Bin zwar zu spät, habe aber nicht gelunst als ich für mich entschied, dass mir 2 und 3 nicht so dolle gefallen und 1 und 4 Marshalls sein müssen: Das offene, platzende, superdynamische, brüllende ist einfach unerreicht. Zugegeben gefiel mir die 4 knapp besser, klar, der JVM ist vor allem auf totale Flexibilität ausgelegt als auf das letzte Quäntchen Hi End. Als JVM User hätt ich mich natürlich gefreut, wenn er mit dem Class 5 gleichgezogen hätte ;-)
In der Tat bin ich überrascht wie dicht der Peavey dran kam, der Rath gefällt mir überhaupt nicht, auch wenn er auf den ersten Blick/Hör gefällig daher kommt. Für mich klang er aber beim genauen Hinhören dick, blubbrig, schwammig in den Bässen, undifferenziert und leblos - sagen meine Ohren.
Aber: Aus zig Hörtests weiß ich, wie wenig man als Zuhörer die Unterschiede wahrnimmt, besonders wenn nicht große Dynamikunterschiede beim Spiel vorhanden sind, sondern einfach nur einfache Akkorde. Um ein Vielfaches größer sind die Unterschiede, wenn man die Amps selbst spielt, denn dann zeigt sich, ob das was man hineingibt auch aus der Box rauskommen kann - nur das weiß der Hörer eben genau nicht und daher sind die Unterschiede für den Zuhörer geringer. Für mich ist aber viel entscheidender, was ich beim Spielen und mir selbst Zuhören empfinde.