Gibson LP Studio 50 Tribute Pickup Wechsel

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JKLP
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Hi,
Ich habe mir vor kurzem eine Gibson LP Studio 50 Tribute gekauft, jetz würde ich sie gerne "High-gain-tauglicher" machen bzw. die Pickups wechseln. Die
Suche somit Pick ups die bei schnellen riffs nicht verschmimmen.
https://www.thomann.de/de/gibson_lp_studio_50_tribute_hb_db.htm
490R und 498T find ich nicht schlecht doch viel Verzerrung sind nicht ihre besten Bereiche.


Eigentlich suche ich vorläufig nur ein Steg-Pickup
Habe bei Thomann schon ein bisschen herum geschaut:

Gibson 500T

DiMarzio DP 220BK D Activator Bridge
finde ich sehr interessant da er die Klangeigenschaften eines aktiven PUs hat.

SEYMOUR DUNCAN SH6

Vielleicht weiß jemand welcher am besten zu der Gitarre passt?

Danke schon im vorraus
 
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Hi JKLP, welcome aboard ;)

Zuerst mal eine grundlegende Frage: was verstehst du unter "High-gain-tauglicher" machen; soll die LP einfach etwas mehr Dampf unter der Haube haben oder willst du daraus eine Metalaxt machen?
Alternativen gibt's einige....darum prüfe man wer sich ewig bindet! :)

Den 500T habe ich z.Bsp. in der Explorer drin; kommt gut zurecht mit dem Mahagonibody und lässt sich auch ganz schön hochfahren....ist aber nicht unbedingt "der high-gain PU" par exellence!
Den SH-6 habe ich gleich mehrfach hier vorliegen (Charvel Superstrat & Mockingbird, beide mit Erlebody)...durchs Mahagoni wird dem 6'er etwas die schärfe entzogen; dürfte also ein Kandidat sein. Klingt halt einfach nicht so modern wie die anderen Gebrüder!
Aus dem Hause "Bareknuckle" kommt gleich ne ganze Wagenladung an Kandidaten; da entscheidet ganz einfach der persönliche Gusto! ;)

Ich nehme an, dass hierbei die aktiven "üblichen" nicht gefragt sind....oder? Ansonsten würde ich vorschlagen SD Blackouts oder EMG 57/66..

Gruss Biskaya
 
Hallo:)

Bist du sicher das es an den PUs liegt? Speziell der G&B Bericht über neue Harware von ABM und die derzeit nicht so grandiose Quali neuer LPs machen mich stutzig. Vielleicht wäre hier das Geld besser angelegt ?
Alternativ: Schon mal die PUs in der Höhe verstellt und experimentiert???

Wechsel: Ich würde den Duncan SH4 nehmen, eierlegenden Wollmichsau

Gruß zor
:)
 
...Wechsel: Ich würde den Duncan SH4 nehmen, eierlegenden Wollmichsau...

Mahlzeit Zor8

...eierlegende Wollmilchsau; ja....aber auch nur bis zu einem gewissen Grad an Verzerrung - k.A. was der TE da vor hat :nix: Iwann macht dann auch der SH-4 "Feierabend", wenn man den Amp auf 11'Uhr hochfährt! :D
Als Rock-PU ist der altbewährte 4'er über jeden Verdacht erhaben, doch für das ganze moderne Zeuchs von heute m.M.n. einfach zu schwach auf der Brust und kippt relativ schnell ins Gematsche um...käme halt einfach auf einen Versuch an!

Gruss Biskaya
 
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Danke für die Antworten!
Ja, eigentlich will ich schon in die Metalrichtung gehen (von Metallica bis modern Metal wie z.B. As i Lay Dying), natürlich war da die Les Paul Stuio vieleicht nicht die beste wahl.
Und was ist mit dem DiMarzio DP 220BK D Activator Bridge?

Noch ne andere Frage:
wie funktioniert der PU-wechsel mit der eingebauten Platine?
 
Den DiMarzio DP220 kenne ich auch nur so "vom hören her"....bin eher der SD-Typ! :D Da müsste Dir schon ein anderer dabei helfen...

Welche Platine?.....bei aktiven PU's?
 
jonesy-albums-wiring-diagrams-picture9078-2008-lp-pcb.jpg
Sieht irgedwie gesteckt aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
...um Himmels willen - stimmt ja! Anhang anzeigen 286125 Dieses Platinenzeugs ist schon eine "Unsitte" geworden....hoss hat hier mehr oder weniger die richtigen Worte getroffen!
Wenn man Modifikationen im Sinne hat, sind solche Platinengeschichten ein richtiger Alptraum :igitt: Bei EMG z.Bsp. sind zwar ebenfalls Platinen mit von der Partie; doch die sind bereits an den Potis dran...bis auf die Hauptplatine und die ist "nur" 35x20x15mm gross! ;)

Am einfachsten ist es wirklich wie hoss im dortigen Thread vorgeschlagen hat; den ganzen Schmodder rauszukicken und eine "traditionelle Verkabelung" zu montieren....damit ist ein allfälliger PU-Wechsel später schneller bewerkstelligt als mit der momentanen Platine. Den einzigen Vorteil beim jetzigen Stand ist die "Sauberkeit im E-Fach"....ansonsten sehe ich da nix positives dabei!

- - - Aktualisiert - - -

Alternativ würde auch; nachdem ich etwas im Thread gelesen habe....auch die Variante mit den Molex-Steckern gehen...siehe ab Post#74
 
Hi,

diese Stecker kann man grundsätzlich auch an anderen PUs anbringen. Alles rausreißen schön und gut, aber Euch ist hoffentlich klar, dass damit zumindest die Gewährleistung für die Elektrik beim Teufel ist?

Wenn man keinen Totalumbau mit anderen Potis und/oder Kondensatoren braucht oder z.B. auf 50s Wiring umsteigen will, kann der Kram doch erst mal drinbleiben. Ich würde einen PU ausbauen und mit dem Teil in einen gut sortierten Computerladen mit Werkstatt gehen. Die haben solche Stecker bestimmt vorrätig. Clipst man die an einen Dimarzio, kann man ihn dann auch lötfrei einbauen.

Zur PU-Auswahl: Für moderene Metal-Sounds ist der D-Activator auf jeden Fall eine gute Wahl. Auch wenn er nicht klingt wie ein EMG 81 (sondern besser :D), geht die generelle Abstimmung in die Richtung, die Dir vorschwebt - ordentlich Output, straff und durchsetzungsfähig auch bei viel Gain. Ich würde übrigens die F-spaced Version wählen, da liegen die Polschrauben genauer unter den Saiten. Funktional kein großer Unterschied, aber sieht hübscher aus. Und nein, die Dinger passen nicht nur auf Fender-Gitarren. Wenn Du nachmisst, wirst Du feststellen, dass Gibson beim 498T auch ein deutlich breiteres Spacing verwendet als die klassischen 49,2 mm.

Gibsons 500T ist ein sehr guter PU für klassische Metal-Sounds, starkes Downtuning unter D bekommt ihm meiner Meinung nach nicht ganz so gut, weil er schon von Haus aus recht satte Bässe hat. Für einen Keramik-HB klingt er dafür schön warm und singt auch sehr schön bei Soli.

Der SH-6 ist ein recht brachiales Teil. Viel Output, aber keineswegs matschig oder unkontrolliert. Durch die kräftigen Mitten auch für Soli pädestiniert. Immer noch einer der besten Metal-PUs, wie ich finde, und er findet sich in Gitarren von NWOBHM- bis Death- und Black Metal-Bands.

Dann wäre noch der SH-5 Custom zu nennen. Der ist nur wenig lauter als der 498T, aber nicht ganz so heiß wie der Distortion, mehr braucht man bei den heutigen Amps aber auch nicht. Sein Sound ist sehr konkret, straff und offen. Jegliches Verschwimmen ist ihm fremd, singende Soli in den hohen Lagen sind dafür etwas schwieriger umzusetzen, auch weil er eine recht unbarmherzige Dynamik hat. Frequenzmäßig ist er sehr ausgewogen für einen heißen HB, weder ein Mittenloch noch nerviges Gehupe, die Höhen sind offen, aber schon etwas bissig. Dafür entmatscht er den Amp und bringt schnelle Riffs sehr knackig rüber.

Es hängt also auch viel davon ab, wie Dein restliches Setup aussieht. Ist Dein Amp eher etwas weich und nachgiebig, kann der SH-5 genau das richtige sein. Der SH-6 würde im Vergleich noch mehr "Wand" machen, aber auch ein wenig mehr Matschgefahr bringen. Hast Du einen Amp, bei dem das kein Problem ist, Du das Gain aber noch auf die Spitze treiben willst, ist er sicher kein Fehler.

Ach ja - bei den Duncans würde ich im Gegensatz zu Dimarzio auch an der Bridge von der breiteren Version (Trembucker) abraten. Bei Duncan sind dann nämlich auch die Spulen breiter, und das könnte in der Fräsung eng werden, jedenfalls aber gehen die Dinger nicht in die PU-Ringe der Paula.

Gruß, bagotrix
 
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Danke für die Antwort!

Werde mal schauen ob ich solche Stecker irgendwo herbekomme.
Vielleich eine komische Frage aber würde da auch so Stecker aus Modellbau gehen?
z.B.:
224018_BB_00_FB.EPS_1000.jpg
 
Ja, hatte mir schon fast gedacht.
Auf die bin ich auch schon gestoßen Molex 43645-0200
Danke!
 
Einfach den alten PU abschneiden und den neuen anlöten, Schlumpfschlauch drüber und ab geht die Post. So hab ich die Sache jedenfalls gelöst.
 
Nimm den SH6 - habe ich auch in der Tribute 50's.
Den SH4 fand ich in dieser Gitarre genauso grausam wie den 498T - zu viel Hochmittengekreische.

Meine Kombi SH2N / SH6B
Stecker abzwicken und an die neuen PUs löten - montieren und Gas geben. ;)
Klappt wunderbar und ist dei stressfreieste Methode wenn Du die Platine nicht rauswerfen möchtest.

ggf. Platinenmist raus und auf 50's Wiring wechseln.
 
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Danke ihr seid echt der Hammer!
Werde mir alless mal durch den Kopf gehen lassen.
 
Punkto PUs: Vergesst die Häussels nicht!
Spiel mit meiner Super Swede auch böses Zeug und da macht der Häussel Vin+ eine echt gute Figur!
Bloß kein Tozz oder Tozz XL. Das sind Auf-die-Fresse-Rock-Quietsch-Sing-PUs - der Vin+ Keramik liefert dagegen einen gut aufgeräumten Sound!
 
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Na klar kann man mit dem SH4 Metal schmatzen, ich darf doch bitten...kommt halt immer auf die Spielweise, den Amp und die Einstellung des PUs an.
Der SH6 wäre dann wohl das optimale, zumal diese Platinenscheisse dann drinnen bleiben kann. Naja bisserl rumschneiden musste schon...edit: wenn die Pots nun auch schön gesteckt wären und man selig nach Bedarf tauschen könnte..aber nein:gruebel:
 
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Wobei ich nochmal anmerken muss, das der SH4 in der o.g. Gitarre nicht der Brüller ist weil er in eine ähnliche Kerbe
schlägt wie der originale 498T. - Hochmittenpeak!

Mit dem SH6 ist man besser bedient.

penny
der beide PUs schon in der Tribute hatte.
 

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