Plektrum selber bauen?

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Hi Leute

Bin mir nicht sicher ob das in den bereich gehört aber ich frag euch hier einfach mal :)


Ich spiele seit einigen Jahren e-gitarre (Musikrichtung:= Metal)
So langsam habe ich das Plek gefunden mit dem ich am besten spielen kann, jedoch musste ich dafür immer andere pleks zerschneiden, damit die genau die Form bekamen. (ist ne form die ich noch nie in nem Laden gesehen habe)
Jetzt ist meine frage, ob es dann nicht leichter ist sich die teile selber zu bauen.
außerdem wollte ich nun mit härteren spielen und die lassen sich leider nicht mehr so gut schneiden.

Wenn ich die selber baue, welche material soll ich verwenden??
hatte mal an Metall gedacht, bin mir aber nicht sicher ob ich dadurch meine Saiten schneller schrotte
(p.s. idee kommt von nem Kumpel^^)
oder soll ich lieber versuchen von iwo Plastikplatten zu bekommen um die dann zurecht zu schneiden??


Danke schon mal
 
Eigenschaft
 
hi ;)

mir selbst diese arbeit zu machen ist mir offen gestanden zu viel aufwand, so kaufe ich mir diese dinger im music-shop... :cool:
versucht habe ich das ja mal - sehr lange her schon allerdings.

um dir aber einen kleinen rat zu geben, was das selber basteln anbetrifft:
jedes material hat eine andere klangcharakteristik -
anhand dessen ist es immer unterschiedlich, was dann den bevorzugten klang erzeugt.
einfach mal (metall, holz, kunststoff sind die von herstellern bevorzugten materialien - gibt vlt. aber noch andere, wie zum bleistift keramik, glas, halbedelsteine, sowie STEIN, usw....) herum experimentieren! ^^^ ;)

liebgrüßt - aussem schönen, alten wien ('worldmaintown of music') rojo
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es gibt pleks aus Metall, Knochen, Horn und Hartholz zB bein großen T.
Schau dir die doch mal an. Selbermachen sollte also kein Problem sein.
 
So langsam habe ich das Plek gefunden mit dem ich am besten spielen kann, jedoch musste ich dafür immer andere pleks zerschneiden, damit die genau die Form bekamen. (ist ne form die ich noch nie in nem Laden gesehen habe)
Kannst du vielleicht ein Bild deiner Plektremform hier posten, damit wir wissen, was daran so exotisch ist. ;)

Wenn es auch ein sehr harter Kunststoff sein darf, dann kannst du ja mal in deinem Umfeld rumfragen, ob ein Bastler einen 3D Drucker hat.
Damit lässt sich ein beleibiges Kunststoffobjekt "drucken".
3D Drucker kosten allerdings selbst im Eigenbau noch > ca. 600 Euro und eine Anschaffung lohnt sich wegen Plektren nicht. :p
Aber wie gesagt, vielleicht gibt es einen Bastler, der dir ein paar Dinger gießt, die Geräte sind im Kommen.
Zukunft haben aber solche 3D-Drucker sicher, in ein paar Jahren druckt sich jeder seine Plastikfiguren selbst.
Vielleicht gibt es dann auch unterschiedlich harte Kunststoffe für individuelle Plektren.
Alles noch Zukunftsmusik - aber abwarten ...
 
ich hab mal versucht ein Bild davon zu machen, wurde aber nichts, da meine Kammera sehr schlecht ist xD
die form ist an sich ganz normal, nur halt sehr kurz

einen 3D drucker hat in meiner umgebung leider keiner, aber das kann man ja auch aus ner Plastikplatte aussägen oder??
 
Wie gesagt, viele Materialien gehen. Mit Aussägen ist es aber nicht getan. Die Kanten müssen schon abgerundet werden (Stichworte Schleifpapier, Dremel, Feile)...
 
ja klar...dafür habe ich auch ein paar geräte.....

ich denke probieren geht über studieren. daher probier ich es gleich einfach mal und sag euch dann ob es ging oder nicht
 
einen 3D drucker hat in meiner umgebung leider keiner, aber das kann man ja auch aus ner Plastikplatte aussägen oder??
Nicht ganz ...

Klar, im Prinzip kannst du jedes Material zusägen oder zufeilen.
Aber ich hab dich so verstanden, dass du nicht mehr so viel müsame Bearbeitung machen willst, deshalb ja der Thread.

Bei einem 3D-Drucker würde mit CAD-Programm eine 3D-Grafik erstellt und die dann beliebig oft ausgedruckt.
Das Modell kann sogar runde Kanten haben, da musst du höchstens noch etwas die raue Oberfläche abschleifen.
Die Objekte werden ich Schichten augebaut, du kannst dir so etwas ja mal bei YouTube anschauen, wie das funktioniert.
Ist noch etwas Zukunftsmusik, wollte aber nicht unerwähnt lassen, dass es dafür vielleicht in nächster Zukunft Lösungen gibt.
 
@hhotzenplotz
Das Problem ist nur, dass die Plektrenstanzer eine vorgegebene Form haben.
Damit kann der TE diverse Materialien testen (wobei es wohl sicher nicht gerade Metall sein darf) - find ich auch nicht schlecht - aber es ging ihm ja mehr um die eigene Form.
 
die idee ist cool, aber erstens ist da das problem mit der Form wie GEH schon gesagt hat und 2. glaub ich, dass man mit dem teil recht scharfe kanten bekommt die dann schnell ausreißen werden. Sind ja nur alte Kreditkarten etc.

wenn ich mir so eins aus Metall bastell würde, was würdet ihr sagen, was die max dicke sein sollte, oder mim. dicke bei max. stabilität???
 
wenn ich mir so eins aus Metall bastell würde, was würdet ihr sagen, was die max dicke sein sollte, oder mim. dicke bei max. stabilität???
Du kannst es ja mit Münzen testen. ;)
Ohne, Witz, es gibt ganz berühmte Gitarristen, die damit spielen: Brian May (siehe unter Spieltechnik)

Außerdem kannst du bei T scheuen, wie dick da die Metallplektren sind z.B. Dunlop macht welche.

Letztlich musst du da auch wie bei der Form die für dich geeigente Dicke finden, nichts ist so individuell und wenig verallgemeinbar wie Plektren.
 
Vielleicht kennst du jemandne der Zugriff auf eine Erodiermaschine hat, der könnte dir ein einfaches Stanzwerkzeug bauen(wir haben z.B. in der Schule solche Maschinen)
Durch etwas dickeren Kunststoff solltest du mit einem etwas abgeschrägten Kunststoff locker mit einem Hammerschlag durchkomen.
 
Bei Metall kommts auf das Material drauf an, wie dick es sein soll.
ALU wird z.b. nur funktionieren wenn es min 1mm dick ist. ALU biegt sich nämlich nicht zurück und wenn es einmal verbogen ist, bleibt es so.
Federstahl kann dagegen sehr dünn sein, weil es ja biegsam ist und sich wieder in die ursprüngliche Position zurückbiegt, wie Plastik.

Hab auch schon lange in Planung mir mal ein Edelstahlplek zu bauen.
Hab mal eins aus einer dünnen Epoxidharzplatte ausgeschnitten. War gut zu bearbeiten, ist sehr hat und stabiel. Leider ist die Oberfläche zur rauh, man bleibt förmlich an den Saiten hängen. Schade, sonnst wäre es perfekt gewesen.
 
ja also meine idee war es auch ein Edelstahl pleck zu bauen,...

die frage ist jetzt nur, kann ich einfach in den nächsten Baumarkt gehen und mir da ein stück stahl holen und das dann bearbeiten??
würde das überhaupt so einfach gehen??
 
Klar, was soll dich daran hindern?
Solange du nicht versuchst das Ding mit dem Fuchsschwanz auszusägen ;)
 
Klingt im Prinzip erstmal interessant. :) Zur Form schreibst Du soviel wie: "normale Form, nur sehr kurz". Kurz heisst soviel wie klein? Es gibt doch reichlich "kleine" Plektren aus verschiedenen Materialien. Passen die alle nicht?

Ein Metallplektrum habe ich mal in einem Laden entdeckt und aus Neugier gekauft. Bereits nach wenigen Anschlägen waren sichtbare Spuren an den Umwicklungen der Basssaiten zu sehen. Vermutlich wird das nicht lange gutgehen; ich habe es jedenfalls nicht ernsthaft eingesetzt.

Vor der Selbstanfertigung würde ich zunächst abchecken, was es bereits alles gibt. Und es gibt 'ne Menge... Metall als Werkstoff würde ich vermutlich ausschließen.

Gruss, Dietlaib
 
naja die form ist in etwa so, dass ich oben die normale breite eines großen plecks habe, dass dann aber so gegürzt, dass es nach etwa 2cm spitz zusammen läuft

das ich mir dadurch die Saiten ruiniere macht mir auch schon seit dem ich das thema erstellt habe sorgen.
kann man dem vorbeugen, wenn man die kanten gut abrundet oder bleubt das problem dann trotzdem bestehen??
 
Sollte besser werden wenn du die Kante ordentlich abrundest und polierst, aber Abrieb wird es wohl trotzdem geben, Stahl ist nunmal härter als der Wickeldraht der Basssaiten
 
@hhotzenplotz: Die Stanze ist wirklich interessant. Vielen Dank für den Link!

Ich hätte hier tatsächlich alte Telefonkarten o.ä. als Material vorgeschlagen. Ich meine, ob man die nun anderweitig entsorgt oder mal ein wenig damit experimentiert- ich finde, man kann damit gut spielen, wenn man ein härteres Pick bevorzugt. Ich habe mal eine halbe Karte als Hals-Shim benutzt und mir aus dem Rest ein Plektrum ausgeschnitten, das geht prima. Benutze ich immer mal wieder - aber auf Dauer wäre mir das Material zu unflexibel.
 

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