Schlagzeug in Garageband aufnehmen

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Ich möchte mein Schlagzeug über Garageband aufnehmen. Ein guter Bekannte sagte mir das ich Micros brauche und eine Soundkarte.
Ich sage jetzt einfach mal insgesamt 7 Micros und eine Soundkarte mit min genau so viel Eingängen. Aber wie geht es weiter?
Möchte ja dann auch gerne die einzelnen Micros in Garageband jeweils einer Spur zuteilen. Ich gehe über Fire Wire ins Macbook aber erkennt Garageband
dann alle Micros einzeln oder nur die Soundkarte?
 
Eigenschaft
 
Schau mal nach Zoom R16, das sollte das alles können.
 
Danke für deine Tipp. Meine Frage war aber ob Garageband das hin bekommt. Also wenn ich das Teil an mein Macbook anschlisse es die einzelnen Spuren erkennt.
Eine normale Soundkarte wäre mir übrigens lieber und wenn es geht so einfach zu bedienen wie möglich. Fire Wire Anschluss....
 
Um die Mikrofone einzeln aufzuzeichnen, brauchst Du eine Soundkarte mit entsprechend vielen Kanälen - üblich sind in dieser Größenordnung 8.
Ich habe z.B. das Focusrite Saffire Pro 40 - das hat 8 Mikrofoneingänge (mit recht guten Preamps) und ist noch digital um weitere 10 Eingänge erweiterbar.

In Garageband '09 (neueres habe ich nicht) - legst Du die Spuren an ("echtes Instrument") und klickst rechts unten auf den "i"-Button. In dem Fenster kannst Du die Eingabequelle auswählen - nimm Mono und die Kanalnummer Deines Interfaces.
Dort kannst Du auch die Monitoreinstellung wählen - bei meinem Saffire kann ich das Monitoring in Echtzeit von der Soundkarte erledigen lassen und schalte hier "Aus".

Achte darauf, in den Programmeinstellungen unter "Erweitert" bei der Audioauflösung "optimal" einzustellen und schaue dort auch gleich, ob die Anzahl an "Spuren für echte Instrumente" ausreichend ist.


Clemens
 
Bei Garageband 11 ist es auch so, und mit Zoom R16 sollte das auch so gehen.
Das R16 ist dann eine Externe Soundkarte, wo du jede Spur auch einzeln anwählen solltest.
 
Schlagzeug nehme ich nicht zuhause mit meinem Focusrite sondern im Studio auf.
Dort setzen wir ein Setup mit 13 Mikrofonen ein. Von Mikrofonsets halte ich nicht so viel - man handelt sich zwangsläufig Schwächen mit ein.

Was ich dabei vor allem gelernt habe, ist dass ein guter Drumsound auch sehr stark vom Raum abhängt. (Deswegen würde ich es zuhause auch nicht machen) Wenn der Raum gut ist, würde ich um mit den Kanälen sparsam umgehen zu können, erstmal ein "Grundsetup" aufbauen - zwei Kleinmembrankondensatoren als Overheads und z.B. ein SM57 oder Audix i5 für die Snare als Stütze und ein Grenzflächenmikrofon (z.B. Sennheiser e901) in die Bassdrum.
Mit dem Grenzflächenmikrofon in der Bassdrum bist Du je nach Position sehr flexibel im Klang (im Gegensatz zum "Klassiker" D112) und kannst das Verhältnis zwischen "Kick" und "Bumm" durch die Positionierung bestimmen.

Das Prinzip ist dann sinngemäß eine Recorderman-Mikrofonierung (dazu gibt es viele Tutorialvideos auf Youtube) - wichtig ist der gleiche Abstand der Overheadmikro's zu Snare und Bassdrum. Das kann man auch mit einer Testaufnahme kontrollieren - wird beim Dazuschalten einer Spur eines der Druminstrumente stärker oder schwächer?

Anschliessend kann man - je nach Prioritäten der Musikrichtung - weitere Mikro's für bestimmte Klangaspekte dazuholen. Tiefbassanteil der Bassdrum (D112), Snare von unten (SM57) oder Hihats oder Ride stützen (Kleinmembrankondensatoren).
Das würde ich persönlich für wichtiger halten, als z.B. Tom-Mikrofone. (Ich würde eher die Tomfills nachträglich dazuspielen als auf die Doppelmikrofonierung der Snare zu verzichten)

Je mehr Mikrofone Du einsetzt, desto genauer musst Du darauf achten, dass die Mikrofone durch "Übersprechen" (wenn z.B. das Snaremikrofon und das Overheadmikrofon die Snare aufnehmen) keine Phasenprobleme verursachen. Durch den unterschiedlichen Abstand landet das Snaresignal durchs Overheadmikrofon ja ein paar Millisekunden später in der Aufnahme als durchs Snaremikrofon. Wenn diese Verschiebung dazu führt, dass ein Wellenberg in der Overheadspur genau auf einem Wellental in der Snarespur landet, schwächen sich diese beiden Spuren. (Bestimmte Frequenzen löschen sich aus)

Clemens
 
wenn du dich nicht auskennst, erwart dir mal nicht zuviel. nur aufnehmen wird auch nicht reichen und ich bin mir nicht sicher ob du mit garageband so gut mischen kannst. aber schau dir mal die videos an, dann weißt du was du ca. brauchst.

http://www.youtube.com/watch?v=Kxcufuj-OCE

http://www.youtube.com/watch?v=8X_kMItRI2s

PS: mit einem mikro ists schon sehr spärlich, das geht für leichte begleitung, für metal kannst du das vergessen.
PPS: wenn du fragen zum mixing oder so hast kannst du mir ja mal ne PN schreiben.
 
Hallo klick2.....,

ich bin gerade dabei mir Wissen an zu eigenen. Bis jetzt kenne ich mich wirklich nicht gut aus. Habe heute mal eine Aufnahme mit den integrierten Mikros im Mac Book gemacht.
Meiner Meinung nach für diese mini Mikros ist die Aufnahme ganz gut geworden. Jetzt habe ich durch dein erstes Video mal die Idee gehabt ein externes Mikro dran zu hängen. Also mein
Scarlett 2i2 an den USB - Anschluss. Garageband hat es sofort erkannt. Den Kanal ausgewählt aber leider kann ich das Mikro nicht aussteuern und den Sound auch nicht hören.
Müsste jetzt Boxen ans Interface hängen und die Aussteuerung an der Spur direkt ändern. Mal schauen ob ich das hinbekomme.

Ich werde mir aber vorerst keine große Soundkarte und Mikros holen da ich mich erst mal auf´s Gitarre aufnehmen konzentrieren möchte.

Trotzdem vielen Dank für eure Infos .. die kann ich demnächst noch gebrauchen....
 
aber leider kann ich das Mikro nicht aussteuern ...
Das musst Du mit dem Drehregler am Scarlett selbst machen.

... und den Sound auch nicht hören.
Du kannst in Garageband unterschiedliche Audiogeräte als Ein- und Ausgang angeben. Trotzdem würde ich mir angewöhnen, ein Interface von der Qualität eines Scarlett als Standard im System zu definieren und Lautsprecher an das Scarlett anzuschliessen (oder per Kopfhörer anzuhören)

Clemens
 
Hi Clemens,

werde ich nachher mal probieren. Dann hätte ich das Apogee Jam gar nicht für die Gitarre gebraucht ?
 
Das Scarlett hat doch einen Instr.-Eingang. Der sollte es eigentlich tun.
Mag sein, dass das Apogee Jam an Gitarre etwas besser klingt, als das Scarlett, aber da bin ich eher pragmatisch und frage, ob die die Möglichkeit hast, solche Unterschiede zu hören (Abhöre).
Im Moment gäbe es wohl wichtigeres Investitionspotential bei Dir.

Clemens
 
Hallo Clemens

Ich habe mir vor ein paar Wochen ein MacBook gekauft da mein Gitarrenlehrer es mir empfohlen hat halt wegen Garageband. Man könne damit kinderleicht Aufnehmen, ohne
großartig rum zu wurschteln. Es klappt wirklich kinder leicht bis auf ein paar Anfangsprobleme. Lag aber mehr an mir als am Programm.
Also habe ich mir dieses Apogee Jam gekauft. Ich hatte aber noch das Scarlett in der Ecke stehen da ich den Versuch schon mal gestartet habe auf zu nehmen aber über ein anderes Laptop mit einer anderen Aufnahmesoftware. Leider habe ich das mit der Latenz nicht in den Griff bekommen und habe den Spass schnell wieder daran verloren...

Da ich jetzt zu Backingtracks schon ein paar Aufnahmen gemacht habe, dachte ich mir ich könne das Drums vielleicht auch noch selber spielen. Habe früher Jahre lang Drums gespielt und hatte noch ein Drums im Schuppen stehen. Das war meine Idee. Ich will keine professionellen CD´s aufnehmen sondern nur selber ein paar Songs aufnehmen und wenn es möglich ist halt alle Instrumente selber spielen so gut ich kann...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich jetzt zu Backingtracks schon ein paar Aufnahmen gemacht habe, dachte ich mir ich könne das Drums vielleicht auch noch selber spielen.
Lass' Dich davon auch von so Klugscheissern wie mir nicht abhalten. ;)
Alles ist immer eine Definition des Anspruchs, den man damit verknüpft - aber viel wichtiger ist, dass das Musikmachen selbst Spass macht und dass man ganz nebenbei damit Erfahrungen sammelt die einen weiterbringen.

Ich wünsch Dir viel Spass und werde Dir gerne - so weit es geht - bei Problemen helfen,

Clemens
 
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Moin Clemens,

Ich wünsch Dir viel Spass und werde Dir gerne - so weit es geht - bei Problemen helfen,

Das ist sehr nett von Dir, werde bestimmt darauf zurück kommen..:great: :)
 
Ja - prinzipiell tun sie das.

E-Drums per USB an Mac anschliessen - in Garageband eine Spur mit Drums auswählen - spielen.
So sollte es funktionieren.
Eventuell gibt es Probleme mit den Einstellungen der Notennummern an den Pads - muss aber nicht sein - sicherheitshalber würde ich den Thomann-Produktexperten fragen, ob man die Midi-Notennummern ändern (und geändert in einem Drumset abspeichern) kann.

Die Qualität dieses E-Drums kann ich nicht beurteilen ...

An der Software (EZ-Drummer Lite) würde ich die Kaufentscheidung nicht festmachen - hier in den Produktdetails sind die (starken) Einschränkungen der Lite-Version aufgeführt.

Clemens
 
Moin Clemens,

erst mal danke für deine schnelle Antwort. Die einzige Beurteilung bei Thomann zu diesem Drums ist ja eigentlich sehr gut. Klar gibt es wesentlich besser E-Drums
aber für meine Bedürfnisse denke ich das es ausreicht. Möchte damit ja auch nicht auf Tour gehen. Was ich aber noch klären muss ob man die Midinoten ändern kann.

Die Software ist aber gar nicht für meine Bedürfnisse geeignet. Danke für den Hinweis...
da sollte ich dann doch besser mindestens die hier kaufen..
http://www.toontrack.de/products.asp?item=7
 
Warum probierst Du es nicht einfach mit Garageband? Drumspur aufmachen - mit dem E-Drum aufnehmen - das geht doch alles.

Und wenn Du klanglich mal mehr willst - ich bin ein Fan von BFD - sehr natürliche Sounds mit schönen Becken - dazu modular (mit zusätzlichen Drumkits) erweiterbar.
Warte bei denen mal eine Aktion ab, ich habe BFD-Eco so für 29€ gekauft.

Clemens
 
Na klasse, wenn das geht werde ich das natürlich erst mal ausprobieren. Danke für die Info!!!!
 

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