Gibson Les Paul Custom oder Les Paul 58 VOS ?

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Hallo, auch auf die Gefahr hin daß ich hier verbal gesteinigt werden könnte eine Frage zu stellen die schon 23ooo mal gestellt wurde ...
kann mir bitte jemand seine Erfahrungen mit den beiden oben genannten Gitarren bzgl. Wärme, Fettheit und Klangcharakter mitteilen.
Ich suche einen tieferen, satteren Sound als ihn momentan meine Goldtop mit P90 hergibt.*
Hier in der Provinz ist das mit dem ausprobieren schwierig...
Grazie molto
 
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Keine Antwort (bisher) ist auch irgendwie eine. ;)

Welche der beiden DIR besser gefällt kann dir wohl kaum einer sagen, insbesondere weil jedes Instrument, auch gleicher Baureihe, etwas anders ist. Du wirst um das Antesten nicht herum kommen. Und mal ehrlich: Bei dem was die Gitarren kosten sollte die Fahrt zu *hier beliebiges großes Musikgeschäft einsetzen* doch drin sein, oder?

Alternative: Probier mal ein tieferes Tuning & dickere Saiten auf deiner Goldtop.
 
Stehst du auf den wuchtigen Sound der Customs, welche eine Mahagonidecke haben, halte danach mal Ausschau. Mir ist dieser viel zu wuchtig, daher mag ich Ahorndecken viel lieber!

58er VOS Gitarren sind nicht gleich 58er VOS Gitarren... Da tun sich schon manche klangl. Unterschiede auf! Daher solltest du am besten mal mehrere anspielen und dich viell. nicht auf ein best. Jahrgangsmodell festbeissen.
Wenn's dir um den tieferen und satteren Sound geht: Neben den beiden würde ich in jedem Falle auch mal Standards, Traditionals, Signature Ts, Classics usw. anspielen. Bspw. hat der Store teils massig zum antesten bereitstehen; weiss ja niemand woher du kommst...! Mit P90 kommst du natürlich nicht an den volleren HumbuckerSound ran, ist klar. Dickere Saiten helfen da auch nur bedingt; der Grundcharakter der Gitarre ist damit leider nicht umzubiegen.

Als ich meine LP ausgesucht habe, habe ich das Gleiche getan: Getestet und wieder getestet und verglichen. Letzten Endes ist es die Signature T geworden. Und auch da habe ich verglichen... Holz ist nicht gleich Holz. Eine CustomShop kling nicht unbedingt fetter, weil sie aus dem CS kommt. ;)
 
Außer dem bereits von YoungGun83 angesprochenen Soundunterschied zwischen Mahagoni- und Ahorndecke, spielen bei jeder LP noch wesentlich mehr Faktoren eine Rolle:

- Dicke des Korpus (LP Studios zum beispiel haben eine Korpusdicke von 4,5cm, wohingegen beispielsweise Traditionals oder Standards eine von 5cm aufweisen)
- Material für das Griffbrett (auch das beeinflusst den Endsound auch wenn nur minimal im Vergleich zu anderen Bauteilen)
- Chambering der Gitarre (von nahezu unchambered bis hin zu "haufenweise Löcher" ist da alles dabei)
- verwendete PU-Kombination (logisch, dass auch die sehr stark am endgültigen Sound beteiligt sind, der letztendlich über deinen Amp rauskommt; hierzu habe ich auch mal in einem anderen Thread eine kurze Übersicht geschrieben: https://www.musiker-board.de/gitarr...itional-vs-traditional-pro-2.html#post6274967)

Ich würde für einen voluminöseren Sound mit mehr Bassfundament bzw. eigtl. ja Tiefmitten (vorausgesetzt dein Amp kann das auch dementsprechend abbilden) zu einer Traditional greifen ... Hat am wenigsten "Löcher im Korpus" (okay wiegt dafür auch nochmal ein Eckchen mehr, wobei das Gewicht bei einer Paula eben eh nochmal ein Thema für sich ist) und die 57Classics PUs sind (für mich) einfach die vom Sound her am besten definiertesten PUs. Knackiges Bass-/Tiefmittenfundament, und eben sowohl Clean als auch crunchig sehr gut auflösend, so dass eben keine Saite oder Frequenz deutlich merklich "untergeht". Ich persönlich spiele sowohl auf der Bühne als auch im Studio lieber meine Traditional als das Custom-Shop Modell (ist aber auch bei mir stimmungs- und situationsabhängig) ...

Aber wie alle anderen auch schon geschrieben haben: ohne antesten wird das eh von vornherein eher ein Griff ins Klo ... Was meinem Ohr gefällt, muss wie immer deinem noch lange nicht zusagen => testen, testen und nochmals testen! :D
 
Die neuen Traditionals ab 2013 haben glaube ich einen Massivkorpus ohne Ausfräsungen. Die Trads davor und die Signature T haben das Traditional Weight Relief.
Nur ist eben eine gechamberte LP nicht zwangsläufig weniger fett, als eine die viel weniger Ausfräsungen hat. Das ist ja das spannende und teils auch nervige: Man muss wirklich jede anspielen.
Das mit den 57er PUs kann ich bestätigen! Das sind tolle PUs. (siehe unter anderem auch mein Review)
 
Meine Custom hat eine Ahorndecke. Stand auch vor der Entscheidung und wusste nicht was ich nehmen soll. Hab mich für die Custom entschieden. Nicht zu letzt, weil mir der Look besser gefällt. Das Ebenholzgriffbrett ist der Hammer. Bekommst ohne Probleme und Mühe jeder Zeit Obertöne gespielt. Custom klingt fett wie jede andere Les Paul, aber das Ebenholzgriffbrett macht sie gerade für High Gain Interessant :)

Edit: Ja die 2013er Traditionals haben einen massiven Korpus. Die 2012er haben die Cheeseholes wie in den 90ern.
 
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Kaufst dir jetzt doch keine Fender https://www.musiker-board.de/gitarr...rican-vintage-72-tele-custom.html#post6233393

und auch keine Rickenbacker https://www.musiker-board.de/gitarr...-rickenbacker-330-oder-620-a.html#post6066667

keine ES https://www.musiker-board.de/gitarr...e-git/513963-gibson-es-330-a.html#post6250627

und auch keine Fender/Gibson Baritone https://www.musiker-board.de/gitarr...e-git/513963-gibson-es-330-a.html#post6250627

willst einfach nur bissel mit großen Namen rumwerfen und einen auf dicke Hose machen, dabei ein paar Leute beschäftigen und dann nichts mehr sagen? :mad:
 
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edit by Eggi: Vollzitate aus vorherigen Beiträgen sind wirklich unnötig

Muahhhaaaahahaha...:D:rolleyes:;):banghead::redface:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Na, wenn das in dem geposteten Youtubevideo dein absoluter Favorit ist, kann man, wenn man auf "mehr anzeigen" klickt, ja die genauen Specs der Les Paul sehen. Mach dich auf die Suche nach ner Custom mit gekammertem Korpus, Ahorndecke, Ebenholzgriffbrett und den fiesen Keramik-PU.

Und spiele wie Greg Koch.
 
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schade, daß es die Gibson Custom Shop V.O.S. 57 nicht mehr gibt ! Ebenholzgriffbrett, Mahagonikorpus, super Optik, gealterte Hardware etc.
auch gebraucht zur Zeit in Europa nicht aufzutreiben
 
Also, bei station music gibts jedenfalls Customs VOS mit Ahorntop, Ebenholzgriffbrett, gekammertem Korpus und o.g. Pickups. Nicht in der gewünschten Farbe allerdings. 3289€.
 
Mach dich auf die Suche nach ner Custom mit gekammertem Korpus, Ahorndecke, Ebenholzgriffbrett und den fiesen Keramik-PU.

Nix Keramik. Der 498T hat einen AlNiCo V, und der 490R am Hals einen AlNiCo II-Magneten. Ansonsten volle Zustimmung - wenn diese Gitarre für ihn das Klangideal ist, dann liegt es wohl nahe, sich eine mit diesen Specs zu kaufen :).

Gruß, bagotrix
 
Da haste recht! War jahrelang vom Gegenteil überzeugt. Nichtstestotrotz, eher modern abgestimmte Humbucker.
 
schade, daß es die Gibson Custom Shop V.O.S. 57 nicht mehr gibt !
Weil die Versorgungslage bei Ebenholz immer schlechter wird! Gibson baut anscheinend zukünftig nur noch die wirklich teuren Instrumente mit dem Holz. Daher wird es wohl keine Custom mehr damit geben. Da heißt es für den Interessenten zugreifen, solange die Gebrauchtpreis "noch moderat" sind.

Muss doch auche keine VOS sein. Hab ne 2000er Custom und bis auf die gealtere Hardware (wobei das bei einer 13 jährigen Gitarre dann doch auf natürliche Art & Weise geschieht) hat sie alles der VOS zu bieten. Ich glaube, die kamen 2001 oder zumindest das COA.

Vielleicht sollte ich meine Orville by Gibson Custom Reissue noch ne Zeit lang behalten! :D
 
Hm, ich hab 'ne 57er VOS. War mir gar nicht bewusst, dass die ein Ebenholzgriffbrett hat. Sieht auch nicht so aus...

Hat sie laut Beschreibung auch nicht
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Gibson-1957-Les-Paul-Goldtop-Reissue-VOS-Antique-Gold/art-GIT0008904-000;sid=P1065uLMenE45rPG3wGxAuwP6_iGNCh4hWg=?ud=no
 
Mööpp, ich sprach in meinem Post von einer Custom, als direkte Antwort auf hoehe17´s Aussage, nicht von einer aus dem Custom Shop. Die Goldtop hat ein Palisandergriffbrett, genau wie die Standard z.B.
 
Hat sie leider nicht - da ich auf den Bildern eine Nashville Tunomatic entdecke dürfte es sich um die "normale" Custom handeln. D.h. gelöcherter Korpus + Ahorndecke. Ein Ebenholzgriffbrett ist aber drauf, da es sich um eine 2011er handelt.

Allerdings finde ich den Preis viel zu hoch angesetzt. Ich habe für meine R7 Custom, die ja neu um einiges teurer ist als die Standardcustom :)D) gebraucht nicht viel mehr gezahlt als hier Startpreis ist.
 
Mh, ich weiß, dass das 1968er-Reissuemodell ein Ahorntop hat. Ich bin immer davon ausgegangen, dass die mit goldener Hardware komplett aus Mahagoni gebaut sind.

Für meine 2000er habe ich etwas weniger, als den Startpreis hier gezahlt. Liegt aber auch schon gut & gerne zwei Jahre zurück.
 

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