Bassbau aus der Restekiste – Teil4 (Rückblick)

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Hallo liebe Bassgemeinde !

Ja ich hab´s mal wieder getan ! Der Wilk hat ma wieder irgendwelches Geraffel zusammengeschraubt. Ich hoffe ja ich langweile euch nich all zu sehr mit dem dauernden Geseier aber so kommt ma wieder ´n bisschen Leben in diese Ecke des Forums.
Aber von Anfang an !
Also die Body-Form von Tele-Gitarren fand ich ja eigentlich schon immer recht interessant. Wo hingegen die Tele-Bässe, vom Body her, ja eigentlich das gleiche sind wie die Precisions.
Dazu kahm dann noch, das vor längerer Zeit mal ein Baubericht von einem Bastel-Kollegen hier im Forum auftauchte den ich mit großer Begeisterung verfolgt hatte:

https://www.musiker-board.de/bastelecke-bass/341602-eigenbau-arthicaster.html

(da man bei mir die Bilder nich mehr sieht) so sah er fertig aus
(ihr kennt´s ja, zum vergrössern ankliken)


Pic 01 ukpcd2x9.jpg

Der gefiel mir ja ma schon mal ausgesprochen gut !!!
An dieser stelle nochmal meine Hochachtung an den lieben Arthi !!!
Der hatte nur für meinen Geschmack zu wenig Knöppe (wer meine Anderen kennt, ich brauch viel zum drehen und knipsen ;) ). Aber so was brauchte ich auch !!!
Leider bin ich ja in letzter zeit beruflich stark eingespannt so das sich der Vollzug dieses Projektes doch einige Zeit hin zog. Aber gut Ding will bekanntlich Weile haben.
Doch ist es dann letztlich doch in Angriff genommen worden.
Einen 7-ender-Style ähnlichen Hals (den ich leider vergessen habe im Rohzustand zu Fotografieren) hatte ich schon seit längerem im Fundus meiner Teile-Sammlung, jede Menge (Chrom-) Hardware von diversen Schlacht-Aktionen sowieso, nur der Body war problematisch. Die gibt`s im Netz nur mit den Standard-Fräsungen für Die Tele-Gitarre, also für meine Zwecke nicht brauchbar. Hier war also Neubau angesagt !
Zunächst mal Zeichnung machen, das geschied bei mir natürlich per AutoCAD, das sieht dann so aus:

Pic 02 TeleCAD.jpg

Als Rohling stand ein Klotz Sunpfesche zur Verfügung der sich auch seit gewisser zeit in meinem Besitz befand und auf seine Verarbeitung wartete.

Pic 03 klotz.jpg

Erster Schritt ist also erstmal den Body ausdrucken, Da mein Drucker nur max. A3 kann halt in Teilen

Pic 04 Druck_teile.jpg

Macht aber nix, einfach zusammenkleben

Pic 05.JPG

und dann ausschneiden

Pic 06 papierschab.JPG

Und aufs Holz übertragen

Pic 07 aufgemahlt.jpg

Pic 08 aufgemahlt.jpg

Danach schlägt dann die Stunde der ersten brachialen Werkzeuge, in diesem Fall in Form einer Bandsäge die ich mir für diese Zwecke vor einiger Zeit zugelegt hatte.

Pic 09 Säge.jpg

(Fortsetzung folgt)
 
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Fortsetzung

Nachdem dem Klotz dann mit der Bandsäge zu Leibe gerückt wurde sah der Rohling dann so aus

Pic 10 Body roh.jpg

Natürlich sind die Kanten vom sägen noch etwas holprig, aber das wird sich noch ändern, aber abwarten.
Erstmal Zeit sich mal einen ersten Eindruck des zukünftigen Instruments zu verschaffen also Bodyrohling und Hals mal kurz zusammenlegen

Pic 11 ZusamenTest1.jpg

Joa, kann man mit weiterarbeiten.
Wo man da schon mal grad an der Säge ist kann man bei der Gelegenheit auch gleich noch die Kopfplatte anpassen. Wobei ich ja sagen muss dass mir die form der Tele-Gitarren-Kopfplatte so gar nicht gefällt. Aber die typische 7-ender-Bass Form sollte sie auch nicht behallten. Mir schwebte da so was in der Art der Sadowskys vor. Also anzeichnen und an die Säge mit folgendem Ergebnis

Pic 12 kopfplatteGesägt.jpg

Und im Detail

Pic 13 kopfplatteGesägtDetail.jpg

Auch hier benötigten die Sägekanten natürlich noch weiterer Feinbearbeitung, vor allem die Ecke oben links wirkt noch etwas störend und bedarf noch etwas sampfterer Rundung.
Nochmalige Kontrolle des Gesammteindrucks bestätigt mir das es so schon deutlich gefälliger wirkt

Pic 14 ZusamenTest2.jpg

Bein Thema Kopfplatte zeigt sich dann auch gleich eines der Probleme die sich bei solchen Projekten gerne zu ergeben pflegen. Die Bohrungen für die Mechaniken sind mit ca. 18mm Durchmesser Natürlich für die F-Style üblichen Mechaniken ausgelegt, und somit für die zu Verwendung vorgesehenen kleineren geschlossenen Mechaniken mit einem Schaft-Durchmesser von ca. 14mm deutlich zu groß. Hier mussten also so eine Art Adapterhülsen her. Es sollte sich aber zeigen das sich da adäquates recht schwierig finden lassen sollte, und wenn als solche angepriesen, schon vom optischen Eindruck der Zweifel groß war das das auch wirklich passen sollte.
Glücklicherweise befindet sich in meiner heimischen Modelbau-Werkstatt auch eine kleine Drehbank. Also selbst zur Tat schreiten, und aus einem Stück Stahl-Rundmaterial kurzerhand die benötigte Adaptierung selbst gedreht.

Pic 15 Drehbank.jpg

Die fertigen Hülsen sahen im Rohzustand dann so aus

Pic 16 Adapterhülsen.jpg

Ich habe zwar nicht die Möglichkeit diese selber zu verchromen, aber poliert und in Klarlack getaucht, denke ich werden diese optisch nicht all zu sehr als störend wirken und ausreichend vor Flugrostbefall geschützt sein.
Nachdem dieser kleine Ausflug in die Metallbearbeitung abgeschlossen war, konnte sich nun wieder ausgiebig der Holzbearbeitung gewidmet werden. Das Bedeutete zunächst mit Bandschleifer und Schwingschleifer sowie Teilweise von Hand die Sägekanten der Zargen zu glätten und auch die Oberflachen des Bodys, die nur vorgehobelt waren, in den zustand zur weiteren Bearbeitung zu versetzen. Auf die Schleifarbeiten im Bild einzugehen möchte hier verzichten, da dies ja nun mal ein eher unspektakulärer Vorgang ist.
Als nächster Arbeitsschritt konnte nun die Bearbeitung mit der Oberfräse folgen. Hierbei wurde mit einem Stufenfräser rundum die stufe für die Bindings eingefräst sowie auf der Rückseite die E-Fachabdeckung und das Batteriefach angezeichnet und ausgefräst.

Pic 17 FräsungenRücks.jpg

Noch mal im Detail

Pic 18 FräsungenRücksDet.jpg

Auf der Vorderseite natürlich ebenfalls die stufe für die Bindings sowie die Fräsungen für Halstasche, Pick-Up und unter der Controllerplatte.

Pic 19 FräsungenVorders.jpg

Hier noch mal die Stufen für die Bindings im Detail

Pic 20 StufenDet1.jpg

Pic 21 StufenDet2.jpg

Fortsetzung folgt
 
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Thread abonniert :great:
 
Die Vorlage sieht schonmal sehr sehr geil aus, bin gespannt auf deine Version! :great: *abonnier*
 
Schon mal thx fürs Interesse Jungs!!!


Fortsetzung

Nachdem die Holzteile dann nochmals ihren verdienten Feinschliff bekommen hatten, war´s somit an der Zeit für die farbliche Behandlung. Ursprünglich war geplant ihm ebenfalls wie bei dem vom Arthi ein einheitliches transparent rotes Finish zu verpassen. Irgendwann habe ich aber mal diese Stingrays im Netz entdeckt.

Pic 22 MM-Stingray-4-1H-cherry-burst-rw-mh-8967w.jpg

Dieses Design finde ich ja halt noch viel, viel geiler, so musste meiner also auch werden.
Leider wollte sich im örtlichen Baumarkt partout keine Lasur oder Beize finden mit der sich der gewünschte satte transparent-dunkelrote Ton erzielen ließe. Heutzutage giebt´s ja zur Holzbehandlung leider nur noch irgendwelche schwulen Mittelchen auf Wasserbasis, und nicht mehr diese guten alten, ordentlich giftigen Zauberflüssigkeiten, die richtig was können.
Nach einiger Grübelei, was sich als Alternative zur Anwendung bringen ließe, kam dann schließlich die zündende Idee. Druckerfarbe (wovon ich ja auch noch einige Liter auf Lager hatte) besitzt ja bekanntlich immense Färbekraft. Also zunächst mal ´ne Versuchsreihe an ´nem Reststück vom Korpusholz gestartet, und siehe da, das sah doch viel versprechend aus! Na also, nu gar keine falschen Skrupel aufkommen lassen, Kompressor rausgehohlt, ´n ordentlichen Schluck von dem guten Saft in die Spritzpistole "geladen" und drauf los auf´s Material!
So sah´s dann nach dem ersten Durchgang aus

Pic 23 Rot Vorn.jpg

Noch ´´n bissel Blass aber schon deutlich in der Richtung wie ich´´s wollte.
Wie auch schon bei meinem Mahagonifarbenen Eigenbau sollte auch dieser die E-Fach-Abdeckung das passendem Finisch zum restlichen Body bekommen, also wird diese bei der farblichen Behandlung provisorisch mit festgeklemmt und mitgespritzt.

Pic 24 Rot Hinten.jpg

Schon nach dem zweiten Durchgang war das satte rot erreicht dass ich mir vorgestellt hatte, so das als nächstes die Air-Brush-Pistole an der reihe war, und zwar um mit schwarz den Übergang an den Rändern aufzutragen.
Ergebnis

Pic 25 Cheryburst.jpg

Kleiner Wehrmutstropfen, solange die Druckerfarbe nicht mit Klarlack versiegelt ist, färbt diese permanent ab, was dazu führte, das ich in den folgenden Tagen ständig mit ominös bunten Fingern rumlaufen durfte, was u. a. bei den Arbeitskollegen nicht selten zu recht skeptischen Blicken führte.
Als nächster schritt stand nun das einkleben der Bindings an. Da diese sich bei der Verarbeitung als sehr widerspenstig erwiesen haben sei hier Denjenigen die sich an so was auch mal versuchen wollen dringend empfohlen diese so gut wie möglich Vorzubiegen.

Pic 26 Binding.jpg

Selbst nach derartiger Vorbereitung zeigt sich diese Prozedur noch als sehr nervenaufreibend. Auch hatte sich im nachhinein der dazu auserkorene "Kraftkleber" (Art Patex-Attrappe) als Fehlschlag erwiesen, da dieser durch die im Lack enthaltenen Lösemittel immer wieder angelöst wurde, und die Bindings an entsprechend unter Spannung stehenden Stellen zum Abheben neigten, was sich dann wiederum nur mit einigen tropfen Sekundenkleber beheben ließ. Wenn also jemand geeigneteres Klebemittel weiß, möge er mich dies bitte fürs nächste Mal wissen lassen.
Da grade schon das Stichwort Klarlack gefallen ist, der war natürlich als nächster an der Reihe. Das Ergebnis nach der ersten Schicht Klarlack sah dann so aus.

Pic 27 1steSchichtKlarlack.jpg

Noch nicht ganz perfekt, aber schon nahe dran an dem, wie ichs haben wollte. Gibt schon mal einen Vorgeschmack auf den endgültigen Look.
In der Zeit, in der die nächsten Schichten aufgetragen werden und den damit verbundenen Wartezeiten durch die erforderlichen Trocknungsphasen, kann man sich dann mal wieder anderen noch erforderlichen Arbeiten wittmen.
So stand noch die Anfertigung der Controlerplatte an. Auch hier gibt's im Netz nur die Standardausführung der Tele-Gitarren, und leider auch nicht ohne Bohrungen. Also mal wieder selbst zur tat schreiten. In meinem Besitz befand sich eine Platte 1,5mm Spiegelblech in Chrom-Optik aus der zunächst der Rohling ausgesägt wurde, Per Acad wurde dann für die Positionierung der Schalter und Poties eine entsprechende Zeichnung angefertigt und als Schablone ausgedruckt.

Pic 28 SchablContrlPlte.jpg

Ausgeschnitten und aufgeklebt lassen sich die Mittelpunkte für die Bohrungen sehr präzise ankörnen und danach bohren. Provisorisch zusammengesteckt sieht das fertige Ergebnis von vorn dann so aus.

Pic 29 ContrlPlteVorne.jpg

Vor allem bei der Rückansicht wird glaube ich klar, warum ich hier den Aufwand mit der Cad-Zeichnung getrieben habe. Grade bei den Schaltern geht's ja recht eng zu, und wenn da dann der entscheidende Millimeter fehlt kann man das ganze wegschmeißen und von vorne anfangen. In der Cad-Zeichnung hingegen kann man im Voraus die Komponenten perfekt positionieren.

Pic 30 ContrlPlteRücks.jpg

Da die Klarlackbehandlung des Bodys sich noch etwas hinzog, wohingegen der Headstock eher den zufriedenstellenden Zustand erreicht hatte, konnte ich auch hier schon mal ans komplettieren gehen.
Ich denke beim vollgenden Bild wird auch endgültig klar wofür die ominösen selbst gedrehten Hülsen gut sind, die weiter oben ja bereits erwähnt waren.

Pic 31 HeadstockMontage.jpg

Nachdem alle Mechaniken montiert sind, noch den Saitenniederhalter drauf, und komplett zeigt sich der Headstock dann so.

Pic 32 HeadstockKomplet.jpg

Fortsetzung folgt
 
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Ueeeh Micha....lange nix gehört oder gelesen - bin grad per Zufall über deinen thread gestolpert; Thread abonniert! ;)

Kommt richtig gut, bin gespannt auf's "Endprodukt" :great:

LG Leo
 
Ui, die Rückseite rot/schwarz mit dem weißen Binding sieht prima aus :great:

Wird da noch geschliffen? Auf dem Bild sind ja noch eine Menge Schlieren und Blasen im Lack zu sehen.
 
Respekt, die Farbe hast du echt klasse hinbekommen, sieht toll aus! :great:

Wird da noch geschliffen? Auf dem Bild sind ja noch eine Menge Schlieren und Blasen im Lack zu sehen.
Das habe ich mich auch gerade gefragt. :gruebel:
Auch der fertige Headstock hat auf dem vorletzten Bild ziemliche Orangenhaut.
Hast du eventuell zu lange draufgehalten oder liegt das am Holz? :)
 
DAS möchte ich auch wissen...auch sonst schließe ich mich meinen Vorrednern an...
 
… hallo erstmal wieder !
leider muss ich jetzt an dieser Stelle erstmal die Gelegenheit ergreifen, und für Verständnis dafür bitten, das es diesmal so ausgesprochen schleppend mit der Berichterstattung voran geht, aber leider hat sich manifestiert das mir grade ein nicht vorgesehener Wechsel von Firma/Arbeitgeber bevorsteht. Insofern fehlt mir leider grad ein wenig die Zeit und vor allem die Muse mich hier der bunten Prosa zu widmen und brauchbare Bilder zur Untermahlung zusammen zu suchen. Aber ich verspreche es wird in absehbarer Zeit weitergehen.

Zumindest möchte ich deswegen schon mal auf die letzten Posts eingehen, die sich auf die Lackierung bezogen.
Wie ja erwähnt zeigt das Bild die 1. Schicht Klarlack und zudem auch noch in nassem zustand. Natürlich ist das nicht das Endstadium! Geschliffen und wiederum Lackiert wurde der Body noch mehrfach. Nicht nur um Fehler auszumerzen, sondern auch weil das Finish durch mehrere schichten Klarlack deutlich an "Tiefe" gewinnt (was ganz besonders bei Metallic-Lackierungen deutlich wird, aber auch, wie in diesem Fall, bei sichtbarer Holzmaserung und Struktur eine besondere Wirkung hervorbringt). So ist der Body letztendlich glaube ich auf sechs oder sieben Schichten gekommen, beim Headstock habe ich mich mit drei zufrieden gegeben, da hier nach Montage von Hardware und anbringen von Decals sowieso nicht so viel freie Fläche übrig Bleibt.
Ich muss andererseits aber auch sagen, dass zum einen eine Lackierung unter Hobby-Bedingungen (auch wenn ich mir einbilde mittlerweile einige Übung zu haben) wohl niemals so perfekt wird wie eine Werks-Lackierung von einem der Namhaften Intrumentenkonzernen. (auch wenn ich durchaus selbst von der Firma mit der großen 7 im Namen schon mal ´ne Lackierung gesehen habe, die aussah als hatte die Nachbars Schwiegermutter inner Küche fabriziert)
Zum anderen muss ich einwerfen, dass das auf den Fotos immer viel schlimmer aussieht als wenn man das Ding in der Hand hat. Das hatte ich bereits bei dem Letzten Bericht von dem Mahagonifarbenen Bass feststellen müssen.
Am Rande sei hier auch noch mal erwähnt, dass ich keinesfalls den Anspruch erhebe "High-End" Instrumente herzustellen. Ganz im Gegenteil! Wie auch bei den anderen Bastelberichten von mir geht es mir eher darum, darzustellen das man mit relativ geringem Aufwand und Kosten, ein spielbares und vor allem Individuelles Instrument zu realisieren. Und meiner Meinung nach darf man einem so entstandenem Instrument auch durchaus ansehen das es "selbstgemacht "ist.

So, erstmal genug geschwafelt, in Kürze geht's dann weiter….
 
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Hallo!

Am Rande sei hier auch noch mal erwähnt, dass ich keinesfalls den Anspruch erhebe "High-End" Instrumente herzustellen. Ganz im Gegenteil! Wie auch bei den anderen Bastelberichten von mir geht es mir eher darum, darzustellen das man mit relativ geringem Aufwand und Kosten, ein spielbares und vor allem Individuelles Instrument zu realisieren. Und meiner Meinung nach darf man einem so entstandenem Instrument auch durchaus ansehen das es "selbstgemacht "ist.
Das erwartet ja auch niemand, also ich zumindest schonmal nicht. ^^
Ich hatte mich lediglich gewundert, woher die Orangenhaut auf der Kopfplatte kommt. Ich habe auch schon Instrumente selber angesprüht und es sah teilweise noch viel schlimmer aus... :redface:
Es sollte keine negative Abwertung sein. ;)
ICh bin jedenfalls schon sehr gespannt auf das fertige Instrument, sieht bis jetzt schon sehr sehr interessant aus! :great:
 
Liebe MODs, ich weis es ist schon quasi Negroposting, aber ich wollte den Thread doch gern noch zu ende bringen.

Fortsetzung

Um noch mal kurz auf die Lackierung einzugehen, ich hab leider kein Foto mehr gefunden das den Body einzeln und nackich im Endstadiun zeigt, aber dass die Lackierung noch mehrmals geschliffen wurde kann ich hiermit beweisen :

33 SchleifBdyV.jpg

34 SchleifBdyH.jpg

Nachdem der Body dann den, nach meinem Ermessen zufrieden stellenden Zustand erreicht hat ist dann der Zeitpunkt für die Hochzeit gekommen, nämlich die endgültige Verbindung von Hals und Body. Das sah dann zunächst so aus :

35 HalsBodyMont.jpg

Nächster Schritt war dann die Ermittlung der korrekten Position der Brücke. Dazu verwende ich immer einen großen Schlosserzirkel. Das verfahren hatte ich zwar schon mal bei einem der vorangegangen Eigenbauten gezeigt aber der Vollständigkeit halber hier auch noch mal :

36 BrückPosA.jpg

37 BrückPosB.jpg

Nachdem dann noch die Löcher für die Kabeldurchführung zur Brücke und zum PickUp gebohrt waren konnte die Brücken dann endgültig Montiert werden und ich konnte mich der Verdrahtung widmen, was für mich immer die größte Folter bei den Basteleien Darstellt

38 BeiVerdraA.jpg

39 BeiVerdraB.jpg

Im Endstadium zeigte sich der Kabelsalat dann so :

40 VerdraEndzst.jpg

Nachdem dann Kontrollerplatte und Buchsenblech auch noch verschraubt waren, blieb eigl. nur noch Saiten aufziehen und das übliche Setup. Somit war dann auch dieses Bastelprojekt abgeschlossen. Leider fehlen ihm noch die obligatorischen Decals,die kommen dann diesmal später nochmal.
Natürlich hier dann auch noch ´n Paar Bilder vom Fertigen Bass

41 aufDecke.jpg

42 Draussen1v.jpg

43 Draussen1r.jpg

44 sofa2.jpg

Noch einige weitere Bilder gibts hier :


https://www.musiker-board.de/plaude...er-euren-baessen-post6780388.html#post6780388

Und nun könnt ihr wieder nach Herzenslust euren Senf dazu abgeben, wie ihr es hoffentlich, wie auch bei den letzten Malen, auch hier wieder reichlich tun werdet. Egal ob Lob oder Kritik, und natürlich auch Fragen aller Art, alles ist willkommen. Ich werde natürlich auch dieses mal wieder nach bestem Wissen und Gewissen Rede und Antwort stehen…
 
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Sieht doch chic aus, das Teil. Da hast du dir ziemlich viel Arbeit gemacht. Ich hoffe, dass du auch mit dem Gesamtergebnis zufrieden bist.
 
Wow, ist echt toll geworden! :eek: :great:
Die Farbe ist Klasse und die Elektronik ist so schön aufwendig, cool!
Würde ich alleine wegen der Optik schon kaufen! :)

Greetings from Tapatalk
 
Respekt! Der sieht farblich richtig gut aus.
Da ziehe ich meinen Hut,
 
Sehr heißes Teil nebst feinem Bericht:)
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... Und nun könnt ihr wieder nach Herzenslust euren Senf dazu abgeben …
ok. denn necroposting ist, den senf dazuzugeben, wenn die sache schon gegessen ist :D
sieht mir nach leckerer hausmannskost aus :great: - nix abschirmung im e-fach :confused:
 
Schickes Ding geworden, haste fein gemacht! :great:
 

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