Erste Singversuche - Bitte um Kritik

meggel
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Hallo zusammen,

ich hab mich jetzt mit 20 Jahren zum ersten mal ans Singen gewagt. Ich habe zuvor immer Angst gehabt zu singen und mich ned getraut, aber jetzt überwind ich mal den inneren Schweinehund, irgendwann muss ichs ja mal versuchen. Hab mich am Anfang mal an Jack Johnsons neuen Song "I Got You" herangetraut. Gesang und Gitarre hab ich gleichzeitig aufgenommen.
Jetzt interessiert mich brennend eure Meinung, denn ich hab noch keine außer die meiner Eltern und ob die Subjektiv ist wag ich zu bezweifeln.. Ich will einfach nur wissen wies ankommt, wenns schlecht rüberkommt dann sagts bitte direkt, dann wieß ich wie ich dran bin ;)


https://soundcloud.com/marstel16/jack-johnson-i-got-you-cover

Gruß Markus
 
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Müßte mir zum Vergleich das Original anhören-hab ich jetzt aber bewußt nicht gemacht!
Also nach meiner Meinung auf jeden Fall ausbaufähig!Talent ist da!
Stimme klingt angenehm und Du singst mit Gefühl und bist musikalisch!
Daß Dir als Anfänger da einige Töne danebengehen ist völlig normal;)...und es ist nicht so arg, bei der"Trefferquote" bin ich zuversichtlich, daß Du schnell große Fortschritte erzielen kannst!
Ganz objektiv höre ich eine typische Anfängerstimme mit ganz typischen Anfängerfehlern:

Atemanbindung
Intonation
Höhe noch nicht erschlossen(und da denke ich ist noch einiges drin!Ich glaube, daß Du bei der Nummer eher in den tiefen Bereichen schon an Deiner Grenze nach unten kratzt!Nach oben ist noch Luft!!)

Wenn Du's Dir leisten kannst nimm Unterricht!Das wäre der schnellste und sicherste Weg:D

PS: Übrigens ist es für einen Gesangsanfänger irre schwer dazu auch noch gleichzeitig ein Instrument zu spielen-also Hut ab!!!
Hast Du nämlich gut hinbekommen!
 
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kommt gut an - ich find's auch leicht groovy mit der Begleitung :great:
die angesprochenen 'Schwächen' sind nicht allzu dominant
(etwas Selbstvertrauen und Routine dürften das sehr schnell verbessern, mit Unterricht vermutlich in null-komma-nix)

cheers, Tom
 
Danke für euer Feedback, das gibt mir ja doch etwas Hoffnung :) für Gesangsunterricht bin gerade leider zu knapp bei Kasse, ich schau halt zur Zeit vor allem YouTube Videos zu singtechniken an, mal schauen obs das bringt...
Gruß Markus
 
relaxte, schöne Stimmfarbe - nice Gitarrenbegleitung - weiter singen: wird gut
 
Das erste was mir da in den Sinn kommt ist Jack Johnsen... zwar nicht direkt vergleichbar.. aber ich finde es hat sowas von dem "beine-baumeln-lassen-Style".. sehr ruhig und mehr erzählend in der Sprechstimme gesungen. Da muss in meinem Ohr auch nicht jeder ton sitzen. Im Gesamteindruck sehr stimmig!

...ich schau halt zur Zeit vor allem YouTube Videos zu singtechniken an, mal schauen obs das bringt...
Gruß Markus
Aiai... da wirste nur allgemeinen Kram mitbekommen... hab ich auch ungeheuer viel gemacht.. gesungen gesungen gesungen. Nach 1 1/2 Jahren habe ich dann die ersten Unterrichtsstunden genommen und musste feststellen, dass ich mir tlw. falsche techniken angewöhnt habe, auf die mich leider kein video hingewiesen hat.. schwer wieder rauszubekommen. Sowieso hilft dir qualifizierter Gesangsunterricht überhaupt erstmal dabei das Instrument "die Stimme" richtig zu verstehen und dir bewusst zu machen!
Gruß
 
Das erste was mir da in den Sinn kommt ist Jack Johnsen... zwar nicht direkt vergleichbar

Nicht vergleichbar? Tipp: Lies mal den Threadtitel, den Text zur Hörprobe oder die URL zur Soundcloud-Datei... ;)

sweetlizzard schrieb:
Ganz objektiv höre ich eine typische Anfängerstimme mit ganz typischen Anfängerfehlern:

Ich finde, das ist verglichen mit anderen Anfänger-Hörproben hier schon eine deutliche Spur besser.
 
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sweetlizzart hat schon sehr detailliert und fundiert geantwortet. Dazu noch: Das Pfeifen würde ich lassen oder kräftig üben. Und wenn das Handwerkszeug, vor allem Atmen und Intonation (ich denke auch, dass Deine Untergrenze noch zu festigen und die Obergrenze noch auszudehnen ist), besser ist, bleibt noch am Ausdruck zu arbeiten.

Prädikat: schon jetzt nicht übel und sehr ausbaufähig (meiner Meinung nach)
 
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Ich finde, das ist verglichen mit anderen Anfänger-Hörproben hier schon eine deutliche Spur besser.

Das "typische Anfängerstimme/Anfängerfehler" war auch ganz sicher nicht bös gemeint;)
Ich habe ja den Gesang auch mal grundsätzlich als sehr angenehm und musikalisch bewertet!
Ich stimme Dir also absolut zu-aber es ist eben trotz allem Talent hörbar, daß da Defizite in den Basics bestehen, die ihn limitieren.
Ganz besonders wenn er in die Höhen geht, man hört, daß die grundsätzlich da sind und geil klingen könnten, aber da klemmts derzeit noch weil noch nicht richtig erschlossen, und ganz besonders für die Höhen die Atemanbindung fehlt (was m.M. nach auch insgesamt einen Teil der Intonationsprobleme verursacht).
Und das sind nun mal genau DIE Fettnäpfchen, in die nahezu jeder Anfänger fast zwangsläufig tappt.
Deshalb spreche ich das an-er will ja besser werden;)
Wenn an den o.g. Punkten zielgerichtet gearbeitet wird, wird das m.M. nach richtig gut, am Talent hab ich keine Zweifel!
Er bringt schon ne ganze Menge mit-aber Unterricht wäre hier schon sinnvoller weil deutlich schneller und ohne Umwege auf'm Punkt;)...
 
sweetlizzard,

ich habe dich schon verstanden und das war auch kein Widerspruch. Nun wird aber diese grobe Zusammenfassung: "Angenehme Stimme, aber typische Anfängerfehler, Intonation ... usw" hier sehr häufig verwendet. Ich wollte lediglich ein wenig differenzieren, dass es auch bei Anfängern deutliche Niveau-Unterschiede gibt - und diese ist eine der Besseren.

sweetlizzard schrieb:
aber Unterricht wäre hier schon sinnvoller weil deutlich schneller und ohne Umwege auf'm Punkt

Hier dagegen muss ich naturgemäß widersprechen: Kann, muss aber nicht. Unterrichtserfolg ist auch immer eine Typfrage. Mir hat es nur wenig gebracht. Das war nicht die Schuld des Lehrers. Ich fand halt Übungen stinklangweilig und verlor schnell meine Konzentration und Lust.
 
Nun wird aber diese grobe Zusammenfassung: "Angenehme Stimme, aber typische Anfängerfehler, Intonation ... usw" hier sehr häufig verwendet.

Diese gebetsmühlenartige Wiederholung läßt sich leider nicht vermeiden wenn's nun mal so ist-und die meisten, die hier posten sind halt Anfänger-so what?


Hier dagegen muss ich naturgemäß widersprechen: Kann, muss aber nicht. Unterrichtserfolg ist auch immer eine Typfrage. Mir hat es nur wenig gebracht. Das war nicht die Schuld des Lehrers. Ich fand halt Übungen stinklangweilig und verlor schnell meine Konzentration und Lust.

Dein Einwand ist berechtigt:gruebel:
Bei Sachen wie Atemanbindung und Höhen erschließen bewegt man sich im Alleingang allerdings auf dünnem Eis....wenn jemand schon so viel Grundtalent mitbringt wär es schade drum, wenn er sich irgendeinen Mist angewöhnt, da finde ich ne gewisse Kontrolle durch einen Lehrer schon sinnvoll-aber man kann natürlich bei der Lehrerwahl auch "in die Tonne" greifen-insofern verstehe ich Dich gut:D
 
ich schau halt zur Zeit vor allem YouTube Videos zu singtechniken an, mal schauen obs das bringt...

Hab ich das zitiert und vergessen was dazu zu schreiben:

Meine Meinung ist, dass es das nicht bringt. Wenn man Gitarre, Bass oder ein anderes Instrument so lernen will, mag das mehr oder weniger funktionieren, weil man sich selbst relativ objektiv (da bis Du bei Deinem Anfangsposting "etwas durcheinander" gekommen ;)) hören kann und auch noch ganz gut alle Aspekte erfassen kann. Beim Singen halte ich das für ungleich schwieriger bis nicht wirklich möglich. Auch dass man "alles" findet, worum man sich kümmern sollte, halte ich für ausgeschlossen.

Es ist in meinen Augen (und ich bin hautpsächlich Keyboarder und Gitarrist, also kein von sich gnadenlos überzeugter Sänger, der seine Kunst als die höchste ansieht) bei nichts so wichtig wie beim Gesang, dass Du angeleitet und beobachtet wirst und immer erforderliches und passende Feedback bekommst. Ich glaube, dass man gerade beim Gesang mit falscher Herangehensweise mehr kaputt als gut machen kann. Lieber alle zwei Wochen mal, oder eine 10er Karte oder sowas schenken lassen, als selbst herumzudocktern.
 
Diese gebetsmühlenartige Wiederholung läßt sich leider nicht vermeiden wenn's nun mal so ist-und die meisten, die hier posten sind halt Anfänger-so what?

Das sehe ich halt anders. Wenn hier jeder eine individuelle Hörprobe von sich postest, hat er auch ein Recht darauf, dass sie individuell bewertet werden. Nicht alle Anfänger beginnen auf dem gleichen Niveau.

Beispiel: Meggel stöbert jetzt aus Langeweile hier im Hörpobenforum und findet weitere - deutlich schlechtere - Hörproben, bei denen dieselbe Beurteilung zu lesen ist. Er wird denken: Singe ich wirklich genauso? Das fände ich falsch.

Trotzdem hast du natürlich recht, dass seine Höhen ziemlich wackeln. Störender als die technischen Aspekte finde ich aber die englische Aussprache

Sachen wie Atemanbindung und Höhen erschließen bewegt man sich im Alleingang allerdings auf dünnem Eis....

Ich will keine erneute Grundsatzdiskussion lostreten, sondern einfach ein paar Fakten nennen:

  • Pop/Contemporary-GU orientiert sich an Sängern, die ohne GU ausgekommen sind. Pop/Contemporary-GU ist ein relativ neuer Bereich, der seit etwa 10-15 Jahren boomt. Pop- und Rockmusik gibt es aber bereits seit 60 Jahren. Als ich zwischen 15-25 Jahre alt war, gab es offiziell keinen GU für Rock/Popsänger. Wer Glück hatte, kannte jemanden, der einem privat etwas zeigt.
  • Es gibt Sänger, die gut klingen, ohne eine Ahnung von Atemanbindung zu haben
  • Es gibt Sänger, die nicht die oberste Grenze ihrer theoretisch möglichen Range erreichen müssen, um ihre musikalische Idee adäquat umzusetzen.
  • Es gibt schlechte oder unpassende Gesangslehrer
  • Es gibt hier im Forum ausreichende Beispiele von Leuten mit mehrjährigem Gesangsunterricht und Chorerfahrung, die trotzdem noch klingen wie blutige Anfänger.
  • Es gibt Menschen, die Unterricht doof finden und schlimmstenfalls die Lust am Singen verlieren.
  • Es gibt Menschen, die sich keinen Unterricht leisten können.
  • Es gibt zu diesem Thema bereits diesen FAQ-Post. ;)

Am Ende muss es jeder selbst wissen und/oder ausprobieren. Aber zu behaupten "Mit GU geht es auf jeden Fall besser und schneller" ist lediglich eine persönliche Meinung, vermutlich beruhend auf eigener Erfahrung, die jedem ungenommen sei. Eine Garantie gibt es dafür aber nicht.

.
 
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Störender (...) finde ich aber die englische Aussprache

Auch dem schließe ich mich an (hatte ich bei meinen Stellungnahmen vergessen).

Ich finde diese Hörproben und das Einsammeln von Meinungen dazu insgesamt sehr gut, weil jeder dann für sich herausfinden kann, ob er weitermachen will oder nicht. Durch die Kommentare kann man dann noch etwas sensibilisiert werden für bestimmte Baustellen.

Das was wir hier haben udn bieten ist - sag ich jetzt mal so - auf jeden Fall besser, schon mal weil menschlicher, als ein Kommentar von DSDS Juroren :D
 
oha, hab grad kurz reingeschaut und hab auf einmal die ganzen Antworten gesehen :O

Also zuerst mal, es freut mich dass bei mir doch ein gewisses Talent beim singen vorhanden zu sein scheint, auch wenn ich natürlich noch einiges üben muss....

Zum Thema Gesangsunterricht. Hab auf Youtube einen sehr guten Kanal gefunden: http://www.youtube.com/user/SylviaLeeGesang
Da werden zum Beispiel Übungen zur richtigen Atmung und Stütze gezeigt. Mir persönlich hat das schon sehr geholfen, schon alleine weil man in Zukunft verstärkt auf diese Dinge achtet.


Trotzdem hast du natürlich recht, dass seine Höhen ziemlich wackeln. Störender als die technischen Aspekte finde ich aber die englische Aussprache

Das hab ich fast schon befürchtet, ich hab mir überlegt ob ichs oben reinschreiben soll, aber habs dann doch gelassen und auf die Reaktionen gewartet. Das Problem liegt vermutlich daran, dass ich ein Urechter Schwabe bin und so meine Probleme mit deutlicher Aussprache hab. Und Englisch sprechen war zugegebnermaßen auch nie wirklich meine Stärke :/

Gruß Markus
 
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Hab grade gesehen, daß ich mit meinem "Statement" bißchen hinterherhinke, wollte das aber noch loswerden-danach gerne back to Topic;)

....
Beispiel: Meggel stöbert jetzt aus Langeweile hier im Hörpobenforum und findet weitere - deutlich schlechtere - Hörproben, bei denen dieselbe Beurteilung zu lesen ist. Er wird denken: Singe ich wirklich genauso? Das fände ich falsch.

OK-von der Seite hab ichs noch nicht betrachtet, da muß ich wohl mal in mich gehen und mir künftig mehr Mühe geben, daß es sofort differenzierter rüberkommt.
Ich neige leider dazu gerade bei Leuten wo ich Talent höre besonders kritisch zu sein*lach*....(was aber nicht bös gemeint ist, sondern ich würd mir halt für die wünschen, daß die Ihre Chancen bestmöglich nutzen. Als ich angefangen habe gabs sowas wie Internet noch nicht.......wie viele Umwege hätte ich mir sparen können.....)
Da ich aber bei weniger talentierten Leuten eher vorsichtiger formuliere klingt dann das Geschriebene oftmals wirklich sehr ähnlich....:gruebel:,muß ich mir mal Gedanken zu machen...


Ich will keine erneute Grundsatzdiskussion lostreten, sondern einfach ein paar Fakten nennen:
  • Pop/Contemporary-GU orientiert sich an Sängern, die ohne GU ausgekommen sind. Pop/Contemporary-GU ist ein relativ neuer Bereich, der seit etwa 10-15 Jahren boomt. Pop- und Rockmusik gibt es aber bereits seit 60 Jahren. Als ich zwischen 15-25 Jahre alt war, gab es offiziell keinen GU für Rock/Popsänger. Wer Glück hatte, kannte jemanden, der einem privat etwas zeigt.
  • Was heute oft vergessen/verschwiegen wird, viele dieser Stars hatten durchaus Möglichkeiten ihre Stimme schon in jungen Jahren zu trainieren(ob Kirchenchor oder sonstiges in der Art,oder ob Papa/Mama/Tante schon Sänger waren,über Gesangsausbildungen reden die oft einfach nicht so viel).Grade die aus Amiland.....
    Ne Janis Joplin hat z.B. als Kind im Kirchenchor angefangen, auch Freddy Mercury! Ob der eine oder andere dann noch an irgendeiner Musikschule war oder diese auch abgeschlossen hat ist wurscht, aber ein gewisses Maß an Stimmbildung bezüglich Basics haben sehr viele schon abbekommen.Sie hatten aber eben auch Talent und Stimme und die Art wie sie dann tatsächlich gesungen und sich von anderen abgehoben haben war mehr eine Frage der Persönlichkeit und Attitude als der Gesangstechnik(bzw. eine Kombination dessen), das setzt sich dann halt durch!
    Bei den richtig guten Leuten war auch meist schon früh erkennbar, daß eben genau dieses Talent da ist und die haben ihren Weg gefunden.
    Heute meinen aber viele, daß sie das auch mal eben so aus dem Ärmel schütteln können(dank Casting-Shows & Co. auch viele die das eben nicht können), auch wenn genau diese ganzen Roots in der früheren Entwicklung fehlen.
  • Es gibt Sänger, die gut klingen, ohne eine Ahnung von Atemanbindung zu haben
  • Zum Glück muß man das nicht jedem erst beibringen*lach*.....gibt durchaus Leute die das mit der Atmung intuitiv schon von alleine gut machen
  • Es gibt Sänger, die nicht die oberste Grenze ihrer theoretisch möglichen Range erreichen müssen, um ihre musikalische Idee adäquat umzusetzen.
  • Auch ich bin absolut nicht immer für "höher-schneller-weiter" in inflationärer Form, aber man sollte zumindest mal grundsätzlich lernen, sein Potenzial auszuschöpfen.
  • Es gibt schlechte oder unpassende Gesangslehrer
  • Es gibt hier im Forum ausreichende Beispiele von Leuten mit mehrjährigem Gesangsunterricht und Chorerfahrung, die trotzdem noch klingen wie blutige Anfänger.
  • Talent ist halt ungerecht verteilt, auch die äußeren Einflüsse (also mit was man aufwächst).....man kann Technik lernen aber die persönliche Stimme ist nunmal irgendwo limitiert und der persönliche Ausdruck spiegelt die gesamte Persönlichkeit wieder und ist nur in Grenzen zu beeinflussen(sofern überhaupt sinnvoll).
  • Es gibt Menschen, die Unterricht doof finden und schlimmstenfalls die Lust am Singen verlieren.
  • Es gibt Menschen, die sich keinen Unterricht leisten können.
  • Es gibt zu diesem Thema bereits diesen FAQ-Post. ;)
  • Ich mag das jetzt auch nicht weiter ausdiskutieren-Du hast das da ganz gut zusammengefasst:great:

Am Ende muss es jeder selbst wissen und/oder ausprobieren. Aber zu behaupten "mit GU geht es auf jeden Fall besser und schneller" ist lediglich eine persönliche Meinung, vermutlich beruhend auf eigener Erfahrung, die jedem ungenommen sei. Eine Garantie gibt es dafür aber nicht.

Ich bin nicht durchgängig dieser Meinung-aber durchaus wenn es um ganz klar definierbare technische Defizite geht, die man evtl. schnell bei geeigneter Anleitung in den Griff kriegen kann.
Im Grunde denke ich gar nicht so viel anders als Du........auch ich bin ne absolute "Bauch-Musikerin" (denke also weniger technisch orientiert) und hab mir das meiste umständehalber selbst über die Jahre angeeignet (und da ist auch nicht alles Gold was glänzt....) und ich lerne heute noch ständig dazu. Und daß es auch schlechte GL gibt oder einfach die "falschen" für eine Person/Situation/Anforderung ist unstrittig;)....muß man selber rausfinden womit man klar kommt....

Sodele-das waren meine 5 Cents dazu-widmen wir uns lieber wieder meggel:D
 
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Grade die aus Amiland.....

Hauptsächlich dort. Bei den Europäischen Rock/Popmusikern (zB Beatles etc), die maßgebend die Popmusik beeinflusst haben, gilt das eher weniger.

Es ging mir auch nicht darum, speziell deine Aussage zu widerlegen oder um ein Rechthaben. Praktisch kommt hier aber in jedem zweiten Thread von irgendjemandem die Empfehlung, man sollte - oder muss - GU nehmen. Ich selbst schreibe das ja auch ab und zu. Es nervt mich halt nur zwischendurch, dass vergessen wird, dass Musikmachen für den einen oder anderen auch ein Ventil und eine Alternative vom bzw. zum gesteuerten, akademischen Betrieb sein kann oder sogar unbdedingt sein sollte. Und zwar gerade heutzutage, wo noch schneller und noch viel mehr ausgebildet und standardisiert wird, ist es mMn unerlässlich, dass junge Leute sich eine Nische beibehalten, in der sie experimentieren und machen können, wozu sie Lust haben. Auch wenns am Anfang mal scheiße klingt.
 
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Der GU gibt einem allenfalls das technische Werkzeug in die Hand, aus der Stimme mehr Facetten rauszuholen-der Rest ist Geschmackssache und Persönlichkeit/Attitude.
Das Schwierigste für einen Sänger ist m.M. nach herauszufinden, wo man sich wirklich wohlfühlt, was stilistisch zu einem paßt und sowohl die Stimme bestmöglich präsentiert als auch zur Person stimmig ist und authentisch rüberkommt.
Insofern bin ich da ganz bei Dir-experimentieren und sich und seine Stimme ganz individuell zu entdecken und auch seine Persönlichkeit zu entwickeln ist Grundlage für alles.
GU ist für mich nicht unbedingt dazu da,vorzugeben wie etwas klingen soll und etwas zu standardisieren, sondern Know-How zu bekommen, damit man mehr Ausdrucksmöglichkeiten zur Verfügung hat.

Um jetzt die "Kurve" zu meggel zu kriegen-da ist eigentlich schon ganz viel vorhanden-bißchen kontrollierte Arbeit an der Atmung und gezielt Randstimme und Mix würde ihn schnell auf ne andere Ebene "katapultieren" und sicherer machen und ihm dadurch mehr Ausdrucksmöglichkeiten geben. Das muß ja nicht zwingend in jahrelangen GU ausarten;)....aber bißchen Input würde da glaube ich auf sehr fruchtbaren Boden fallen:D
 
sweetlizzard,

das sind die Argumente, die selbst hier seit Jahren runterbete. Aber ich beginne immer mehr, daran zu zweifeln.

Denn ich glaube, dass ich mir nicht nur einbilde, dass junge Sänger heute überwiegend technisch auf einem höheren Niveau singen, aber auch austauschbarer klingen und nur noch durch "Typen" oder persönliche Ideale unterscheidbar sind (Screamer, Boygroup-Typ, Softi, Piepserin, Belterin usw). Weniger durch Charakteristika in der Stimme.

Und um die Kurve zu meggel zu kriegen: Mach einfach weiter, wie du Lust hast - aber in Deutsch :)
 
Lieber sweetlizzard, ob Dein Statement GU nicht unbedingt, eher nicht oder vielleicht besser doch, aber wenn dann oder nur für, na muss aber nicht mit Ende in "Bisschen glauben fruchtbar" könnte jetzt ein wenig verwirrend auf den meggel wirken. So ein gedankliches Abwägen ist für den zu beratenden nicht gerade erleichternd, wie ich auch aus meiner anwaltlichen Tätigkeit weiß - faktisch u.U. mit Bedingen o.ä. verknüpft hilf am meisten. Entscheiden muss sich meggel eh selbst.

Ich finde, dass man gerade beim Singen einen Beobachter braucht, der eben feststellen kann, für was sich ein Kandidat eignet und wo die Fehler liegen, und der dann auch qualifiziert anleiten kann. youtubes sind dann halt recht zufallsgesteuert und ein feedback können sie auch nicht liefern.

- - - Aktualisiert - - -

Und um die Kurve zu meggel zu kriegen: Mach einfach weiter - aber in Deutsch :)

Warum nicht in schwäbisch (mit kölsch und verschiedenen (anderen/bezogen auf schwäbisch) bayrischen Mundarten hat's ja bei anderen auch geklappt mit Erfolgen ;)
(nicht sooo ernst gemeint)
 

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