cello und bass
Mod Streicher/HipHop
Der Test geht weiter:
Mit einem Multifunktionslautsprecher Line6 L3t (also mit Minimischpult) und einem StageSource L3m (ohne eingebauten Mixer, aber mit Mike- und Chinch-Eingang, wie der Bruder mit "t" ausgerüstet sind einige neue Jobs zu erledigen. Die Specs sind die, die ihr auf den verlinkten Seiten entnehmen könnt. Oder ihr lest einfach, was der User Will Riker über die Boxen schreibt, wie sie im Katon aussehen und wie dann in Natura. Von mir nur diese Info: Die Boxen sind nicht klein und nicht leicht, haben aber satt Leistung.
Nun beginnt für die Boxen ein zweiter Testzeitraum, bei dem von mir die Benutzung der Boxen möglichst ohne weiteres Zubehör wie Mischpult oder Effektgeräte oder Equalizing auf die Praxistauglichkeit getestet werden sollen. Line6 preist die Boxen ja als Standalone-Systeme an und da will ich erfahren, was sie wirklich können. Es beginnt bei mir mit einer standesamtlichen Hochzeit im Saal eines älteren Schlosses.:romeo:
Vor einigen Jahren habe ich im gleichen Saal bereits eine standesamtliche Hochzeit musikalisch untermalen dürfen. :<3: Romantik pur, so ein Rittersaal . In meiner Erinnerung ist der Saal recht lang gestreckt und schmal. Es wird von uns gewünscht, dass wir zwei Stücke mit Cello und Klavier spielen, des weiteren sollen ein Lied von CD eingespielt werden.
Meine Überlegung für diesen Auftritt: die L3t mit ihrem Mischpult steht vorne beim E-Piano - in weiß und mir am Cello, die L3m dient ungefähr auf der Hälfte des Saales als Delayline auf einem Hochständer. Da die L3t leider keine Phantomspeisung hat, werde ich mein AKG C1000 mit Batteriespeisung auf einem Stativ an stelle des sich sehr bewährt habenden Ovid-Systems für das Cello verwenden. Der CD-Player wird in die Chinch-Eingänge der Box gehen. Ein weiterer Vorteil dieses Setups ist, das eventuell das Mikrofon für das Verstärken von Sprache verwendet werden kann. Meiner Erfahrung muss das Signal wieder für das Cello noch für die Sprache stark verändert werden, so dass ein Nachregeln am Mischpult nicht erforderlich ist, wenn ein Cellomikrofon für Sprache verwendet wird.
Freitags mittags wird also das Auto gepackt und zum Schloss gefahren. Dort die große Überraschung : der Saal ist erheblich kleiner breiter, als es in meiner Erinnerung der Fall war. Ich habe scheinbar zwei verschiedene Orte vertauscht. Der Rittersaal, indem die Trauung stattfinden soll, fasst circa 100 Personen, die Trauung selber findet auf einem kleinen Podest statt. Hinter dem Podest, neben einem stillgelegten Kamin findet wir Platz für das Piano, auf dem Podest werde ich mit dem Cello Platz nehmen.
Eine Delayline ist nicht erforderlich, auch in der Breite wird keine zweite Box benötigt und das Cello füllt den Raum akustisch so gut, dass es nicht verstärkt werden muss. Die Aufgaben werden für die Box erheblich geringer. Ich disponiere um und verwende nur die Stagesource L3t für das E-Piano und den CD-Player.
Der CD-Player wird in die Chinch-Eingänge gesteckt (und ist auf dem Foto hinter der Box versteckt auf dem Boden eine Etage tiefer), das E-Piano in die XLR-Klinke-Kombibuchsen des Mischpults.
Die Mulitifunktionslautsprecher haben Lagesensoren eingebaut, die automatisch auf "floormonitor" umschalten, wenn die Box gelegt wird. Per Knopfdruck kann man Klang Setups abrufen, die für die unterschiedlichen Aufgaben der Box ausgelegt sind. In meinem Fall stelle ich nun PA ein.
[Die Stagesource L3m hat diesese Feld übrigens gleich!]Beim "Soundcheck" stelle ich fest, dass das Podest dazu führt, dass die Tiefmitten wummern. Flugs drücke ich noch einmal den Knopf, bis die LED vor dem Wort "floormonitor" leuchtet. Und siehe da, der Sound ist nun so, dass die Musik vom angeschlossenen CD-Player gut klingt und in jeder Ecke des Saals gut zu hören ist.
Der Aufbau der Box, das Anschließen der Kabel unter Soundcheck angeführt nicht länger gebraucht, als die Montage des Ständers an das E-Pianos. Der trockene Soundcheck lässt hoffen, dass von unserer Seite die Trauung wunderschön wird. Da ich fast vor der Line6 Stagesource sitze, fühle ich mich fast, als ob meine Pianistin auf einen Steinway Konzertflügel spielt. (OK, das war übertrieben, aber es klang für mich echt gut!)
Mein Resümee dieses Auftritts mit dem "high-perfomance versatile digitally networkable PA-system" (so Line6 auf dem Katon ): schnell und einfach aufgeaut und mit großem Erfolg eingesetzt. Eine Klassebox, mit der man ein E-Piano und auch ein CD-Player hervorragend verstärken kann. Die Anwendung ist beinahe idiotensicher, der Klang überzeugt absolut auch bei klassischer Musik.
Zum Glück ist das Resümee der Brautleute und ihrer Eltern sowie viele Gäste ähnlich: wir haben viel Lob für unsere Spiele und auch für den Klang bekommen. Zum Glück kam dieses Lob auch von einigen Gäste, die Ahnung von Musik und auch von PA haben.
Es war zwar nicht meine Feuertaufe mit dieser Box, aber dennoch bin ich froh, dass auch dieser Job unter anderem dank der guten Technik sehr erfolgreich über die Bühne gegangen ist.
Wahrscheinlich hätte für diesen Job auch die kleinere Variante der Box ausgereicht, aber es war schon ein toller Klang! 1. Pluspunkt für die Box!
Mit einem Multifunktionslautsprecher Line6 L3t (also mit Minimischpult) und einem StageSource L3m (ohne eingebauten Mixer, aber mit Mike- und Chinch-Eingang, wie der Bruder mit "t" ausgerüstet sind einige neue Jobs zu erledigen. Die Specs sind die, die ihr auf den verlinkten Seiten entnehmen könnt. Oder ihr lest einfach, was der User Will Riker über die Boxen schreibt, wie sie im Katon aussehen und wie dann in Natura. Von mir nur diese Info: Die Boxen sind nicht klein und nicht leicht, haben aber satt Leistung.
Nun beginnt für die Boxen ein zweiter Testzeitraum, bei dem von mir die Benutzung der Boxen möglichst ohne weiteres Zubehör wie Mischpult oder Effektgeräte oder Equalizing auf die Praxistauglichkeit getestet werden sollen. Line6 preist die Boxen ja als Standalone-Systeme an und da will ich erfahren, was sie wirklich können. Es beginnt bei mir mit einer standesamtlichen Hochzeit im Saal eines älteren Schlosses.:romeo:
Vor einigen Jahren habe ich im gleichen Saal bereits eine standesamtliche Hochzeit musikalisch untermalen dürfen. :<3: Romantik pur, so ein Rittersaal . In meiner Erinnerung ist der Saal recht lang gestreckt und schmal. Es wird von uns gewünscht, dass wir zwei Stücke mit Cello und Klavier spielen, des weiteren sollen ein Lied von CD eingespielt werden.
Meine Überlegung für diesen Auftritt: die L3t mit ihrem Mischpult steht vorne beim E-Piano - in weiß und mir am Cello, die L3m dient ungefähr auf der Hälfte des Saales als Delayline auf einem Hochständer. Da die L3t leider keine Phantomspeisung hat, werde ich mein AKG C1000 mit Batteriespeisung auf einem Stativ an stelle des sich sehr bewährt habenden Ovid-Systems für das Cello verwenden. Der CD-Player wird in die Chinch-Eingänge der Box gehen. Ein weiterer Vorteil dieses Setups ist, das eventuell das Mikrofon für das Verstärken von Sprache verwendet werden kann. Meiner Erfahrung muss das Signal wieder für das Cello noch für die Sprache stark verändert werden, so dass ein Nachregeln am Mischpult nicht erforderlich ist, wenn ein Cellomikrofon für Sprache verwendet wird.
Freitags mittags wird also das Auto gepackt und zum Schloss gefahren. Dort die große Überraschung : der Saal ist erheblich kleiner breiter, als es in meiner Erinnerung der Fall war. Ich habe scheinbar zwei verschiedene Orte vertauscht. Der Rittersaal, indem die Trauung stattfinden soll, fasst circa 100 Personen, die Trauung selber findet auf einem kleinen Podest statt. Hinter dem Podest, neben einem stillgelegten Kamin findet wir Platz für das Piano, auf dem Podest werde ich mit dem Cello Platz nehmen.
Eine Delayline ist nicht erforderlich, auch in der Breite wird keine zweite Box benötigt und das Cello füllt den Raum akustisch so gut, dass es nicht verstärkt werden muss. Die Aufgaben werden für die Box erheblich geringer. Ich disponiere um und verwende nur die Stagesource L3t für das E-Piano und den CD-Player.
Der CD-Player wird in die Chinch-Eingänge gesteckt (und ist auf dem Foto hinter der Box versteckt auf dem Boden eine Etage tiefer), das E-Piano in die XLR-Klinke-Kombibuchsen des Mischpults.
Die Mulitifunktionslautsprecher haben Lagesensoren eingebaut, die automatisch auf "floormonitor" umschalten, wenn die Box gelegt wird. Per Knopfdruck kann man Klang Setups abrufen, die für die unterschiedlichen Aufgaben der Box ausgelegt sind. In meinem Fall stelle ich nun PA ein.
[Die Stagesource L3m hat diesese Feld übrigens gleich!]Beim "Soundcheck" stelle ich fest, dass das Podest dazu führt, dass die Tiefmitten wummern. Flugs drücke ich noch einmal den Knopf, bis die LED vor dem Wort "floormonitor" leuchtet. Und siehe da, der Sound ist nun so, dass die Musik vom angeschlossenen CD-Player gut klingt und in jeder Ecke des Saals gut zu hören ist.
Der Aufbau der Box, das Anschließen der Kabel unter Soundcheck angeführt nicht länger gebraucht, als die Montage des Ständers an das E-Pianos. Der trockene Soundcheck lässt hoffen, dass von unserer Seite die Trauung wunderschön wird. Da ich fast vor der Line6 Stagesource sitze, fühle ich mich fast, als ob meine Pianistin auf einen Steinway Konzertflügel spielt. (OK, das war übertrieben, aber es klang für mich echt gut!)
Mein Resümee dieses Auftritts mit dem "high-perfomance versatile digitally networkable PA-system" (so Line6 auf dem Katon ): schnell und einfach aufgeaut und mit großem Erfolg eingesetzt. Eine Klassebox, mit der man ein E-Piano und auch ein CD-Player hervorragend verstärken kann. Die Anwendung ist beinahe idiotensicher, der Klang überzeugt absolut auch bei klassischer Musik.
Zum Glück ist das Resümee der Brautleute und ihrer Eltern sowie viele Gäste ähnlich: wir haben viel Lob für unsere Spiele und auch für den Klang bekommen. Zum Glück kam dieses Lob auch von einigen Gäste, die Ahnung von Musik und auch von PA haben.
Es war zwar nicht meine Feuertaufe mit dieser Box, aber dennoch bin ich froh, dass auch dieser Job unter anderem dank der guten Technik sehr erfolgreich über die Bühne gegangen ist.
Wahrscheinlich hätte für diesen Job auch die kleinere Variante der Box ausgereicht, aber es war schon ein toller Klang! 1. Pluspunkt für die Box!
Kurzzusammenfassung: schrieb:+ Klang
+ Einfacher Aufbau
+ Design (nicht "klobig" und unauffällig)
+ Leistung
+ Presets der Lautsprecherabstimmung
+ genügend Anschlussmöglichkeiten (Chinch, Kombobuchse nicht regelbar, 2*Kombobuchse mit Klangregelung)
- Phantomspeisung fehlt
- Eigenschaft
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