Beste Akkordeontasche?

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eresreversible
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Hallo Juan,

von den Rockbags kann ich nur abraten. Die Verarbeitung ist eher "schlicht", um's mal vorsichtig auszudrücken. Also nichts für Unterwegs und schon gar nicht für die "Ewigkeit". Für meine 96-bässige Lucia III habe ich seit ein paar Wochen ein Original Hohner-Gigbag, das bislang einen wirklich sehr guten Eindruck hinterlassen hat. Je nach dem, welches 120-Bass-Akkordeon Du genau hast, sollte eines der beiden folgenden Modelle für Dich passen:


Füttere aber auch mal unsere Suchfunktion mit den Begriffen "Gigbag" bzw. "Rucksack" - zu diesem Thema gab's hier schon einige Threads mit Empfehlungen!
 
Ich finde die seitliche Öffnung hervorragend. Du stellst die Tasche so ab, wie das Akko in Spielhaltung stehen würde, trittst auf die Gurte der Tasche und ziehst das Akkordeon direkt auf die Schultern und legst los.

Bei der anderen hebst Du es zuerst gebückt heraus, (die Riemen sind dabei nicht verwendbar, weil das Akkordeon sonst womöglich aufs Gesicht fallen würde) stellst es dann irgendwo hin (immernoch auf den Bassfüssen stehend), drehst es dann um und kannst es erst dann aufsetzen.
 
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Hallo Juan,

von Rockbag kann ich nur abraten. Ich habe irgendwo im Netz mal den schönen Spruch gefunden, "in einem Gigbag von Rockbag würde ich kein Instrument transportieren, das mehr wiegt oder mehr kostet als eine Tüte Gummibärchen" und kann den nur unterschreiben.
Ich habe drei davon ausprobiert: der erste ging beim ersten Einsatz kaputt, der zweite hielt ein halbes Jahr und der dritte wurde schon defekt geliefert (jeweils Trageriemen ausgerissen bzw. beim dritten nur halb angenäht).

Ich habe jetzt den hier und bin sehr zufrieden damit. Kenne auch recht viele Leute, die ihn auch haben. Ja, er kostet deutlich mehr als die von Dir verlinkten, aber setze das mal in Relation zum Preis Deines Akkordeons ... Man kann ihn übrigens sowohl seitlich als auch oben öffnen, das Einzige, was manche vermissen (ich nicht) ist ein Hüftgurt.

Gruß,
INge
 
"in einem Gigbag von Rockbag würde ich kein Instrument transportieren, das mehr wiegt oder mehr kostet als eine Tüte Gummibärchen"

:D .. ein netter Spruch...

... aber er trifft leider die Sache ziemlich genau!

Rockbagtaschen habe ich schon mehrere gesehen und muss leider Lils Aussage bestätigen - ich habe an jedem davon Verarbeitungsmägel bei den Näharbeiten der Gurte feststellen müssen. Abgesehen davon, dass die grundsätzliche Konstruktion der Riemen nicht die beste ist.

Den anderen Rucksack im obigen Beispiel kenne ich nicht nähers - sieht auf dem Bildle ähnlich aus wie die Fuselli - Tragerucksäcke.
Kann aber auch täuschen.

Einen Fuselli Rucksack habe ich bei meinem Reiseakkordeon in Verwendung. Der ist gut und saber gemacht. Die Tragegrifflösung ist zwar beim Verstauen etwas umständlich, aber sicher und zuverlässig.- > Gutes Produkt

Besser aber noch als der Fuselli Rucksack ist der "Dimbath" Rucksack von Soundwear. Der ist in allen Punkten noch einen kleinen Tick durchdachter und robuster ausgeführt. Den habe ich für meine "großen" Akkos in Verwendung ... ist allerdings auch etwas teurer , aber sein Geld sicher wert - und er hat auch die angenehmeren Tragegurte! -> sehr gutes Produkt!

Die Rucksäcke, die Hohner vertreibt, kenne ich nur von Hohner - hab ich jetzt schon mehrfach auf unseren Treffen gesehen - sehen gut verarbeitet aus und machen einen guten Eindruck. Weiß zwar nciht genau, was die kosten, aber denen würde ich meine Akkordeons auch anvertrauen.


Das Problem bei den Akkordeonrucksäcken ist, dass man auf den Bildern bei den Versendern die Verarbeitungsqualität nicht sehen kann ... di esind aber das A und O, denn es kommen da ja schon erhebliche Belastungen zusammen. Und zwar nciht nur aus dem reinen Gewicht des Instruments, sondern durch die Bedienung beim Auf und abnehmen. Denn da kommen durch die Bewegung und die Gewichtsverteilung schräge und seitliche Belastungen auf die Gurte und Griffe, die dadurch wesentlcih hohere Kräfte erzeugen können, als der normale Tragebetrieb... und das sind die Belastungen an denen Rucksäcke minderer Qualität dann sterben ... und eventuell auch das darin befindliche Instrument!

Von daher kann ich nun nach mittlerweile mehrjähriger regelmäßiger Benutzung meiner beiden Rucksäcke kann ich bislang sagen, dass bei mir der Dimbath besser dasteht, als der Fuselli, und das obwohl er die schwereren Instrumente beherbergen muss und auch schon älter ist!

Gruß, maxito
 
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Hallo Juan,

habe den von lil genannten Rucksack und bestens zufrieden :great:. Meinen habe ich erst seit wenigen Monaten und mein Performer hat auch einen Hüftgurt - habe ihn allerdings noch nicht benutzt.


LG
MEY
 
Hallo Klangbutter,

Ich finde die seitliche Öffnung hervorragend. Du stellst die Tasche so ab, wie das Akko in Spielhaltung stehen würde, trittst auf die Gurte der Tasche und ziehst das Akkordeon direkt auf die Schultern und legst los.

das Ergonomie-Argument wiegt aber leider nicht die schlechte Haltbarkeit auf. Gerade die Gurte sind eine der großen Schwachstellen beim Rockbag, zumindest bei dem, das ich seit einigen Jahren für mein kleines Concerto I im Einsatz habe. Deshalb kam bei der kürzlichen Neuanschaffung auch alles mögliche in Frage, nur eben kein Rockbag.
 
:) Ich kenne die Rockbags nicht. Die Hohner Tasche ist OK, für meinen Geschmack aber zu schwer.
Ich hatte immer Klingenthaler Taschen und war stets zufrieden. Da gab es aber keinen Namen, keine nähere Bezeichnung. Manchmal aus Leder, manchmal aus Cordura-ähnlichem Material.

Ein paar Jahre haben die immer gehalten, länger als die Halbwertszeit meiner letzten Akkordeons.

Sie blieben auch unter 100 Euro.
 
Hallo Juan,

auch ich kann Dir nur wärmstens die Dimbaths (Soundwear) empfehlen! Ich habe zwei unterschiedlich große ständig im Einsatz - meiner Meinung nach nahezu perfekt! Sind ihr Geld absolut wert! Auch die Reißverschlüsse funktionieren perfekt, was bei anderen Gigbags immer ein Ärgernis war.

Gruß Markus
 
Ich habe für meine Bugari mit Kinnregistern einen SML - Schlosser Rucksack. Das gute ist, dass man das Instrument in der Stellung rausholt, in der man es spielt und umgekehrt. Das Teil steht neben mir und wenn ich mein Instrument ablege, kommt es gleich wieder rein, ohne dass es mit dem Fußboden in Kontakt kommt. Mein Sohn hat für seine PIGINI Senior Converter den gleichen Rucksack. Wir beide sind sehr zufrieden mit diesem leichten Teil. Denn der ist wirklich sehr praktisch und robust. Na ja, wir haben die erst seit knapp 3 Jahren, unsere Rucksäcke sind aber immer noch gut. Und werden sehr strapaziert.
Besaß auch mal einen Rockbag für mein 72er Instrument, der landete aber schon nach einem Jahr Gebrauch im Müll.

Gruß Jutta
 
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Mein Hohner-Rucksack ist jetzt etwa 10 Jahre alt und funktioniert ohne Beanstandung. Er wird wöchentlich wenigstens 1 mal benutzt. Vor 3 Jahren habe ich mal das Klettband nachnähen lassen, weil sich das löste und jetzt lösen sich aktuell 2 Füßchen und müßten wieder angenäht werden. Der Rucksack ist gut gepolstert und läßt sich einigermaßen gut tragen. Ich halte das Teil für empfehlenswert, habe aber keinen Vergleich zu anderen Rucksäcken.

Gruß
Reini2
 
Hallo,
ich benutze wie Klangbutter Rucksäcke aus Klingenthal mit seitlicher Öffnung. Für mein 72-Bass Akkordeon nehme ich einen Rucksack der für ein 96-Bass Akkordeon bestimmt ist, für mein 96er einen 120er Rucksack und für mein 120er habe ich mir von der Firma "Schlosser" in Klingenthal einen Rucksack anfertigen lassen. Das hat den Vorteil, das sich die Instrumente leicht rein und rausheben lassen und das sich vor allem die Riemen gut unterbringen lassen, siehe Bilder.
Gruß, Didilu
 

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Danke an alle! Ich fand die Beiträge sehr nützlich und werde mich wohl gegen den Rockbag entscheiden.

Ich werde außerdem alle eure Vorschläge beachten und will mich bei euch bedanken! Schönes Wochenende :D

Beste Grüße
Juan, ein spanischer Akkordeonspieler :)
 
Hallo!!
Es hat zwar jetzt schon länger keiner hier geschrieben, aber ich mach trotzdem mal...
Ich habe seit Jahren ein Gigbag von Hohner und muss eigentlich davon abraten... Mir sind mittlerweile beide Rucksack-Riemen gerissen (habe ich vom Schuster erstmal wieder nähen lassen) und der Tragegriff oben ist auch nicht mehr in Ordnung.
Von Rockbag habe ich noch nichts positives gehört...
Deshalb werde ich mir jetzt wohl einen Soundwear Performer anschaffen... ist zwar etwas teurer, aber das sollte mir mein Instrument wert sein!!
 
Hallo knuffi.2002,

herzlich willkommen im Musiker-Board!

Deinen negativen Eindruck mit dem Gigbag von Hohner kann ich nicht bestätigen - und ich transportiere das Instrument wirklich sehr sehr oft. Vielleicht einfach ein "Montagsteil"?

Der Volöständigkeit halber verlinke ich mal den umfangreicheren Thread zum selben Thema, in dem weitere Alternativen genannt werden - nach Möglichkeit bitte nicht "an zwei verschiedenen Fronten kämpfen" ;):
https://www.musiker-board.de/threads/suche-akkordeon-rucksack.269456/
 
Ich war es leid, demütig vor meinem Lehrer auf dem Boden kniend, mein Concerto II dem Holzkoffer zu entnehmen, um mich damit dann mühsam wieder hochzukrabbeln (die alten Knochen :bad:); same procedure beim Einpacken, dazu noch die Wurstelei, um die Gurte wieder mit hineinzubekommen.

Jetzt habe ich ein Fuselli 72 Bass aus deren Professional-Linie, das sich auch seitlich öffnen lässt. Das Fuselli hochkant gestellt, lässt sich das Akko quasi in Spielhaltung an seiner oberen Gurtbefestigung packend auch stehend leicht darin versenken und wieder entnehmen.

Nachteil bei dieser Beladung ist die Öffnung der Vortasche nur von der gegenübeliegenden Seite. Doppelte Zipper würden dem abhelfen.
 
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Für meine Consona hat heute Rucksack Nr. drei Einzug gehalten. Nr. 1 war ein Billigteil, sehr dünn mit wenig vertrauenserweckenden Trägern - habe ich zurückgeschickt. Nr. 2 ist ein Rucksack von Hohner, bei dem mir vor allem die Seitentasche für den Notenständer gefallen hat. Leider schließt der linke Reißverschluss unten auf den letzten ca. 6 Zentimetern nicht richtig, die Zähne greifen einfach nicht ineinander. Habe ihn reklamiert und zurückgeschickt, weil ich Sorge habe, dass der Reißverschluss beim Tragen irgendwann ganz auseinanderklafft. Nr. 3 ist jetzt ein Dimbath Soundwear Performer. Von der Polsterung ist er ähnlich wie der Hohner, allerdings hat man nicht ständig die Kante der Bodenplatte im Kreuz, die ist deutlich besser kaschiert. Außerdem gibt es am Tragesystem keine Metallteile, die irgendwann unerwartet den Dienst beenden könnten. Jetzt brauche ich nur noch eine äußere Kennzeichnung, damit er unverwechselbar wird.
 
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Im Verhältnis zu gleichwertigen Produkten aus dem Trekkingbereich (per pedes oder auf zwei Rädern) sind hochwertige Rucksäcke oder Taschen fürs Akko spottbillig. Auf beiden Gebieten aktiv, habe ich für deren Produkte ein Vielfaches dessen bezahlt, was ich neulich für eine neue Hülle für mein Akko ausgegeben habe.
 
Du hast mich auf eine Idee gebracht!

Die perfekte Akkordeontasche ist von Vespa!

Klickt die Werbung bitte weg für die eigentliche Werbung :D
 
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Das ist natürlich die ultimative Komfortlösung...Sehr zu empfehlen für alle Rückengeplagte

... aber für mich, der ich ja in der Hauptstadt der Stäffele und Treppen wohne... kann das Ding auch Treppen?
 

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