Digitalpiano bis 1800€ KAUFBERATUNG

Ich wollte es nur mal in den Raum werfen ;)
 
Hab gerade das CA-15 Ausprobiert und bin richtig überzeugt. Klaviatur und Sound sind echt klasse! Stehe jetzt gerade zwischen dem HP-503 und CA-15. Das ca-15 hat holztasten, kann mir jemand was zu der haltbarkeit sagen?
 
kann mir jemand was zu der haltbarkeit sagen?

ich kann dir zwar nichts definitives zu der haltbarkeit sagen, aber ich stelle mir vor, daß wenn du nicht mit dem piano regelmäßig schwimmen gehst, die holztasten ein leben lang halten. vielleicht, aber auch nur vielleicht, machen sich deine enkel irgendwann gedanken wegen des zerfalls der tasten. :redface:
 
ich kann dir zwar nichts definitives zu der haltbarkeit sagen, aber ich stelle mir vor, daß wenn du nicht mit dem piano regelmäßig schwimmen gehst, die holztasten ein leben lang halten. vielleicht, aber auch nur vielleicht, machen sich deine enkel irgendwann gedanken wegen des zerfalls der tasten. :redface:
Hab mich beraten lassen vom verkäufer und der meinte dass roland keine holztasten verbaut weil plastiktasten ein lebenlang halten.
 
Überleg einfach mal, wie lange die Tasten in einem akustischen Klavier halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
ist das nicht auch alles egal? selbst die holz(kern)tasten haben doch immer eine decklage aus kunststoff. außer den alten pianos die vor dem elfenbeinverbot hergestellt wurden. und bei denen wurde elfenbein doch auch nur genommen, weil es so ein schönes weißes material ist. und holz innen weil es sich so gut verarbeiten läßt. kunststoff war damals ja noch nicht in mode ;).
 
Bei allen Diskussionen um die Haltbarkeit der Tastatur oder auch des gesamten Gehäuses sollte man eines bedenken:

Die Elektronik wird, sofern die sie umgebende Hardware hochwertig ist, weitaus früher schlapp machen. Das liegt, wie ich vor Jahren in einer Fachzeitschrift gelesen habe, an dem Fertigungsprozess integrierter Schaltungen, welcher stets einen minimalsten Rest an Säure zurücklässt, welche durch jahrelange Nutzung die Schaltungen zusehends korrodiert, bis schließlich gar nichts mehr geht.

20 Jahre alte elektronische Instrumente mögen heute noch recht gut funktionieren, aber wenn man sieht wie kleiner, dichter gepackt und komplexer heutige ICs/ Prozessoren sind, glaube ich, dass sie in 20 Jahren von heute an gerechnet womöglich schon nicht mehr funktionieren.
Die beste Lösung, die ich mir bei hochwertigen Digitalpianos und anderen Instrumenten vorstellen kann, wäre eine modulare Austauschbarkeit aller Komponenten, bis hin zum gesamten Mainboard (welches dann durch eine aktuellere Version mit besseren Klängen drauf ersetzt werden könnte).

Nur leider entwerfen die Hersteller wie es aussieht auch ihre Profigeräte zusehends so, dass bei einem Ausfall innerer Komponenten voraussichtlich gleich das ganze Instrument ersetzt werden muss.
 
So, ich habe nun nach langer Testphase und Überlegen ein CA 15 geordert und hoffe, dass es noch diese Woche von Thomann geliefert wird (die sind aber eigentlich immer sehr schnell).

Eigentlich wollte ich meinen lokalen Händler etwas unter die Arme greifen und es dort kaufen. Er hätte es im Laden zusammengebaut, getestet und dann geliefert und aufgestellt. Dafür hätte ich auch gerne ein paar Euro mehr bezahlt. Da er aber keinen Cent vom UVP von 1.899,- Euro abgewichen ist, blieb mir keine andere Wahl als es bei Thomann zu bestellen. Schade, aber so braucht man sich nicht zu wundern, dass die Auswahl an Musikläden immer kleiner wird und die immer kleiner werden Läden dann irgendwann schließen. Ein bisschen Flexibilität und Entgegenkommen wäre da wünschenswert gewesen...

Freue mich aber trotzdem, dass ich mich nun endlich entschieden habe und nach fast 15 Jahren Pause wieder in die Tasten hauen zu können.
 
Glückwunsch zum neuen „Klavier-Klon“ und allzeit viel Spaß damit!

Da ich unser Klavier mittelfristig gegen ein digitales Exemplar tauschen möchte, habe ich in den letzten Wochen ebenfalls etliche Modelle verschiedener Hersteller, so bis etwa 2.500 EUR, angespielt und kann hier auch noch ein paar Impressionen dazugeben.

Für mich ist kaufentscheidend, wie das Gerät über die internen Lautsprecher als „Instrument an sich“ klingt, also nicht über Kopfhörer oder externe Boxen.
Unter diesem Gesichtspunkt waren Yamaha und Roland sowie die CN-Reihe von Kawai für mich inakzeptabel. Der Sound klang mal dumpf, mal irgendwie „indirekt“, mal „künstlich“. Und das auch bei verschiedenen Händlern mit verschiedenen Aufstellsituationen.

Als ich mich an ein CA 15 bzw. ein CA 65 gesetzt habe, ging für mich soundtechnisch dann die Sonne auf: Die Flügelsounds kamen transparent, kraftvoll und sehr dynamisch spielbar rüber. Keine Spur von dumpfen Bässen und Mitten. Dazu die Holztastatur. Ich kann deine Entscheidung für das (eigentlich sehr spartanisch ausgestattete) CA 15 absolut nachvollziehen. :great:

Ich habe auch die diversen transportablen Pianos getestet und war hier mehr als überrascht, wie gut das Kawai ES-7 über die internen Lautsprecher klingt. Hätte ich in Anbetracht des Gehäuses und der Lautsprecher nicht für möglich gehalten.

P.S.: Nein, ich habe nichts mit Kawai zu tun, aber ich war schlichtweg erstaunt darüber, wie riesig (für meine Ohren und bei meinem Anforderungsprofil) sich die Sounds der verschiedenen Geräte unterscheiden (über die Lautsprecher!) - und das durchaus in der gehobenen Mittelklasse und nicht im Einstiegsbereich.
Und: Normalerweise mag ich ja die roten Instrumente aus Schweden sehr gerne, aber bei den „Wohnzimmer-Digitalpianos“ (die Clavia ja auch nicht baut) bin ich zum Kawai-Fan geworden.
 
Nach langem hin und herspielen finde ich jetzt letztendlich das CA-15 am besten. Dort ist der Klang sehr natürlich und die klaviatur einfach gut! Alle anderen sind mir dann doch zu "künstlich" im Sound.
 
Beim CA-15 kannst Du nicht viel falsch machen. Schau Dir vor einem Kauf aber auf jeden Fall nochmal das CA-65 an. Liegt zwar etwas über Buget aber den Unterschied merkt man deutlich und Du kannst danach in etwa abschätzen, wo die Schwächen des CA-15 sind und ob Du damit die nächsten Jahre leben kannst.

Gruss,

M
 
Ja das ca-65 gefiel mir sehr! Doch dann müsste ich noch ein paar monate warten bis ich das erschwingen kann. Aber ich bin Klaviertechnisch nicht so weit und hab das gefühl dass ich das Teil unterfordern würde.
 
Das 65 kam für mich auch nicht in Frage. Mein Ursprungsbudget lag bei 1.200 €, sodass ich für das 15er schon tiefer in die Tasche gegriffen habe.
 
So, mein CA 15 kam gestern per Spedition.

Das Paket war auf Palette, die ich dem Fahrer gleich mal wieder mitgegeben habe. Das Paket an sich lässt sich so nicht wirklich transportieren, weshalb ich es direkt in der Garage öffnen und die Einzelteile für sich in die Wohnung (1. Stock) tragen musste. Alles sehr leicht, bis auf die Klaviereinheit selbst.
Der Aufbau verlief zunächst etwas chaotisch, bis ich endlich die Aufbauanleitung gefunden hatte. Und dann stand das Ding endlich. Mann, was ein Trümmer. Das sah im Laden neben den anderen gar nicht so groß aus. Aber egal, ich hatte ja gemessen und alles passt dahin wo es soll.
Eingeschaltet, geil. Man, wie habe ich es vermisst einfach wieder zu spielen. Schönes Gefühl, wenn auch der Klang sich deutlich von dem aus dem Laden unterscheidet. Hier spielt die Beschaffenheit des Raumes eine große Rolle. Ab einer gewissen Lautstärke (ich schätze mal ab 75-80 %) werden die Höhen unglaublich spitz. Hier werde ich wohl mit einem dickeren Teppich was für die Akkustik tun müssen. So ganz ohne ist dann bei nach unten abstrahlenden Lautsprechern etwas wenig.
Der Kopfhörerklang (der auch zu mindestens 50 % genutzt wird) ist einfach genial. Hier fühlt man sich tatsächlich sehr mit dem Instrument verbunden, eine gewisse Qualität der KH vorausgesetzt.
Auch die Anbinndung via Midi in Logic war erwartungsgemäß kein Problem. Endlich mal eine richtig gute Tastatur!!! Das macht richtig Freude.

Jetzt kann die wirklich heiße Phase beginnen: üben, üben, üben ...
 
So, mein CA 15 kam gestern per Spedition.

Das Paket war auf Palette, die ich dem Fahrer gleich mal wieder mitgegeben habe. Das Paket an sich lässt sich so nicht wirklich transportieren, weshalb ich es direkt in der Garage öffnen und die Einzelteile für sich in die Wohnung (1. Stock) tragen musste. Alles sehr leicht, bis auf die Klaviereinheit selbst.
Der Aufbau verlief zunächst etwas chaotisch, bis ich endlich die Aufbauanleitung gefunden hatte. Und dann stand das Ding endlich. Mann, was ein Trümmer. Das sah im Laden neben den anderen gar nicht so groß aus. Aber egal, ich hatte ja gemessen und alles passt dahin wo es soll.
Eingeschaltet, geil. Man, wie habe ich es vermisst einfach wieder zu spielen. Schönes Gefühl, wenn auch der Klang sich deutlich von dem aus dem Laden unterscheidet. Hier spielt die Beschaffenheit des Raumes eine große Rolle. Ab einer gewissen Lautstärke (ich schätze mal ab 75-80 %) werden die Höhen unglaublich spitz. Hier werde ich wohl mit einem dickeren Teppich was für die Akkustik tun müssen. So ganz ohne ist dann bei nach unten abstrahlenden Lautsprechern etwas wenig.
Der Kopfhörerklang (der auch zu mindestens 50 % genutzt wird) ist einfach genial. Hier fühlt man sich tatsächlich sehr mit dem Instrument verbunden, eine gewisse Qualität der KH vorausgesetzt.
Auch die Anbinndung via Midi in Logic war erwartungsgemäß kein Problem. Endlich mal eine richtig gute Tastatur!!! Das macht richtig Freude.

Jetzt kann die wirklich heiße Phase beginnen: üben, üben, üben ...

Wie weit bist du mit dem klavierspielen? Fortgeschritten, normal..?
 
Ich hatte im Alter von 10 ca. vier bis fünf Jahre Unterricht. Dann 15 Jahre nur mal bei Gelegenheit geklimpert und viel verlernt. Nun, mit 32 Jahre versuche ich wieder da anzuknüpfen wo ich aufgehört habe. Simple Begleitungen sind kein Problem. Bei zwei gegenläufigen Melodien oder richtig schnelle Stücke muss ich durchaus erst stückchenweise lernen.
Ich würde mich also selbst nicht als Anfänger bezeichnen, aber als Fortgeschrittenen schon dreimal nicht! :)
 
Ich habe auch grade so ein bisschen die Angst dass ich das Gerät unterfordern werde. Fange ab nächste woche mit dem Klavierunterricht an. Hab jetzt 6 monate auf eigene faust gelernt und naja mit den Noten etc. klappt das nicht so richtig.
 
Es kommt letztlich drauf an, wie ernst Du die Sache nimmst. Wenn absehbar ist, dass Du das Thema nach weiteren 6 Monaten aufgibst, wäre eine solche Investition sicherlich nicht zu rechtfertigen. Wenn Du aber Spass dran hast und die viel machst, dann wäre es einfach nur "schädlich" ein "billiges" Instrument zu kaufen. Denn dann lässt die Motivation nicht wegen des gelernten nach, sondern wegen dem Klang oder der Tastatur und Du kaufst zwei Mal.

Hast Du einen Händler vor Ort? Frag den doch mal, ob auch mieten geht. Mein Händler bietet an ein solches Instrument zu Mieten. Entscheidet man sich zum Kauf, dann wird der Mietpreis innerhalb von 12 Monaten angerechnet. Nach 12 Monaten kommen dann noch ein paar Prozente drauf.
Sicherlich wird das Teil dann etwas teurer sein, als wenn Du es irgendwo im Netz kaufst. Aber so wäre es auch zu verschmerzen, wenn es denn nach 6 Monaten wieder zurückgeht. Frag doch einfach mal nach, wenn es diese Möglichkeit gibt.

EDIT: Ansonsten guck Dich doch nach nem gebrauchten, älteren Modell um. Günstiger und der Wertverlust hält sich in Grenzen.
 
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Hatte viele Händler nach Zahlungsmöglichkeiten etc gefragt und die hatten mir alle gesagt: Bar- oder Ratenzahlung. Als student ohne einen 400€ Job kriegt man nichts mit Raten obwohl ich über 400€(BaFöG) bekomme. Aber wegen dem Mietkauf werd ich mich mal informieren.
 
Ich habe heute noch das letzte mal alles probiert und hab gemerkt dass man beim Kawai ca-15 nicht so so oft hintereinander anschlagen kann wie bei den anderen modellen? Woran liegt das und kann das später zum nachteil werden wenn man stücke spielt wo man eine taste oft hintereinander drücken muss?
 

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