PA für große Turnhalle, insbesondere Sprachverständlichkeit, zur Miete

  • Ersteller WhiteLucker
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Ist die Firma BASSTA aus Attendorn. Wäre mir von der Firma her eigentlich auch am liebsten. Eventuell werden es auch SC Subs, es kommt drauf an ob noch welche verfügbar sind. Die sind das WE schon ziemlich ausgebucht, u.a. WDR2 Meine Stadt ist da.

Am Telefon hat man mir auch gesagt, dass 50m schon knapp werden damit, aber ich denke aufgrund der Bühne und dem Platz der dahinter gelassen werden muss (Fluchtwegkonzept) sind es nur gute 40m, die wirklich beschallt werden müssen. Das könnte noch ohne Delayline gehen, oder? Ansonsten könnte ich da ja dann auch was eigenes kleines stellen mit einem Shark davor.

@humi: Am Montag gehe ich zu den zuständigen Leuten, evtl. bekomme ich ein entsprechendes Budget ja tatsächlich durchgesetzt. Aber so wie ich unsere Schule kenne wird das wohl eher nichts. Das liegt halt nicht in meiner Hand. Ich kann argumentieren etc., aber letztendlich muss es die Schule bezahlen.
 
Bassta kenne ich vom Namen. Es sind ja nicht so viele, die Coda haben... Ich würde mich auch gerne wieder dazuzählen, ViRay mit den passenden Subs fand ich sehr überzeugend. Aber ich habe gerade andere Investitionen zu tätigen.

Wie gesagt, wenn die CoRays pro Seite untereinander hängen, dann können 40m in der Tat knapp gehen. Die Dinger können schon recht laut. Das muss man aber bei dem Kaufpreis auch erwarten können... Vier Stängchen werden mit vier SC4 spielend fertig.
 
So, habe nun das Angebot vorliegen. Wären dann 4 SCV-F Bässe, der Preis liegt bei ca. 370€.

Zusätzlich hätten wir die Möglichkeit, die PA einmessen und optimal einstellen zu lassen. Das ganze sogar kostenfrei, weil ein Mitarbeiter im Vertrieb von Audiovation / Camco früher selbst mal auf unserer Schule war und da Interesse dran hätte. Das wird mir gute Argumente morgen bei der Schulleitung bescheren. :D
 
Da ihr nichts basslastiges vorhabt, werden die vier Subs reichen. Wenn die einmessen, dann sollen sie den Bass flat zu den Tops einstellen, nicht den üblichen 6dB-Spaßbonus. Das kommt bei akustischer Musik, Sprache etc. besser. Das Angebot wird von den bisherigen vermutlich das sinnvollste sein und der Preis ist doch auch in Ordnung. Nur wie gesagt, untereinander mit den CoRays. Es gibt nämlich auch die Möglichkeit sie parallel nebeneinander zu hängen. Das bringt aber keine Fernwirkung.
 
Jop, untereinander kommen sie auf jeden Fall. Das wurde am Telefon schon so besprochen. Ich denke auch, dass das System sowohl vom Sound her als auch optisch (im Vergleich bspw. zum Alpha) und preislich unsere Ansprüche ganz gut erfüllen wird. Werde auf jeden Fall hier berichten, wie es denn gelaufen ist ;)
 
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Haben heute aufgebaut und ersten Soundcheck gemacht, eingemessen wird aber erst Morgen.

Also ich bin absolut überwältigt was aus den Stäbchen und den Subs rauskommt... klar, jetzt waren noch keine Leute in der Halle, aber bei -6dB am Pult konnte man sich am FOH auf ca. 20Meter schon im Schreien kaum noch verstehen, und den Bass hat man am Ausgang an der gegenüberliegenden Seite noch an den Hosenbeinen gespürt. Dabei blieb das System absolut sauber und wohlklingend. Etwas Probleme hatten wir mit dem Hall, der von der anderen Seite reflektiert wird. Haben jetzt mal die Abtrennung etwas runtergelassen, und die Leute werden ja auch noch was schlucken.

Das untere Coray hat 120°, das obere dann den kleineren Abstrahlwinkel (wie viel waren das gleich, 60° oder 80°?). Amprack ist dann doch ein Systemamprack mit 2 Coda C10 (Camco V8 sind das glaube ich?) plus Steckfeld, Controller und 32A Verteiler geworden.
 
Na dann wird ja alles gut :).

Wir freuen und auf ein Review an dieser Stelle.

Gruß

Fish
 
So, heute Teil 2 von Aufbau und Soundcheck abgeschlossen.

Habe mich entschlossen, die Bigband komplett abzunehmen. Dafür habe ich für vier Trompeten zwei Oktava Kleinmembrankondenser genommen, nochmal 2 für 3 Posaunen, die davor sitzen. Drei Alt-Saxophone haben jeweils ein Sennheiser Clip-Mikro bekommen, das Tenorsaxophon muss sich mit einem Zeck-Mikro älterer Bauart auf Stativ begnügen. Jeweils eins vom selben Typ haben die 2 Klarinetten bekommen. Da ich keine Clip-Mikros für das Akkordeon auftreiben konnte, habe ich dafür ein Rode NT3 genommen. Schlagzeug ist mit Sennheiser an den Toms, SM57 an der Snare und Shure (na wie hieß es doch gleich^^) in der BD. E-Git über SM57, Bass über DI.

Gesang geht über ein Sennheiser Funkmikro aus der EW100 G1 Serie, ein weiterer Gesang über Beyerdynamic TG-X58. 2 Mikros vom selben Typ werden für den Gottesdienst und die Reden verwendet.

Pult ist ein LX7 mit 24Ch, einziges Outboard-Equipment ist ein 15Band EQ in den zwei (!) Monitorwegen sowie ein Lexikon 100er Effektgerät. Für mehr war kein Geld mehr da, geht aber auch so.

Sound ist wirklich sehr gut, auch bei Livemusik. Heute dann alles ausgemessen, bisschen die Laufzeiten angepasst und kleine Phasenkorrekturen und EQ-Eingriffe vorgenommen, aber alles marginal. Bis ca. 15m vor
Hallenende nimmt der Pegel tatsächlich kaum ab. Ob sich das jetzt physikalisch belegen lässt, weiß ich nicht, aber es ist wirklich so... :D

Bilder reiche ich nach, wenn die VA morgen gelaufen ist.
 
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So, alles ist äußerst zufriedenstellend gelaufen.

Gestern noch bis halb drei unterwegs gewesen (DJ-Gig), heute morgen um 06:30 ging dann der Wecker. Eintreffen in der Halle um 07:30, der Festakt begann mit einer Messe um 08:30.

Während der Messe spielte eine kleine Band mit Akustik-Gitarre (DI), Bass (DI), Stagepiano (DI), Drums (Mics s.o.), Male Vocs (Sennheiser EW-100 G1 Funke) und 2x Female Vocs (2x Beyerdynamic TG-X58). Sehr sehr schöner transparenter Sound bis in die letzten Reihen. Hall hielt sich dank der ca. 1000 anwesenden Gäste auch im Rahmen. Drei Lieder wurden per "Orgel" mittels Stagepiano begleitet. Beim ersten Stück mit "Orgel" hab ich mich ganz schön erschreckt, als mir der Bass in die Magengrube gefahren ist! Heftig... :ugly:

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Das erste Bild ist von fast ganz hinten, das zweite von etwas hinter dem FOH aufgenommen und das dritte vom FOH, alle während der Messe.

In der Pause habe ich festgestellt, dass irgendwer auf meine Anweisung ein TG-X58 als Rednermikro zu nehmen wohl versehentlich irgendein ähnlich aussehendes Behringer genommen hat... ist mir vom FOH aus auch nicht aufgefallen. Hat seinen Job aber trotz den widrigen Bedingungen (Pastöre sprechen ja selten direkt ins Mikro...) während der ersten Messe sehr gut gemacht, daher hab ich es dann auch weiter genutzt während dem zweiten Teil (Reden & Zeugnisausgabe). Dabei spielte dann auch die Bigband (Mikrofonierung siehe oben) sowie einmal das Akkordeon solo und einmal ein Trio aus Stagepiano (DI) und 2 Streichern (1x Rode NT3 als Notlösung).

Der Sound war auch hier sehr gut, man konnte alle Instrumente bis in die letzten Reihen klar heraushören, ohne dass es in den ersten Reihen sehr laut gewesen wäre. Außer natürlich bei denen, die direkt vor der Bigband saßen, da waren aber die Boxen nicht das Problem.

DSC_0355.jpgDSC_0369.jpgDSC_0370.jpgDSC_0368.jpg

Das erste Bild zeigt die komplette Bigband-Bühne, das zweite ist aus Sicht der Trompeten aufgenommen, das dritte aus Sicht der Posaunen, und das Schlagzeug sollte klar sein :D Auf ein Overhead mussten wir aufgrund Kanalmangels verzichten. Ging aber auch so ganz gut, einiges wurde über die anderen Mikros aufgefangen.

DSC_0364.jpgDSC_0366.jpgDSC_0354.jpgDSC_0373.jpgDSC_0374.jpg

Bild 1&2 zeigen unseren kleinen FOH-Platz, den wir leider nicht erhöhen konnten. Sonst hätte man hinter uns nichts mehr gesehen. Der Laptop war für die 4 PARs und Pausenmusik. Nur während den Pausen stand der oben auf dem EQ, sonst links daneben auf dem freien Platz. Bild 3 zeigt ein Stack von der Coda PA. Die Position ist nicht allzu günstig, aber durch Delay etc. wurde es noch etwas hingebogen. Wo anders konnte sie aufgrund des Notausgangs und der Sicht nicht positioniert werden. Allgemein war das total nervig mit den 2 Bühnen (Kabel, Truss etc.). Bild 4 zeigt das Amprack unter der Bühne, und Bild 5 die Stagebox auf der Bigband-Bühne :)whistle:). Von da ging dann nochmal ein Multicore rüber auf die zweite Bühne für die Redner-Mics und die Monitore.

Wir sind während der gesamten Veranstaltung nicht über -12dB (Peak) am Pult gekommen. Meistens hat nichtmal die -15dB LED geblinkt, das ist die niedrigste Anzeige. Trotzdem war es schon relativ laut und auch hinten war die Lautstärke noch sehr gut. Keinerlei Probleme mit Rückkopplungen über die Front.

Achja, ich weiß, mit der Mikrofonierung und dem FOH, das würden die meisten hier professioneller hinbekommen, aber ich denke, dafür dass wir da nichts zugemietet haben, sondern alles so organisiert haben, ist das Ergebnis, vor allem klanglich, sehr gut geworden.

Also alles bestens! Morgen ist noch Schulkonzert über die PA, dann noch mit Chor und Tanzgruppe (Konserve), aber nur im kleinen Hallenteil.
 
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