humbletone
Registrierter Benutzer
Hi Leute,
ich nehme ganz gerne hier bei mir zuhause auf. Dafür habe ich ein Focusrite Saffire Pro 14 Interface und ganz anständige Kabel, u.a. auch das, was ich im voll-fetten-Akustikgitarrengewinnspiel von Planet Waves gewonnen habe.
Da meine Nachbarn nicht so drauf stehen, wenn ich hier stundenlang laut recorde, musste ich mir etwas überlegen.
Dabei bin ich auf Reamping gestoßen, das sollte jedem ein Begriff sein. Erklärungsversuch: Beim Reampingverfahren wird eine vorher direkt aus dem Instrument aufgenomme Tonspur bspw. über eine umgedrehte passive DI-Box oder aber eine spezielle Reamping-DI-Box wiedergegeben und der (eigentliche) Input der DI-Box an den Amp angeschlossen. Dann wird mit einem Mikrophon vor dem Amp der perfekte Take aufgenommen, in Lautstärken, in denen der Amp am Besten klingt.
Für Reamping gibts hier im Forum viele Tipps, aber Reamping ist Schritt 2 des Prozesses, auf den ich hier nicht weiter eingehen werde.
Schritt 1 ist, dass ich das E-Bass oder E-Gitarrensignal erstmal möglichst unverfälscht in meine DAW aufnehmen muss. Ich kenne mich damit nicht so aus, aber mein Interface hat dafür einen High-Z-Anschluss, was der E-Gitarre oder dem E-Bass elektrotechnisch ähnlich wie ein Amp vorkommt.
Das funktioniert, wenn man richtig einpegelt, auch sehr gut. Allerdings muss man dann in seiner DAW eine Softwareampsimulation nutzen, was beim direkten einspielen stören kann. (Hätte man einen weiteren routbaren Ausgang am Interface, könnte man auch diesen Ausgang über eine Reamping-Box wieder an den Amp anschließen - hab ich aber nicht)
Nachteile der Softwaremethode:
a) man hat keine Knöpfchen am Amp, an dem man rumspielen kann, sondern man hat selbst beim Musikmachen die Maus in der Hand
b) bei rechenintensiven Simulationen ist die Latenz spürbar
c) man hört nicht seine echte Röhre
Natürlich haben Softwareamps auch ihre Vorteile, nämlich hohe Flexibilität, viele Klangfarben sind kostengünstig verfügbar und man kann stundenlang nach seinem richtigem Sound suchen.
Ich möchte allerdings Beides haben: Die Möglichkeit, später in Software oder via Reamping etwas Passenderes zu finden oder aber uhrzeitenangepasst/nachbarschaftsfreundlich zu recorden und dennoch am Amp sitzen zu können und seinen Sound aus dem Amp zu hören.
Dann habe ich mich informiert und musste feststellen, dass meine Palmer PAN 04 (passive DI-Box), quasi 2x die Palmer PAN 01 dafür nicht geeignet ist, da sie nicht so tut, als sei sie ein Amp (High-Z). //Über einen Kommentar dazu von Fachkundigen bin ich übrigens dankbar!
Wie bei allen Konsumgütern gibt es auch bei aktiven DI-Boxen die Möglichkeit, unbegrenzt viel Geld auszugeben. Um dem vorzubeugen, habe ich mir ein Limit gesetzt. Nämlich das aktive Äquivalent zu Palmer PAN 01, für 59€:
Allerdings finde ich als Student 59€ recht teuer - zwar stehe ich auf die robuste Palmer-Qualität, aber überflüssig Geld kann und möchte ich auch nicht ausgeben.
Somit habe ich mir den Markt weiter angeguckt und habe folgende weitere DI-Boxen besorgt: (B:32€ , L:36,80€ , A:39€)
Diese DI-Boxen sind mir in Reviews, Bewertungen und Tests in der preiswerteren Klasse besonders aufgefallen.
Nach meinen Tests und euren Kommentaren, werde ich von meinen Vieren eine Aktive-DI-Box behalten und von MoneyBack Gebrauch machen. Leider ließ sich im Vorfeld per Internetrecherche für mich nicht ausmachen, welche DI-Box für meine Zwecke geeignet oder am geeignetsten ist. Damit sich das für nachfolgende Generationen ändert, traue ich mich einfach mal, diesen Thread an den Start zu bringen (wie NonEric sagen würde und hoffe, dass ihr mir Tipps und Vorschläge macht, wie ich am Besten vergleiche. Wünsche sind ausdrücklich erwünscht! Außerdem beruhige ich ein bisschen mein Gewissen (MoneyBack), wenn ich dem Musikhaus Thomann ein paar Klicks bringe...
Viel Spaß,
Chris
ich nehme ganz gerne hier bei mir zuhause auf. Dafür habe ich ein Focusrite Saffire Pro 14 Interface und ganz anständige Kabel, u.a. auch das, was ich im voll-fetten-Akustikgitarrengewinnspiel von Planet Waves gewonnen habe.
Da meine Nachbarn nicht so drauf stehen, wenn ich hier stundenlang laut recorde, musste ich mir etwas überlegen.
Dabei bin ich auf Reamping gestoßen, das sollte jedem ein Begriff sein. Erklärungsversuch: Beim Reampingverfahren wird eine vorher direkt aus dem Instrument aufgenomme Tonspur bspw. über eine umgedrehte passive DI-Box oder aber eine spezielle Reamping-DI-Box wiedergegeben und der (eigentliche) Input der DI-Box an den Amp angeschlossen. Dann wird mit einem Mikrophon vor dem Amp der perfekte Take aufgenommen, in Lautstärken, in denen der Amp am Besten klingt.
Für Reamping gibts hier im Forum viele Tipps, aber Reamping ist Schritt 2 des Prozesses, auf den ich hier nicht weiter eingehen werde.
Schritt 1 ist, dass ich das E-Bass oder E-Gitarrensignal erstmal möglichst unverfälscht in meine DAW aufnehmen muss. Ich kenne mich damit nicht so aus, aber mein Interface hat dafür einen High-Z-Anschluss, was der E-Gitarre oder dem E-Bass elektrotechnisch ähnlich wie ein Amp vorkommt.
Das funktioniert, wenn man richtig einpegelt, auch sehr gut. Allerdings muss man dann in seiner DAW eine Softwareampsimulation nutzen, was beim direkten einspielen stören kann. (Hätte man einen weiteren routbaren Ausgang am Interface, könnte man auch diesen Ausgang über eine Reamping-Box wieder an den Amp anschließen - hab ich aber nicht)
Nachteile der Softwaremethode:
a) man hat keine Knöpfchen am Amp, an dem man rumspielen kann, sondern man hat selbst beim Musikmachen die Maus in der Hand
b) bei rechenintensiven Simulationen ist die Latenz spürbar
c) man hört nicht seine echte Röhre
Natürlich haben Softwareamps auch ihre Vorteile, nämlich hohe Flexibilität, viele Klangfarben sind kostengünstig verfügbar und man kann stundenlang nach seinem richtigem Sound suchen.
Ich möchte allerdings Beides haben: Die Möglichkeit, später in Software oder via Reamping etwas Passenderes zu finden oder aber uhrzeitenangepasst/nachbarschaftsfreundlich zu recorden und dennoch am Amp sitzen zu können und seinen Sound aus dem Amp zu hören.
Dann habe ich mich informiert und musste feststellen, dass meine Palmer PAN 04 (passive DI-Box), quasi 2x die Palmer PAN 01 dafür nicht geeignet ist, da sie nicht so tut, als sei sie ein Amp (High-Z). //Über einen Kommentar dazu von Fachkundigen bin ich übrigens dankbar!
Wie bei allen Konsumgütern gibt es auch bei aktiven DI-Boxen die Möglichkeit, unbegrenzt viel Geld auszugeben. Um dem vorzubeugen, habe ich mir ein Limit gesetzt. Nämlich das aktive Äquivalent zu Palmer PAN 01, für 59€:
Allerdings finde ich als Student 59€ recht teuer - zwar stehe ich auf die robuste Palmer-Qualität, aber überflüssig Geld kann und möchte ich auch nicht ausgeben.
Somit habe ich mir den Markt weiter angeguckt und habe folgende weitere DI-Boxen besorgt: (B:32€ , L:36,80€ , A:39€)
Diese DI-Boxen sind mir in Reviews, Bewertungen und Tests in der preiswerteren Klasse besonders aufgefallen.
Nach meinen Tests und euren Kommentaren, werde ich von meinen Vieren eine Aktive-DI-Box behalten und von MoneyBack Gebrauch machen. Leider ließ sich im Vorfeld per Internetrecherche für mich nicht ausmachen, welche DI-Box für meine Zwecke geeignet oder am geeignetsten ist. Damit sich das für nachfolgende Generationen ändert, traue ich mich einfach mal, diesen Thread an den Start zu bringen (wie NonEric sagen würde und hoffe, dass ihr mir Tipps und Vorschläge macht, wie ich am Besten vergleiche. Wünsche sind ausdrücklich erwünscht! Außerdem beruhige ich ein bisschen mein Gewissen (MoneyBack), wenn ich dem Musikhaus Thomann ein paar Klicks bringe...
Viel Spaß,
Chris
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