Entscheidung zwischen Epiphone Explorer 1984 und Jackson RRXT Rhoads

  • Ersteller Phlips17
  • Erstellt am
P
Phlips17
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
15.02.14
Registriert
19.05.13
Beiträge
12
Kekse
0
Hallo und folgendes:
Ich spiel nun schon über ein Jahr Gitarre (von Anfang an in Richtung Metal) und bin aber mit meiner derzeitigen Gitarre nicht mehr zufrieden (Epiphone SG S-400). Ich habe mir die Gitarre auf Empfehlung eines Verkäufers gekauft,
was Ich mittlerweile schon etwas bereue. Nun habe Ich mich entschlossen eine neue, metalorientierte Gitarre zu kaufen, möchte aber im Rahmen bis 500€ bleiben da ich derzeit noch hauptsächlich E-Bass spiele.
Ich habe im Musikhaus um die Ecke bei mir 2 Gitarren probegespielt und kann mich nun nicht wirklich entscheiden. Einmal eine Epiphone Explorer 1984 ( http://www.markstein.de/epages/Mark...rackGUID=51990F9A-74A1-B654-E1FF-4DEBAE91CB44 ) und eine Jackson RRXT Rhoads ( http://www.markstein.de/epages/Mark...rackGUID=51990FED-2ACD-A925-FC5A-4DEBAE91FB45 ).
Nun, ich finde an beiden Klampfen gefallen, aber es reicht leider nur für eine der beiden.
Dazu zusagen ist vielleicht noch das ich nicht vorhabe großartig Solos zu spielen, eher Rhytmen und Leadmelodien.
Es gibt mit sicherheit Vor- und Nachteile beider Objekte. Hat Jemand vielleicht Meinungen dazu oder doch schon eine direkte Empfehlung oder sollte Ich in dieser Preiskategorie etwas völlig anderes in Betracht ziehen? Und gibt es starke Unterschiede im Sustain?
LG Phil
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
hi ;)

hätte ich die wahl zwischen den beiden, würde ich auf die Jackson reflektieren :D
(die ist auch hübscher *find :great: )

liebgrüßt - aussem schönen, alten wien ('worldmaintown of music') rojo

p.s.: als ich zu spielen begann... lange her, jedenfalls habe ich 6 jahre akustik gespielt - erst danach hatte ich meine 1. e-gitarre...
Gibson Les Paul De Luxe - nicht mehr in meinem besitz aber.
 
Spielst du viel im Sitzen oder mehr im Stehen .. Falls ersteres würd ich eher zur Explorer raten.
 
Spontan würde ich zur Explorer greifen:
-EMGs sind für Metall bewährt vs. "Duncan Designed" eher nach Budget PU Lösung klingt.
-Eine Explorer Korpus-Form ist IMO im Sitz angenehmer zu spielen.

Doch was nützt Dir diese Einschätzung?
-Einige Metaller mögen EMG überhaupt nicht.
-Andere spielen Vs im Sitzen sehr gerne mit dem Oberschenkel im "Eck" und mit dem Hals nach oben ragend.

Letztlich stellt sich mir auch die Frage wo da der Gewinn/Upgrade zur Epiphone SG ist. Was fehlt denn konkret an der SG? Gerade die SG-400 steht im Ruf der soliden Epiphones die nicht umsonst ein echter Klassiker ist.
 
Was mir an der SG fehlt? Nunja, der PU am Hals ist einfach das Letzte und einfach nicht mein Geschmack. Des weiteren gefällt mir an sowohl der Jackson und der Explorer der Hals um Welten besser.
Ich erhoffe mir hier ein paar Tipps zubekommen oder durch Erfahrungen anderer Gitarristen eine Wahl treffen zu können.
 
...nun denn, die Korpusform, PU-Bestückung und die Holzgrundlage sind bei den beiden Gitarren unterschiedlich.
-Korona (Mahagoni artig) vs. Linde
Korona geht eher in die klassische (Rock-)Richtung. Linde ist bei Metall, aber auch sehr beliebt. Eine Ferndiagnose ist da kaum möglich.
-EMG vs. Duncan Designed
Auch da musst Du selbst genau hinhören, ob Dir Aktive Pickups zusagen. Das Prinzip hat im High Gain Bereich klare technische Vorteile, aber eben auch Nachteile (alleine schon dass man auf eine Batterie angewiesen ist und immer daran denken sollte, den Klinkenstecker aus der Gitarre zu ziehen um den Stromverbrauch zu minimieren.
-Die Korpusform
..wie gesagt das ist Geschmackssache, was einem da besser gefällt, oder ob man mit beidem gut klar kommt. Bei der Optik kannst nur Du entscheiden.

"Besser" oder "schlechter" ist objektiv keine der beiden Gitarren...sonst würdest Du jetzt nicht vor der Qual der Wahl stehen...
 
Also das Ding mit dem Batterien ist meiner Meinung kein Minuspunkt, ich tendiere seit dem ich das letzte mal zum Probespielen war doch eher zu dem EMGs (Ich war bereits 3 mal zum probieren ;-) ).
Was empfiehlt sich denn eher bei Sachen die runtergestimmt sind? Ich habe auch bemerkt das bei meiner derzeitigen SG die Stimmstabilität abgenommen hat. Wie ist das bei diesen Gitarren mit diesen Kriterium?
 
Bei Down Tunings ist eine längere Mensur eher vorteilhaft!
Stimmstabilität ist IMO im wesentlichen eine Frage der optimalen Sattelkerbung und des Kopfplatten Winkels. Schlechtes Sattelmaterial und schlechte Verarbeitung sind jedoch die häufigste Quelle mangelnder Stimmstabilität (Std. Vibratosysteme mal außen vor. Aber nicht ohne Grund sind viele Metallgritarren mit Doublelooking System bestückt. Ein arretiertes Floydrose bzw. eine entsprechende feste Brücke mit Feinstimmern und Saitenklemmern am Sattel ist dann die ultimative Lösung auch bei geringer Saitenspannung keine Probleme mit der Stimmstabilität zu bekommen, der Preis ist dabei, dass ein schnelles Runter- und Raufstimmen entsprechend erschwert ist.)
 
Ich würde auch die Explorer nehmen, ist aber Geschmackssache, mir gefällt Flying V nicht. Von dem Specs liest sich die andere auch besser
 
Moin moin
also erst mal hab ich die Explorer billiger gefunden ;)
http://www.musik-produktiv.de/epiphone-designer-1984-explorer-eb.html
Ich habe vor 4 Jahren direkt mit E-Gitarre angefangen und zwar mit dieser Explorer von Epiphone:
http://www.epiphone.com/Products/Designer/1958-Korina-Explorer.aspx
Ich denke mal die unterscheidet sich nicht sehr von der, die du dir ausgesucht hast (andere Pick ups und die Regler sind an einer anderen Stelle).
Natürlich sind Epiphone nicht "besonders" "gute" Gitarren ( da die Epiphone Gitarren meistens in der Fabrik am Fließband hergestellt werden), aber ich muss sagen das ich,
dass die Explorer für den Preis(ich habe nur 330€ bezahlt) echt super ist!
Der Sound ist gut,die liegt gut in der Hand, die Pick ups(zu mindest meine) sind auch recht gut, vor allem für Metal :D Man kann auch tiefere Songs (ich kann z.B auch in Drop C) spielen. Das einzige was vielleicht etwas stört ist, dass die Gitarre extrem kopflastig ist, aber vielleicht ist das bei der ja nicht so.
Zu der Jackson kann ich nicht viel sagen, allerdings habe ich gehört das Jackson Gitarren eigentlich auch erst recht gut sind, wenn die die 600€ Grenze überschreiten.
Ich hab 2,3 mal Jackson Gitarren gespielt, die in etwa der selben Preisklasse liegen,wie die Flying V, aber die waren, meiner Meinung nach, nicht so gut wie die Explorer.
MfG
Metalking
 
Die Kopflastigkeit bei den Epiphone Explorern liegt daran das der Gurtpin da oben neben dem Hals-Korpus Übergang ist anstatt wie bei der Gibson hinten auf der Rückseite.
 
Auf die Sache das die Explorer bei meinem Händler mehr kostet ist kein Ding, denn schon als ich die SG dort kaufte hab ich nen großzügigen Rabatt bekommen (circa 50€), da ich mit einem Kollegen da war der langjähriger Kunde ist und Ich möchte die Gitarre aus Bequemlichkeit auch da kaufen, da es bei mir direkt ums Eck liegt.
Kopflastigkeit ist für mich kein Problem schließlich ist es bei der SG ja genauso und ich war es nie anders gewöhnt bei Gitarren, ich spiele zB auch einen B.C. Rich Warlock E-Bass auf dem sich das meiner Meinung nach sogar positiv auswirkt.

- - - Aktualisiert - - -

Diese Cort ist optisch nicht mein Fall, Entschuldigung dafür.
Mir wurde jetzt aus meinem Freundeskreis heraus eine ESP LTD KH-202 empfohlen. Sie würde preismässig auch noch verkraftbar sein, aber ist sie so viel besser als Explorer oder Jackson, das sich dieser Aufpreis lohnt oder ist es nur weil es eine Kirk Hammet Signature ist?
 
Ne für Rhythmusgitarre würd ich die Explorer in jedem Fall bevorzugen. Allein schon wegen den EMGs.
 
Um den Preis findet man bessere Gitarren, zu empfehlen wäre zB. Die Jackson WRMXT, besitze die in Japan produzierte WRMG und die ist wirklich Hammer!
https://www.thomann.de/at/jackson_wrxtmg_warrior_bk.htm

Ich kenne das Gefühl wenn man auf etwas heiß ist es sofort zu wollen, aber dennoch würde ich mich noch umsehen und nicht nur beim Händler nebenan, weil es ein bei weitem befriedigenderes Gefühl ist eine Gitarre selbst abzuholen als vom verschwitzen Postler!
Um 500,- bekommt man am Gebrauchtmarkt bereits sehr gute Instrumente!
 
Also zu der Jackson WRMXt, hatte ich mal in der Hand und komme nicht mit dem Korpus klar.
Und Ich sehe mich noch um, deshalb auch die Frage ob es in meinem Preisrahmen (500€) noch etwas besseres gibt, ich habe bloss derzeit diese beiden Gitarren favorisiert, ich bin aber dennoch erfreut für weitere Vorschläge! ;-)
 
Ich persönlich würde von Jackson aktuell eher diese hier nehmen, wenn ich nur 500 zur Verfügung hätte:


Okay, liegt mit 540 minimal über Budget, aber dennoch im möglichen Rahmen denk ich mal. Außer den von dir gewünschten aktiven EMGs, hat die Klampfe auch eine string-through-Body-Konstruktion, was vor allem bei Downtunings bzgl Stimmstabilität vorteilhaft sein kann. Außerdem sagt man String-Throughs etwas mehr Bissigkeit und Attack nach (kann ich zwar nicht wirklich bestätigen, bzw. der Unterschied zu anderen Konstruktion mit Tremolo oder fester Brücke find ich eher marginal ...) Dazu kommt eben die gegenüber deiner SG (mit 628mm) längere Mensur mit 648mm, was ebenfalls bei Downtunings vorteilhaft ist, da du bei gleicher Saitenstärke dennoch eine höhere Spannung erzielst. (Allerdings empfehle ich wenn man dauerhaft nur in Drop D oder Drop C spielt, generell dickere Saiten zu nehmen um von vornherein mehr Spannung zu erhalten)

Bei der von dir angegebenen Explorer hast du eben wieder nur die Gibson-typische kurze 628er-Mensur, was eben auch auf Zeit wieder zwangsweise zu Problemen mit der Stimmstabilität (wie bei deiner SG) führen wird. Zu den "Duncan Designed Humbucker" die aktuell bei ein paar Firmen in deinem Budgetrahmen verbaut werden, muss ich sagen: nicht so prickelnd. Komprimieren zwar auch den Ton wie ein aktiver EMG (wenn dieser sterile komprimierte Sound von dir überhaupt gewünscht ist), können allerdings nicht mithalten und ich finde, dass sie etwas "matschen" (ist aber nur mein persönliches Gefühl dazu).

Alternativ (wenn es nicht zwingend eine FlyingV- oder Explorer-Form sein muss):


Von den Specs her eigentlich fast identisch zu der von mir bereits vorgeschlagenen Klampfe.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Erstmal, Ich spiele dicke Saiten und es muss nicht zwingend eine V oder Explorer Form sein, ich bevorzuge aber solch ''alternative'' Formen.
Die Kelly hatte ich auch schonmal angesehen, sie ist mir irgendwie zu ''klein''.
Die Jackson SLATTXMG3-6 sieht schonmal gut aus, ich werd mal sehen ob ich sie mal wo probieren kann, aber trotz allem sagen mir diese Korpusformen nicht sonderlich zu (auch Jackson Warrior nicht).
 
Ich würde mir als V Form auch mal die Jackson KVXMG King V ernsthaft ansehen. Ist zwar etwas über deinem Preisrahmen aber vielleicht kannst du ja noch einen Nachlass raushandeln. Auf Thomann findet man auch einen testbericht. Spiele sie selbst zwar nicht. Von den Specs her sicher besser als die RR da 81 und 85 Emg.
ob man ein Tremolo will ist halt die Frage - auch in Richtung Stimmstabilität.

Wenn ich die Wahl hätte zwischen den Beiden dann klar die Explorer. In Weiss ist sie Platz 3 des Verkaufsranges von Heavy Gitarren bei Thoman. Hetfield lässt grüßen. War sogar mWn eine limited Edition und schwer zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die King V liegt doch schon ein Stück über meinen Rahmen, obwohl ich sie nicht so schlecht finde. Ich werde wohl nochmal direkt im Laden eine Beratung herranziehen müssen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben