[Blindtest] Transen VS Röhrenamps -Vergleich- :)

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Welcher Ampsound gefällt Dir am besten ?

  • Amp 1

    Stimmen: 12 12,0%
  • Amp 2

    Stimmen: 24 24,0%
  • Amp 3

    Stimmen: 51 51,0%
  • AMP 4

    Stimmen: 13 13,0%

  • Umfrageteilnehmer
    100
ist mir eigentlich Latte, ob #3 nun mit oder ohne Glühfaden arbeitet - den würde ich kaufen
#4 gefällt mir persönlich auch, aber so einen Sound kann ich modeln - den vom 3er nicht
ich habe auch Transistorvorstufen, die tendenziell in die Richtung vom 3 gehen...
aber die sind diskret, aufwändig und mit Übertragern, was ich in einem 'modernen' Amp für unbezahlbar halte

cheers, Tom
 
Ich würd sagen:
1: Transistor
2: Transistor
3: Röhre
4: Röhre

Abgestimmt hab ich für Amp Nr.4 weil er mir bei den beiden Sounds am besten gefällt. 1 und 2 waren clean sehr gut, aber im crunch nicht wirklich schön. 3 finde ich ist für garnichts zu gebrauchen (weil viel zu dumpf) Natürlich alles persönliche Meinung :)
 
Noch schnell vor der Auflösung:
1 JVM
2 Rath
3 Peavy
4 Class 5
 
So, dann will ichs mal auflösen das Ganze:

Amp 1 = Marshall JVM (Clean/Green, Crunch/Orange)
Amp 2 = Peavey Bandit (Clean/Vintage, Lead/Vintage)
Amp 3 = Rath Retro 20
Amp 4 = Marshall CLass 5


:hat:
 
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Nice,
geiles Ergebnis!

Der gebraucht Preis des kleinen Raths sollte jetzt um einiges steigen.
Und ich werde mir evtl. mal den Class 5 genauer anscheuen müssen ;)
 
Der Rath war volle Kanne offen im Crunch, also Bass/Treble Master.
Evtl. hätte man da noch etwas Bässe zurück nehmen können am Amp.

Den CLass 5 musste ich Clean ziemlich hoch ziehen mit nem Adlimiter, der kann halt nicht clean und wenn dann nur leise, dadurch wars wohl etwas dünn. Crunch ist reine Endstufenzerre, voll, nicht jedermanns Sache, meine auch nicht, mag den Amp lieber nur halb offen (Gain).

Aber der nächste Test wird angenehmer
 
Mist! Ich hab scho überlegt, ob ich bei 3 nicht den Peavey sondern den Rath nehmen soll. Aber der erste ist der JVM? Na Mahlzeit. ^^
 
Ich guck mich dann mal nach nem Peavey Bandit um :ugly:
 
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aber beeindruckend wie gleich du die eingestellt bekommen hast :)
ich würde aber auch den 3 "kaufen"
 
Sehe ich das richtig, dass den meisten Leuten die Transistorverstärker (aufgrund dieser Aufnahmen) am Besten gefallen haben? "Keine weiteren Fragen euer Ehren..." ;) Müsste man für die nächste "Röhre vs. Transistor"-Diskussion verlinken :D

Ich habe übrigens auch 3 gewählt... v. a. der Cleansound war für mich ausschlaggebend, aber auch den Crunch-Sound fand ich nicht schlecht... Aber für meine musikalischen Vorlieben, sind Transistorverstärker auch sowieso oft genommen...
 
du, warum auch nicht, hinter mir steht ein alter Mesa Boogie Mark 3 und ein 30Watt Röhren Eigenbau an einer 1x12er Box, aber meist spielen tue ich übern Rechner an zugegeben guten aktiven Boxen. Was Guitar Rig und co zustande bekommt lässt sich schon durchaus sehen
 
Guitar Rig und co. ist aber digital, kein Vergleich zu analogen Transistoren :p
 
Guitar Rig und co. ist aber digital, kein Vergleich zu analogen Transistoren :p

ja aber wohl FETs .. die verhalten sich sowieso ähnlich wie Röhren in den Kennlinien. WUndert mich das man in der Lage ist Schaltungen zu bauen, die auch ähnlich oder auch besser klingen, aber in dem Bereich ist das sowieso nur geschmackssache
 
@ Benson, so ähnlich hätte ich auch getippt, nur kenne ich die Amps nciht so gut. Ich hätte jetzt 1 und 4 die Transen gestzt und auf 2 und 3 die beiden Röhren. Es klingt einfach voller.

Aber mit der Mikrophonposition kann man so krass viel am Sound basteln. Man kann aus einer Röhre einen Transistor und umgekehrt machen.
 
Cool, da habe ich Transistor- von Röhrenamp richtig abgrenzen können. Btw. am Besten gefallen hatten mir tatsächlich die ersten Samples. Letztlich ist es aber eben immer ein Riesen Unterschied ob man das nur hört oder selber spielt...
 
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inwiefern die Aufnahme der (gehörten) Realität entspricht, hatte ich auch offen gelassen...
andereseits war die aber auch nicht exotisch und alle mussten schliesslich durch die gleiche Prozedur.
hätte jetzt nicht gedacht, dass man den Sound mit einer schnöden IC Schaltung auf die Reihe bekommt
Respekt an Herrn Rath... und natürlich den fleissigen Tester hier :great:

aber da irre ich mich doch gerne mal, so'n Dingen kostet ja gebraucht gerade mal 'nen Hunderter :D
eh... noch... :p
den Marshall finde ich überraschend gut für einen (sagen wir mal) Zeitgeist-Mitläufer

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Netter Test, meine Favoriten im Blindtest waren JVM (Clean) und Bandit (Crunch). Mich würden mal die verwendeten EQ-Einstellungen der beiden Amps interessieren.
 
Das hier gibt in der Tat ne prima Werbung für Rath ab! : D
 
Weit daneben :redface:

Aber es zeigt mir auf: Der JVM ist nicht so dolle... Nr 1 hat mir nämlich am wenigsten gefallen. :gruebel:

Und warum ich meinen kleinen lila Rath Retro vor ein paar Jahren verkauft habe, versteh ich heut auch nicht mehr...
 
Ich bin ja auch eher ein Röhrenampfan.


Den Bandit habe ich eigentlich gekauft um zu Basteln, sprich der war defekt.
Der größte Unterschied ist eigentlich nicht der Sound sondern die Ansprache der verschiedenen Konzepte.
Ein Röhrenamp spielt sich anders als ein Transistoramp, zumindest im verzerrten Bereich.
Außerdem lässt sich ein Transistoramp ganz anders einstellen.
Wenn ich jetzt mal den Bandit mit den JVM vergleiche.


Beim JVM oder ähnl. Röhrenamps steht der Ampsound "fest", man regelt quasi nur die Feinheiten wie Gain Bass Middle Treble usw. aber es klingt immer nach "JVM".
Man merkt zwar einen kleinen Unterschied zwischen den Channels, aber der "Röhren" Charakter des JVM bleibt soweit immer gleich.


Beim Bandit oder auch beim Rath ist das anders, da reagieren die Potis extremer, haben mehr Einfluß auf den Sound.
Ich behaupte jetzt mal Transen sind schwerer ein zu stellen.


Ich kenne das z.B. von früher beim Besuch vom Thomann.
Man geht zuerst in den Ampraum und schaut ob die Luft rein ist.
Natürlich direkt an den Soldano SLO und der Sound steht.
Das hat mich immer fasziniert, man steckt die Klampfe rein und es klingt, man braucht gar nicht groß rum zu regeln.


Transen sind da zickiger, man kann mit dem Bandit einen total beschissenen Sound erzeugen da der EQ einen viel heftigeren Einfluss hat.
Sowas schafft man beim JVM z.B. nur mit davor geschaltenen Transenpedalen ;)


Also ich mag beide Seiten, ob ein Röhrenamp wärmer klingt, halte ich für zuweit her geholt. Vielleicht weil ein Röhrenamp mehr Wärme im Sinne von "Heizung" produziert :)
Transistoren produzieren übrigens auch Wärme/Hitze, je nach Leistung.


Zum Schluß:


Meine Meinung ist, ein Röhrenamp ist träger/"wärmer" in der Ansprache, ein Transistoramp ist "schneller/präziser" in der Ansprache.
Auch als sogenannte Dynamik benannt.
Beides nichts schlechtes, eher Gewöhnungssache bzw. Geschmacksache.


Digitalamps hasse ich dagegen immernoch wie die Pest ! :evil:
 
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