neues Interface + Software mit guten midi drums

  • Ersteller DugDanger
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EQ und Compressor macht man (auch) nach Bedarf in der einzelnen Spur. Aber da kommt man jetzt thematisch in Bereiche, die nicht mit ein, zwei Sätzen abgehandelt sind und teilweise etwas mehr Beschäftigung mit dem Thema brauchen.
 
Oke - danke nochmal.

Also das Interface hat KEINE seperate Stromversorgung - nur USB am PC
 
Auch nicht soo dolle.
Du hängst es aber direkt an den Rechner oder? Also nicht an einen USB - Hub.

Ich würde auch empfehlen, dir was besseres zu holen. Wie ich immer so lese und höre, wird aktuell Focusrite gern genommen.
 
Also jetzt macht mal halb lang ... das Fast Track war auch mein erstes Interface und ich hatte nie Probleme. Dass die Bus-Power für den fehlenden Pegel verantwortlich sein soll ist doch Quatsch. Wenn es fast clippt ist doch genug Pegel vorm Wandler da! Es geht doch nur darum die Stimme im Mix lauter zu bekommen und da ist das Stichwort eben EQ und Kompression. Sich einfach mal auf Verdacht ein weiteres Interface aus dem Einsteigersegment zu kaufen ist doch Blödsinn. Wenn es besser sein soll, dann braucht man vor einem RME Babyface gar nicht anfangen.

Meine Ausführungen zu EQ und Kompression von weiter oben bezogen sich übrigens auf Einzelspuren.
 
95% Gain bei einem NTA1 halte ich aber schon für nicht normal, oder siehst du das anders, Klaus? Was willst du denn machen, wenn du dann mal ein dynamisches Mikro dran hängen möchtest?
Meiner Meinung nach stimmt da was nicht.
Dass das Mixen und Lautermachen der Spuren ebenfalls ein Thema ist, durfte klar sein, aber das ist eine andere Baustelle.
 
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@chaosklaus

Nächster Schritt ist die Bearbeitung mit einem Equalizer. Benutzt hier auf keinen Fall Presets, sondern setze zuerst einen Lowcut-Filter (heißt manchmal Highpass). Fang bei 50Hz an und schieb ihn solange nach rechts bis die Stimme merklich an Druck verliert und zu dünn klingt, dann geh ein klein wenig zurück. Du schneidest so den ganzen tieffrequenten Müll weg, den du in deinem Vocal nicht brauchst. Wenn dein Vocal irgend eine unschöne Farbe hat (zB mulmig ist, nasal klingt oder zu hart ist), nimm dir einen Bell-Filter (Q=1) stelle ihn auf +5dB und fahre damit über das Spektrum. Wenn du so den Bereich gefunden hast der unschön klingt, stellst du dein Filter an der Stelle eben auf -1dB oder -2dB.

Als nächstes kommt der entscheidende Schritt: ein Kompressor. Auch hier kein Preset verwenden, sondern alles selbst einstellen. Werte könnten sein: Ratio: 3/1, Attack: 20ms, Release: 80ms. Der entscheidende Wert ist derThreshhold. Stell ihn ganz hoch (auf 0dB) und fahr ihn dann langsam runter und schaue auf die Anzeige für die Gain-Reduction. Ziel ist es den Threshhold so tief einzustellen, dass du vlt so 5dB Gainreduction bekommst. Die lautesten stellen deines Vocals werden jetzt vom Kompressor also um 5dB leiser gemacht! Dementsprechend kannst du dein vocal 5dB lauter drehen ohne dass es zu Übersteuerungen kommt. Dazu haben die meißten Kompressoren einen Regler der mit "Make-Up-Gain" beschriftet ist.

Ja, ich habe die entsprechenden Einstellungen bei den einzel Spuren gefunden und die Werte mal so gesetzt wie du es vorschlägst. (Die Standard Werte waren aber nicht weit davon weg) - nasal oder so, klang meine Stimme eigentlich eh nicht.
Jedenfalls konnte ich mit den Einstellungen über den Kompressor auch nicht mehr Lautstärke bekommen.
Es gibt beim Kompressor noch einen "Gain" Regler - da kann ich noch nach oben aufdrehehn und die Spur wird lauter; nur lande ich dann auch schnell wieder im "roten" Breich beim Pegel in der Software.

Wie gesagt, das Problem scheinen ja doch mehrere Leute mit dem Fast Track pro zu haben.

@Frank

Ich hatte das ganze schon direkt und per HUB am PC angeschlossen....Was auch immer da empfohlen wird, es macht Null Unterschied.
 
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Hey Dug,

sollen wir das mal anders probieren? Ich glaube, bevor wir hier weiter im Nebel stochern, sollten wir wenigstens wissen, worüber wir konkret reden. Und das kann man eigentlich nur verlässlich, wenn man mal das aufgenommene Ausgangmaterial sieht, also ohne Effekte, EQ und Compressor.
Ist es dir denn möglich, einfach mal eine unbehandelte Spur als unkomprimierte Datei (also WAV z.B.) irgendwo hinzulegen, wo man sich die mal ziehen und in die eigene DAW einladen kann?
Dann kann man mal konkretes sagen.

Prinzipiell ist es schon so, dass beim Produzieren der Mix durchaus "leiser" sein kann. Den hört man den eben einfach lauter ab. Erst beim letzten Schritt, dem Mastern, zieht man die Gesamtlautstärke hoch.
Das mit dem Compressor auf der einzelnen Spur war sicher der richtige Ansatz, denke aber, dass du mit dem Threshold und dem (Make-Up) Gain noch nicht richtig lagst.
Sinn der Sache ist es, zunächst den Dynamikumfang deiner Spur um x dB zu verringern (indem du z.B. die lautesten Passagen leiser machst) und dann den Gesamtpegel der Spur mit dem Makeup-Gain wieder anzuheben. Dadurch wird die gesamte Spur lauter.

Nachtrag:
Hab grad mal geschaut, das Fast Track Pro hat laut Spezifikationen eine max. Verstärkung von etwa 40dB.
Das wären bei 95% aufgedrehtem Gain ca. 38dB.
Das könnte schon so passen am NTA1. Dann wäre das Teil also schon so in Ordnung, nur halt bisschen schwach auf der Brust.
 
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Hey Frank,

Danke für deine unermüdliche Hilfe :)

JA, mach ich heut Abend und schick es dir.

Grüße Dug
 
guckst du bitte Nachtrag bei obigem Post... :)
 
guckst du bitte Nachtrag bei obigem Post... :)

klaro, bin doch auf Zack :)

Also, 40 dB Verstärkung hat das fast track pro...

Dieses empfohlenen Babyface hätte jetzt bspw. 60 dB...

Hmmm. Mal schaun'. Werd evtl. mal Alles neu Installieren und bissl rumprobieren; weil soviel will ich dann doch nicht ausgeben.
 
Hab eine ähnliche Konstellation, zwei Rode NT1A und ein M-Audio Fast Track Pro.
Netzteil: das FTP hat einen Anschluss für ein externes Netzteil, wird im USB-Betrieb allerdings über das USB-Kabel versorgt.

Für die Rode NT1A (hab ein Stereopaar) musste ich wirklich auch weit aufdrehen, obs jetzt fast Anschlag war, kann ich nicht mehr nachvollziehen. Allerdings hängt bei mir jetzt zwischen dem Rode und dem FTP noch ein Röhren-PreAmp, oder ich verwende für Gesang ein Rode K2, das über den eigenen PreAmp schon mehr Pegel bringt.

Ein neues (hochpreisiges) Interface bringt meines Erachtens nichts, eventuell wäre vlt die Anschaffung eines PreAmps eine Option.
 
Du hast gaaaaanz Sicher nicht den Pad Schalter am fast track in gedrückter Stellung ? Ist jetzt eine sehr banale Frage von mir-aber man weiß ja nie....Gruss Maria
 
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Hey,
danke für eure Antworten.
pad Schalter hab ich schon geprüft
 
Sers, ok-wäre ja auch zu einfach gewesen...Ich wundere mich halt nur, da ich das fast Track seit nunmehr 2 Jahren nutze. Mit einem AKG Perception genauso wie mit dynamischen mics-und mein Pegel ist immer ok. Daher-vielleicht hast Du das alles eh schon gecheckt - würde ich mal bi weiteren banalen Fehlerquellen schauen: Kabel, Lautstärke setup in der Software Steuerung des fast Track, Knopf am IF auf Line/Instrument, Kabel zwischen IF und Monitor und und und. Habe es oft genug selbst erlebt, dass ich mir den Wolf gesucht habe und am Ende handelte es sich um Banales....
 
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Ja, ich werd heut Abend nochmal ordentlich rum - probieren.

Das Problem is ja auch, dass ich mir gar nicht sicher bin, ob es überhaupt zu leise ist....Ich hatte mir halt mehr Lautstärke erwartet ohne zu übersteuern.



Grüße und Danke
 
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Lest ihr eigentlich was ich schreibe? Wenn es clippt ist doch genug Pegel da???? Die Aufnahme ist doch gar nicht zu leise ... nur die Wiedergabe.
 
Lest ihr eigentlich was ich schreibe? Wenn es clippt ist doch genug Pegel da????
Ja, irgendwie ist der Thread schon ziemlich lang, es wird weiter rumüberlegt obwohl die Sache doch lange klar sein müsste :redface:

Es geht hier um zwei vollkommen unterschiedliche "Probleme", die aber eigentlich keine sind, und nichts miteinander zu tun haben.

1. Das Fast Track Pro hat in der Tat einen ziemlich schwachen Vorverstärker. Das habe ich schon öfters gelesen; 40dB sind nicht viel. Ist das in einem Fall ein Problem? Wenn du ein dynamisches Mikro mit geringem Ausgangspegel hättest möglicherwiese schon. Dann kann es passieren, dass du den Gain bis zum Anschlag aufdrehst und dennoch nur nur auf -20db kommst. Aber da ist ja bei deinem Rode nicht so. Du schaffst es ja sogar den Wandler clippen zu lassen! Was würde sich denn ändern, wenn Du ein Interface mit stärkerem Vorverstärker haben würdest (gehen wir mal davon aus der Klang sei ansonsten identisch, nur der Verstärkungsfaktor wär eben bei dem einen höher)? Mit beiden Interfaces würdest du gleich vorgehen: Du singst ins Mikro, und drehst am Gain-Regler des Interfaces, und zwar so weit, dass die Aufnahmespitzen etwa bei -6dB liegen. In beiden Fällen hast du dann ein mehr oder weniger gleiches signal, vor allem gleich laut. Der einzige Unterschied wäre, dass bei dem Interface mit stärkerem PreAmp der Gain-Regler weniger weit aufgedreht ist. Dein "problem" wäre das gleiche, wenn du ein anderes Interface hast.

2. Du hörst dir nun die aufgenommen Spur an, und findest sie leise. Wie kommst du eigentlich darauf, dass sie leise ist? Du kannst ja einfach Boxen und Kopfhörer weiter aufdrehen? Wahrscheinlich aber fiundest du es leise gegenüber ander Musik die du kennst. Und das liegt eben nun einfach am Mixen. Vor allem ein Kompressor ist da eben für verantwortlich. Der macht ja laute Signale leiser, und belässt leise so wie sie sind. Dadurch kann man dann alles wieder aufdrehen, bis die höchste Pegelspitze genauso hoch ist wie vor der Kompression. So bekommst du alles lauter, ohne dass es übersteuert.
 
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oke - ich glaub jetzt hab ich es begriffen :)

Danke Sebastian.

Eigentlich hab ich meine Aufnahmen nicht mit "anderer" Musik verglichen - eher mit anderen Hörproben hier im Forum. Aber die haben Ihre Hörproben dann wahrscheinlich eher besser abgemixt. Ok. Mit dem mixing komme ich erst jetzt so langsam in die Gänge.

Ich werd jetzt wahrscheinlich erst mal bei meiner Interface / Mikro Kombo bleiben und mich etwas intensiever mit meiner Software auseinandersetzen. Pro Tools SE war ja für 160 € Gesamtpreis bei dem Interface dabei. Die Version ist also definitiv ziemlich abgespeckt.
Es ist auch bissl doof, das man diese Pro tools SE version scheinbar nicht auf die Vollversion upgraden kann; man muss also die Vollversion komplett neu erwerben.
Da bin ich jetzt gerade am Tüfteln, was die Vollversion (da gibts dann ja auch 9 und 10) tatsächlich für Vorteile bringt. Also bei meiner SE Version kann man schonmal keine Plug Ins importieren, was mittelfristig echt ein großer Nachteil ist.
Ansonsten vermisse ich momentan nicht wirklich viel - und diese Vollversion Pro Tolls 10 kostet eben auch über 600 € !

Ähm; auch wenn der Thread schon so lang ist: Kennt jemand die Unterschiede zwischen den Versionen und kann jemand sagen, was die Vollversion tatsächlich für praktische Vorteile bringt?

Dug
 
Es gibt ja auch günstigere DAWs, zB Reaper für etwa 60euro.
Vollwertiges Programm!
 
@Chaos.Klaus: naja-ganz so ist es ja nicht. Es wird beschrieben, dass der Gain Regler zu 95 %aufgerissen werden muss, damit der Pegel im grünen Bereich ist. Und das ist entgegen meiner Erfahrung mit dem fast Track und kann eben auch an irgendetwas total Simplen liegen. Egal-habe mir das Soundbeispiel angehört und muss sagen (schöner Song übrigens) dass ich die Lautstärke in Ordnung finde. Weiter so und Gruss Maria
 
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