... Leute,
vielen vielen Dank nochmals für eure hilfreichen Posts. Ich find es klasse, dass man hier von erfahrenen und netten Menschen so viel lernen kann.
Der Thread ist auf jeden Fall wieder aufgewärmt - was ich aber nicht schlimm finde, ganz im Gegenteil. Ich hätte hier theoretisch den ganzen Tag irgendwas hinpinnen können, aber da ich den coolen Menschen hier nicht noch mehr auf den Sack gehen möchte, lasse ich das lieber
Ich bin nicht ganz sicher, ob ich all das, was Stefan weiter oben gepostet hat, verstanden habe. Für mich bedeuten diese Grafiken schlussendlich: Meine Belange werden mit dem Clean/Crunch-Kanal des JVM eher erfüllt (oder?).
Auch an Michael: Danke für die Tipps mit den Settings! Ich habe diese Einstellungen mal ausprobiert, und finde, dass sie eigentlich ganz amtlich klingen!
Mit der Zeit und dem ausprobieren ist mir aber auch aufgefallen, dass der OD-Channel des JVM wohl tatsächlich für viele meiner gewünschten Sounds viel zu viel Gain beinhaltet.
Dein Beitrag (toxx) erscheint mir auch total logisch - Basedrum und Bass machen im ganzen Kontext wohl doch 'ne große Menge aus. Darum also wichtig, dass ich den ganzen Kram nicht nur alleine vor mich hin dudele.
Scheinbar kann man wirklich nicht den "einen" Punksound finden, da nahezu jede x-beliebige Band ihre eigenen Einstellungen hat - die einen benutzen massig Gain (Pennywise, Strung Out, Ignite ... ), manche anderen weniger (The Loved Ones, Bouncing Souls, The Menzingers ... ) und manche sogar noch weniger (denke so an Deutschpunk à la Captain Planet oder Turbostaat). Ich hab immer gedacht: Wechselschlag z.B. auf der E-Saite, sobald das dann ordentlich genug drückt, reicht das für 'ne Metal-Zerre. Daher kam auch immer mein Gedanke: Metal-Zerre (bspw. Killswitch Engage o.a., kenne mich im Genre überhaupt gar nicht aus, sorry) ist way too much für Punk. Oder auch mit den Artificial Harmonics ist das so 'ne Sache. Ich dachte immer, sobald man die Saiten gut klingen bzw. schreien lässt, ist der Punkt für 'ne gute Metal-Zerre erreicht - was wiederum bedeuten würde, der Punkt für die Punk-Zerre ist schon überschritten.
Kann man mir noch folgen, so weit?
Mittlerweile glaube ich auch, dass ich schon ein einigermaßen brauchbares Equipment habe, mit dem JVM 210 (wenn in der letzten Zeit auch oft wieder der Gedanke aufkam, dass ich die Vielfältigkeit eh nicht nutze, was mich wiederum eh zu einer kleinen Identitätskrise geführt hat, da ich mir nicht mehr so im klaren war/bin, ob ich wirklich immer weiter Punk spielen möchte
ich bin da sehr ambivalent, manchmal wird mir das Geschrammel etwas zu öde, aber oft lieb' ich's einfach nur
), den Seymour Duncan's, der Box und nicht zuletzt auch der Boss DS-1 Tretmine. Oder wäre da gar die Ratte das empfehlenswertere Pedal? Ich meine, kratzigen, verzerrten Sound liefern ja beide. Ich hab leider nur nach wie vor das Problem (beim Boss DS-1) mit der Lautstärke: Egal was ich mache, der verzerrte Kanal ist stets genau so laut wie der cleane, oder nur unwesentlich lauter, auch wenn der Level-Poti voll aufgedreht ist.
Es stimmt schon, dass ich mich viel an Youtube-Videos orientiert habe, aber auch nur, weil ich das Gefühl hatte, dass die meine Soundvorstellungen am besten ausdrücken. Ich hab zwar nach wie vor nicht eine Punkband gesehen, die den JVM spielt, aber ich denke, dass ich trotz dessen einen sehr guten (v. a. passenden!) Sound aus dem Ding herausholen kann.
Meine Klampfe werde ich dafür auch vorerst weiter benutzen. Wenn irgendwann mal mehr Geld da sein sollte, lege ich mir evtl. eine Les Paul Studio zu.
Also: eine Pauschalisierung des Sounds ist wahrscheinlich schlecht möglich, da die sich bei allen möglichen Bands unterscheiden?!
Zu dem Punkt mit dem im-Bandkontext-spielen ... ich schalte gleich noch 'ne Anzeige bei der Musiker-Suche hoch. Wenn ihr aus dem Raum Köln/Pulheim kommt (oder jmd. daher kennt) und Bock auf Punkrock und Rock habt, würd ich mich freuen, wenn ihr euch bei mir meldet.
So. An alle, die bis hierhin gelesen haben: Herzlichen Glückwunsch; du hast es geschafft.
Vielleicht findet sich ja noch der ein oder andere, der mir zu meinem Geschwafel ein paar Kommentare abgeben kann.
Schönen Abend allerseits und 'ne gute Nacht!
Julian