Board.
Dann so Standarddinge wie Delay/Hall und weil ich ein Fuzz-Freak bin-> aufs Board. So damit bin ich dann durch. Da brauch ich dann keine Looper, die mir die Pedale durchschalten und unnötig Kabelweg verlangen. Fertig ist das Pedal.

Meine 3 Channel heißen "clean", "crunch" und "Rock n Roll" und sind per Volume-Regler der Gitarre abrufbar - stufenlos :)

Dann die Gitarre dran und los gehts. Mehr brauch ich nicht... warum? Weil mich mehr gar nicht zufriedener stellen kann!!!!!!
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Highend. Definiere Highend....

Highend ist für mich oberste Oberklasse. Meistens das teuerste, mit den meisten funktionellen Features - das neueste, das innovativste.
Ich als konservativer klassischer Rocker und Blueser sehe den Markt aber anders.
Für mich ist ein JTM45 an irgendeiner Greenback-Box sowas von mehr Wert als irgendein Larry-Amp, ein VH4 oder ähnlich an irgendeiner over-the-top Box von Mesa für 1200€.

Aufgerissen das Ding, Stratocaster rein und los gehts!

Würde ich Metal spielen oder in irgendeiner modernen Pop-Alternativerock-Combo spielen, würde ich vielelicht anders denken. Tue ich aber nicht.
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Recht leicht so eine Frage zu stellen - VERDAMMT hart und umfangreich, so eine Frage zu beantworten! Deswegen werde ich hier wohl auch etwas zu weit nach links und rechts greifen müssen.

Für mich persönlich jedoch ist HighEnd das, was ich mir aus meinen Geldbeutel leisten KANN und vor allem kaufen WILL!

Als Beispiel: Ich habe als arbeitender und sparender Mensch 10.000€ zur Verfügung, nichts an Equipment und möchte von vorne beginnen. Ich soll mein Traum-Setup damit aufstellen. Was würde ich mir dafür holen?

Wieder mein Jimi Hendrix Stack oder ein altes Stack -> Board wie oben beschrieben -> irgendeine Custom Shop (der Unterschied zu den Standard-Produkten möchte ich wirklich nicht mehr missen - da bin ich ehrlich) Strat und Les Paul. Keine Collectors Choices, kein Limited Run sondern irgendeine gebrauchte Gitarre, die mir komplett liegt.

DAS ist für mich das, was an maximalen Sound geht. Das ist, wofür ich sterben könnte! Das macht mich glücklich! Dann hätte ich immer noch nen Grand über um mir schickes Zubehör wie Kabel usw. zu kaufen.

Ja, also was ich sagen will.
Es gibt Highend, was als solches auf dem Markt betitelt wird. Und es gibt dieses Equipment, welches einen selbst zum HighEnd bringt. Und auf letzteres stehe ich einfach mehr.

Ich hab absolut nicht das günstigste vom günstigen. Das meiste spielt in der Oberklasse mit, preislich gesehen ist es jedoch eher untere bis obere Mittelklasse, weil ich es gebraucht gekauft habe.

Das ist auch noch ein wichtiger Punkt. Wie und zu welchem Preis man einkauft.

Fazit: Einerseits stehe ich auf wirklich gutes Zeug. Custom Shop oder "Limited Edition" (wie beim Jimi-Amp) sind in den meisten Fällen nicht einfach nur Namen. Nein, das Zeug ist in den meisten Fällen einfach besser, manchmal neu aber einfach unverschämt teuer. Bei einigen Fällen kann man es nachvollziehen, bei vielen auch wieder nicht. Würde ich nicht bezahlen.



Ich bin eine einzige Zwickmühle. Wenn ich doch selbst ein riesiger Geizhals bin und so wenig wie möglich ausgebe andererseits mein Traumequipment Namen trägt wie "Marshall Super 100JH" ! Es ginge €uronenmäßig mehr - ohoho soviel mehr und will jetzt auch gar nicht über andere Boutique-Hersteller herziehen oder sagen dass die mir mal so gar nichts geben, das langweilit mich selbst. Aber das ist mein HighEnd zum obere Mittelklasse-Preis ;D
 
Für mich persönlich jedoch ist HighEnd das, was ich mir aus meinen Geldbeutel leisten KANN und vor allem kaufen WILL!
So ist es !

Für mich ist HighEnd das Equip, welches mir den Ton liefert, den ich haben möchte und wo ich Spaß drann habe. Marken sind mir da erstmal egal. Das kranke heutzutage ist nur, dass die Leute eben nur auf Marken achten weil => alles andere is nix und kann auch nix sein. Was natürlich auch wiederum schwierig ist, wenn man einen Teil seines Equips mal verkaufen möchte..
 
Die Frage ist ob die heutigen Bugera-Kunden auch in 10 Jahren immer noch Bugera spielen

ich kann mir gut vorstellen, dass ich meinen bugera in 10 jahren noch spiele. er ist bislang auch zuverlässiger, als so manch anderer amp den ich bisher besessen habe, von namhaften herstellern wohlgemerkt.
ich sags mal so: den dicken Engl hab ich mittlerweile verkauft, meinen Bugera hab ich behalten.
 
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Für mich wäre Highend auf verschiedene Weisen zu definieren:

Wenn man es rein sachlich sieht, müsste man es anhand der Features sehen, die ein Amp bietet. Da kommt ein Zweikanaler wie z.B. ein Peavey 6505 nicht gut weg.
Rein elektrotechnisch gesehen sind Röhrenamps auch in vielerlei Hinsicht gnadenlos überholt.
Aber die klingen halt anders. Besser, möchten viele sagen.
Ich spiele zu Hause über nen rotzigen Marshall Valvestate der ersten Serie, und ich LIEBE ihn. Da kann der JVM210 meines Kumpels mir absolut gestohlen bleiben. ;)
Deswegen würde ich auch sagen, dass in erster Linie der Klang das entscheidende für den Saitenflitzer ist :)
Sonst würde ich Highend einfach nur vom Preis abhängig machen, wenn man ein objektives Kriterium will, weil das (glaube ich) dasjenige ist, wovon viele ihre Einteilung in High- und Low-End abhängig machen. Die Valvestates sollen ja (vom Hörensagen) in den 90ern mal schweineteuer gewesen sein, heute bekommt man die für'n Apfel und ein Ei. Und durch die Hybridtechnologie waren die damals echt Highend.
 

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