Telecaster für Hardcore? ESP oder Squier?

  • Ersteller Brainjuice
  • Erstellt am
B
Brainjuice
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
11.09.13
Registriert
25.04.12
Beiträge
13
Kekse
0
Ort
Karlsruhe
Hallo alle zusammen :)
Ich bin auf der Suche nach einer neuen Gitarre. Da ich überwiegend Hardcore spiele und demnächst ein zwei Bandprojekte starte, muss ich mir DRINGEND eine neue Gitarre kaufen weil die die ich jetzt habe....naja ich will nicht drüber reden :D Links stehen unten für die, die wissen wollen wie in etwa die Band sich dann anhören soll :)
Optisch gefallen mir schon ewig Telecaster-Modelle und da es etliche Hardcore Bands gibt die auch Telecaster in ihrem Equipment haben, habe ich gedacht ja warum nicht ist mal was anderes als eine normale Strat ;)

Ich bin noch Schüler und daher ist mein Budget selbstverständlich demnach eingeschränkt. Auf der Suche nach billigen, aber dennoch guten Teles bin ich dann einmal auf die Fender Squier Jim Root Tele gestoßen (Link unten). Diese hat wie man sieht zwei Humbucker anstelle der üblichen Tonabnehmer. Ist auch nicht verwunderlich weil wenn man bedenkt, dass die Gitarre eine Signature von Jim Root also dem Gitarristen von Slipknot ist, versteht man wieso :D
Als zweites bin ich dann auf die ESP LTD TE-212 BLK gestoßen (Link ebenfalls unten). Die ist praktisch eine ganz normale Standard Tele.

Jetzt zu meiner Frage: Kann mir jemand eine Empfehlung geben, was wohl besser wäre für Hardcore? Hat jemand eine der beiden Gitarren oder evtl sogar BEIDE und kann mir eine Gegenüberstellung geben? Ich würde ja gerne beide antesten und mir selbst ein Bild machen aber unser Gitarrenladen hat weder die Squier noch die ESP auf Lager und die werden auch keine reinbekommen wurde mir gesagt :/

Danke schon einmal für kommende Antworten :)

Link zur Squier-Tele :
http://www.fender.com/de-DE/squier/...t-telecaster-rosewood-fingerboard-flat-white/

Link zur ESP-Tele:
http://espguitars.com/guitars/ltd-guitar/te-212blk.html

Bands, an denen sich meine Band orientieren wird:
http://www.youtube.com/watch?v=oG_TzYDYgBM
http://www.youtube.com/watch?v=R_I_4X8AEhg
http://www.youtube.com/watch?v=FAn4gyUAI6Q
 
Eigenschaft
 
Das sind typische Humbuckersounds, würde ich zur Squire Root greifen, auch der Mahagonibody ist hier nicht schlecht, da diese Bands auf LPs und Vipers zurückgreifen, die ebenfalls Mahagoni verbaut haben. Evtl. kannst du dir überlegen an der Brücke einen Seymour Duncan Hot P-Rail(+Triple Shot) einbauen zu lassen, somit musst du auf diverse teleähnliche Sounds(SC an der Brücke) nicht verzichten. Sind schließlich beides passive Humbucker, die da verbaut sind, nur dort hast du eben schwarze Kappen, die den Look von aktiven EMGs haben sollen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Würde auch zur Jim Root greifen. Hatte sie neulich mal kurz in der Hand. Die Verarbeitung ist top.

Und mal ehrlich, der matt weiße Lack ist einfach nur geil. Sie hatte hinten Tele unüblich noch eine Aussparung für den Bierbauch. :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
+1 für die J5. Hervorragende Gitarre, mit toller Basis, falls man noch upgraden möchte.

getapt und getalkt mit Samsung Galaxy

Edit: Ich hab die Großschrift in dem Titel geändert. Es gibt nämlich keinen Grund zu schreien ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder eine Schecter, könnte auch in dein Beuteschema passen. ;)
Gibts auch immer wieder mal auf Ebay gebraucht. ;)

 
Blacktops fand ich von der Verarbeitung her bisher alle grenzwertig.

getapt und getalkt mit Tapatalk 4 beta
 
Die Schecter PT's sind sehr gut gemacht und klingen fett & flexibel dank PU- Split-Potis; Die Root Tele ist bockschwer...wer's mag;
 
Ich bin Tele Fan, spiele allerdings keinen Metal. Wenn ich einen Tipp abgeben dürfte: Squier Classic Vibe Tele und einen Humbucher im Singlecoil Format für die Stegposition dazukaufen.

Warum? Die vorgestellten Modelle habe alle nicht die Tele typische "Aschenbecher"-Brücke mit Messingreitern. Ohne diese geht aber viel vom typischen Sound verloren. Außerdem kannst du falls du irgendwann doch Bock auf Singlecoil hast den alten Tonabnehmer einbauen und hast den typischen Teletwang!

Dioramic machen es genau so:
http://www.youtube.com/watch?v=FxL3sjbbtpo

Gruß
 
Wenn ich mir das Video hier anschaue (live) ist aber nix mit Messing und Aschenbecher, sondern genau die Brücke, die auch in der Squier J-5 verbaut wird.
http://www.youtube.com/watch?v=pIxxfdnAiDE
Und wenn man nicht übermäßig clean spielen will, sondern einfach fettes Brett mit Tele, ist die Brücke dann fast schnuppe. Da würde ich eher über das Spielgefühl entscheiden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
L
  • Gelöscht von Eggi
  • Grund: Offtopic - Spam
Ja, die J5 hat diese Brücke. Ist ne moderne Version des ursprünglichen Aschenbechers und erlaubt das einstellen jeder einzelnen Saite. Generell hat man halt mit ner klassischen Tele schöne Höhen, die sich auch bei hoher Verzerrung bemerkbar machen und für das nötige Durchsetzungsvermögen sorgen.
Daher der Tipp.
 
Wenn man die Störgeräusche in den Griff bekommt, finde ich auch eine Tele mit Singlecoil richtig gut für Hardcore. Besonders wenn der andere Gitarrist etwas "fettes" mit Humbuckern spielt (Les Paul...). Die Tele ergänzt dann das Soundspektrum und schneidet sich dann richtig schön durch den Bandkontext. Mittlerweile sieht man diese Kombo bei mehreren Bands.
Eine Jim Root-Tele ist halt keine "echte" Telecaster mehr, sondern eher das fette Metalbrett.
 
Also an deiner Stelle würde ich die Squier kaufen (Jim Root), mit einem Humbucker an der Bridge ist es schon einfacher einen fetten Sound zu bekommen (zumindest meiner Meinung/Erfahrung nach). Hatte die Squier Jim Root auch schon mal angespielt und kann von der Verarbeitung nur positives berichten. Die John 5 hatte ich noch nicht in der Hand, aber klingt von den Features sehr vernünftig. Zu den Humbuckern kann ich leider nichts sagen, aber die kann man ja eventuell nachträglich noch austauschen.

Bei einer Tele mit Singlecoil an der Bridge ist eine Umrüstung nicht ganz so leicht, außer du willst Hotrails oder ähnliche Humbucker im Singlecoil Format verbauen. Hier müsstest du dann die Bridge austauschen und mit der Fräse die Pickup Fräsung erweitern. Solltest du zusätzlich auf aktive Pickups umsteigen wollen bei der LTD, hättest du außerdem noch das Problem, dass du eine 9v Batterie unterbringen musst. Das war bei meiner Squier auch ein kleiner Kampf. Habe da einiges weggefräst (Humbuckerfräsungen für Hals und Bridge mussten gefräst werden, außerdem noch ein Fach für die Batterie). Alles in Allem hat sich die Arbeit aber für mich ausgezahlt. Ich hatte vorher immer Probleme, mit den Singlecoils ein Brett an Sound hinzubekommen (hatte mir die Gitarre als absoluter leihe vor ca. 10 Jahren gekauft).


LTDs sind meiner Meinung nach von der Verarbeitung her auch ziemlich gut, nur von den Standard Pickups (die LH 100-300 Reihe) bin ich so gar nicht angetan.

Warum bestellst du dir nicht einfach mal beide beim großen T und schickst die Klampfe, welche dir weniger zusagt (oder auch beide), wieder zurück über 30 Tage Money Back ?
 
Zu sagen man sucht ne Gitarre für Hardcore ist ungefähr so als wenn man ne Gitarre sucht mit der man Rock Musik machen kann, so breit gefächert ist das Genre.

Kommt einfach drauf an was du machen willst, für Post-core Geschichten würde ne normale Tele mit Single Coil gut passen, soll es moderner sein würde ich eher eine mit Humbucker nehmen. Für noch härtere Dinge eher ne andre Gitarre.

Bei der Jim Root Variante ist ja eher der Body der Gitarre das was wichtig ist, die aktiven Tonabnehmer da braten sowieso alles weg. Soll heißen mit ner echten Tele hat das eher weniger zu tun, da bleibt nur noch die Form des Bodys übrig.

Insgesamt kann man sagen das man mit ner Tele die Humbucker intus hat nicht viel falsch machen kann. Persönlich würde ich eher zu ner Gibson SG raten die in dem Genre einfach sehr sehr universell einsetzbar ist. Je nach Modell kann man die auch für nicht teuer Geld gebraucht kaufen.
 
Er hat sich sicherlich schon eine gekauft. Davon abgesehen kann man aber mit dem richtigen Amp aus jeder Gitarre einen Hardcore-tauglichen Sound rausholen.
 
Davon abgesehen kann man aber mit dem richtigen Amp aus jeder Gitarre einen Hardcore-tauglichen Sound rausholen.

Kommt halt immer drauf an was man unter Hardcore-tauglichen Sound genau versteht...
 
Stehe im Moment auch vor der Entscheidung mir eine Tele für die härtere Richtung zu holen,
kann mich aber nicht zwischen der oben genannten Jim Root mit anderen PUs und der Ltd te-401 entscheiden.
Hab Beide schon kurz angespielt, aber wollte gerne noch Meinungen von jmd. holen, der die Gitarren schon länger spielt.
Fand den Sound von der Ltd etwas schrill in den Höhen, die Squier dagegen angenehmer. Kann das an den Tonabnehmern legen?
 
Hast du mal beide Gitarren "trocken", also ohne Amp verglichen? Beide Gitarren haben bis auf die Form relativ wenig mit einer "klassischen" Telecaster gemein.
Die LTD hat einen durchgehenden Hals, der von der Squier ist angeschraubt. Da gibt es kein "besser" oder "schlechter", sondern nur "anders. "Bolt On" wird etwas schnellers "Attack" nachgesagt und "Neck Through" soll mehr "Sustain" haben. Ein gut eingepasster Schraubhals liefert aber auch sehr gutes "Sustain".
Die LTD hat wie die "Fender" Jim Root EMG 81 & 60 verbaut, die "Squier" Jim Root irgendwelche OEM-Teile. Der EMG 81 liefert eher wenig Bässe, dafür viele Hochmitten und Höhen. Die PUs der Squier kenne ich nicht, es kann aber schon gut sein, dass es an ihnen liegen könnte. Wenn die OEM-PUs nämlich etwas "fetter" abgestimmt sind, dann klingt die Gitarre natürlich auch erst einmal so. Die EMGs werden ja gerade so gerne verbaut, weil sie nicht so "fett" klingen und es somit auch bei tiefen Tunings mit viel Gain nicht matscht. Man muss für jede Gitarre natürlich auch andere EQ-Settings finden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich würde mich mal bei den 1950 Modellen von Michael Kelly umsehen! :hat:
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben