"Heim Musikstudio": Amp & Box für etwa 600€ (gebraucht)

  • Ersteller milamber
  • Erstellt am
Dass es auf die Endstufe gar nicht ankommt, wusste ich nicht. Ich komme ja von der Gitarre und habe vom Bass-Equipment keine Ahnung :).

Das halte ich aber für ein hartnäckiges Gerücht.
Gut konstruierte Amps klingen auch bei kleinen Lautstärken gut, sogar bei Zimmerlautstärke. Bei PA fallen die Unterschiede dramatischer aus als bei HiFi und bei Digi-Amps klingts z.T. nochmal dramatisch unterschiedlicher.

Beispiele könnte ich hier konkret aufführen - falls gewünscht; ist aber z.T. auch schon in meinen diversen Antworten im Baß/Pa-Forum oft genug geschrieben worden.
Auch wenn man meint es klingt "gut", gerade bei Zimmerlautstäker/im Kleinleistungsbereich gibts da bei hochwertigem Eqipment deutliche Unterschiede!!
 
Guck mal im Menü des Patches nach: Da ist es möglich, zum Model-Sound einen Direktanteil des Bass-Sounds zuzumischen.
Ob das beim X3 auch so möglich ist?... Der X3 hat aber auch zwei Engines! D.h. man kann zwei beliebige Sounds (direkt, abgenommen usw.) miteinander mischen. Mic-Abstand stelle ich bei mir auch kurz ein, oft bzw. meist auf 0.
 
@Norbert: da der Ausgangspunkt des Zitats von mir stammt...
der Kontext war, dass Milamber die Wiedergabe seines 'reinen' Instrumentensignals wünschte.
In dem Moment ist der typische Endstufensound à la Ampeg und Fender/Sunn nicht gefragt.
Ob da eine x-beliebige QNX, IcePower oder integrierte Hifi Endstufe agieren kann man heraushören
(teilweise mit etwas Mühe)
für den 'Sound' ist es nahezu Banane - und in jedem Fall weit unterhalb der Wirkung der Box

an der entsprechenden Box kann ich eine TecAmp 'digital' von der A/B Version unterscheiden
der (spektrale) Klang selbst ist praktisch identisch (die A/B nuschelt etwas mehr, wenn man so will)
genau das hat Milamber mit seiner Frage aber nicht gemeint... ;)

cheers, Tom
 
Hmmm, das weiß ich jetzt nicht ganz genau, da müsste ich mal unsere Akustik-Gitte fragen, der spielt X3..Wahrschenlich musst du dich einfach mal durch's Menü wühlen. Beim XT Live ist das der letzte Menüpunkt im Patch, noch hinter der Pedalzuordnung.Kann natürlich sein, dass du bei der Benutzung von Dual Tone den Direct-Level für beide Tones einstellen musst.So gut kenn ich mich mit dem X3 jetzt nicht aus..
 
Das Problem, dass mir der Bass-Sound über den Pod (...) etwas indirekt erschien, hatte ich auch. [...]

Ich auch - und zwar mit dem X3 Live.
Daheim mit Kopfhörer zu mp3s üben war prima. Aber im Proberaum mit Endstufe und Box (natürlich ohne Boxensimulation): :bad: wattig, indirekt, wie durch Nebel gespielt. War nicht nur mein Hörempfinden, sondern der ganzen Band. Ich habe es mehrere Wochen versucht, dann aufgegeben und verkauft.

Grüße, Pat
 
interessante Beschreibung...
ich habe ein Korg Pandora PX4B, klingt über Kopfhörer wirklich gut... mit Endstufe dran fällt das Teil ebenfalls merklich ab
'durch Nebel' würde ich es vielleicht nicht nennen, aber irgendwie 'unlebhaft' :gruebel:
vielleicht wurde da was beim Design nicht (sauber) mono-kompatibel ausgelegt ?
Phasenprobleme werden oft ähnlich beschrieben

cheers, Tom
 
interessante Beschreibung...
[...]
'durch Nebel' würde ich es vielleicht nicht nennen, aber irgendwie 'unlebhaft' :gruebel:
[...]

Trifft es vielleicht eher. ;)
Es hörte sich immer so an "als ob". Der Charakter der modellierten Amps war erkennbar. Aber es fühlte (und hörte) sich nicht wie ein echter Amp an.

Grüße, Pat
 
DAVON muss man sich lösen. Ein SVT-Model wird NIEMALS wie das echte Teil klingen. Ich hab beim Bauen meiner Presets diese Simulationen mehr als "Effekte" angesehen und so kommt man einem gescheiten Bass-Sound näher. Obwohl - mit ner Hiwatt200-Sim, der 4x12er Box dazu, etwas Kompression und nem Preci mit Flatwounds kommt man einem amtlichen Steve-Harris-Sound VERDAMMT nah..
 
Ich nutze seit Jahren die X3-Serie sowohl zuhause als auch im Proberaum/Bühne.
Aber: ich habe es mir abgewöhnt die Ampsimulationen live einzusetzen. Die machen den Klang ziemlich wattig und unpräzise. Seit kurzem habe ich den Urvater der Roland Cubes, den Cube Bass 60. Welche Wohltat! Der sitzt jetzt vor dem X3 und macht den Sound, der X3 sorgt für die MP3-Zuspielung und manchmal - wenn er brav ist - für ein paar Effekte.
 
dieses rein analoge 80er Jahre Gerät ? cool :great:
 
Jepp:
image.jpg
 
Daheim mit Kopfhörer zu mp3s üben war prima. Aber im Proberaum mit Endstufe und Box (natürlich ohne Boxensimulation): wattig, indirekt, wie durch Nebel gespielt.
Das trifft auch mein Hörempfinden. (PodXT mit Bass-Pack)
Ich konzentriere mich dann immer auf die Speakersimulation. Eigentlich ist es ja logisch - egal ob PA oder Studiomonitor - der Bass kommt ja durch einen richtigen Speaker. Da kann eine zusätzliche Simulation einfach zu viel sein. (Obwohl es sich im Mix wieder anders anfühlt) Ganz ausmachen klingt aber meistens auch nicht so, wie gewollt - meistens erziele ich das beste Ergebnis, wenn ich den "Room"-Parameter stark reduziere.

Clemens
 
hi

ich brauche endlich einen guten Bassverstärker. So kann das mit dem POD nicht weitergehen ;).

Als Gitarrist habe ich aber leider absolut keinen Überblick über Bassequipment :(.

Ein paar Daten:

- Budget: so um die 600€ können es werden
- bevorzugte Musik: Blues, Funk, Rock
- Mein Bass ist ein Fünfsaiter (es wird aber ganz sicher nicht bei einem bleiben :D)
- Ich benötige die Box ausschließlich für mein "Musikstudio". Die Wahrscheinlichkeit, dass ich mal mit einem Bass auf der Bühne stehe ist eigentlich nicht so groß (obwohl … mein allererster Auftritt war als Ersatzbassist in einer Metalband :gruebel: :D). Es geht mir also um die Aufnahme, aber auch darum, dass bereits beim Spielen das Feeling 100% rüberkommt. Das war nämlich beim POD nicht der Fall, auch wenn die Aufnahme ganz ok war.
- Gebrauchtkauf bevorzugt
- Head & Box > Combo

In meiner Traumwelt klingt der Amp also schon bei Zimmerlautstärke hervorragend, hat einen Kopfhöreranschluss und einen integrierten DI Ausgang :). Er hat genug Power um die B Saite knackig abzubilden und lässt sich gut für die von mir gespielten Genres einstellen.


Habt Ihr ein paar Vorschläge? :cool:


P.S. ich hoffe, ich habe die Frage hier nicht schon mal gestellt. Eigentlich war ich schonmal dabei das Thema anzugehen, musste die Sache aber aus Zeitgründen und Prioritätenverschiebung eine Weile ruhen lassen. Jetzt kann ich mich gar nicht mal mehr erinnern wie weit ich damals bei der Recherche gekommen bin :(.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hi, was für speaker bevorzugst du den?

ich mags zwar selber nicht so wenn Leute ihr eigenes equitment ständig emphfelen aber bei den vorraussetzungen guter di, kopfhöreranschluss und knackig Untenrum werf mal nen blick auf die ampeg portaflex serie. Ist mir beim vergleich durch seine definierten pfundigen bässe aufgefallen und durch seinen paralelen effektweg (warum hat das eigentlich kaum ein bassamp?).
 
hm :gruebel: welche aus dem Sound rauskommt ;) :D

nee, ganz ehrlich, ich kann das leider nicht beurteilen. Wie schon erwähnt, bin ich ja hauptsächlich Gitarrist. Aber ich habe schon immer auch Bass (und andere Instrumente) gespielt um alle meine Ideen selber einspielen zu können. Ich habe mich aber nie mit dem Equipment beschäftigt. Den Bass habe ich einfach an den POD X3 Live angeschlossen - an dem hängen mein Yamaha HS80 Monitore - und fertig.

Effekte brauche ich beim Bass eigentlich keine. Ich habe noch nie welche verwendet. Ausser einem Kompressor natürlich.

Den Ampeq werde ich mir mal anschauen.
 
musst du denn mal antesten gehen ob dir 15 zoller 10ér oder 12ér besser gefallen. 15ér sind eher etwas bassbetonter, 10ér und 12ér gehen mehr in die mitten ist aber auch stark modell abhängig. für zuhause würde ne 2x10 oder 1x12 locker reichen.
 
Ich würde, wenn es schon um gebraucht geht gar nicht mal so nach festen Eckdaten suchen, sondern nach dem dessen Klang am ehesten in meine Richtung geht.
Erfahrungsgemäß sind Speaker Größen gar nicht so relevant.
Für Aufnahme genügen sicher 1x10, 1x12, 2x10, 2x12 oder 1x15.
Für Bandtaugliches würde ich dann aber einen Amp mit 250-300 Watt Transistor (Röhre genügen meist viel weniger, kommt aber preislich kaum in Frage), vorziehen.
Natürlich kannst du auch eine größere Box wie zb 4x10 oder 4x12 hinstellen, wenn du sie nicht so oft transportieren musst, ist das ja eigentlich auch egal.

Bleibt noch die Frage zum Sound:
Eher Rock orientiert wären zb. Ashdown, Ampeg, Peavey
Eher Clean orientiert wären zb. Glockenklang, TecAmp
Man müsste jetzt im einzelnen den Gebrauchtmarkt filtern, und eventuell eben mal was antesten gehen, damit man ne Vorstellung bekommt.

edit:
musst du denn mal antesten gehen ob dir 15 zoller 10ér oder 12ér besser gefallen
Kann man überhaupt nicht pauschalisieren. Versuche nie, den Sound einer Box über deren Speaker zu definieren. Ich habe da vieles gehört und gespielt, das den üblichen
"15ér sind eher etwas bassbetonter, 10ér und 12ér gehen mehr in die mitten" derart widerspricht, deswegen nur auf die Ohren setzten, der Rest ist total egal.
 
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Da hast Du aber einen Punkt angesprochen …

Röhre? welche Rolle spielt sie beim Bass?

Ich spiele ja meine Gitarren über einen Röhrenamp. Aber dieser wird ja nicht zu selten verzerrt gespielt.

A propos … knurren muss mein Bass bei Bedarf natürlich auch ;).
 
Die Technik der Endstufe kann wie bei Gitarren auch mittels Röhren oder auch Transistoren erledigt werden. Selbiges gilt natürlich auch für die Vorstufe.
Röhrenendstufen kommen bei deinem Budget allerdings weniger in Frage, da sie erheblich teurer sind.
Knurren kann der Bass am besten, wenn er selbst schon den Ton dafür bringt (Dazu gibt es einen eigenen Thread, musste mal suchen).
Eine Rörenvorstufe sollte da auch hilfreich sein, ist aber auch kein absolutes Muss.
Was die Box anbelangt, würde ich mich auch eher in der rockigen Ausrichtung umsehen, aber auch hier: Kein Muss.
Ich bin mir fast sicher, dass auch ein Spieler mit Jazz Bass und Glockenklang Top + Box vom berühmten Knurr sprechen darf (mal als Beispiel).
 
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Ich bekomme meinen Bass mit dem POD zum Knurren. Bridge PU, Tiefmitten rein und fertig. Aber der POD ist ziemlich flexibel und ich muss aufpassen, dass ich später nicht einen Amp abbekomme, mit dem ich das nicht mehr so leicht machen kann.
 

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